Lithium und Geothermie: Eine Luftnummer?

Weshalb geben Sie nicht die in dem gleichen Artikel genannte korrigierte Magnitude des Bebens von 1.9 an? Weshalb sollte das Ampelsystem aufgrund dieses Ereignisses nicht funktionieren? Es ist genau für solche Fälle konzipiert worden.  

Genauer gesagt 1,94!

erdbebennews.de/2022/12/leichtes-erdbeben-m2-1-in-insheim

Das Ampelsystem hat wohl nicht! funktioniert, hätte es eine solche Stärke nicht verhindern sollen? Wie problematisch das Ampelsystem ist, können Sie hier auf S. 90/91 lesen:

"Die mutmaßliche Planung, die verzögerte Reaktion des üntergrundes aufGrundderlangsamen
Fluidausbreitung bereits für das Monitoring und das Ampelsystem mit zu berücksichtigen, kann
ebenfalls nicht sicherstellen, dass keine Schadbeben auftreten."

"Dies bedeutet, dass das seismische Risiko auch durch Monitoring nicht wirklich beherrschbar
ist."

"Das Monitoring kann somit in gewissem Umfang nützlich sein, einen im Untergrund bereits angestoßenen worst case jedoch nicht verhindern."

upload-tpp-test.rlp.de/dataset/...and_iii_seite685_837hbp.pdf

Investoren sollten das doch bedenken, oder?

Ehe Sie sich hier ein wenig unscheinbar verkünsteln in einer Diskussion über Nachkommastellen bzgl. der Magnituden, bei der bisher noch völlig ungelösten Erdbebenproblematik von Tiefengeothermieprojekten, sollten Sie vielleicht lesen, was die Fachwelt uns hierzu für durchaus interessante Information zukommen läßt. Die Schweizer Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik SGEB publiziert auf u. a. auf ihrer Homepage:

„Wo kleine Beben vorkommen, treten über kurz oder lang auch grössere Erdbeben auf. Diese weltweit gültige Beobachtung leitet sich von der Tatsache ab, dass die Erdkruste von einer Vielzahl von Brüchen und Störungen aller Grössenordnungen, vom Mikroriss bis zur mehreren 100 km langen Verwerfung, durchzogen ist. Das gesetzmässige Verhältnis von schwachen zu starken Erdbeben ist eine direkte Folge des Verhältnisses von kleinen zu grossen Brüchen in der Erdkruste.“

Quelle: sgeb.ch/de/publikationen/hintergrundinformationen.html

Von daher sollte man meine Frage, wann das große Beben am Geothermiekraftwerk zu erwarten sei, nicht ganz unbeachtet lassen. Wer entschädigt in diesem sicherlich nicht ganz unbedeutenden Schadensfall die Investoren, die ihre Vermögen bei einer letztendlich 25.000-Euro GmbH angelegt haben?

www.northdata.de/...Karlsruhe/Amtsgericht+Mannheim+HRB+736018

kommen in Europa täglich hunderte Male vor, aufgrund ganz normaler seismischer Aktivitäten.
Die Erde ist nun mal keine Betonplatte...

Manche Stimmen hier kommen mir wie reine Panikmache vor, weil man die Geothermie als solches ablehnt. Ich hoffe, dass eine solche Einstellung zu Technik & Fortschritt in Deutschland künftig weniger Gehör findet bei der Politik und sinnvolle Schritte zu neuen Formen der Energiegewinnung nicht blockiert werden.  

Ist der polemische Schlager zurück?
www.schwetzinger-zeitung.de/meinung/...ive-_arid,1930017.html
Zitat: "Aneinandergereihte Halbwahrheiten, ungeprüfte Allgemeinplätze - dieses Vorgehen, sich derart zu artikulieren, ist hinlänglich von Verschwörungsmystikern bekannt."

Mit Verweisen auf eine private Internetseite werden den Investoren Halbwahrheiten untergeschoben?
erdbebennews.de/impressum/
Zitate: "Am Geothermie-Kraftwerk bei Insheim kam es am Samstagmorgen gegen 8:24 Uhr zu einem spürbaren Erdbeben."
"Demnach erreichte das Erdbeben Magnitude 2.1."

