Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

aber irgendwo gegen.  

am Wochenende prall, nur mit Gewinnen hat keiner geprallt

Und 1997 hat mit Sicherheit kaum einer mit seinen Gewinnen geprahlt, das war vielleicht 1999/2000
Nur hatte die Bewertung in diesen beiden Jahren mit Hypoport in der heutigen Zeit aber schon überhaupt nichts gemeinsam. Alleine im Nemax50 damals dürften 40 ein sogenanntes NegativKGV gehabt haben und vom Rest waren soweit ich mich erinnere nur Pfeifer Vacuum und Quiagen ein paar der einzigen die überhaupt Gewinne auswiesen.

Aktuell fühle ich mich bei dem Bewertungsniveau ganz gut dabei, an schwachen Tagen (zZt sind es eher Stunden) zu kaufen und dann ggf. auch einstellige Prozentgewinne zu realisieren. Vor ein paar Wochen hatte ich immer der das Gefühl: "Verdammt, was machst du, wenn der Zug weg ist?" Gute Nacht zusammen

scheint bei dem Ein oder Anderen  tiefe Wunden hinterlassen zu haben...
Beileid.

Bevölkerungsschicht so tief, dass im Gegensatz zu vielen anderen Ländern die Aktienquote in Deutschland sehr gering ist und wohl auch noch ne Weile bleibt. Allerdings bringt das Sparbuch immernoch mehr Verluste als die Geldanalge in Aktien. Vorausgesetzt man kümmert sich selbst darum und traut nicht den Banken. Der Neue Markt hat mir im Nachhinein bei der Aktienanlage sehr geholfen, obwohl ich damals auch richtig geblutet habe.
Mit Hypoport hat die Euphorie und die Bewertungen damaliger Zeiten absolut gar nichts zu tun. Wenn es so wäre, dann läge der Kurs jetzt bei 2000€!!

Markt sind hier natürlich völliger Schwachsinn. Hypoport hat extrem starke Geschäftsmodelle die entsprechend bepreist werden. Der User uwe3 hat diese schlicht nicht verstanden, weswegen er auch keine dezidierte Bewertungskritik oder gar eine Shortthese vorgebracht hat. Letztere ist hier sehr willkommen, pauschale Aussagen bitte nicht.

Wenn man das Bedürfnis verspürt substanzlosen Müll zu Hypoport zu verfassen, dann bitte in den Nachbarthread wechseln, dort ist man in sehr guter Gesellschaft.

Wenn ich das Gefühl habe dass die Wunden des Neuen Marktes in der deutschen Bevölkerung verheilt sind, werde ich mir sehr genau überlegen  größere Teilverkäufe zu tätigen.

Wenn keiner mehr Wunden hat, bedeutet es dass wieder jeder investiert ist. Und wenn jeder investiert ist - wo sollen dann noch neue Käufer herkommen?

Auch wenn es überheblich klingen mag:

Der deutsche Michel wird wahrscheinlich wieder "voll in" gehen, kurz bevor die Zinsen stark und nachhaltig steigen.

Also frühestens in 5-10 Jahren.

Ja das ist schon verrückt wie die meisten Leute immer noch denken, dass Börse alles Teufelszeug ist. Aber daran ist natürlich nicht nur der Neue Markt schuld.

Erinnert sei an die von Manfred Krug promotete tolle T-Aktie, oder später fast der gleiche Hype mit T-Online die damals jeder kaufen sollte, egal ob er sich mit dem Thema Aktien zuvor befasst hatte oder nicht.

Da haben sich viele Leute blutige Nasen geholt und sich in vermeintliche sichere Anlagen geflüchtet. Nur mit dem feinem Unterschied, dass man damals noch ein paar Zinsen auf Omas Sparbuch bekommen hat.

Aber es ist schon komisch, dass viele Leute sehr wohl wahrnehmen, dass Sie mit Ihrem Sparbuch Geld verlieren, es andererseits aber nicht fertig bringen sich mit dem Thema Börse mal intensiver zu befassen.

