Am nächsten mittwoch ist es wieder soweit!
Trintech sind ein heisser kandidat.Dieses mal kommen die wohl nicht mehr davon! Kurse dann um 0,50€ möglich.
Pixelpark werden wohl auch fliegen.
Gruss Mio.
............... Zum anderen werden zum 21. Juni voraussichtlich einige Unternehmen aus
dem Nemax-50 ausscheiden und einige neu hinzukommen, und der SDAX wird sogar
halbiert. Statt wie bisher 100 Unternehmen sollen ab Juni nur noch 50 den
Index bilden. Entscheidend für die Zugehörigkeit zu allen vier Indizes sind
Marktkapitalisierung und der Börsenumsatz. Wer es im Nemax-50 bei einem
dieser Kriterien nicht mehr unter die ersten 60 schafft, kann absteigen -
für einen Aufstieg müssen dagegen beide Kriterien erfüllt sein. Trintech
gilt daher als abstiegsgefährdet. Zu den Wackelkandidaten zählen auch
Pixelpark, D.Logistics und Pandatel. BroadVision hat bereits den Rückzug vom
Neuen Markt angekündigt und auch Consors könnte wegen der Übernahme durch
BNP Paribas ausscheiden.
Hoffnung auf Aufnahme können sich Beobachtern zufolge Repower, Elmos
Semiconductor, technotrans und Mühlbauer ausrechnen. Von der Umstellung auf
Streubesitz könnten im Nemax-50 laut Analysten Singulus, BB Biotech und
Aixtron profitieren. Das Gewicht von comdirect, Medion und SAP SI wird
dagegen geringer....................................
Ausblick/Indextermin sorgt für Bewegung bei Nemax-50 und SDAX
Ausblick/Indextermin sorgt für Bewegung bei Nemax-50 und SDAX
Frankfurt (vwd) - Am Mittwoch, 8. Mai, ist es mal wieder soweit: Der
Arbeitskreis Indizes der Deutsche Börse AG, Frankfurt, wird dann wie alle
drei Monate zusammenkommen und die Zusammensetzung der Aktienindizes unter
die Lupe nehmen. Neu justiert werden an diesem Termin der Nemax-50 und der
SDAX. DAX und MDAX dagegen werden erst im August wieder regulär überprüft.
Außerplanmäßige Änderungen in diesen Segmenten sind zwar auch zum jetzigen
Termin theoretisch möglich, werden aber nicht erwartet.
Die Änderungen, die der Arbeitskreis beschließen wird, werden am 21. Juni
nach Börsenschluss wirksam. Dabei müssen sich die Investoren mit zwei Dingen
befassen: Zum einen werden für die Gewichtung der Aktien in den Indizes nur
noch die Aktien berücksichtigt, die zum Streubesitz gehören - also die
Papiere, die frei gehandelt werden. Diese Änderung betrifft den DAX und MDAX
erst im September, wenn der nächste reguläre so genannte "Verkettungstermin"
ansteht, bei dem diese beiden Indizes an die einschlägigen Veränderungen
angepasst werden.
Zum anderen werden zum 21. Juni voraussichtlich einige Unternehmen aus
dem Nemax-50 ausscheiden und einige neu hinzukommen, und der SDAX wird sogar
halbiert. Statt wie bisher 100 Unternehmen sollen ab Juni nur noch 50 den
Index bilden. Entscheidend für die Zugehörigkeit zu allen vier Indizes sind
Marktkapitalisierung und der Börsenumsatz. Wer es im Nemax-50 bei einem
dieser Kriterien nicht mehr unter die ersten 60 schafft, kann absteigen -
für einen Aufstieg müssen dagegen beide Kriterien erfüllt sein. Trintech
gilt daher als abstiegsgefährdet. Zu den Wackelkandidaten zählen auch
Pixelpark, D.Logistics und Pandatel. BroadVision hat bereits den Rückzug vom
Neuen Markt angekündigt und auch Consors könnte wegen der Übernahme durch
BNP Paribas ausscheiden.
Hoffnung auf Aufnahme können sich Beobachtern zufolge Repower, Elmos
Semiconductor, technotrans und Mühlbauer ausrechnen. Von der Umstellung auf
Streubesitz könnten im Nemax-50 laut Analysten Singulus, BB Biotech und
Aixtron profitieren. Das Gewicht von comdirect, Medion und SAP SI wird
dagegen geringer.
