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Der japanische Wähler hat der Regierungspartei einen Denkzettel verpasst.
Bald "griechische Verhältnisse" in Japan?
Demnächst mehr.
:))
André Kostolany
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30. Juli 2010 Trotz enttäuschender Nachrichten von Seiten der Konjunktur, extrem tiefer Zinsen und Renditen und einer enormen Staatsverschuldung in Japan entwickelt sich der Wechselkurs des Yen gegen den amerikanischen Dollar sehr robust
(...) Die Aufwertung des Yen gegen den Dollar auf den höchsten Stand seit dem April des Jahres 1995 sind auf die sich eintrübenden Konjunkturerwartungen in den Vereinigten Staaten zurückzuführen. Dort fallen die Renditen der Staatsanleihen immer tiefer, nachdem der allgemeine Wirtschaftsoptimismus immer mehr verpufft und die amerikanische Zentralbank durch die Blume weitere geldpolitische Stimulierungen erwarten lässt.
http://www.faz.net/s/...96BB3638C5E1ACF67A~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
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Leserfrage DerBörsianer.com Expertenteam: Die japanische Regierung versucht aktuell den Fluch des starken Yen zu bekämpfen. Ein mögliches Zeichen für schwierige Zeiten bzw. Verluste der Währung?
Das Yen-Dilemma: Zeichen stehen auf weiter steigende Kurse
Derzeit hat die japanische Regierung zum einen die Aufgabe die aufkeimende Wirtschaft zu stützen und zum anderen das Problem, Wachstum nicht durch eine zu starke Währung zu dämpfen. Dieser Spagat ist schwer zu vollziehen, da Impulse für die Wirtschaft häufig auch eine Währung stärken, diese bei der Exportnation Japan aber dann wieder das zarte Wachstumspflänzchen zertrampeln könnten.
So hat die BoJ (Bank of Japan) in dieser Woche einen ersten Schritt für die heimische Wirtschaft eingeleitet und den heimischen Banken mehr Geld zur Verfügung gestellt. Das bereits vorhandene Paket wurde von 20 Billionen nochmals auf 30 Billionen erhöht. Die Währung reagierte daraufhin mit Kursaufschlägen, da nun mehr Liquidität zur Kreditvergabe zur Verfügung steht. Dieses verdeutlich anschaulich das derzeitige Dilemma.
Japans Finanzminister hat auf einer Pressekonferenz daraufhin angemerkt, man werde die Bewegungen am Währungsmarkt genau beobachten. Die BoJ und die japanische Regierung wolle gegen den starken Yen arbeiten. Die enge Kommunikation zwischen der Regierung und der BoJ werde weiter beibehalten. Diese verbale Intervention zeigte allerdings keine Wirkung am Markt und verpuffte vollkommen. Momentan stehen also die Zeichen auf weiter ansteigende Yen-Kurse.
Eine Veränderung scheinen derzeit nur „klassische“ Interventionen am Devisenmarkt herbeiführen zu können, also Dollarkäufe durch die BOJ. In der westlichen Wirtschaftswelt eher eine unpopuläre, in den asiatischen Ländern durchaus noch eine praktizierte Maßnahme. Dieses würde dann, wenn die Interventionen nachhaltiger Natur sind, eine Umkehr bedeuten. Bleiben diese aus und die US-amerikanische Wirtschaft wächst weiterhin nur in moderaten Schritten, so bleibt der Trend des steigenden Yen ungebrochen. (Experte: Torsten Berse / Devisenexperte FXdirekt Bank AG)
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