Wenn ich mal im Kollegenkreis die Wörter Effectenspiegel,  Wikifolio oder Indexfonds habe fallen lassen, dann schauen die viele Kollegen wie ein Schwein ins Uhrwerk.

Das empfinde ich immer wieder als ziemlich bizarr, denn die gleichen Leutchen können Dir mit unter über Autos, Flugzeuge oder Ihre Häuser für die ich mich ja durchaus auch interessiere sehr detailliert und ganz begeistert stundenlang erzählen. Aber wie sie mit Ihren Finanzen umgehen, lassen sie sich dann oft lieber von sogenannten Vermögensberatern oder irgendwelchen Versicherungsvertretern erklären, statt sich selbst darum zu kümmern.

Das über den Tisch ziehen von diesen Typen empfinden die Leute dann wahrscheinlich als Nestwärme. Ich habe mir da früher hin und wieder einen Spaß draus gemacht und diesen Typen von der Deutschen Vermögensberatung z.Bsp. gebeten mir doch schriftlich, den Erfolg der vorgestellten Anlage LV oder sonstige völlig unsinnige Geldanlage zu erklären. Klar haben die dann immer den Schwanz eingezogen und erklärt, dass es nur Beispielrechnungen wären.

Leider gibt es aber immer noch viel zu viele Leute die solchen Menschen auf den Leim gehen, statt sich mit dem Thema Finanzen selbst zu befassen.  

Wurden in den letzten 2 Stunden 1500 Stück gekauft, da hat aber jemand zugelangt!
Gutes Zeichen!!  

Du glaubst gar nicht, wie sehr ich schon seit Jahren für ein Schulfach : Finanzen -
auch mal neben Physik, Chemie, Latein plädiert habe,
um gerade junge Leute vor unnötigen Schulden, Bankgebühren und Fehlberatung zu bewahren -  

scheint jedoch von der All-Finanz-Lobby absichtlich verhindert zu werden ...

GN8 Don

Hättest aber schon auch die Kurse schreiben können.

500 zu 119,99
722 zu 120,00

gibts noch nicht, den Kollegen sagte ich kommt bestimmt........

Du sprichst mir aus dem Herzen.

Aberwitzig ist auch, dass es den Kollegen ziemlich egal ist, dass sie Ihre unrentable "Kapitalversicherung" vermutlich widerrufen können und so die gezahlten Gebühren erstattet bekämen.

Bei meiner fondgebundenen Lebensversicherung, die mir 2004 aufgeschwatzt wurde, haben sich die Fondanteile gut entwickelt. Diese Kursgewinne darf ich bei einem Widerruf behalten und die Gebühren abzüglich des gezogenen Nutzens (Kosten für eine vergleichbare Risikolebensversicherung) mit Zinsen werden auch erstattet.

Das kommt bei mir fast einer Verdoppelung des eingesetzten Kapital gleich.

Stark vereinfachte Rechnung:

Eingesetztes Kapital + Wertsteigerung der Fondanteile + Zinsanteil der Gebühren - abzüglich gezogenen Nutzen = Auszahlung bei Widerruf.

Ich widerrufe meine LV und versuche evtl. auch mit Hypoport eine bessere Rendite zu erzielen als die LV.
Den Versicherungsschutz für meine Familie mache ich eventuell über eine Risikoversicherung.

Den "Widerrufsjoker" auf Immobilienfinanzierungen hat auch keiner meiner Mitarbeiter genutzt, obwohl sie damit tausende von Euros hätten sparen können.

Geld ist kein Schulfach und entsprechend sind meist auch Quereinsteiger als Anlageberater tätig. Einer meiner Bekannten legte wegen privater Insolvenz den Offenbarungseid ab und einige Jahre später (vor 2007) war er dann plötzlich Anlageberater und verkaufte geschlossene Immobilienfonds! :-) Zur finanziellen Notlage gingen dann noch Freundschaften zugrunde. Alles nur, weil weder Vertreter noch Kunde tatsächlich Ahnung vom Produkt haben.

die Euphorie in einem Ariva-Thread hat absolut nichts mit deren zukünftiger Kursentwicklung zu tun. Es ist auch lediglich Halbgotts persönliche Wahrnehmung. Oder hast du ein Euphorie-Barometer was dir eine Kennzahl nach Anzahl und Intensität euphorischer Beiträge ausspuckt!?