Der SDAX mit seinen 100 Mitgliedern sollte eigentlich ein Auswahlindex
für den SMAX sein. Allerdings sind von der gesamten Marktkapitalisierung des
SMAX derzeit rund 80 Prozent im SDAX vertreten - das Auswahlprinzip kommt
somit bislang nicht wirklich zum Tragen. Denn der SMAX ist stark
geschrumpft, die Zahl der Unternehmen reicht gar nicht mehr aus, um den SDAX
komfortabel zu füllen. Der SDAX wird deshalb ab dem 21. Juni auf 50 Werte
reduziert - wie beim Nemax-50 gilt hier die 60/60-Regelung. Das heißt, dass
Titel in den SDAX kommen könne, wenn sie nach Marktkapitalisierug und
Börsenumsatz unter die ersten 60 kommen.
Die Commerzbank hat analysiert, welche Unternehmen das voraussichtlich
sein werden. Als künftiges Schwergewicht gilt ihrer Studie zufolge die
Mannheimer AG Holding, gefolgt von der MVV. Die MVV war erst im September
2001 aus dem Index ausgeschieden, weil ihr Streubesitzanteil zu gering war -
ab Juni reichen wieder fünf Prozent, und MVV ist daher wieder dabei. Die
Positionen drei, vier und fünf könnten nach heutigen Stand Hornbach,
Deutsche Beteiligungs AG und Leoni einnehmen.
Unterdessen zeichnet sich aus jetziger Sicht beim DAX auch im September
bei der Zusammensetzung keine Verändererung ab. Zwar rangieren Altana, die
Deutsche Börse und Beiersdorf hinsichtlich der Marktkapitalisierung unter
den ersten 30 und haben auch den nötigen Börsenumsatz. Beim DAX gilt aber
die 35/35-Regelung, und auch die am schlechtesten platzierten DAX-Mitglieder
MAN, FMC und Epcos sind nach beiden Kriterien unter den 35 größten
Unternehmen zu finden.
Eine Notwendigkeit zum Austausch gibt es daher bei keinem der drei
Unternehmen. MAN wird sich zudem wieder nach oben arbeiten: Da MAN die
Vorzugsaktien in Stämme tauscht, wird die Marktkapitalisierung ansteigen.
Das Unternehmen wird seinen letzten Platz an FMC dann abgeben und Degussa
zum Kreis der gefährdeten Unternehmen zählen. Der Tausch muss allerdings
noch auf der Hauptversammlung am 17. Mai beschlossen werden, die Aktion kann
sich dann noch zwei bis drei Monate hinziehen, sagt eine Analystin.
Von der neuen Streubesitzregelung profitieren Siemens am stärksten. Auch
die Deutsche Bank, E.ON und Bayer sind ab September deutlich stärker als
bisher im DAX vertreten. Zurückgehen wird hingegen das Gewicht der Deutschen
Telekom, der Münchener Rück, von BMW, von SAP und von den VW Stämmen. BMW
und VW verlieren noch zusätzlich an Gewicht, weil die Vorzugsaktien bei der
Indexberechnung künftig nicht mehr berücksichtigt werden.
Beim MDAX ist nach Einschätzung von Beobachtern noch schwer
vorherzusehen, ob die Deutsche Börse ein oder mehrere Unternehmen aus dem
Index ausschließen wird. Als Aufstiegskandidaten gelten die aus der Depfa
hervorgegangene Immobilienbank Aareal sowie die Deutsche Beteiligungs AG,
die Klöckner-Werke und Leoni. Die drei letztgenannte Unternehmen sind
allerdings auch nicht besser positioniert als die möglichen
Abstiegskandidaten Gold-Zack, AGIV, Escada und Kolbenschmidt-Pierburg.
Theoretisch könnte auch Kamps ein Abstiegskandidat werden - hier hängt
die Entwicklung davon ab, wieviel Altaktionäre das Angebot von Barilla
annehmen, sagt ein Analyst. Vor Mitte Juni werde sich bei Kamps aber
vermutlich nichts tun. Zudem reiche ab Juni ein Streubesitzanteil von fünf
Prozent für den Verbleib im MDAX aus. Zu den Gewinnern der Umstellung auf
Streubesitz im MDAX zählen Analysten zufolge die Deutsche Börse, Merck und
Continental, während der geringe Streubesitz bei Beiersdorf, AMB Generali
und bei BHW zu einem verringerten Gewicht führen wird.
Überraschend kommen diese Änderungen im September aber nicht: Bereits
jetzt veröffentlicht die Deutsche Börse monatlich Ranglisten, die über die
Marktkapitalisierung nach Streubesitz informieren, um Investoren eine erste
Orientierung zu geben. +++ Richard Breum
Trintech sind ein heisser kandidat.Dieses mal kommen die wohl nicht mehr davon! Kurse dann um 0,50€ möglich.
