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selbst wenn BDI Keitel " enger Verwandter " vom Wehrmachts-Keitel wäre .... was soll der Scheiss? Wir sind doch nicht mehr bei Adolf ; wo es die Sippenhaft gab. Unmöglich. Diese Deine Faschomentalität kannste gefälligst woanders ablassen. Der BDI-Keitel hat als Mitglied des "Energiepolitischen Appells " für die Verlängerung der AKWlaufzeit geworben. DAS kann/könnte man ihm vorwerfen.
adjö Joschi
moin auch..
schon richtig, man sollte alle analysen versuchen, mit einfließen zu lassen, ob mit pos. ausblick oder mit neg. ausblick.
ich für mich selbst glaube allerdings schon, dass die e.on-aktie eigentlich nach oben WILL. sieht man ja, dass an tagen, an deren derzeit der dax steigt, insgesamt, die e.on aktie mind. in selben maße mitsteigt. klingt nicht nach einem ausverkauf...
dann kommt's halt auf die meldungen weiterhin an, unabhängig vom dax, also unternehmensspezifisch. und da hoffen wir ja alle auf leicht positive nachrichten. viel schlimmer kanns ja wirklich nicht mehr kommen.
a la prochaine..
f.
da hast du prinzipiell Recht- wobei ich mehr zu den Geschäftsberichten des Unternehmens raten würde- die lesen sich zwar recht mühsam, sind aber quasi der direkte Weg für eine fundierte eigene Meinung zum Unternehmen und damit auch zur Investitionsentscheidung bezüglich der Aktie.
Und wenn man sich mal die Mühe macht- eine Analyse der Analysten zu analysieren, dann kann man drollige Feststellungen machen. Beispiel- die von dir eingestellte HSBC Analyse.
".......Die Schätzung zum Ergebnis je Aktie sei bei E.ON für 2011 um 4% gesenkt worden. Das Unternehmen müsse die Expansion außerhalb Europas verstärkt angehen.
Das Kursziel werde von 21,00 auf 20,00 EUR zurückgesetzt......."
Zunächst scheint die Aussage in sich logisch- ist sie aber nicht, weil- wenn das Unternehmen seine Expansion außerhalb Europas verstärkt angeht (und wie man der strategischen Ausrichtung von E-On entnehmen kann, wird genau das derzeit gemacht), dann ist das Absenken des Kurszieles völliger Quark, denn das Unternehmen tut ja offenbar genau das, was das Ergebnis nachhaltig steigern würde und den Einfluss irgendwelcher AKW- Laufzeitproblematiken in Deutschland diesbezüglich stark verringert, was wiederum den Aktienkurs pushen würde. Ergo- man stuft hier das Kursziel, zurück weil das Unternehmen genau die (nach HSBC) richtigen Schritte unternimmt, um den Kurs zu steigern. Das ist schon irgendwie lustig, stimmts? Aber solche "Analysen" werden ohnehin nahezu ausschließlich für kurzfristige Ausrichtungen beim Arbeitgeber des Analysten (hier die HSBC) angefertigt und sollen oft genug einfach nur den Kurs der anhängenden Optionsscheine in derem Sinne beeinflussen.
Für das Unternehmen selbst sind die Analysen Schall und Rauch- für E-On gilt schlicht ein universelles Naturgesetz: actio gleich reactio- und fertig.
Und noch etwas- weil hier auch öfter mal das Wort vom Ausverkauf im Zusammenhang mit abenteuerlich niedrigen "Kurszielen" (so um die 13 Euro) gebraucht wurde- wer sowas schreibt, sollte immer daran denken, dass jeder Verkauf auch gleichzeitig ein Kauf ist- und zudem kaum vorstellbar ist, dass jemand zum Kurs von 13 Euro, seine für im günstigsten Fall zu 19 Euro gekauften E-On Aktien verschleudert- da müsste es wirklich zu einem Gau in den E-ON AKW- kommen. Darauf sollte man aber besser nicht warten- das Leben ist zu kurz dafür.
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Tanja Markloff, Analystin von Commerzbank Corporates & Markets, stuft die Aktie von E.ON (ISIN DE000ENAG999/ WKN ENAG99) von "add" auf "hold" zurück.
Im Rahmen einer Studie zum Versorgersektor in Deutschland werde auf die Möglichkeit hingewiesen, dass die Bundesregierung ihre Pläne zur Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken zurücknehme.