Wie kann man ein Erdbeben spüren, das nach Richterskala unter einer Magnitude von 3 "Generell nicht spürbar, jedoch gemessen" werden kann?
Richerskala
www.geothermie.de/bibliothek/...eothermie/r/richterskala.html

Was ist die Erdbeben-Skala?
www.drk.de/hilfe-weltweit/wann-wir-helfen/...trophe/erdbeben/
Erdbeben nach Kategorie 2 (2.0 bis 3.0 Magnituden) in der Regel nur messbar, nicht spürbar.

Im online Portal des Landesamtes für Geologie und Bergbau findet man die offiziellen Erdbebenereignisse.
Ein Erdbebenereignis für den 17.12.2022, 07:24 Uhr ist dort nicht zu finden, oder?
www.lgb-rlp.de/fachthemendesamtes/...5Bcontroller%5D=Erdbeben

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe zeigt heute auch kein Erdbebenereignis für den 17.12.2022 an.
www.bgr.bund.de/DE/Themen/...ste_D_1Jahr/li_d_1jahr_node.html

Hat etwa Andreas Gaballier in Insheim ein privates Konzert gegeben?
www.bild.de/regional/muenchen/...-erdbeben-80944410.bild.html
Zitat: "Erdbeben-Experte Jens Skapski (28 „Erdbebennews.de“) ist sicher: „Die Erschütterungen kamen von den springenden Fans."

Dr. Kristian Bär (TU Darmstadt) - Link zum Video ab Minute 38:46:
https://www.youtube.com/watch?v=kb3UYQsSFzY&t=2085s

Ab Minute 38:58 wird die Geothermie mit anderen induzierten Ereignissen durch menschliche Aktivitäten verglichen.  
Zitate: "Aber größere Beben wurden im Oberrheingraben bisher nicht ausgelöst."

"Und alle Projekte, wo diese Beben ausgelöst wurden, waren nicht im Buntsandstein, sondern waren im kristallienen Grundgebirge..."

Solche natürlichen Beben kommen vor und sind auch nicht zu verhindern, man muss sie akzeptieren.

Beim letzten Beben in Insheim sieht das anders aus: das Beben wurde in 4km Tiefe lokalisiert, nur wenig tiefer als die 2. Bohrung in 3,85 km Tiefe. Das Geothermiewerk Insheim hat insgesamt schon 164 Erdbeben ausgelöst.

www.tiefegeothermie.de/projekte/insheim

www.pfalz-echo.de/der-lithium-schatz

Die Bevölkerung muss solche Beben nicht akzeptieren, sie kann sich dagegen entscheiden, dann wird das Werk abgestellt.

Aufgrund der vielen durch Geothermie im Oberrheingraben verursachten Schäden entscheiden sich immer mehr Gemeinden gegen diese Technologie.  Eine Technologie, die solche Schäden verursacht, ist kein Fortschritt sondern ein Rückschritt. In der Ortenau musste Vulcan seine Pläne einstellen.

"Nun hat die Firma allerdings Absagen mehrerer Gemeinden im Aufsuchungsgebiet erhalten."

www.tiefegeothermie.de/news/...sources-der-ortenau-verschoben

Richtig, 1.94 werden in dem Artikel genannt. ich wollte die 0,4 keineswegs unterschlagen  und habe meinen Fehler beim erneuten Lesen meines Beitrags selbst bemerkt. Leider gibt es bei Ariva keine Korrekturfunktion. ich benutze bei der Erstellung meiner Beträge mein Smartphone, und leid er unterlaufen mir dadurch häufiger Fehler, in der Regel orthogrpahischer Form, manchmal wie bei den 1.94 auch inhaltliche. Ich bitte das zu entschuldigen.
Inhaltlich werde ich mich aus Zeitgründen später äußern.  

Der Oberrheingraben ist ein Gebiet mit erhöhter seismischer Aktivität und es kann jederzeit auch zu stärkeren Beben kommen, hat nichts mit der Geothermie zu tun.
Wer also in diesem Gebiet baut und wohnt, der muss sich ganz natürlich mit dieser Tatsache vertraut machen und abfinden, wessen Angst vor Bebe zu groß ist, der sollte dort nicht bauen.
Ansonsten hilft das Land Baden-Württemberg auch mit Rat weiter, was das erdbebensichere Bauen betrifft. Diese Normen sollte man kennen und einhalten, statt einfach Entschädigung von sonst wem zu fordern.

