SL 20,45...
Begründung:
Die 20,50 haben die letzten Tage ja immer gehalten und der Kursanstieg gestern gegen den DAX hat mir sehr gut gefallen...
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Reutlingen (www.boersenpoint.de): Das Geschäftsmodell von Kali und Salz ist zum großen Teil von den angeblich nicht stattfindenden Preisabsprachen der zwei größten Kali-Kartelle Canpotex und BPC abhängig. Eine mehr als fragwürdige Situation für die Aktionäre des Unternehmens und für die Volkswirtschaften. Stichwort: Ressourcen-Allokation.
Das nordamerikanische Konsortium Canpotex besitzt auf dem Geschäftsfeld der Kali und Salz einen Marktanteil von 35 Prozent. Die BPC steht dem mit einem Anteil von 31 Prozent in nichts nach. K+S ist keinen der beiden Kartelle zugehörig, gleichwohl mehr als abhängig auf die geduldeten Signale zur versteckten Preisabsprache beider „Kartelle“ untereinander. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich es höchst zweifelhaft finde, dass das alles ohne Konsequenzen bleibt. Der Verbraucher muss für Düngemittel mehr zahlen, obwohl es eigentlich auf einem freien Markt mit Wettbewerben und keinen Kartellen nicht notwendig wäre. Dadurch entstehen auf der ganzen Welt Wohlstandsverluste, denn das zu viel bezahlte Geld könnte für sinnvollere Dinge eingesetzt werden. Damit übe ich keine Kritik an K+S, sondern an die beiden Konsortien. Wenn dann Experten den Schaden für die Äußerungen von Baumgertner und die daraus resultierenden Folgen auf 100 Millionen Dollar für Weißrussland beziffern, dann kann man da nur lachen. Es sollte vielleicht ausgerechnet werden, welcher gesamtwirtschaftliche Schaden durch die „Preisabsprachen“ entsteht.
K+S konnte sich von den Tiefstständen bei unter 16 Euro erholen und erreichte kurzzeitig sogar wieder Kurse von knapp 24 Euro. Der Kurs ist vom mittleren Bollinger-Band abgeprallt, was positiv zu werten ist und eine weitere Aufwärtsbewegung möglich macht. Unterstützungslinien befinden sich bei 20,15 Euro und 19,55 Euro. Widerstände liegen bei 23,79 Euro, 24,99 Euro und 26,48 Euro.
Die Nutznießer dieser Kartell-Politik haben bereits reagiert und Aktienpakete aufgekauft und unliebsame Manager ins Gefängnis geworfen: Eigentlich unfassbar. Der Kurs von K+S wird davon profitieren und ich sehe gute Chancen auf eine Erholung.
Den Chinesen kann man nicht verübeln, dass sie eigene Quellen für Dünger erschließen. Die denken strategisch. Aber, da es hier laut Artikel um neue/stillgelegte Ackerflächen geht besteht ein zusätzlicher Bedarf an Dünger. Inwieweit sich ehemalige Uralkalikunden jetzt neuorientieren müssen wäre sehr interessant.
Wer den Artikel aufmerksam liest:
"Die Ukraine war einst die Kornkammer der Sowjetunion. Heute liegen viele der fruchtbaren Flächen brach. In Zukunft könnte auf den nährreichen Böden der Ost-Ukraine aber wieder Weizen für den Sozialismus wachsen - diesmal chinesischer Weizen. "
Die ehemaligen Kunden von Uralkali müssen sich vermutlich bald einen anderen Lieferanten suchen. Die Chinesen werden bestimmt nichts an ihre "Fressfeinde" verschenken.
www.welt.de/newsticker/bloomberg/...-senkt-Umsatzprognose.html
ich glaube da gibt es viele Dimensionen die man hier mal diskutieren kann und beachten sollte!
China hat die finanziellen Mittel sich Ackerflächen zu mieten und Weizen anzubauen. Natürlich macht es da Sinn sich Kali über einen lokalen Lieferenten zu kaufen. Inwieweit sie hier Einfluß auf die Preisgestaltung nehmen kann man nur spekulieren. Vielleicht reichen ihnen günstige Preise für ihren Kali-Bedarf.
Eventuell benötigt China den Weizen auch nicht nur für den Eigenbedarf. Vergesst nicht das China sich extrem in Afrika engagiert. Dort gibt es viele Rohstoffe die China dringend benötigt. Da man Geld nicht essen kann ist Getreide sicherlich eine gute Beigabe. Außerdem will man ja auch die Transporte auslasten. Güter und Getreide nach Afrika und Rohstoffe zurück nach China. China denkt extrem global und will weitere Verbündete und Absatzmärkte erschließen.
Aktuell ergibt sich bei Uralkali eine günstige Gelegenheit einzusteigen. Da passt gerade alles zusammen. Warum sollte China also Interesse an einem weltweiten Preis-Dumping haben?
Bei hohen Kalipreisen antizipieren sie als Teilhaber von Urankali sowohl beim Verkauf und haben ggf. einen Wettbewerbsvorteil wenn sie den Eigenbedarf günstiger beziehen können. Gleichzeitig bleiben die Nahrungsmittelpreise z.B. für Getreide auch hoch. Zufällig baut man das ja selber nun auch noch in der Ukraine an...
Aus meiner Sicht ergeben sich sehr viele Potentiale entlang so einer "Wertschöpfungskette" für China.
Welche Auswirkung hat das nun auf K+S? Wenn Uralkali seine Kapazitäten nicht massiv hochfährt, den Vertrieb und das Transportnetz in Europa ausbaut sollte sich das langfristig positiv auswirken. Also unter dem Aspekt definitiv keine negative Nachricht!
wo steht denn das ?????
Da steht aber "Einzelhandelspreis". Das wäre bei uns der Preis beim Raiffeisen um die Ecke. Ganz was anderes als der Preis für Schiffsladungen z.B.
mal sehen wo die Unterstützung ist!!
stop-loss getriggert oder hast du den nach unten verschoben? kurs € 20.440
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44 | 69.106 | K+S wird unterschätzt | Salim R. | LongPosition2022 | 21:31 | |
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