Encavis - Opfer der Leerverkäufer .. oder

Hallo zusammen, ich beobachte und investiere schon länger in Regenerative Energie-Aktien. Da der Encavis-Kurs in letzter Zeit wieder in für mich attraktivere Bereiche gekommen ist, habe ich mich mit Encavis und anderen Projektierern befasst und bin dabei auch auf Baywa bzw. deren Tochter Baywa re gestoßen. Interessant ist der Einstieg von Energy Infrastructure Partners (EIP) bei Baywa re: Für 530 Mio EUR übernehmen sie 49 % der Anteile an Baywa re, Rest bleibt bei beim Mutterkonzern Baywa. Zusammen soll das Projektgeschäft und auch der PPA-Markt deutlich ausgebaut werden, also genau das, was auch Encavis macht. Interessant für mich sind dabei die Bewertungen: Durch den Einstig von EIP wurde Baywa re mit ca. 1,08 Mrd. Euro bewertet, die Marktkaptitalisierung der ganzen Baywa AG liegt aber nur bei knapp1,3 Mrd EUR (lt. finanzen.net und comdirect). Auch wenn die anderen Geschäftsfelder von Baywa eher langweilig sind (Agrarhandel, Baubedarf, Energiehandel), so sind diese Segmente profitabel und sicher mehr wert als nur 200-300 Mio EUR. Ich sehe daher eine deutliche Unterbewertung von Baywa.
Baywa und Encavis werden in der kommenden Woche die Zahlen für 2020 präsentieren, vielleicht sieht man da noch mehr. Was haltet ihr von meiner Einschätzung? Liege ich falsch und habe ich was übesehen? Bin über jede (ernsthafte) Meinung dankbar!

Hier noch ein paar Zahlen und Vergleiche zu Baywa und Encavis:

Gesamte Projektpipeline (Baywa re): 13,6 GW, 3 GW/Jahr sollen ans Netz gebracht werden, im Moment 12,6 GW unter Service/Management, bis 2025 werden 3GW als IPP angestrebt