Primero: Das war vor einigen Jahren definitiv so machbar, als Immobilien noch in einem unterbewerteten Bereich waren. Was ich sagen wollte, dass es sich für den Otto normal Verdiener in den Metropolen kaum noch lohnt.
Man muss dann ja immer Kaufpreis + Kreditkosten + NK mit dem gegenwärtigen Mietspiegel gegenrechnen. Und darin sind noch keine Instandhaltungskosten inkludiert, die man als Eigennutzer ja nur bedingt absetzen kann.
Wenn jetzt noch ein neues Dach drauf muss, die Heizung erneuert werden muss oder der Gehsteig erneuert wird, geht das richtig ins (eigene) Geld.
Das ist jetzt zum Beispiel meiner Verwandtschaft passiert.
Und dann im Alter noch einen Kredit für sowas zu bekommen, ist gar nicht leicht, oft sogar unmöglich. Da wird es dann schon enger mit der Altersvorsorge.
Oft sind diese Menschen dann leider sogar zum Verkauf gezwungen.
Deswegen ist es natürlich kaum möglich, Pauschalaussagen zu treffen.
Was Obelisk sagte bezüglich Kindern direkt eine ETW zu kaufen, kann langfristig definitiv lohnen! Hängt natürlich vom Einkauf ab aber generell natürlich absolut richtig, dass hier der frühe Vogel belohnt wird.
Scansoft : In den Großstädten liegt die Nettorendite mittlerweile sogar im negativen Bereich. Das ist definitiv richtig.
Bessere Erträge lassen sich in den Speckgürteln erzielen, wo die Preise teilweise stark niedriger, die Nachfrage nach Wohnraum dennoch stark ist.
Was mich betrifft, so versuche ich generell ohne Makler zu kaufen ,was einen Haufen Geld spart aber auch aufwendiger ist. Dadurch habe ich nur Notar und Grunderwerbssteuer zu zahlen (auch ärgerlich genug).
Ich selbst wohne wie gesagt zur Miete, womit ich bisher sehr gut gefahren bin. Im Moment fühle ich mich damit noch sehr wohl, wenngleich es auch nicht für immer sein wird.
Ein wichtiger und oft unterschätzter Punkt beim ImmobilienKauf ist das Thema Inflation. Hier partizipiert der Investor auch nochmal an anderer Stelle.
Mietsteigerungen sind ja auch noch nicht berücksichtigt.
Des Weiteren rechnet sich für den Investor eine niedrige Tilgung, was weitere langfristige Steuervorteile bietet. Ist beim Eigennutzer natürlich umgekehrt, da er diesen Vorzug nicht hat und das Ganze schnell weg haben möchte.
Ob sich nun Kauf oder Miete rechnet, ist also mit einiger Rechnerei verbunden.
Natürlich ist es auch die Frage nach der persönlichen Freiheit beim Besitz des Eigenheims. Da bin ich ganz bei euch!