Der USA Bären-Thread

Der Chef der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, will nicht den Kurs der US-Notenbank einschlagen. Auch die britische Notenbank sprach sich gegen "aggressive" Zinsschritte aus. Der Euro legte in der Folge deutlich zu. Beide Banker warnten jedoch vor der Inflationsgefahr
weiter unter:
www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/723/165252/
so long
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Bei www.weissgarnix.de steht heute auf der Titelseite eine tiefergehende Analyse zum GB 2007 der Deutschen Bank. Da sieht man mal exemplarisch, wie sich die Grossbanken per BEWERTUNGSTRICKS die Krise vom Leib halten.

Hier ein paar Fakten:

- Das Handelsergebnis ist gegenüber Vorjahr um 5 Mrd. EURO (56%) von 8,9 auf 3,9 Mrd gefallen.

- Die Risikovorsorge beträgt nur 600 Mio EURO.

- Die Bewertung der laufenden Schulden ergibt einen ERTRAG von 3,8 Mrd. EURO.

Zu letzterem siehe die Anmwerungen bei weissgarnix. Es sieht so aus, als würden hier per Bilanztricks verminderte Vermögenswerte (und daraus resultierend verminderte Schulden der Conduits ) in Erträge der DB "umgewandelt" oder die Positionen sind gehedged. Was genaues weiss man nicht, da an dieser Stelle der GB die Chose verschleiert.

Ohne diesen sog. "Ertrag" wäre das Jahresergebnis im Eimer gewesen!

www.weissgarnix.de

...Mut fassen

www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...Anleger%20Mut/335245.html

von Mark Böschen und Yasmin Osman (Frankfurt)
Investmentbanken schüren die Hoffnung auf ein Ende der massiven Kursverluste und rufen erstmals seit Wochen die Investoren zur Aufgabe ihres Käuferstreiks auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurssturz seinen Tiefpunkt erreicht habe, liege bei 70 Prozent.
Das teilte Ryoji Musha, Leiter Anlagestrategie von Deutsche Securities in Japan, mit. "Die globalen Finanzmärkte sind sehr wahrscheinlich an einem großen Wendepunkt nach dem Sturz, den die Subprime-Krise ausgelöst hat."

Die US-Bank Morgan Stanley rief Anleger zum Einstieg bei Unternehmensanleihen auf. JP Morgan empfahl, das Risiko zu steigern und mehr Aktien zu kaufen. Zuletzt waren Käufe in beiden Märkten aufgrund der Furcht vor einer weiteren Verschärfung der Finanzkrise praktisch ausgeblieben.

Fed sorgt für Vertrauen

Die vergleichsweise forschen Aufrufe sind ein Beleg, dass die jüngsten Rettungsaktionen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) den Marktprofis Mut gemacht haben. Die Fed-Schritte schüfen einen Abnehmer für sonst unverkäufliche Papiere, so Deutsche-Bank-Stratege Musha. Zuvor waren Investoren aus risikoreicheren Aktien und Firmenbonds in sichere Häfen wie Staatsanleihen und Bargeld geflohen.

Der Dax kletterte am Dienstag um 204 Punkte oder 3,2 Prozent auf 6524,71 Zähler. Der US-Leitindex S&P 500 verteidigte das Plus von vier Prozent der vorigen zwei Handelstage. Japans Nikkei stieg um zwei Prozent, Hongkongs Börse legte sogar um 6,4 Prozent zu. Die Kurse der Bundesanleihen fielen. Das Interesse an riskanteren Anlagen schlug sich auch am Kreditmarkt nieder: Der iTraxx-Crossover-Index, der das Ausfallrisiko von 50 europäischen Firmen schwacher Bonität abbildet, sank um 57 auf 546 Basispunkte.

Durch die Übernahme eines Kreditpakets von 30 Mrd. $ bei der Rettung der Bank Bear Stearns habe die Fed eine völlig neue Rolle eingenommen, sagte Kreditstratege Jeffrey Rosenberg von der Bank of America. Die Privatbank Sal. Oppenheim urteilte, die unkonventionellen Fed-Aktionen minderten die Gefahr von Pleiten bei US-Investmentbanken.

Chancen am Kreditmarkt

Morgan-Stanley-Stratege Teun Draaisma riet dazu, hochwertige Firmenanleihen und forderungsbesicherte Anleihen (Asset-Backed Securities) zu kaufen. JP Morgan empfahl, den Anteil riskanter Anlagen wie Aktien in den Depots zu erhöhen, aufgrund der "beispiellosen Schritte der US-Entscheidungsträger, um unmittelbare Gefahren für das Weltfinanzsystem auszuräumen".

