Ölpreis schießt auf 100 Dollar
Sehr bemerkenswert ist auch Jacobsens These zum Ölpreis. Er könne vorübergehend auf 100 Dollar pro Barrel hochschießen. Mit 34 Dollar je Barrel ist die Notierung des Rohstoffs auf das Niveau von 2009 abgerutscht, weil die Förderländer trotz des riesigen Überangebots immer mehr Öl aus der Erde holen.
ROHÖL (BRENT)
33,13 -3,4%
Allerdings könnte sich bei den Nicht-Opec-Ländern allmählich die lang erwartete Verlangsamung der Förderung abzeichnen. "Das verschafft der Opec wiederum genug Auftrieb, um den Markt mit einer Drosselung ihrer Produktion zu überrumpeln. Der Preis erholt sich bald wieder, als Anleger erneut auf der Kaufseite in den Markt drängen. Eine Rückkehr des Ölpreise auf 100 Dollar je Barrel ist in Sicht", so Jacobsen.
Sehr provokant ist diese These - und bei Öl gilt es zu beachten, dass man als Investor stets auch die Terminkurve und mögliche Rollverluste im Blick haben muss. Vermeiden kann man dies mit Inline-Optionsscheinen, die quasi Call-Optionsscheine sind. Ein Beispiel ist die WKN
SE2ENU. Dort darf der Preis nie unter 30 Dollar fallen bis zum Laufzeitende im Dezember 2016. Gleichzeitig darf er bis dahin auch nicht über 70 Dollar klettern. Nach oben sind somit 80 Prozent Luft, nach unten "nur" 20 – daher entspricht das Papier einem Produkt für Öl-Bullen – Seitwärtsrenditechance sind 60 Prozent. Das Äquivalent auf der WTI-Seite ist bei einer Laufzeit bis Dezember 2016 die WKN
SE18KK – hier sind sogar 68 Prozent drin.
Weitere "provokante Thesen" beleuchten wir morgen.
Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der genannten oder anderer Anlageprodukte dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.