Leerverkauf: #29256 da geht heute die Post ab, Dow und Dax ziehen an, Evo runter, verückte Börse ;)
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Börsen sind doch immer verrückt ;) Zum einen ist morgen großer Verfallstag und da wird für die Verfallsterminie kurzfristig noch so geschoben, daß es möglichst wenig Schieflagen gibt und zum anderern: Wäre im Euroraum jetzt nicht das Brexit-Voting vor der Tür am 23.6., dann stünden unser Euro-Börsen auch besser da, ebenso Evotec. Die USA juckt ein Brexit nicht weiter, die interessiert nur was die FED macht. Und Yellen macht erstmal nichts an den Zinsen, was man gestern sah. Entsprechend sind die US-Boys entspannter. Sollten die Briten gegen den Brexit sein, dann würden wir die US Indizes sehr schnell wieder einholen. Zudem sind viele größere Vermögenverwalter aus den USA zuletzt dabei gewesen in Europa Gewinne erstmal mitzunehmen und an eher an der Seitenlinie zu bleiben oder erstmal in den USA anzulegen, bis eben das Thema Brexit ja/nein abschließend geklärt ist. Blackrock, größter Vermögensverwalter der Welt, empfielt auch in Europa bis zum Brexit rausgehen und an der Seitenlinie bleiben.
http://www.ariva.de/news/...nem-Brexit-Jahre-der-Unsicherheit-5779896 "..... Kapitalströme würden dann aus Europa vor allem in die USA umgelenkt...."Kurzfristig empfehlen wir den Anlegern, in diesen Wochen Risiko rauszunehmen", sagte Lück. "Anleger sind gut beraten, auf die Seitenlinie zu gehen."
Wenn man wüßte wie die Briten stimmen, dann könnte man gegenwärtig wunderbare Schnäppchen machen bei vielen Werten die alleine vor der Brexit-Furcht verprügelt wurden, die aber fundamental keine Probleme haben. Allerdings könnte eine Entscheidung pro Brexit nochmal temporär einen klaren Absacker bringen:
http://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/...t-a-1097964-4.html Ein Brexit würde auch dem Aktienmarkt heftig zusetzen - allen voran der Londoner Börse. Markus Herrmann, Chef-Analyst der Landesbank Baden-Württemberg, hält einen Absturz des britischen FTSE 100 von 30 bis 40 Prozent für möglich. Da es wegen der zweijährigen Übergangsfrist vor dem endgültigen EU-Austritt keine kurzfristigen handelspolitischen Konsequenzen gibt, sollte der Schock aber nur kurz währen, betont Finanzmarkt-Experte Jörg Rahn von Bankhaus Marcard, Stein & Co.
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