basierend auf dem Q1-Bericht:
Marktkapitalisierung aktuell: 318 Mio.
Eigenkapital per Ende März: 955 Mio.
Sachanlagevermögen Ende März: 1264 Mio.
Goodwill u.ä.: 207 Mio.
kurzfristige Schulden: 671 Mio.
langfristige Schulden: 539 Mio.
Eigenkapitalquote: 25%
verfügbare Liquidität: 740 Mio., davon sind 120 Mio. Barmittel
fest zugesagte freie Kreditlinien: 465 Mio.
alle Zahlen vom Ende Q1/19
Eine Insolvenz ist mit diesen Zahlen nicht zu befürchten, es sei denn die Banken würden den Geldhahn abrupt zudrehen. MMn ist dies aber unwahrscheinlich.
Eine KE könnte kommen, aber der Zeitpunkt wäre sicherlich denkbar unpassend. Und das weiß auch das Management.
Bis dato hat Leoni zwar in den vergangenen Jahren die Umsätze deutlich gesteigert, aber die Erträge waren all die Jahre im Vergleich zum Umsatz mau. Muss man dem Management anlasten.
Auch in 2020 wird Leoni noch nicht wesentlich mehr verdienen, wenn denn überhaupt etwas.
Kurssteigerungen kommen aber mit Gewinnsteigerungen. Man sollte hier nicht sehr optimistisch sein, denn es wird dauern bis das Schiff wieder in besserem Fahrwasser ist.
Im Prinzip ist das alles eine klassiche Turnaroundsituation. Kann das Management seine kommunzierten Pläne umsetzen, so ist eine Kursverdoppelung und vielleicht noch mehr in den nächsten Jahren (!!)durchaus denkbar.
Und ob man optimistisch ist oder nicht, das ist letzten Endes Einstellungssache.