FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott

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FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott brudini
brudini:

FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott

 
11.05.02 16:05
#1
Die mögliche Kanzlerkandidatur des FDP-Chefs hat alle anderen Parteien auf die Barrikaden getrieben. CSU, Grüne und PDS lehnten den Plan der Liberalen als anmaßend ab. CSU-Generalsekretär Thomas Goppel machte sich in der Zeitung „Die Welt“ vom Samstag über die FDP-Pläne lustig: „Dass Guido Westerwelle auf großem Fuß unterwegs ist, wissen alle. Das verpflichtet ihn aber, darauf zu achten, dass er sich nicht in zu großen Schuhen Blasen läuft.“

Grünen-Geschäftsführer Reinhard Bütikofer nannte die Aufstellung eines liberalen Kanzlerkandidaten „Wahlbetrug“. PDS-Geschäftsführer Dietmar Bartsch griff in der „Welt“ zu einem sportlichen Vergleich: „Die Kanzlerkandidatur von Westerwelle kommt mir vor, als wolle Kenia beim Bobfahren Olympiasieger werden.“

Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Nachrichtensenders N24 kann die Mehrheit der Bundesbürger ebenfalls wenig mit den FDP-Plänen anfangen: 51 Prozent der insgesamt 1005 Befragten raten den Liberalen von einer eigenen Kanzlerkandidatur zur Bundestagswahl ab, nur 35 Prozent halten sie für eine gute Idee.

Im Lager der FDP-Anhänger findet das Projekt mit 54 zu 45 Prozent jedoch eine Mehrheit. Auch der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Rainer Brüderle sprach sich dafür aus: In Sachsen-Anhalt habe sich am 21. April gezeigt, „dass es sehr wohl erfolgreich sein kann, mit einer Kandidatin für das Amt des Ministerpräsidenten in die Wahl zu ziehen“. Die FDP wolle nicht mehr gewählt werden, damit ein anderer Kanzler werde, sondern wegen ihrer inhaltlichen Vorstellungen und der dafür stehenden Personen. Das könne mit einem Kanzlerkandidaten deutlicher werden, sagte Brüderle im Südwestrundfunk.

Die Kanzlerkandidatur-Frage soll nach Angaben aus FDP-Kreisen am Sonntag entschieden werden. Der dreitägige FDP-Bundesparteitag in Mannheim wurde am Samstag mit Beratungen über das Wahlprogramm fortgesetzt. Kernpunkte sind Steuersenkungen und eine Entlastung der Familien sowie Reformen im Bildungswesen und auf dem Arbeitsmarkt.

Quelle: Focus.de
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott AlanG.
AlanG.:

Obwohl ich ganz und gar nicht auf Westerwelle

 
11.05.02 16:17
#2
stehe, finde ich die Idee gut. Weil  er "theoretisch" ALLEN ! damit eine Möglichkeit offenbart/ suggeriert Kanzler zu werden zu können. Das hat für mich eine gewisse Demokratienähe.

Deswegen: +++
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott brudini
brudini:

Westerwelle hat den Laden gut im Griff

 
11.05.02 16:21
#3
Wenn ich nur daran denke wie Klaus Kinkel und Wolfgang Gerhard die FDP fast in den politischen Ruin gebracht haben, so schätze ich die Arbeit von Guido Westerwelle sehr. Ob er aber wirklich als Kanzlerkandidat antreten sollte? Die Balance zwischen Hochmut, Lächerlichkeit und einer seriösen Politikvermittlung ist eben schwer zu halten!
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott hjw2
hjw2:

AllenG....demokratienähe..??

 
11.05.02 16:29
#4
find ich witzig..sehe eher den olympischen gedanken gewahrt....:-))

wahlstrategisch ist es ein geschickter Schachzug, in der tat.
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott Schnorrer
Schnorrer:

Polit-Kabarett hat auf jeden Fall mehr Zulauf

 
11.05.02 16:36
#5
als Sacharbeit. Insofern muß man Gerhard einen Vorwurf machen und dem Westerwllen-Clown hifreich als Claqueur zur Seite stehen. Am besten links von ihm.
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott AlanG.
AlanG.:

@hjw

 
11.05.02 16:37
#6
sehe das eher vor dem Hintergrund, dass ich bereits jetzt dabei bin, meine Antrittsrede (KANZLER) zu schreiben.
Deswegen "Nähe"
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott Krisrena
Krisrena:

der größere Clown ist doch Möllemann !!!!! o.T.

 
11.05.02 17:47
#7
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott Timchen
Timchen:

Wenn ihn alle wählen, die Schröder und Stoiber

 
11.05.02 17:52
#8
nicht wollen, dann kriegt er schon einiges an Stimmen zusammen.
Vielleicht reicht es schon zur Mehrheit.

Timchen
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott SchwarzerLord
SchwarzerLor.:

Es wird nicht schaden.

 
11.05.02 18:11
#9
Warum nicht einen eigenen Kandidaten benennen. Nur weil die Chancen nahe 0 tendieren (sehr nahe) muß man nicht vor dem Ziel aufgeben. Es wird zumindest nicht schaden, denke ich. Die Grünen haben ja auch einen Kanzlerkandidaten, nur nennen sie ihn nicht so. Also viel Aufregung um nichts.
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott Schnorrer
Schnorrer:

"....den Laden gut im Griff" gewinnt neue Aspekte o.T.

 
19.05.02 16:06
#10
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott ruhrpottzocker
ruhrpottzocker:

Die sollen einen eigenen Kandidaten haben !

 
19.05.02 20:11
#11

Flagge zeigen ist nie schlecht.

Bisher lief die Werbekampagne auch nicht schlecht. Für eine Partei völlig ohne Programm ist das Ergebnis beachtlich.

Nur - jetzt kommen die Monate der Wahrheit. Wenn man 6 oder 7 % kommt, kometenartig auf 14 oder 15 % hochschiesst, ist man auch schnell wieder bei 6 oder 7 %. Denkt an den NM. Viele wurden zu Highflyern und anschließend sogar zu Pennystocks.

Das alles ist langfristig (damit sind Monate gemeint) eine Frage der Seriösität. Und davon davon hat die Hure der deutschen Politik nicht viel. Aber sie hat - einen Mölli !

Und der macht datt schonn ! Mit den 6 % mein ich ! Auf den ist Verlass ! Der Westi wird noch ein paar Fältchen im Gesicht beklommen. Mein ich mal so !
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott Zick-Zock
Zick-Zock:

Westerwelle

 
19.05.02 23:10
#12
FDP: Westerwelle erntet Hohn und Spott brudini

Den Laden gut im Griff galt wohl nur

 
#13
bis letzte Woche! Die Zeiten werden schwerer für Guido W.!


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