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Ich will, dass die alte Führungsriege ihre Schreibtische bei der Deutschen Bank räumt, denn sie hat offensichtlich (selbst aus eingenen Fehlern) nichts dazugelernt.
Okay, wenn Sie schon so neugierig sind, werde ich versuchen, Ihre Neugierde zu befriedigen:
A) Blacky Jacky = Black Mamba?
Ja, das stimmt, aber um das festzustellen, muss man kein besonders helles Köpfchen sein. Der Grund hierfür ist relativ einfach: "Blacky Jacky" ist/war ein User von finanzen.net. Das Forum von Ariva kann auch von Usern dieser Community genutzt werden, allerdings nur unter einer anderen Benutzeroberfläche. Nach dem letzten "Update" bei finanzen.net konnte man dort die Nummern der Forumsbeiträge nicht mehr sehen und auch Bewertungen waren entweder gar nicht oder nur eingeschränkt ("interessant") möglich. Deshalb habe ich mir in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht, ich deaktiviere mein User-Profil bei finanzen.net und erstelle mir ein gleichnamiges Profil bei ariva.de. Tatsächlich wurde die Löschung meines Profil von finanzen.net per E-Mail bestätigt, aber über ein noch installiertes Cookie auf einem älteren Browser kann ich nach wie vor unter "Blacky Jacky" posten. Bei Ariva konnte ich meinen alten Usernamen leider nicht weiter verwenden, weil er dort bereits vergeben ist (bzw. von finanzen.net geblockt ist). Wenn Ihnen das alles ein Dorn im Auge sein sollte, dann wenden Sie sich doch einfach an Ariva, weil mir ist das letztlich vollkommen egal, ob ich meinen Senf hier als "Blacky Jacky" oder als "Black Mamba" poste.
B) Eigenkapital ist eine Resultatsgröße (positive Differenz aus Vermögen und Schulden)?
Ja, das ist sie. Als Nachweis erhalten Sie hier 2 Links, die Sie gerne zu Ihrer persönlichen Fortbildung verwenden können:
C) Eigenkapital ist kein Vermögensgegenstand, mit dem man (so einfach) etwas kaufen oder verkaufen kann?
Wenn Sie sich die damalige Diskussion noch einmal vor Augen führen, dann ging es in der Sache darum, ob die Deutsche Bank (so einfach) die Möglichkeit hat, eigene Aktien zurückkaufen zu können. Ich vertrat damals (wie heute) die Ansicht, dass man hierfür auch liquide Mittel aus dem Einlagengeschäft nutzen könnte und nicht zwingend Eigenkapital in der benötigten Höhe (ca. 2 Mrd. Euro) verwenden müsse, zumal nicht zwangsläufig davon ausgegangen werden kann, dass die vorhandenen Eigenkapitalbesandteile (Vermögenswerte) aus liquiden und somit frei verfügbaren Mitteln bestehen. Das erklärt den Satz weiter oben. Oder anders ausgedrückt: Wenn ich 61 Mrd. Euro an Eigenkapital habe, dann heißt das nicht (zwangsläufig), dass ich es (auch anteilig) in Form liquider Mittel für Aktienrückkaufe verwenden kann. Ich vertrat damals jedoch auch die Ansicht, dass die aktuellen Verschuldungsquoten es auch aktuell hergeben könnten, ca. 200 Mio. eigene Aktien zurückzukaufen, ohne dass man dadurch (in den USA oder in Europa) in eine Schieflage bezüglich dieser ominösen Kennzahlen geraten würde. Aber wie bereits erwähnt, würde ich ohnehin den Einsatz liquider Mittel aus dem Einlagengeschäft hierfür nutzen und so obendrein noch "Parkkosten" bei der EZB sparen.
Meines Wissens war das Thema damals auch weitgehend "ausdiskutiert", aber irgendwie wollen Sie mir immer und immer wieder ein Bein stellen. Irgendwann wird es Ihnen gelingen, denn auch ich bin nicht allwissend, kann mich irren oder von falschen Voraussetzungen ausgehen, aber ich bin nicht Ihr Nachhilfelehrer in Sachen "Grundlagen der Unternehmensbilanzierung" und mir ist es auch vollkommen egal, ob Sie sich in einem anonymen Forum von wechselnden Usernamen veralbert fühlen. Sie scheinen doch ein relatives kluges Köpfchen zu sein. Wie wäre es mit gelegentlichen Beiträgen zur Sache, die nicht mich oder angebliche Falschaussagen von mir zum Thema haben?
... die long sind. Aber wir brauchen bestimmt noch weitere 20 Tage wie diesen, um auch wirklich "zufrieden" zu sein. Die 10,00 hatten wir letzte Woche auch schon einmal geknackt und sind wieder nach unten abgefallen. Das Fehlen guter Nachrichten und der sehr geringe Umsatz gefallen mir in diesem Zusammenhang nicht so sehr. Schon morgen kann eine veröffentlichte Analyse (z. B. von Barcleys oder Morgan Stanley) oder eine weitere Abstufung einer Ratingagentur den Wert unter Druck bringen. Dafür bedarf es auch gar keiner handfesten Gründe, sondern einfach nur etwas haltloses "Bla Bla", das man (abgeschrieben vom letzten "Bla Bla" und ergänzt um weiteres "Bla Bla") öffentlich in die Runde wirft. Solange das nicht endgültig aufhört, bleibt bei der Deutschen Bank weiter der Deckel drauf und die Investoren bleiben skeptisch. Niemand traut dem Braten mehr, der hier für eine echte Kursbewegung sorgen könnte ...
"Das hat es im Verhältnis dieser beiden großen Banken noch nie gegeben. Gestartet wurde eine Art Investorenumfrage hinsichtlich der Einschätzung der DT. BANK als Aktie. 20 % votierten für very bearish, 59 % für bearish, 17 % für neutral, 3 % bullish und 0 % very bullish. Was meint die UBS damit? Aus Spaß hat sie dies nicht getan. Die Interessenlage der Schweizer Nr. eins haben wir mehrfach beschrieben. Handlungsbedarf besteht im Moment nicht."
Quelle: www.finanznachrichten.de/...bs-fuehrt-die-dt-bank-vor-118.htm
Hat jemand von Euch eine Idee, was Bernecker mit "Interessenlage der Schweizer" meint? Es ist ja kein Geheimnis, dass die UBS eine wesentliche Rolle im aktuellen Shortplay gegen die Deutsche Bank spielt und auch die HNA (bzw. C-Quadrat) als Kunde der UBS ihre Finger mit im Spiel hat. Gibt es darüber hinaus weitere Erkenntnisse? Möglicherweise war das ja Inhalt des Gesprächs zwischen Frau Dr. Merkel und dem UBS-Verwaltungsratspräsidenten Prof. Dr. Axel Weber Anfang Juli im Bundeskanzleramt, von dem die Witschaftswoche berichtete?
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Banken | Karlchen_V | 18.12.23 16:26 |