Diese Panikmacherei ist eine wirklich unschöne deutsche Charaktereigenschaft. Tiefengeothermie von Fachleuten betrieben ist nichts, wovor man Angst haben muss.

um.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/...rdbebensicher_Bauen.pdf

Im Oberrheingraben kann es auch große Erdbeben geben, das ist richtig:

Unter dem Titel: „Erdbebenforscher weisen Naturkatastrophe bei Ettlingen nach“ veröffentlichten die Badische Neueste Nachrichten im Oktober 2019 einen interessanten Artikel zum Thema Seismik im Oberrheingraben:

„Die zwei Beben hatten offenbar Stärken zwischen 6 und 6,5 auf der Richterskala. Erschütterungen also mit Zerstörungen im Umkreis von bis zu 70 Kilometern.“

bnn.de/karlsruhe/ettlingen/...PYoMASXR4wzkotxlzQVGypheMOjSpnI

Solche Beben können auch von Geothermiekraftwerken ausgelöst werden (Post 2953).

Daher ist es umso wichtiger, im Oberrheingraben KEINE! Tiefengeothermie zu betreiben.
Man darf das Risiko nicht menschengemacht erhöhen.

Das Potential für Geothermie ist geradezu phänomenal und von enormer Bedeutung für das Gelingen der Energiewende, die Risiken absolut beherrschbar und eigentlich nicht der Rede wert.
Ich freue mich auf die Zukunft und wünsche mir so viele Geothermie Kraftwerke wie irgend möglich, nicht nur die Region, sondern Deutschland insgesamt wird davon profitieren.

Dazu dann noch Extra, die sanfte und ökologisch sinnvolle heimische Gewinnung von Lithium durch Vulcan Energy.
Ein echter Bodenschatz.
Die Politik muss jetzt einfach Tempo machen und Genehmigungen erleichtern und beschleunigen, in Deutschland hat man schon genug Zeit verloren.
Sinnvoll wäre auch ein Abfedern der finanziellen Risiken für lokale Versorger und Stadtwerke, die mit Bohrungen verbunden sind.
Es ist höchste Zeit, dass Stadtwerke nicht länger nur Verteiler sind, sondern Produzenten von Strom und Wärme werden.
Die Region am Oberrhein wird den Heimvorteil zu nutzen wissen.

www.geothermie.de/bibliothek/...hermie/o/oberrheingraben.html

Da wird einem ja richtig warm ums Herz, bei soviel Schwärmerei für die Geothermie!

Nüchtern betrachtet sieht es allerdings ganz anders aus!

Sanft sind vielleicht gewisse Waschmittel oder Weichspüler, aber sicher nicht die Lithiumgewinnung von Vulcan, erinnern Sie Sich nur an den Frischwasserbedarf des Vulcan'schen Extraktionsverfahrens:

Von Vulcan werden immer noch  keine wissenschaftlich belegten Zahlen zum Wasserverbrauch genannt:

"und einen geringeren Wasserverbrauch bei der Lithiumextraktion"

"Geringer"? wieviel? und von welchem Ausgangswert? etwa von dem vom KIT berechneten extrem hohen Frischwasserbedarf von 20000 Tonnen Wasser für eine Tonne Lithium?

Sieht so wissenschaftliche Publikation aus? - kann Vulcan so als seriös erscheinen?

arxiv.org/ftp/arxiv/papers/2201/2201.05048.pdf

Ob Ihre Werbung für Tiefengeothermie und Vulcan den hier lesenden Investoren etwas bringt? ...

Ja das Potential für Geothermie ist wirklich phänomenal und von enormer Bedeutung.
"Um klimaneutral zu werden, benötigt Deutschland emissionsfreie Heizmethoden."
www.deutschlandfunk.de/...eigt-entwicklungspotenzial-100.html
"Mehr als die Hälfte des deutschen Energiebedarfs wird für die Erzeugung von Wärme gebraucht, entweder fürs Heizen von Gebäuden oder als Prozesswärme für die Industrie."
"Obwohl die Hotspots regional begrenzt sind, ist das Potenzial erstaunlich hoch: Laut der Studie könnte die Geothermie ein Viertel des deutschen Wärmebedarfs decken."

Geothermie: So könnte das Potenzial ausgeschöpft werden
www.zfk.de/politik/deutschland/...enzial-ausgeschoepft-werden
Zitate: "Selten war das Thema der nachhaltigen Wärmeversorgung so deutlich im öffentlichen Bewusstsein verankert wie zurzeit."
"Deshalb appelliert der Bundesverband Geothermie (BVG) in einem gemeinsamen Impulspapier mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und dem Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK (AGFW) an die Politik, jetzt die richtigen Rahmenbedingungen für einen schnellen und weitreichenden Ausbau der tiefen Geothermie zu schaffen."

