in deinem Chart hast du zwei gute "Wendepunkte" herausgestellt. Auf der zeitlichen Achse geht allerdings nicht hervor, dass diese Ausbrüche nach oben nur durch massive Einschnitte durch die Zentralbanken verursacht sind. Solche Einschnitte - bis hin zu Spielregeländerungen (mal kurzerhand das Aussetzen von Shortmöglichkeiten) - können von der Charttechnik nicht vorausgesehen werden und liefern in der retroperspektiven Betrachtung auch falsche Schlüsse, da diese Ausbrüche nicht aufgrund der Markttechnik geschahen, sondern aufgrund "künstlicher" Eingriffe...
==> das bemerkenswerte dabei ist, dass alle Eingriffe mittelfrsitig abverkauft wurden. Somit sollten die Stimmen Recht bekommen, welche behaupten, dass solche künstlichen Maßnahmen die Baisse nicht aufhalten, sondern nur verlängern...
Beispiele dafür könnte auch der Nikkei in den letzten 20 Jahren liefern (hier hatte man versucht über Xmilliarden€ an Rettungspakten den Markt zu stimulieren). Das gelang damals in Japan nicht und wird jetzt noch weniger in USA klappen, da man mit den Rettungspaketen nur versucht, schon verlorenes Geld zu retten und nicht die Realwirtschaft mit zusätzlichen Aufträgen zu stimulieren.
Heute habe ich auch gehört, dass der DOW das letzte Mal 800 Punkte in 2 Tagen im Jahr 2002 zulegte... und da waren wir noch nicht am Ende der Börsenbaisse... allerdings kam dann im Jahr 2003 die Börsenwende sehr plötzlich und ohne irgendeiner geldpolitischen Maßnahme!
AS ist der Leitfaden