Dazu rät momentan zumindest "Going-Public". In diesem Jahr haben wir ein paar Werte mehr in diesem Segment. Ähnlich wie die Ökowerte könnte auch diese Branche bald entdeckt werden. Nun gut, Comroad und Adcon sind sicherlich schon entdeckt worden, aber das enorme Potential ist allerdings von den meisten noch nicht erkannt worden und dürfte gerade bei den Neulingen CAA und GAP für einen ordentlichen Anstieg sorgen. GAP hat mich vom Konzept her am meisten überzeugt. Insbesondere die Partnerschaft mit Siemens ist hervorhebenswert.
Wenn man zurückblickt, so muß man ganz klar sagen, daß die größten Gewinne immer dann zu realisieren waren, wenn man den Beginn der Hype nicht verpasste.
So, nun noch der besagte Bericht:
GAP AG - relativ stark
Die Aktien der Anbieter von Telematik- und Telemetrie-Anwendungen, namentlich ComRoad, CAA, Adcon und GAP, haben sich selbst in der jüngsten Schwächephase des Neuen Marktes relativ stabil halten können.
Zwar haben auch diese Titel Kursverluste einstecken müssen, doch waren sie bei weitem nicht so deutlich wie beispielsweise im IT- oder gar Mediensektor.
Die Münchner GAP hat sich als eine der wenigen Neuemissionen der zweiten Jahreshälfte bislang stabil über dem Ausgabepreis von 15 Euro halten können. Die Aktien konnten Anfang September in einer Preisspanne von 13 bis 15 Euro gezeichnet werden. Mit einer 33fachen Überzeichnung war die Emission ein voller Erfolg, auch der Greenshoe wurde in voller Höhe ausgeübt.
GAP ist in der Entwicklung von flexiblen Technologie-Plattformen für Telematik- und Telemetrie-Anwendungen tätig. Die Systeme werden zur Ortung von Personen bzw. Fahrzeugen und der Fernsteuerung von Maschinen verwendet. Dies wird durch die Integration von Standards aus den Bereichen Mobilfunk und Positionsbestimmung ermöglicht. GAP verfügt neben dem Hauptsitz in Oberhaching/München über weitere Vertriebsniederlassungen in Singapur und Südafrika.
Vor kurzem überraschte das Unternehmen mit einem weitreichenden Entwicklungsauftrag aus dem Hause Siemens. Dabei geht es um eine Art Handy, mit dem man nicht nur telefonieren kann, sondern auch lokalisierbar ist. Viel wichtiger als die eigentliche Höhe des Auftragvolumens von zunächst 0,5 Mio. Euro ist dabei die Größe des Zielmarktes. Dieser wird von GAP für das gesamte Segment auf etwa 50 Mio. Euro in den nächsten vier Jahren taxiert.
Mittelfristig sollen die verschiedenen Geschäftsbereiche refocussiert werden. In den kommenden Jahren soll der Telematik-Anteil rund 50 %, die Telemetrie 25 % und der Hardware-Vertrieb ebenfalls 25 % betragen. Damit soll die Dominanz der Standardprodukte abgebaut und die Umsätze deutlich internationalisiert werden. In drei Jahren beabsichtigt GAP, mit der Mischung aus Telematik, Telemetrie und Handel die EBIT-Marge deutlich zu steigern. Die Umsätze sollten in den von 4,1 Mio. Euro im laufenden Jahr bis 2002 auf 26 Mio. Euro deutlich zulegen.
GAP, ComRoad wie auch CAA werden mit einem 2001er Kurs-Umsatz-Verhältnis von 9 bis 10 bewertet. Lediglich die etwas konservativere Adcon AG ist innerhalb der Branche mit einem KUV von knapp über 5 etwas günstiger. Aufgrund dieser allesamt nicht gerade niedrigen Kennzahlen – allerdings bei Wachstumsraten von bis zu 100 % p.a. – ist Vorsicht angebracht. Von einer Erholung des gesamten Börsenklimas am Neuen Markt könnten die Telemetrietitel aber überproportional profitieren. Die relative Stärke im Abwärtstrend spricht für sich.
Grüße
Shorty
Wenn man zurückblickt, so muß man ganz klar sagen, daß die größten Gewinne immer dann zu realisieren waren, wenn man den Beginn der Hype nicht verpasste.
So, nun noch der besagte Bericht:
GAP AG - relativ stark
Die Aktien der Anbieter von Telematik- und Telemetrie-Anwendungen, namentlich ComRoad, CAA, Adcon und GAP, haben sich selbst in der jüngsten Schwächephase des Neuen Marktes relativ stabil halten können.
Zwar haben auch diese Titel Kursverluste einstecken müssen, doch waren sie bei weitem nicht so deutlich wie beispielsweise im IT- oder gar Mediensektor.
Die Münchner GAP hat sich als eine der wenigen Neuemissionen der zweiten Jahreshälfte bislang stabil über dem Ausgabepreis von 15 Euro halten können. Die Aktien konnten Anfang September in einer Preisspanne von 13 bis 15 Euro gezeichnet werden. Mit einer 33fachen Überzeichnung war die Emission ein voller Erfolg, auch der Greenshoe wurde in voller Höhe ausgeübt.
GAP ist in der Entwicklung von flexiblen Technologie-Plattformen für Telematik- und Telemetrie-Anwendungen tätig. Die Systeme werden zur Ortung von Personen bzw. Fahrzeugen und der Fernsteuerung von Maschinen verwendet. Dies wird durch die Integration von Standards aus den Bereichen Mobilfunk und Positionsbestimmung ermöglicht. GAP verfügt neben dem Hauptsitz in Oberhaching/München über weitere Vertriebsniederlassungen in Singapur und Südafrika.
Vor kurzem überraschte das Unternehmen mit einem weitreichenden Entwicklungsauftrag aus dem Hause Siemens. Dabei geht es um eine Art Handy, mit dem man nicht nur telefonieren kann, sondern auch lokalisierbar ist. Viel wichtiger als die eigentliche Höhe des Auftragvolumens von zunächst 0,5 Mio. Euro ist dabei die Größe des Zielmarktes. Dieser wird von GAP für das gesamte Segment auf etwa 50 Mio. Euro in den nächsten vier Jahren taxiert.
Mittelfristig sollen die verschiedenen Geschäftsbereiche refocussiert werden. In den kommenden Jahren soll der Telematik-Anteil rund 50 %, die Telemetrie 25 % und der Hardware-Vertrieb ebenfalls 25 % betragen. Damit soll die Dominanz der Standardprodukte abgebaut und die Umsätze deutlich internationalisiert werden. In drei Jahren beabsichtigt GAP, mit der Mischung aus Telematik, Telemetrie und Handel die EBIT-Marge deutlich zu steigern. Die Umsätze sollten in den von 4,1 Mio. Euro im laufenden Jahr bis 2002 auf 26 Mio. Euro deutlich zulegen.
GAP, ComRoad wie auch CAA werden mit einem 2001er Kurs-Umsatz-Verhältnis von 9 bis 10 bewertet. Lediglich die etwas konservativere Adcon AG ist innerhalb der Branche mit einem KUV von knapp über 5 etwas günstiger. Aufgrund dieser allesamt nicht gerade niedrigen Kennzahlen – allerdings bei Wachstumsraten von bis zu 100 % p.a. – ist Vorsicht angebracht. Von einer Erholung des gesamten Börsenklimas am Neuen Markt könnten die Telemetrietitel aber überproportional profitieren. Die relative Stärke im Abwärtstrend spricht für sich.
Grüße
Shorty