Da es keinen Sinn macht, alles per Boardmail zu antworten, wenn überall die gleichen Fragen auftauchen:
Leerverkäufe müssen nicht immer den Sinn haben, den Aktienkurs zu drücken, um damit Geld zu verdienen. Erst mal ist es ein völlig normaler Vorgang, man verkauft Aktien, die man selber nicht hat. Dafür kann es unterschiedliche Ziele geben.
Wenn der Fond für den Verkäufer verkauft, geschieht das kursschonend über einen Zeitraum von mehreren Wochen und Monaten, eben damit es marktschonend passiert und der höchstmögliche Verkaufspreis erzielt wird.
Ob das tatsächlich so passiert ist, ist natürlich spekulativ, nur es von sich zu weisen und von 90% der Fälle zu sprechen, macht keinen Sinn.
Ich habe mir das Orderbuch und das Kursverhalten angeschaut und mich oft genug gewundert. Es hieß die Postbank würde verkaufen und wenn die fertig sind geht es los. Der maschinengesteuerte Handel ging aber weiter, so interpretiere ich das.
Wie der Markt solche Dinge aufnimmt, sieht man am Aktienkurs, den kann jeder für sich interpretieren. Ich sehe, daß sich der Aktienkurs 8 Monate lang seitwärts bewegt hat, trotz sehr guter Nachrichten.
Seydler lag in der Vergangenheit total daneben, die Prognosen wurden haushoch geschlagen, deswegen explodierte der Aktienkurs. Nun lagen sie nicht mehr daneben und der Aktienkurs explodierte nicht. Also ist die alles entscheidende Frage, was in Zukunft passiert.
Ich selber bin hier weiterhin investiert und werde es auch bleiben, ich bin aber nicht hoch investiert und würde erst bei klar tieferen Kursen nachkaufen.