Mir ist gestern diese Aussage in einem Artikel in Zusammenhang mit Gazprom ins Auge gestochen.
„Die Macht hat der“, sagt der Präsident, „der was im Kopf hat. Sie können alles Mögliche besitzen, sie brauchen aber die Fähigkeiten damit umzugehen.
Alleine diese eine Einsicht, wenn sie wirklich spontan aus Putins Gedanken kommt, würde gegen einen Einmarsch in die Ukraine sprechen.
Schon die Drohkulisse reicht ja um den Ölpreis auf neue Hochs zu treiben und leistet ihren Betrag zu hochbleibenden Gaspreisen. Damit sollte die Militärübung schon „über finanziert“ sein.
Den Preis dafür bezahlt die europäische Wirtschaft und der Verbraucher. Der Unmut wegen der hohen Inflation wird sich früher oder später gegen die aktuelle Regierung in Deutschland und anderen Staaten richten.
Die Ansicht westlicher Medien, Putin hätte durch seinen Aufmarsch ja nur verloren, weil sich jetzt um alternativen bei der Energie Versorgung umgesehen wird, ist für mich nur lächerlich. Was interessiert das auswendig gelernte und eingeflüsterte Gebrabbel von Baerbock und Co.
Der Markt bestimmt letzten Endes immer. Die hohen Energiekosten werden die Wirtschaft und die Kaufkraft hierzulande schwächen, sollte sich hier keine Entspannung Abzeichen, was wiederum für eine baldige Inbetriebnahme von Nord Stream 2 sprechen würde. Ich sehe ansonsten keine realistische Möglichkeit, außer einer massiven Rezession, welche die Nachfrage senkt.
Ich gehe eher davon aus, dass die Öffnungsschritte in Bezug auf Corona zu einem weiteren Anstieg der Nachfrage führen wird, die den Ölpreis noch zusätzlich befeuert.
Aber alles nur meine Einschätzungen zur Lage, es soll sich wie immer jeder selbst überlegen.
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