Ecotel jetzt 100 % Kursplus*Übernahmekandid at....

Hatte eine Limitverkaufsorder mit unverschämt hohen Limit platziert, die wurde dann tatsächlich relativ schnell ausgeführt und ich freute mir einen Ast ab ;-) Nach wenigen Stunden wurden mir meine Aktien wieder eingebucht und alles rückabgewickelt. Auf meine Nachfrage bei der Bank wurde mir erklärt, es handelt sich um einen Irrtum, jemand hätte sich vertippt.
Ich habe mich auch schon mal vertippt, hat aber mein Geld gekostet, hat kein Schwein interessiert :-(

Meine Bank teilt mir tel. mit dass alles in bester Ordnung ist, wenn der Bidkurs unter SL-Niveau fällt wird verkauft. Wieder eine teure Erfahrung gemacht und gelernt: SL wird aus meinem Wortschatz gestrichen! Eventuell verkaufe ich Ende des Jahres mein gesamtes Depot und schau mich um Ackerland um.

Danke für die Info. Das das bid ausreichen soll, wusste ich auch nicht. Da ist das Abzocken ja vorprogrammiert.

SL machen bei Nebenwerten meines Erachtens sowieso keinen Sinn, weil nach Auslösung der Schwelle bestens verkauft. Das führt dann zu solchen niedrigen Verkaufskursen wie bei Dir.

Hallo,

das kann nicht stimmen, so wie du das darstellst.

Gruß

Auf Xetra würde immer der Kurs zählen und nicht das Bid.

In Frankfurt lässt sich das höchstens mit dem Marketmaker erklären, aber da würd ich nochmal an deiner Stelle nachforschen. Es gibt Aktien, die werden auf Xetra gar nicht gehandelt und haben in Frankfurt riesige Spreads. Da könnte man ja dann gar kein StopLoss setzen, weil man immer Gefahr läuft ohne Umsatz ausgestoppt zu werden.

Aber ich geb straßenkoeter recht. SLs setze ich ohnehin bei solchen Smallcaps nicht. Es muss schon mindestens 100T € täglich Umsatz geben, um überhaupt sowas zu überlegen. Und selbst da mach ichs nie, jedenfalls nicht automatisch.

, dass man als Privatanleger dann von der Kursstellung abgezockt werden kann. Stimme straßenköter aber voll zu, dass man vor allem bei Nebenwerten mit SLs besonders vorsichtig sein muss. Aber wie mans macht: Setzt man kein SL und es flattert eine ungemütlich adhoc rein, rutscht alles aufgrund des dünnen Handels gleich in den Keller und man sitzt auf einem ordenlich Minus. Und setzt man einen SL, um Veruste zu minimieren und Gewinne zu sichern, kann wie bei Einzahler auch nach hinten losgehen....

Market Maker müsste man sein ;-)

zum Thema Stop Loss:

Diese Verkaufsaufträge werden bestens zum nächsten handelbaren Börsenkurs ausgeführt, sobald der Aktienkurs den angegebenen Mindestkurs erreicht oder unterschreitet.
          §

"sobald der Aktienkurs den angegebenen Mindestkurs erreicht oder unterschreitet. "

deswegen schrieb ich gestern: Nicht abwimmels lassen.

Es gab KEINE Kursfeststellung unterhalb seines Stoploss.

Es durfte nicht verkauft werden.
Das Bid ist nicht massgeblich.
Ich würde da dran bleiben...


Gruß
Langen1

gilt als Aktienkurs?

Im normalen Handel muss dafür erstmal ein Umsatz zustande gekommen sein. Wenn also der Aktienkurs durch einen Handel zu 11,2 € gestanden hätte, wäre in jedem Fall das SL von Einzahler ausgelöst worden und damit zum Kurs bei 11,04 €.

Hier lag aber kein Umsatz vor. Allerdings taxt der Marketmaker den Kurs in Frankfurt bei den meisten Aktien bei Xetra-Schluss um 17:30Uhr auf dem Bid Kurs runter. Ich hab mich schon immer gefragt, was der Unsinn soll, aber das ist seit Jahren gängige Praxis. Deswegen wundern sich ja in diversen nebenwerteforen ja seit Jahren die Anleger, wieso der Kurs 3-4% tiefer steht als im Xetra. Da erklär ich ihnen dann immer, sie sollen mal auf den Umsatz in Frankfurt schauen, der bei Null liegt. Da taxt wie gesagt der Marketmaker den Kurs am Bid-Kurs.
Im Falle der StopLoss stellt sich aber die Frage, ob ohne einen stattgefundenen Handel bereits das SL zieht. Für mich macht das keinen Sinn. Da sollte man (wenn das wirklich der Fall ist) das Bafin einschalten und gegebenefalls um Gesetzesänderungsvorschläge bitten. Ich hab übrigens bei wikifolio ein ähnliches Problem. Da dort die L&S Kurse ausschlaggebend für die StopLoss sind, kann ich dort sogar bei vielen BlueChips, erst recht bei US Werten, keine StopLoss setzen, aber erst recht bei Nebenwerten, weil sich über L&S ebenfalls das SL am Bid-Kurs orientiert. Und da L&S extrem weit nachbörslich taxt, sind sinnvolle SLs fast unmöglich.

wie gesagt, in dem Zitat von pinktrainer, das wir ja alle kennen, steht explizit, dass sich das SL am Aktienkurs orientiert. In Frankfurt steht der Aktienkurs aber nunal meistens ab 17:30Uhr am Bid-Kurs.