Die Gewinnschätzungen bei E.ON habe man auf Grund der gesenkten Erwartungen für die Beiträge aus der Atomstromerzeugung und auch wegen Dekonsolidierungseffekten nach unten korrigiert. Die Prognosen zum Ergebnis je Aktie würden sich nun auf 1,78 EUR für 2011, 1,79 EUR für 2012 und 2,30 EUR für 2013 belaufen.
Das Kursziel werde von 26,00 auf 22,00 EUR zurückgesetzt.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets die Aktie von E.ON nunmehr zu halten. (Analyse vom 31.03.11) (31.03.2011/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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was meint die dame bitte mit "dekonsolidierungseffekten"? verstehe das nicht....konsolidierung ist im aktienbereich eine feine umschreibung für kursverluste. das kann sie also nicht meinen. die konsolidierung eines unternehmens hingegen bedeutet, man verkauft unternehmensteile, was e.on ja tut, schrumpft also einerseits...bzw. investiert das eingenommene geld anderswo. auch das tut e.on. warum sollen also auf unternehmensseite "dekonsolidierungseffekte" wegen der rücknahme der laufzeitverlängerung entstehen? unternehmensteile verkaufen kann man doch weiterhin. meint sie, aufgrund geringerer einnahmen/umsatz.gewinn könnten weniger schulden zurückgezahlt werden? dann soll sie das auch so schreiben. wobei auch das ja fraglich ist, da wie schon oft hier besprochen, gaspreise, etc...steigen werden...am ende nur ne worthülse in börsianersprech, die sie selbst nicht versteht?
das sehe ich auch so- also so wie du, meine ich
also ich finde gegenseitige beleidungen nicht gerade so bereichernd für das forum :-(
ich weiß eigentlich gar nicht warum hier so die gemüter hoch kochen...lieber mal nen guten tee trinken und was schönes lesen...
persönlich glaube ich nicht das eon sooo weit noch nach unten gehen sollte....denn zum einen ist ja die derzeitige rechtsgrundlage nicht ganz auf sooo festen füßen gebaut - also erstmal abwarten...die energieversorger können also noch klagen...
das nächste ist das nun erstmal eine sicherheitsprüfung läuft.... für mich persönlich wichtig - das man bis auf das ergebnis wartet und dann entscheidungen trifft...
zum anderen ist eon doch schon breit aufgestellt... es ist ja nicht so das die nur atomkraftwerke betreiben... in deutschland sind ja "nur" ca. 23% der stromerzeugung aus akw´s ...
interessant finde ich dann die alternativen - erstmal mehr gas und kohlekraftwerke (die sind verlässlicher als solar und wind) - das würde aber einen deutlichen anstieg des co2 ausstosses bedeuten... - also werden wohl auch diese co2 zertifikate teurer - was dadurch auch den strom teurer machen würde...(plus die neuen investitionen die man ja umlegt ^^)
ach und man darf auch die kosten für den netzausbau nicht vergessen...und nen ganz paar pumpspeicherkraftwerke mehr und so etwas.... wer das wohl alles zahlt, wenn dann noch weniger geld durch die brenn.-steuer in denn doofen fond kommt?
es gibt natürlich auch noch das gute alte biogas - da rechne ich den co2 ausstoß natürlich nicht rein - denn beim verwesen der pflanzenreste würde es ja sowieso entstehen (nachteil: es ist rentabler für den anbauer - gleich den mais ungeerntet komplett an die biogas anlagebetreiber zu verkaufen - wird ja auch gefördert)
das war nochmal so ein kurzer ausschweif von mir... ach und ich wäre natürlich für einen guten energiemix - es ist doch noch nix zu ende geforscht - also überall am ball bleiben
ps: es kann einem doch kaum einer erzählen wie überhaupt ein akw funktioniert - aber alle schreien sie wollen es nicht mehr (wobei persönlich kenne ich da keinen von...)
pss: entschuldigt das es etwas länger geworden ist - aber ich sage mal so - eon schafft das schon - und wenn wir unsere akw´s weiter im ausland aufbauen - und dann den strom in deutschland verkaufen ^^
Das Szenario, das du beschreibst, ist ein denkbares, aber am Ende auch nur ein Gedankenspiel. Wie es kommt, wissen wir nicht.
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