so ab, dass die Auswirkungen auf Anleger, Sparer und Steuerzahler überschaubar bleiben.
"Sechs Jahre nach Lehman haben wir uns dieses Jahr schließlich auf einen Prozess verständigt. Und dann kommt diese portugiesische Bank, Espirito Santo mit Namen, und wird so selbstverständlich gerettet, als ginge es um einen Zweijährigen, der ins Sprungbecken gefallen ist.
Der Staat stellt dazu bis auf weiteres Geld zur Verfügung, das er sich wiederum aus europäischen Rettungsprogrammen leiht. Der Mechanismus unterscheidet sich nur unwesentlich von dem, was wir in Sachen Rettung seit Jahren gewohnt sind. Man muss wahrlich kein Sherlock Holmes sein, um darin ein Indiz dafür zu sehen, dass die Bankenabwicklung in Europa ein Phantasiegebilde bleibt, das auf Dauer nur im Poesiebuch der EU-Kommission sein Dasein fristet. Da steht vermutlich: „Gesetze kommen, Gesetze gehen, europäische Banken bleiben ewig bestehen.“"
www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/...ge-bank/10290224.html