"Und bei der Bekanntgabe der Kapitalerhöhung wird der kurs gehörig fallen
Die KE der deutschen Bank dient ja nicht dazu neue Märkte zu erschließen, sondern sie dient dazu die Tiere zu erhöhen
Cryan braucht keinen höheren kurs, eher ein paar user hier
Y × x = benötigte Summe
Ob jetzt y höher ist oder x ist völlig egal, der rechte teil der Gleichung muss stimmen
Y= Anzahl der jungen Aktien
X= der preis der jungen Aktien"
Sorry, aber hier stimmt jetzt wirklich rein gar nichts. Meiner Meinung nach solltest du dich mal ganz genau damit auseinandersetzen was eine Kapitalerhöhung ist.
Natürlich fällt bei einer Kapitalerhöhung erst einmal der Kurs, da diese normalerweise unter dem aktuellen Kursniveau angesetzt wird, damit die neuen Aktien auch gezeichnet werden.
Bei deiner Gleichung (die natürlich auch nur ganz begrenzt Sinn macht) ist es GERADE NICHT egal ob Y oder X höher ist. Eine an der Börse notierte Gesellschaft ist immer ein Unternehmen, welches den Aktionären gehört. Wenn dieses Unternehmen nun aus 100 Aktien zu 10 besteht, hat das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 1000 bei 100 Aktien.
Nun nehmen wir einmal diene Gleichung und sagen, dass Unternehmen möchte 200, zur Verbesserung der Eigenkapitalquote einnehmen.
Y * X = 200, wobei Y = Anzahl der neuen Aktien, und X = Preis der neuen Aktien.
Du meinstest nun, X und Y seien vollkommen egal, solange die 200 reinkommen.
Fall 1: Der Geschäftsführer schlägt eine KE bei 9 vor und möchte 23 neue Aktien herausgeben, um die 200 einzunehmen. Wir gehen davon aus, dass der Kurs nun bei 123 Aktien je 9 steht, also eine Gesamtmarketcap von 1107. Davon gehören nun 900 den Altaktionären und 207 den Neuaktionären.
Fall 2: Der Geschäftsführer schlägt eine KE bei 4 vor und möchte nun 50 neue Aktien herausgeben, um die 200 einzunehmen. Wir gehen davon aus, dass der Kurs nun bei 150 Aktien je 4 steht, also eine Gesamtmarketcap von 600. Davon gehören nun 400 den Altaktionären und 200 den Neuaktionären.
Wie du nun hoffentlich siehst, sind X und Y keineswegs "egal" solange die 200 eingenommen worden sind. Im Fall 2 haben die alten Aktionäre einen massiven Wertverlust erfahren. Bei so einem Geschäftsgebahren wird es später schwer neue Aktionäre für die Aktie zu gewinnen.
Das Ziel ist es demnach, möglichst WENIGE Aktien zu einem möglichst HOHEN preis bei der KE herauszugeben, um die Anteile der Altaktionäre so wenig wie möglich zu verwässern, bzw. sie so wenig wie möglich zu enteignen. (Denn das ist es ja mehr oder weniger) Dementsprechend kommt es zur Kurspflege bzw. zu KE's bei höheren Kursen.