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Leerverkäufe: Den Bären reiten
Sino-Shorties: „Überdurchschnittlich erfolgreich“
Leerverkäufe reizen besonders spekulative Anleger. Matthias Hocke, Vorstand des Brokers Sino, spricht mit DM Online über Leerverkäufe und das Erfolgsrezept des Nischenanbieters Sino.
DM Online: Herr Hocke, die Sino ist der einzige Broker, bei dem Privatanleger Leerverkäufe tätigen können. Leerverkäufern oder sog. Shortsellern wird häufig vorgeworfen, Aktienkurse gewaltsam in den Keller zu drücken. Haben Sie ein schlechtes Gewissen, weil Sie Shortsellern ein Plattform dafür bieten.
Matthias Hocke: Wohl kaum. Ich würde Leerverkäufer nicht als mutwillige Kursdrücker bezeichnen. Grundsätzlich bringen Leerverkäufe mehr Liquidität in den Markt, und das führt fast automatisch dazu, dass die Kurse weniger volatil sind. Die Kurse sind fairer.
DM Online: Wie würden Sie Ihre Kunden charaktisieren?
Matthias Hocke: Wir richten uns speziell an Heavy Trader. Diese hochaktiven Marktteilnehmer setzen monatlich durchschnittlich fünf Millionen Euro um. Die meisten sind Heavytrader, kaufen und verkaufen Aktien innerhalb eines Tages. Derzeit haben wir knapp über 100 Kunden. Nicht alle, aber die meisten, unserer Kunden verkaufen Aktien leer und sind damit weit überdurchschnittlich erfolgreich.
DM Online: Sie bieten das Short Selling mittlerweile seit zwei Jahren an. Wann wird die Konkurrenz nachziehen?
Matthias Hocke: Die Konkurrenz versucht, einen Teil unserer Leistungen zu kopieren. Bisher scheitern sie an der Abwicklung von Leerverkäufen. Die leerverkauften Aktien müssen ja innerhalb eines Tages wieder glatt gestellt, also zurück gekauft, werden. Diese Buchungen kann die Konkurrenz bisher nicht abwickeln.
DM Online: Sollte die Konkurrenz nachziehen, wodurch wird sich die Sino dann noch von anderen Brokern unterscheiden?
Matthias Hocke: Wir unterscheiden uns unter anderem durch unser hochqualifiziertes Händlerteam auch für den telefonischen Handel. Außerdem werden wir in einigen Wochen Overnight-Shortselling anbieten. Dann müssen Short-Positionen nicht mehr innerhalb eines Tages wieder eingedeckt werden, sondern können über mehrere Tage bestehen bleiben. Wie lang diese Frist sein wird, ist aber noch nicht geklärt. Wir waren die ersten, die Intraday-Leerverkäufe angeboten haben und werden mit Sicherheit auch die ersten sein, die Leerverkäufe über mehrere Tage anbieten.
DM Online: Nur etwas über 100 Kunden - geht Ihr Geschäftsmodell auf?
Matthias Hocke: Unsere Kunden zahlen monatlich zwischen 7000 und 8000 Euro Provision - je nach Depotumsatz. Im Gegensatz zu den großen Online-Broker - auch zu den börsennotierten Direktbrokern - hat die Sino das erste Quartal profitabel abgeschlossen und auch im zweiten Quartal werden wir profitabel sein.
DM Online: Wird die Sino ein Broker für jedermann werden?
Matthias Hocke: Eher nicht. Wir sind als Nischen- bzw. Spezialanbieter auf Heavy-Trader fokussiert. Unser Martpotenzial in Deutschland ist in diesem Bereich noch sehr groß. Aber wird sind auch Händler - man soll niemals nie sagen.
Quelle: DM-Online
Leerverkäufe: Den Bären reiten
Sino-Shorties: „Überdurchschnittlich erfolgreich“
Leerverkäufe reizen besonders spekulative Anleger. Matthias Hocke, Vorstand des Brokers Sino, spricht mit DM Online über Leerverkäufe und das Erfolgsrezept des Nischenanbieters Sino.
DM Online: Herr Hocke, die Sino ist der einzige Broker, bei dem Privatanleger Leerverkäufe tätigen können. Leerverkäufern oder sog. Shortsellern wird häufig vorgeworfen, Aktienkurse gewaltsam in den Keller zu drücken. Haben Sie ein schlechtes Gewissen, weil Sie Shortsellern ein Plattform dafür bieten.
Matthias Hocke: Wohl kaum. Ich würde Leerverkäufer nicht als mutwillige Kursdrücker bezeichnen. Grundsätzlich bringen Leerverkäufe mehr Liquidität in den Markt, und das führt fast automatisch dazu, dass die Kurse weniger volatil sind. Die Kurse sind fairer.
DM Online: Wie würden Sie Ihre Kunden charaktisieren?
Matthias Hocke: Wir richten uns speziell an Heavy Trader. Diese hochaktiven Marktteilnehmer setzen monatlich durchschnittlich fünf Millionen Euro um. Die meisten sind Heavytrader, kaufen und verkaufen Aktien innerhalb eines Tages. Derzeit haben wir knapp über 100 Kunden. Nicht alle, aber die meisten, unserer Kunden verkaufen Aktien leer und sind damit weit überdurchschnittlich erfolgreich.
DM Online: Sie bieten das Short Selling mittlerweile seit zwei Jahren an. Wann wird die Konkurrenz nachziehen?
Matthias Hocke: Die Konkurrenz versucht, einen Teil unserer Leistungen zu kopieren. Bisher scheitern sie an der Abwicklung von Leerverkäufen. Die leerverkauften Aktien müssen ja innerhalb eines Tages wieder glatt gestellt, also zurück gekauft, werden. Diese Buchungen kann die Konkurrenz bisher nicht abwickeln.
DM Online: Sollte die Konkurrenz nachziehen, wodurch wird sich die Sino dann noch von anderen Brokern unterscheiden?
Matthias Hocke: Wir unterscheiden uns unter anderem durch unser hochqualifiziertes Händlerteam auch für den telefonischen Handel. Außerdem werden wir in einigen Wochen Overnight-Shortselling anbieten. Dann müssen Short-Positionen nicht mehr innerhalb eines Tages wieder eingedeckt werden, sondern können über mehrere Tage bestehen bleiben. Wie lang diese Frist sein wird, ist aber noch nicht geklärt. Wir waren die ersten, die Intraday-Leerverkäufe angeboten haben und werden mit Sicherheit auch die ersten sein, die Leerverkäufe über mehrere Tage anbieten.
DM Online: Nur etwas über 100 Kunden - geht Ihr Geschäftsmodell auf?
Matthias Hocke: Unsere Kunden zahlen monatlich zwischen 7000 und 8000 Euro Provision - je nach Depotumsatz. Im Gegensatz zu den großen Online-Broker - auch zu den börsennotierten Direktbrokern - hat die Sino das erste Quartal profitabel abgeschlossen und auch im zweiten Quartal werden wir profitabel sein.
DM Online: Wird die Sino ein Broker für jedermann werden?
Matthias Hocke: Eher nicht. Wir sind als Nischen- bzw. Spezialanbieter auf Heavy-Trader fokussiert. Unser Martpotenzial in Deutschland ist in diesem Bereich noch sehr groß. Aber wird sind auch Händler - man soll niemals nie sagen.
Quelle: DM-Online