GFT - TecDax oder 17 Euro was kommt zuerst?

Wenn morgen nichts wirklich positives mehr passiert, dann kann man schon davon ausgehen das es in GR am Montag erst mal Kapitalverkehrskontrollen geben wird. Dann wird vermutlich die Vertrauensfrage gestellt, damit geht die Zeit verloren und GR wird vermutlich am Mitwoche den Zahlungsausfall melden,...

wenn das so läuft, dann werden vermutlich einige Markteilnehmer versuchen die Kurse zu drücken...

Aber am Ende wird es eigentlich kaum Auswirkungen haben (ansteckungseffekte mal außen vor gelassen) da GR unter 2% der Wirtschaftsleistung in der Eurozone ausmacht. Das Geld is zwar futsch (also Rückzahlung bis ins unendliche verschoben) aber Draghi wird es kaum stören, da werden dann halt noch n paar Euro mehr gedrückt, hält den Euro ja auch unten und nützt dem Export...

Ich werd selber nichts machen, werde ehr noch mal nachkaufen...

und Dienstag bei fallendem Euro dafür sorgen, dass der Dax kaum fällt.
Der Dax hat seit Monaten eine starke Korrelation zum Euro. Fällt der Euro steigt der Dax meistens, weil die Anleger aus dem Dollarraum in deutsche Unternehmen investieren. Das könnte die europäischen Märkte in der nächsten Woche stützen.

Normalerweise müsste der DAX steigen, wenn endlich mal schluss mit der Griechenland-Diskussion wäre. Aber wie ich die Politik kenne werden die es ewig rausziehen.

Die griechische Regierung will keine Sparauflagen.
Die griechische Regierung will einen Schuldenschnitt.
Die griechische Regierung will eine Volksabstimmung (nach dem 01.07.).
Die griechische Regierung weigert sich die Schwarzgelder in der Schweiz anzugehen.
Die griechische Regierung pocht auf den Verbleib im Euro.

Ja sind wir hier bei Wünsch-dir-was?

Mal davon abgesehen:

Heute auf B5 war bei der Sendung Sonntags um 11 natürlich das griechische Dauerdrama das Thema.

Da meinte einer der beiden Studiogäste dass nicht mal ein Bundesland wie Bayern es schaffen würde innerhalb einer Woche eine Volksbefragung durchzuführen. Dann wollen die Nasen (`tschuldigung für die Ausdrucksweise) in Griechenland das schaffen?

Wenn Europa darauf eingegangen wäre, hätten die Griechen dann in ein paar Tagen verlautbart dass man es nicht schafft so schnell eine Volksbefragung durchzuführen, und man noch mehrere Wochen dazu braucht. Und schon hätte man wieder Zeit geschunden (was m.M. nach die ganze Zeit das Ziel der Tsiprasregierung war).

In der Sendung hat u.a. jemand angerufen der meinte:

"Ich bin absolut für die Volksbefragung. Aber nicht in Griechenland ob sie das Sparprogramm annehmen wollen, sondern in den anderen Euroländern ob Griechenland im Euro verbleiben darf."

Muss sagen, der Mann hat Recht.

Ich hoffe sehr dass es nicht zu einem Schuldenschnitt kommt, mit anschließendem Verbleib Griechenlands im Euro, sondern das Griechenland aus dem Euro raus muss, auch wenn dann das ganze Geld weg definitiv weg ist.

Ein nochmaliger Schuldenschnitt wäre ein Schlag ins Gesicht eines jeden Iren, Portugiesen, Spanier, etc.

Die Griechen hatten die letzten 15 Jahre ihre Chance. Indem sie mit ihrem korrupten Verhalten dafür sorgten dass sich so gut wie keine ausländischen Investoren (Autobauer, Autozulieferer, etc.) niederlassen wollten, stehen sie nun halt so da wie sie eben dastehen.

Aber so lange es gut ging hatte der Wähler ja keinen Grund andere Parteien zu wählen/zu gründen als die die den Karren in den Dreck gefahren haben. Warum auch - es waren ja nicht nur ein paar Reiche die von diesem System profitiert haben.

Egal wie das ganze nun ausgehen wird. Ich freue mich schon auf den Tag an dem in den Nachrichten mal nicht das Wort Griechenland fällt. Als ob es nichts Wichtigeres gäbe.

Auslandsüberweisungen aus Griechenland.
Und ca. 40mrd cashbestand im GR. Inland

Nur mal so....  

starteten mit 58 Mrd. € Schulden. Hätte man an diesem Punkt bereits eine derartige konsequente Haltung als Eurogruppe eingenommen, hätten wir jetzt Schlagzeilen a lá "Stolperkrimi im ATP Endspiel - Djokovic vertauscht Schuhe mit Boris Becker".

