Herr Rühl spricht schon immer sehr besonnen, wenn er nach Zukunftsprognosen gefragt wird. Lieber zu schlecht prognostiziert, als zu gut. Das mag ich an ihm.
Das Unternehmen selbst reagiert frühzeitig auf eine weitere mögliche Krisenentwicklung, durch Sparmaßnahmen und Verschlankungen.
"hippeland" muss ich zustimmen, es wird von einem Aufwärtstrend im Q3 gesprochen, der zwar leider nicht so stark war, wie erhofft (oder besser, wie üblich), aber da ist.
Das angesprochene Nullwachstum in 2012 würde ich mit Vorsicht genießen. Dabei geht KlöCo sicher davon aus das die Konjunktur aufgrund der verschiedenen Staatenkrisen, der Sparmaßnahmen und Schulden nicht vorwärts kommt. Doch was, wenn es ein versöhnliches Ende dieser Not gegen Elend-Situation gibt?
Dabei verliert KlöCo aber nicht die Übernahme anderer Unternehmen aus dem Blick, sondern ist immer noch auf der Suche vor allem in den Emerging Markets - BRIC-Staaten. Letztens habe ich gelesen, dass KlöCo nach der Frefer Übernahme in Brasilien noch einige weitere Übernahmekandidaten entdeckt hat.
( www.finanznachrichten.de/...h-in-unruhigen-zeiten-treu-016.htm )
Ich gehe davon aus, dass bald weitere Übernahmen folgen werden.
Interessant ist, wie ich finde, wie Herr Rühl auf die Frage nach der eigenen Übernahme reagiert. Sie sind darauf vorbereitet.
Dazu frage ich mich, wieviel Prozent von diesen 100%igen Freefloat inoffiziell Klöckner-Mitarbeitern gehört.
Die derzeitige Marktbewertung ist von Panik getrieben, für die Hartgesottenen Kaufkurse. Ich kaufe seit drei Monaten nach und nach mehr von den Aktien und ich glaube, diese Einkaufsmöglichkeit wird sich meiner Meinung nach noch mindestens zwei Monate hinziehen, vielleicht sogar bis zum Jahresbericht.
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Falls wie zurzeit von allen Seiten prognostiziert die Wirtschaft zusammenbricht, Staaten Pleite gehen, der Himmel blutet und Asche auf unseren Häuptern liegt - achso und der Euro vernichtet wird, dann will ich wenigstens mein Geld in ein Unternehmen investiert wissen, dessen Leistungen der letzten Jahre mich beeindruckt hat, die auf einem festen Fundament aufbauen (starke Bilanzzahlen), ein einfach zu verstehendes Geschäft betreiben und sich stets besonnen, aber auch mutig verhalten.
Aktien sind immer noch Sachwerte.