Bundesregierung zündet Erdwärme-Turbo - 100 neue Projekte bis 2030
www.unendlich-viel-energie.de/presse/...eue-projekte-bis-2030
Zitate: "Berlin, 11. November 2022 - Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat heute ein Eckpunktepapier für den Nutzungsausbau der Erdwärme vorgestellt. Der acht Punkte umfassende Plan greift wichtige Forderungen der Branche auf und gibt einen kräftigen Impuls für den Hochlauf der Technologie."

Eckpunkte für eine Erdwärmekampagne - Geothermie für die Wärmewende
www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/...publicationFile&v=6

Die Politik hat auch erkannt, dass man der leisen Mehrheit in der Bevölkerung eine Stimme geben muss.
www.sueddeutsche.de/politik/...-com-20090101-221122-99-619488
Zitate: "Moderne Gesellschaften würden stark von Lobbyverbänden und Bürgerinitiativen bestimmt, die mit Kampagnen ihre Meinung zum Ausdruck bringen."
"Moderne Gesellschaften würden stark von Lobbyverbänden und Bürgerinitiativen bestimmt, die mit Kampagnen ihre Meinung zum Ausdruck bringen. Man dürfe aber nicht nur "den Lauten" zuhören."
"Barbara Bosch, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, erläuterte, mit den Bürgerforen ändere das Land seine Strategie."

Die "lauten" Stimmen der Geothermiegegner und deren Bürgerinitiativen, verlieren damit ihren Einfluss.
Bestes Beispiel: Die One-Man-Show des Don Quijote aus Landau.
www.rheinpfalz.de/lokal/...m-umwelt-frevel-_arid,5435355.html
Zitate: "Müller selbst hat dabei versucht, die schweren Rüttler-Fahrzeuge aufzuhalten."
"Nach Angaben der BI beziehungsweise Müllers habe das Personal vor Ort keine schriftliche Genehmigung zum Betreten und Befahren des Naturschutzgebietes vorzeigen können."
"Es habe sich allerdings später herausgestellt, dass eine Genehmigung der DBU Naturerbe GmbH und der Flugplatzgemeinschaft Landau vorgelegen habe."

Die Geothermie wächst kontinuierlich weltweit.
geothermie-schweiz.ch/geothermie/weltweit/
Hätte nicht gedacht, das China weltweit bei der Wärmeproduktion an der Spitze steht.

Das abfedern finanzieller Risiken für lokale Energieversorger und Stadtwerke finde ich auch eine gute Idee.

Hier muss ich Ihnen teilweise recht geben! Zuerst nennen Sie wesentliche Lobbyoganisationen:

"Deshalb appelliert der Bundesverband Geothermie (BVG) in einem gemeinsamen Impulspapier mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und dem Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK (AGFW) an die Politik, jetzt die richtigen Rahmenbedingungen für einen schnellen und weitreichenden Ausbau der tiefen Geothermie zu schaffen."

www.zfk.de/politik/deutschland/...enzial-ausgeschoepft-werden

Dann zitieren Sie auch zu den Lobbyverbänden:

"Moderne Gesellschaften würden stark von Lobbyverbänden und Bürgerinitiativen bestimmt, die mit Kampagnen ihre Meinung zum Ausdruck bringen."

www.sueddeutsche.de/politik/...com-20090101-221122-99-619488#

Vielleicht sollten Sie den Bürgern einmal erklären, wieviele Lobbyverbände die Politik auf allen Ebenen beeinflussen, um ihre Geothermie durchzusetzen?

So ist in BaWü z. B. Ron Zippelius von der Deutschen Erdwärme im Vorstand der Plattform EE BW:

erneuerbare-bw.de/de/plattform-ee-bw/vorstand

Die Bürgerinitiativen bilden hier ein wichtiges Gegengewicht, ohne sie wären die Bürger der Geothermie -Lobbyarbeit hoffnungslos ausgesetzt, ja sie würden noch nicht einmal davon erfahren.

Sehr geehrter ShareStock!

Der Landeserdbebendienst Südwest hat das Beben sehr wohl registriert. Sie müssen nur hier anrufen um Auskunft zu bekommen:

www.erdbebendienst-suedwest.de/navi/kontakt

Allerdings sollte man sich fragen, ob hier eine Behörde ein Erdbeben unterdrücken will, weil es politisch nicht genehm ist - das wäre ein Skandal!