Ohne einen wirklich tragfähigen Schuldenschnitt wird das nicht mehr funktionieren. Ich schätze eigentlich die Marktteilnehmer so ein, dass jedes Unternehmen sich mit einem solchen Szenario ausgesetzt hat. Eigentlich wäre ein Verbleib ein "nice to have" für die Marktteilnehmer aber nicht zwingend notwendig für die Stabilität und den Erfolg in Europa.  

Ich finde es nur Schade, dass es die (dummen) Briten in ihrer Haltung zu Europa unterstützen wird. David Cameron und alle anderen die denken Deutschland profitiere nicht von Europa bzw. das eigene Land wie GB, denen ist leider nicht mehr zu helfen...

in diesem Jahrhundert jedenfalls niemand mehr Geld leihen. Insofern müssen sie jetzt zwangsläufig von dem leben, was sie erwirtschaften. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Damit ist Griechenland im Weltvergleich immer noch ein wohlhabendes Land. Deutschland sollte jetzt endgültig verstanden haben, dass man seinen Exportüberschuss lieber im Inland investiert, als permanente Vermögensverluste bei den Auslandsinvestitionen hinzunehmen.

wenn man einmal so gross  verheiratet ist ,dann soll man auch in schlechten und guten Zeiten zusammenleben. Ansonsten soll man gleich klugerweise  am Anfang Gütetrennung machen,um solche Kompromisse zu vermeiden ! Wenn schon , denn schon !

Griechenlands Wirtschaft bleibt aufgrund des liberalisierten europäischen Binnenmarktes unterentwickelt und von Importen abhängig. (Selbst bei Gütern die im Inland produziert werden könnten)
Und Deutschland kann als Staat keine "Auslandsinvestitionen" tätigen, weil Deutschland kein Unternehmen ist.
Alles was wir jetzt sehen sind die Fehler bei der "Geburt" des Euros und die Fehler in der Liberalisierung des europäischen Binnenmarktes.
Die starken Hände dominieren die Schwachen und knebeln sie. Wettbewerbsvorteile für "die großen" und "der kleine Mann" wird die Zeche bezahlen.
Früher oder später auch in Deutschland !!

.... und bin stinksauer !

Jetzt sparen die schon am Gratis-Ouzo !!?

Ok. Immerhin ein Anfang ... aber Gastfreundschaft sah früher anders aus ...

( SORRY FÜR OFF-TOPPIC )

Klassen

hinzulenken: Ich denk mir da, wie gut dass es noch Bargeld gibt.
Das sorgt dafür, dass gewisse Probleme nicht unter den Teppich gekehrt werden können!

nur zum Wegschütten der Fusel. Aber es soll ja welche geben, denen der Fastfood Fraß und der Fusel schmeckt.

Hauptsache viel auf dem Teller. Unterschicht eben.

Aus welcher "Schicht" sind Sie denn?

Das wirkt schon sehr herablassend.

Vielleicht bei dem Griechen wo du hingehst...

ich kenn das auch anders.

Da stehen wir schon bei 18.00€

Das Niveau des Thread fällt analog der LuS Taxe gleich mit.

Trotz Griechenlandhysterie wieder bei 19,5 €.

Griechenland-Krise: Griechischer Ministerpräsident Alexis Tsipras ist bereit die meisten Bedingungen zu akzeptieren, wie die "Financial Times" unter Berufung auf informierte Kreise berichtet.

Gut, dass ich langfristig orientiert bin. Kurzfristig sind die Märkte nicht mehr zu Traden, da jede Minute wieder ne neue Meldung zu Griechenland um die die Ecke kommen kann.

Was für ein würdeloses Kasperltheater das mittlerweile ist...

Na ja, was solls.... Hauptsache GFT steigt :)

die Märkte waren diese Woche sehr gut zum Traden.
Erst Grexit, dann Entwarnung, dann wieder Grexit, gerade wieder Entwarnung.
Also bei mir hats funktioniert.
Ändert aber nichts am langfristigen Invest in bestimmte Aktien.

Ich glaube heute früh waren viele short bis zu dieser Meldung u. Ende letzter Woche hatten einige den DAX schon wieder Richtung 12000 steigen sehen. Es ist schon sehr stark abhängig von den News, die gerade so hereinbrechen

Also mir persönlich sind kurzfristige Trades aktuell zu heiß. Wer weiß was Tsipras in 2 Stunden wieder erzählt.

Kein Mensch konnte das sinnvoll traden.

War dann reines Glück, wenn du da mit den GR-News Gewinne gemacht hast. Aber trotzdem Glückwunsch.  

nicht von Griechenland ab,sondern vom gesamtmarkt