Gigafactories: Europas großes Engagement für die wirtschaftliche Erholung durch die Entwicklung von Batteriefabriken
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Zitate: "Es überrascht nicht, dass das erwartete Wachstum der Energiespeicherindustrie (insbesondere der Elektromobilität) in den kommenden Jahren die Länder dazu zwingt, sich in der gesamten Wertschöpfungskette dieses Industriesektors zu positionieren, einschließlich der Fabriken, die Batteriezellen herstellen."
"Im Jahr 2017 hat EU-Kommissar Maroš Šefčovič, der als "Batteriekommissar" bekannt ist, ein klares Bekenntnis zu Batterien abgegeben, die für die Wettbewerbsfähigkeit des Kontinents von entscheidender Bedeutung sind; er vertrat die Auffassung, dass Europa niemals die billigsten Batterien herstellen wird, aber die besten, effizientesten und nachhaltigsten Batterien produzieren kann."
"In diesem Zusammenhang wurde 2017 Northvolt ins Leben gerufen, eine von zwei ehemaligen Tesla-Führungskräften geleitete Initiative, die von der Schwedischen Energieagentur und der Europäischen Investitionsbank unterstützt wird und sich zu einem Vorzeigeunternehmen für hochwertige grüne Batterien entwickeln will."
"Derzeit hat Northvolt bereits Verträge über 27 Mrd. EUR abgeschlossen und mehr als 17,3 Mrd. EUR an Finanzmitteln von so bedeutenden Investoren wie Volkswagen oder Goldman Sachs aufgebracht, um im Jahr 2030 eine geschätzte Produktion von 150 GWh zu erreichen."
"Eines der populärsten Projekte in Europa war in den letzten Jahren neben Northvolt das von Tesla in Deutschland geplante."
"In Europa wurden bereits Pläne für die Entwicklung von mehr als 20 Projekten für Batteriezellenfabriken in den kommenden Jahren bekannt gegeben. Mit all diesen Projekten wird eine jährliche Produktionskapazität von 600 GWh erwartet, was nur 50 % der für 2040 erwarteten Grundnachfrage auf dem europäischen Markt entspricht."
"Vorreiter sind Länder wie Deutschland, Schweden, Norwegen, Ungarn und Polen, die dank der Projekte, die andere führende Unternehmen wie CATL, Northvolt, SK Innovation oder LG Chem in diesen Ländern angekündigt haben, die Initiative ergriffen haben, um diese ersten Projekte zu starten und zu entwickeln."
"Die Aussichten auf das Marktpotenzial und die Notwendigkeit für viele Länder, sich in diesem Wettlauf um die Stärkung des Automobilmarktes zu positionieren, bedeuten, dass in den kommenden Monaten neue Ankündigungen und Projekte von verschiedenen Akteuren erwartet werden, insbesondere aufgrund der potenziellen Finanzierung, die diese Projekte aus dem Konjunkturprogramm erhalten könnten, das das Europäische Parlament im Februar 2021 verabschiedet hat."
"Abgesehen von dieser möglichen künftigen Finanzierung haben einige dieser Initiativen bereits mit der Entwicklung ihrer Projekte begonnen, und zwar dank Finanzspritzen oder Kapital, das von EU-Institutionen wie der Europäischen Investitionsbank oder EIT Innoenergy bereitgestellt wurde. Letztere, die von der Europäischen Union selbst gegründet und finanziert wurde, festigt ihre Position als wichtiger Akteur bei der Entwicklung dieser Projekte."
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