Ausschlaggebend für einen seriösen Investmentcase sollten lediglich Fundamentaldaten und die operative Entwicklung eines Unternehmens sein. Ersteres ist bei Vectron schon ziemlich weit fortgeschritten, wenn ich mir Gewinn und EBITDA-Multiples ansehe. Habe mich aber zugegebenermaßen noch nicht so intensiv mit Vectron beschäftigt.

Auch in Anbetracht der Handelsumsätze bei Hypoport bezweifle ich sehr stark, dass die Euphorie hier im Forum so großen Einfluss hat, wenn sie denn überhaupt messbar wäre!? Erinnere mich noch sehr gut und sehr gerne an Drillisch ;-)

ansonsten gings mir bei meinem Posting weniger um den Neuen Markt,den ich komplett verschlafen habe, sondern eher um den Neid den ich in Börsenforen häufiger anzutreffen glaube.
Wenn ich mir bspw. so manchen User ankucke und dessen Reaktionen auf Postings von Katjusha oder auch das wirre Gebahren im Thread nebenan erkläre ich teilweise mit dem Neid auf Erfolge anderer.
Wie klein muß der Charakter geworden sein, durch Mißerfolg und verpasste Gelegenheiten, wenn man anderen das süße Leben nicht gönnen kann.

Postings gehören aber auch Deine!

Nur mit dem Unterschied, dass Deine auch noch ellenlang sind. :-)

"Ausschlaggebend für einen seriösen Investmentcase sollten lediglich Fundamentaldaten und die operative Entwicklung eines Unternehmens sein"

Ich habe in meinem Depot eine hübsche Postion von hzengers Wikifolio, bin darüber also bei Hypoport investiert. Bei seinem Wikifolio ist mir aufgefallen, daß es letztes Jahr klar besser performt hat als Hypoport selber, der Grund war sein sehr ausgeprägtes Tradingverhalten insbesondere bei Hypoport. Ich gehe davon aus, daß dies auch zukünftig so sein wird, ist natürlich trotzdem spekulativ.  

www.welt.de/finanzen/immobilien/...Bauen-nicht-hinterher.html

hier im Forum gibt es aktuell einen Zwiespalt zwischen Euphorie und Entspannung.
Ich will hier mal meine Sicht auf 2017 darstellen:
Aufgrund leicht steigender Zinsen gehe ich von einem Immomarkt von mindestens 250 Mrd. (ca.5-8% plus) aus, wie auch RS schätzt. Das heißt, ohne Marktanteilsgewinnne würde HP ein EPS von ca. 3,50 ausweisen. Mit Marktanteilsgewinnen vor Allem im Sparkassen-und Genossenschaftsbankenbereich haben wir eine Spanne von 4-6 Euro, vielleicht sogar deutlich mehr wenn hier exponentiell auf Europace gewechselt wird. Weiterhin ist ein sehr starkes Wachstum bei den Institutionellen nicht auszuschließen. Also ein überdurchschnittliches Jahr wie 2015 ist durchaus möglich.
Auf dieses Szenario kommt die Versicherungsplattform in 2017, aber besonders in 2018 noch obendrauf. Außerdem könnte man sich mit weiteren Zukäufen durchaus noch EPS relevante Gewinne sichern.
Mein realistisches EPS in 2017 ist 4,50 Euro und in 2018 dann 6-7 Euro, denn fast alle unterschätzen das Skalierungspotential welches eben nicht linear sondern exponentiell verläuft.
Bei aktuellem Kursniveau wäre das ein 2018er KGV von ca. 19, also durchaus noch reichlich Platz nach oben.

in der Onlineausgabe der Welt völlig falsch zitiert. Hat mich schon gewundert, dass er angeblich so über seine Kunden hergezogen ist. Wirklich eine Frechheit der Onlineredaktion. So etwas kann auch geschäftsschädigend sein.

ronald.de

http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...sollen-1002035139/2