Pixelpark werden wohl auch fliegen.
Gruss Mio.
............... Zum anderen werden zum 21. Juni voraussichtlich einige Unternehmen aus
dem Nemax-50 ausscheiden und einige neu hinzukommen, und der SDAX wird sogar
halbiert. Statt wie bisher 100 Unternehmen sollen ab Juni nur noch 50 den
Index bilden. Entscheidend für die Zugehörigkeit zu allen vier Indizes sind
Marktkapitalisierung und der Börsenumsatz. Wer es im Nemax-50 bei einem
dieser Kriterien nicht mehr unter die ersten 60 schafft, kann absteigen -
für einen Aufstieg müssen dagegen beide Kriterien erfüllt sein. Trintech
gilt daher als abstiegsgefährdet. Zu den Wackelkandidaten zählen auch
Pixelpark, D.Logistics und Pandatel. BroadVision hat bereits den Rückzug vom
Neuen Markt angekündigt und auch Consors könnte wegen der Übernahme durch
BNP Paribas ausscheiden.
Hoffnung auf Aufnahme können sich Beobachtern zufolge Repower, Elmos
Semiconductor, technotrans und Mühlbauer ausrechnen. Von der Umstellung auf
Streubesitz könnten im Nemax-50 laut Analysten Singulus, BB Biotech und
Aixtron profitieren. Das Gewicht von comdirect, Medion und SAP SI wird
dagegen geringer....................................
Ausblick/Indextermin sorgt für Bewegung bei Nemax-50 und SDAX
Ausblick/Indextermin sorgt für Bewegung bei Nemax-50 und SDAX
Frankfurt (vwd) - Am Mittwoch, 8. Mai, ist es mal wieder soweit: Der
Arbeitskreis Indizes der Deutsche Börse AG, Frankfurt, wird dann wie alle
drei Monate zusammenkommen und die Zusammensetzung der Aktienindizes unter
die Lupe nehmen. Neu justiert werden an diesem Termin der Nemax-50 und der
SDAX. DAX und MDAX dagegen werden erst im August wieder regulär überprüft.
Außerplanmäßige Änderungen in diesen Segmenten sind zwar auch zum jetzigen
Termin theoretisch möglich, werden aber nicht erwartet.
Die Änderungen, die der Arbeitskreis beschließen wird, werden am 21. Juni
nach Börsenschluss wirksam. Dabei müssen sich die Investoren mit zwei Dingen
befassen: Zum einen werden für die Gewichtung der Aktien in den Indizes nur
noch die Aktien berücksichtigt, die zum Streubesitz gehören - also die
Papiere, die frei gehandelt werden. Diese Änderung betrifft den DAX und MDAX
erst im September, wenn der nächste reguläre so genannte "Verkettungstermin"
ansteht, bei dem diese beiden Indizes an die einschlägigen Veränderungen
angepasst werden.
Zum anderen werden zum 21. Juni voraussichtlich einige Unternehmen aus
dem Nemax-50 ausscheiden und einige neu hinzukommen, und der SDAX wird sogar
halbiert. Statt wie bisher 100 Unternehmen sollen ab Juni nur noch 50 den
Index bilden. Entscheidend für die Zugehörigkeit zu allen vier Indizes sind
Marktkapitalisierung und der Börsenumsatz. Wer es im Nemax-50 bei einem
dieser Kriterien nicht mehr unter die ersten 60 schafft, kann absteigen -
für einen Aufstieg müssen dagegen beide Kriterien erfüllt sein. Trintech
gilt daher als abstiegsgefährdet. Zu den Wackelkandidaten zählen auch
Pixelpark, D.Logistics und Pandatel. BroadVision hat bereits den Rückzug vom
Neuen Markt angekündigt und auch Consors könnte wegen der Übernahme durch
BNP Paribas ausscheiden.
Hoffnung auf Aufnahme können sich Beobachtern zufolge Repower, Elmos
Semiconductor, technotrans und Mühlbauer ausrechnen. Von der Umstellung auf
Streubesitz könnten im Nemax-50 laut Analysten Singulus, BB Biotech und
Aixtron profitieren. Das Gewicht von comdirect, Medion und SAP SI wird
dagegen geringer.
