muss fast die beiden letzten Beiträge von dk und laie zusammen sehen. Selbstverstännlich sind Szenarien denkbar, dass ks über 40 E steigt, vielleicht auch den angeblich fairen Preis von 61 E erreicht, jede, wirklich jede Aktie kann steigen, und viele sind ja in den letzten Jahren auch massiv gestiegen, manche mehr als sich das die grössten Optimisten vorgestellt haben. Es ist ohnehin fast zwangsläufig, dass in einem Nullzinsszenario eigentlich fast alles steigt, was da im Markt verfügbar ist.
Es ist wohl viel viel schwieriger Werte zu finden, die über die letzen Jahren gefallen sind, wie etwas ks, da haben die HFs echt einen guten Job gemacht.
Ebenso wie ks einmal steigen kann, kann sie auch weiter fallen. Und wenn die Kalipreise, die ks mangels Marktmacht praktisch gar nicht beeinflussen kann, stark fallen sollten, ist die schon jetzt stark verschuldete Gesellschaft mit Ramschbond-bonität am Ende, kann bestenfalls noch für einen Minipreis von den Starken der Branche gerettet werden.
Und weil niemand in die weiter Zukunft schauen kann, muss man mE ,wenn man seriös sein Vermögen verwalten will, sehr kurzfristig denken, genau so weit , wie das fundamental möglich ist. Bei KS bedeutet das für mich, von Quartal zu Quartal zu denken, die Entwicklung der Kalipreise beobachten und das wars. Weil alles andere, wildle Vermutung ist.
Dass der Laie nun nicht wenigstens etwas zum aktuellen status bei der Aktie sagen kann oder will, finde ich eher schwach. Wenn man nicht wenigstens sagen kann, ob die Aktie knapp unter 20 Euro nun halbwegs angemessen bewertet ist, zu billig oder zu teuer erscheint, dann ist das für mich nicht gerade überzeugung.
Ich denke dk sagt es richtig, auf Basis 2016/2017- Ergebnisse ist kS eher teuer, aber wenn man davon ausgeht, wie ttmichael, dass in 2018 1,40,1,50 E realistisch erscheinen, und man so ein KGV von ca 15 plus-minus nimmt, dann sind wir bewertungsmässig im Rahmen der Kurse in 2017. Immerhin, wenn man den Buchwert nicht überbewerten soll, Deutsche Bank notiert zu 1 /3 des buchwertes, ist man da im Vergleich zu peers günstig, wobei man immer auch bedenken muss, dass unterschiedliche bilanzierungen oft auch das Bild stark beeinflussen.
Auf jeden Fall hätte ein börsengang (Teilverkauf und Beibehaltung der Mehrheit) der Salzsparte den Aktionären Freude bereitet, hätte auch die Verschuldensthematik stark entlastet, also hätte man gleich in mehrfacher Hinsicht das richtige gemacht. Aber leider haben Lohr und Co auch hier Entscheidungen getroffen, die zu lasten der Aktie und der Aktionäre gingen. Vielleicht überdenkt man das noch einmal, wenn die Salzsparte diesen Winter gute Ergebnissse einfährt. Die Option von vornherein auszuschliessen war ja ohehin kommunikationsmässig ein Desaster.