Dammbruch - Chartanalyse
13.03.14 18:57
aktiencheck.de EXKLUSIV
Hamburg (
www.aktiencheck.de) - Chartanalyse Evotec-Aktie vom 13.03.2014
Jetzt droht der Dammbruch für die Aktien des Hamburger Wirkstoffforschers Evotec AG (ISIN:
DE0005664809, WKN:
566480, Ticker-Symbol: EVT, Nasdaq-Symbol: EVTCY). Die Evotec-Aktie verliert nach einem Hagelsturm von Verkaufssignalen heute erneut -2,35% auf 3,72 Euro im XETRA-Handel.
Der Bruch zahlreicher Unterstützungen der gleitenden Durchschnittslinien GD10 (3,92 Euro), GD20 (3,96 Euro), GD30 (3,99 Euro), GD38 (4,02 Euro), GD50 (4,05 Euro) und GD100 (4,04 Euro) hatte für starke Verkaufssignale der Chartanalyse für die Evotec-Aktie gesorgt (wir berichteten). Ein Erholungsversuch der Evotec-Bullen scheiterte an dem steilen kurzfristigen Abwärtstrend der GD10 (3,92 Euro). Nun ist auch noch die horizontale Unterstützung im Bereich von 3,80 Euro zerborsten. Aktuell hängt die Evotec-Aktie am seidenen Faden der wenig Vertrauen erweckenden horizontalen Unterstützung im Bereich von 3,74 Euro.
Ein Test des weiterhin intakten langfristigen Aufwärtstrends der GD200 (3,45 Euro) wird nun immer wahrscheinlicher. Womöglich pfeifen die Spatzen auch schon die Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 von den Dächern. Der Geschäftsbericht für das Jahr 2013 wird am 25. März präsentiert. Die vorläufigen Zahlen könnten aber auch schon vorab veröffentlicht werden. Diese dürften wohl erneut ernüchternd ausfallen. Der ausgefallene und fest eingeplante Janssen-Meilenstein war ein schwerer Schlag ins Kontor des vierten Quartals. Zudem dürften die erforderlichen Abschreibungen in Höhe von 22 Mio. Euro auf die immateriellen Vermögensgegenstände des auf der Kippe stehenden Janssen-Projektes ein tiefrotes Loch in der Jahresbilanz hinterlassen.
Greifen Sie also bitte nicht ins fallende Messer und warten Sie klare Kaufsignale für den Wiedereinstieg ab. Vor der Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Quartal ist ein Engagement mit besonders hohem Risiko verbunden.