Zitate: "Am Wochenende kam es im Geothermiekraftwerk Insheim zu einer Seismizität, die im normalen Betriebsbereich lag und vom Monitoring des Kraftwerks aufgezeichnet wurde.""Das Bergamt wird entsprechend informiert und die Seismizität dokumentiert:"

Warum wird hier von Ihnen ungeniert die falsche Behauptung aufgestellt, es wurde keine Erdbeben am 17.12.2022 registriert und 4 Minuten später vermelden Sie plötzlich, dass Vulcan das Ereignis melden würde? Währenddessen kann man auf die Seite des Erdbebendienstes Südwest gehen und alle Ereignisse rund um das Vulcan-Tiefengeothermieprojekt herausfiltern, neben dem Aktuellen!

Sie sollten derartige schwerwiegende Entgleisungen hier im Forum künftig unterlassen! Anlegern zu erzählen, es gebe keine seismische Ereignisse rund um das Geothermiekraftwerk entbehren jeder sachlichen Grundlage!

www.lgb-rlp.de/fachthemendesamtes/...5Bcontroller%5D=Erdbeben

Ich finde es nicht verwunderlich, dass das Erdbebenereignis erst heute morgen auf der Webseite des Landesamt für Geologie RLP zu finden ist.
Wer die deutschen Behörden kennt weiß wie sie arbeiten, am Wochenende nämlich nicht. Interessant finde ich jedoch, dass die Stärke des Erbebens von 2.1 zu 1.94 auf erdbebennews.de auf 1.8 vom LGB angegeben wird..Laut dem Tweet von Vulcan wurde das Beben auch ordnungsgemäß gemeldet und die Seismizität lag auch im normalen Betriebsbereich.  Verstehe die Aufregung daher nicht ganz.  

in ihrem Beitrag  #2953 zitieren Sie von der Website der Schweizer Gesellschaft für Erdbebeningenieurwesen und Baudynamik SGEB, "dass dort wo Kleine Beben auftreten auch über kurz oder lang größere auftreten" und dass man ihre Frage wann "das große Beben am Geothermiekraftwerk zu.erwarten sei" berücksichtigen solle.
Wollen Sie damit behaupten, dass die induzierte Seismizität durch das Geothermiekraftwerk die Wahrscheinlichkeit des Auftreten eines großes Bebens beschleunigt oder das Sie ein großes induziertes Beben erwarten?
Können sie den Zusammenhang zwischen induzierter Seismizität von geringer Stärke und einem großen Beben belegen?
Warum sollte Vulcan Energy für die Schäden eines "natürlichen" großen Bebens  am Geothermiekraftwerk Insheim aufkommen, welches Sie dort über früh oder spät erwarten?.

Meine relativ unsachlichen Fragen beziehen sich auf ihre relativ unsachlichen Beiträge. Sie zitieren die Aussagen eine Schweizer Gesellschaft zu Erbeben im Zusammenhang mit induzierter Seismizität aus Tiefengeothermie. Diese wird dort jedoch nicht mit einer Silbe erwähnt, sondern bezieht sich auf Erdbeben allgemein. Nur wenige Beiträge später #2960 wird der ihrige von daytrader17 als Referenz für die dortige Aussage, das solche (gemeint sind Beben zwischen 6 und 6,5 auf der Richterskala) Beben auch von Geothermiekraftwerken ausgelöst werden können.
da sie sich scheinbar nicht nett unterhalten wollen, sollten sie doch wenigstens objektiv informieren. das kann ich leider aus ihren Beiträgen nicht erkennen. Welche Absicht ich ihnen unterstelle, werde ich hier nicht schreiben. das ist wohl jedem bekannt und am Ende wird mein Beitrag, wie wie wiederholt Geschehen gemeldet und gelöscht.  

Um hier weiter zu diskutieren, sollten Sie sich grundsätzlich mit den Thematiken:
-Geologie des Oberrheingrabens
-seismische Ereignisse im ORG
-Tiefengeothermie und ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt
und hier insbesondere mit:
-tektonischer und induzierter Seismizität im Oberrheingraben beschäftigen

Alles Andere wird wenig Sinn haben, wenn Sie hier auch nur ein wenig weiter an der Diskussion teilnehmen "wollen".