... und Mikes "Zocken" mal auf der Sachebene: Wenn einer mit 5.000€ Kapital in den Markt geht und 1% riskiert, darf halt maximal 50€ pro Trade riskieren, wenn er auf Dauer im Spiel bleiben will.
Und bei 40P an Stoploss und 1€ pro DAX-Punkt darf dann halt nur 1 CFD bei CFD-Broker gekauft werden.
Und dieser CFD darf frühestens manuell im TP bei +80P+Spread verkauft werden. Wenn der Stopp reißt, dann reißt er halt. So einfach ist das.
Bei Zertis gilt grundsätzlich das Gleiche.
Da schlagen allerdings die Handlungskosten (5€ im Kauf, 5€ im Verkauf, Spread vom Emittenten) so sehr ins Kontor, dass Zertifikate für Depots kleiner als 5000€ unwirtschaftlich sind. Vielleicht noch so eben gerade mit einem Zertifikat, bei dem der KO gleich dem SL ist. Dort spart man sich beim KO wenigstens die 5€ im Verkauf und hat den SL auch definitiv eingehalten.
Aber dann darf die Position halt auch nicht größer sein als 45€ - das heißt max. 90 Zertifikate für 0,50€ - bei denen man den KO ganz bewußt in Kauf nimmt. Und die dann frühestens bei 1,33€ im TP verkauft werden. Stopps usw. mal außen vor.
Jeder der mit einem 5.000€ Konto mit 500€-Positionen mit 1€ KOs zockt, der zockt im wahrsten Sinne.
Retailtradern mit kleinen Konten - und ich denke, das sind die meisten hier - bleibt nicht viel anderes übrig. Ein vernünftiges Risk- und Moneymanagement ist dort nicht so einfach darzustellen.
Habe die Einlassung von Mike jedenfalls so verstanden.