Der SDAX mit seinen 100 Mitgliedern sollte eigentlich ein Auswahlindex
für den SMAX sein. Allerdings sind von der gesamten Marktkapitalisierung des
SMAX derzeit rund 80 Prozent im SDAX vertreten - das Auswahlprinzip kommt
somit bislang nicht wirklich zum Tragen. Denn der SMAX ist stark
geschrumpft, die Zahl der Unternehmen reicht gar nicht mehr aus, um den SDAX
komfortabel zu füllen. Der SDAX wird deshalb ab dem 21. Juni auf 50 Werte
reduziert - wie beim Nemax-50 gilt hier die 60/60-Regelung. Das heißt, dass
Titel in den SDAX kommen könne, wenn sie nach Marktkapitalisierug und
Börsenumsatz unter die ersten 60 kommen.
Die Commerzbank hat analysiert, welche Unternehmen das voraussichtlich
sein werden. Als künftiges Schwergewicht gilt ihrer Studie zufolge die
Mannheimer AG Holding, gefolgt von der MVV. Die MVV war erst im September
2001 aus dem Index ausgeschieden, weil ihr Streubesitzanteil zu gering war -
ab Juni reichen wieder fünf Prozent, und MVV ist daher wieder dabei. Die
Positionen drei, vier und fünf könnten nach heutigen Stand Hornbach,
Deutsche Beteiligungs AG und Leoni einnehmen.
Unterdessen zeichnet sich aus jetziger Sicht beim DAX auch im September
bei der Zusammensetzung keine Verändererung ab. Zwar rangieren Altana, die
Deutsche Börse und Beiersdorf hinsichtlich der Marktkapitalisierung unter
den ersten 30 und haben auch den nötigen Börsenumsatz. Beim DAX gilt aber
die 35/35-Regelung, und auch die am schlechtesten platzierten DAX-Mitglieder
MAN, FMC und Epcos sind nach beiden Kriterien unter den 35 größten
Unternehmen zu finden.
Eine Notwendigkeit zum Austausch gibt es daher bei keinem der drei
Unternehmen. MAN wird sich zudem wieder nach oben arbeiten: Da MAN die
Vorzugsaktien in Stämme tauscht, wird die Marktkapitalisierung ansteigen.
Das Unternehmen wird seinen letzten Platz an FMC dann abgeben und Degussa
zum Kreis der gefährdeten Unternehmen zählen. Der Tausch muss allerdings
noch auf der Hauptversammlung am 17. Mai beschlossen werden, die Aktion kann
sich dann noch zwei bis drei Monate hinziehen, sagt eine Analystin.
Von der neuen Streubesitzregelung profitieren Siemens am stärksten. Auch
die Deutsche Bank, E.ON und Bayer sind ab September deutlich stärker als
bisher im DAX vertreten. Zurückgehen wird hingegen das Gewicht der Deutschen
Telekom, der Münchener Rück, von BMW, von SAP und von den VW Stämmen. BMW
und VW verlieren noch zusätzlich an Gewicht, weil die Vorzugsaktien bei der
Indexberechnung künftig nicht mehr berücksichtigt werden.
Beim MDAX ist nach Einschätzung von Beobachtern noch schwer
vorherzusehen, ob die Deutsche Börse ein oder mehrere Unternehmen aus dem
Index ausschließen wird. Als Aufstiegskandidaten gelten die aus der Depfa
hervorgegangene Immobilienbank Aareal sowie die Deutsche Beteiligungs AG,
die Klöckner-Werke und Leoni. Die drei letztgenannte Unternehmen sind
allerdings auch nicht besser positioniert als die möglichen
Abstiegskandidaten Gold-Zack, AGIV, Escada und Kolbenschmidt-Pierburg.
Theoretisch könnte auch Kamps ein Abstiegskandidat werden - hier hängt
die Entwicklung davon ab, wieviel Altaktionäre das Angebot von Barilla
annehmen, sagt ein Analyst. Vor Mitte Juni werde sich bei Kamps aber
vermutlich nichts tun. Zudem reiche ab Juni ein Streubesitzanteil von fünf
Prozent für den Verbleib im MDAX aus. Zu den Gewinnern der Umstellung auf
Streubesitz im MDAX zählen Analysten zufolge die Deutsche Börse, Merck und
Continental, während der geringe Streubesitz bei Beiersdorf, AMB Generali
und bei BHW zu einem verringerten Gewicht führen wird.
Überraschend kommen diese Änderungen im September aber nicht: Bereits
jetzt veröffentlicht die Deutsche Börse monatlich Ranglisten, die über die
Marktkapitalisierung nach Streubesitz informieren, um Investoren eine erste
Orientierung zu geben. +++ Richard Breum