Ich finds auch lächerlich. Aber man könnte das durchaus rein juristisch betrachtet so begründen. Und ich hätt auch endlich eine Erklärung für diese merkwürdige Praxis der letzten Jahre, den BidKurs als massgeblich für den Aktienkurs nach 17:30 in Frankfurt zu nutzen. Man kann damit SLs fischen.

Klar, die können natürlich argumentieren dass
es eine Kursfeststellung von 11,01 um 17:30 ohne Handelsvolumen gab, und der Stoploss entsprechend gerissen wurde.

Man kann dann sagen "alles Ars...öcher" aber wem hilfts.

Stoploss bei Umsatzschwachen Werten ist immer eine heiße Kiste.
Bei Werten mit gutem Handelsvolumen funktioniert es aber zumeisst ganz gut.
Da würde das Bid niemals so weit weg liegen.

Gruß
Langen1

schnell gerissen werden. Hängt ja nur davon ab, wo man es setzt. Der Unterschied ist nur, dass es bei umsatzschwachen Werten dann mal locker 3% tiefer ausgeführt wird.

aber es waren ja bei ihm nur 6 Cents bzw. 0,5% vom Xetra.Kurs bei 11,30 € zu seinem SL bei 11,24 € in Frankfurt. Die 0,5% können dir auch bei einem MDax Wert leicht passieren, nur wäre dann wahrscheinlich noch 11,20 € gezahlt worden statt 11,04 €.

Hab jetzt an die FMA in Österreich und die Bafin in Deutschland geschrieben, irgendwer wird sich ja hoffentlich zuständig fühlen. Würde mich aber auch nicht wundern wenn ich wieder nur abgewimmelt werde. Wenn Antwort da ist lasse ich es euch wissen.

die Börsenplätze machen ihre eigenen Regeln, die werden irgendwo veröffentlicht, und wer dort eine Order platziert stimmt den Regeln automatisch zu. So wirds sein, und nicht anders...

daß über solche Besonderheiten, wie z.B. der Marketmaker taxt, offiziell wenig zu lesen ist. Es ist immer ein schlechtes Gefühl am Nasenring durch die Manege geführt zu werden. Hier mehr Transparenz zu schaffen, würde der Aktienkultur gut tun. In besagtem Börsenlexikon taucht übrigens der Begriff Marketmaker nicht mal auf!

Ich würde in solchen Fällen immer den Telefonhörer in die Hand nehmen oder zumindest in der Email eine Rückrufnummer angeben. Die Bafin antwortet nicht gern per Email.

Oder mehr, was sagt ihr?

So ein Quark.....

Dann lieber neues ARP über 10% und dann einziehen, fertig.

also ob 0,6% DIV-Rendite nach Steuern irgendjemand dazu bewegen würden, in die Aktie zu investieren.

Dann lieber das Geld sparen und investieren oder wie biergott sagt in ein ARP stecken.

Ab kommenden Jahr rechne ich aber stark mit Ecotel als echtem Dividendentitel. Da reden wir dann nicht über 10 Cents, sondern eher über 50 Cents.  

dann mal 6,52 Div in den Raum^^

Na also ich glaube da ehrlich auch nicht dran. Bisher haben die das nicht gemacht und jeweils ein ARP vorgezogen. Falls diese Cashflows wie angenommen wirklich eintreten, kann sich das dann über kurz oder lang ändern. Aber dann auch angemessen

wobei 50 cts  Divi bei dann hoffentlich bei 15€ Kurs auch nicht mehr ausreichen zu einem richtigen Dividendentitel :-)  

der Link da oben führt zu einer Seite die mir wie eine One Man Show daherkommt mit flüchtig abgeschriebenen Analysen.

hauptsächlich, dass der Autor sich die Zahlen extrem oberflächlich angeschaut hat.

Er guckt sich nur das Umsatzwachstum und den ROE bzw. EPS der letzten Jahre an. Es ist natürlich klar, dass er ohne eine genaue Analyse der Segmente nicht erkennt wo das starke Gewinnwachstum und vor allem der 180 Grad Turnaround der cashflows und damit die hohe Nettocashposition Ende 2016 herkommen wird.

Wenn man sich nur den Umsatz anschaut, wird Ecotel auch 2015 nicht wachsen, da das margenschwache Segment stärker an Umsatz verlieren wird als das margestarke Segment an Umsatz gewinnt. New Business wird wohl mit seinem Wachstum dann die Lücke schließen, so das ich 2015 von Umsatzstagnation auf Konzernbasis ausgehe, aber eben bei denkbarer annähernder Überschuss-Verdopplung. Der Überschuss dürfte von 1,4 auf 2,5 Mio € steigen. Der FreeCashflow kann sich auf 5 Mio oder gar höher belaufen. Damit kommt Ecotel auf ein EV/Ebitda von 3,0 fürs kommende Jahr. Das hat der Analyst offenbar komplett nicht auf dem Schirm.  

Analyse zu achten als auf "unsere" Betrachtung von Ecotel.
Es scheint tatsächlich noch Ecotel-Aktionäre zu geben, die nicht ARIVA lesen...