Trotz mehrerer Insolvenzen von Hedge-Fonds-Spezialisten für US-Ramschimmobilien wagen sich inzwischen sogar auf diesen Markt wieder verstärkt Spekulanten: Der Hedge-Fonds Dalton Investments kündigte einen neuen Fonds für notleidende US-Hypotheken an.

zum Einsteigen "verführen" wollen, ist das ein klares Signal, genau das Gegenteil zu tun!

Home prices within metropolitan areas are more telling.  The most recent data shows roughly half of the metro areas in the U.S. with price increases, with healthy gains in markets such as Oklahoma City and Trenton, N.J.  “In other areas such as Sacramento, a rapid price decline has induced buyers to come into the market and sales are now rising,” Yun said.  “The relationship between home prices, interest rates and income has improved to the point where buyers are more serious about making offers.”

According to Freddie Mac, the national average commitment rate for a 30-year, conventional, fixed-rate mortgage rose to 5.92 percent in February from 5.76 percent in January; the rate was 6.29 percent in February 2007.

NAR President Richard F. Gaylord, a broker with RE/MAX Real Estate Specialists in Long Beach, Calif., said that negotiation and knowledge are even more important in the current market.  “Consumers need to be aware of local market conditions and comparable sales prices to have a clear picture of a home’s value,” he said.  “Realtors® understanding of local markets, negotiating expertise, and transaction experience are invaluable to both buyers and sellers, today as much as ever.”

Total housing inventory fell 3.0 percent at the end of February to 4.03 million existing homes available for sale, which represents a 9.6-month supply (3) at the current sales pace, down from a 10.2-month supply in January.  

Single-family home sales increased 2.8 percent to a seasonally adjusted annual rate of 4.47 million in February from an upwardly revised 4.35 million in January, but are 22.9 percent below 5.80 million-unit level a year ago.  The median existing single-family home price was $193,900 in February, down 8.7 percent from February 2007.

Existing condominium and co-op sales rose 3.7 percent to a seasonally adjusted annual rate of 560,000 units in February from a downwardly revised 540,000 in January, and are 29.7 percent below the 797,000-unit pace in February 2007.  The median existing condo price (4) was $211,700 in February, which is 4.9 percent lower than a year ago.

Regionally, existing-home sales in the Northeast jumped 11.3 percent to an annual pace of 890,000 in February, but are 26.4 percent below February 2007.  The median price in the Northeast was $264,800, up 0.4 percent from a year ago.

Existing-home sales in the Midwest rose 2.5 percent in February to a level of 1.24 million but are 19.5 percent below a year ago.  The median price in the Midwest was $143,900, which is 7.1 percent lower than February 2007.  

In the South, existing-home sales increased 2.1 percent to an annual rate of 1.99 million in February but are 22.0 percent below February 2007.  The median price in the South was $163,400, down 8.6 percent from a year ago.  

Existing-home sales in the West slipped 1.1 percent to an annual rate of 920,000 in February, and are 29.2 percent below a year ago.  The median price in the West was $290,400, down 13.4 percent from February 2007.

The National Association of Realtors®, “The Voice for Real Estate,” is America’s largest trade association, representing 1.3 million members involved in all aspects of the residential and commercial real estate industries.
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Interessant auch das aktuelle Statement seitens NAR zur Schließung von Einzelhandelsgeschäften, insbesondere die Schätzung für 2008:

www.realtor.org/research/commentary_store_closings.html

Tenor: Viel Wind um Nichts in den Medien. - Wo lebt der Verfasser eigentlich? Ah, sicher in "Goldilocks-Land".

Wie kommen die Kerle auf diese genialen Wahrscheinlichkeitsangaben: "Der Markt hat zu 70% den Boden erreicht usw." Hey, 1) Warum zu 70% und nicht zu 80%? 2) Was nützt mir das? Hat er nun oder hat er nicht? 3) Tolle Möglichkeit sich rauszureden wenn der Markt trotzdem fallen sollte.

Fazit: Ablage P.

"Investmentbanken schüren die Hoffnung auf ein Ende der massiven Kursverluste und rufen erstmals seit Wochen die Investoren zur Aufgabe ihres Käuferstreiks auf."

Oder anders ausgedrückt: "Hey, wir haben uns jetzt billig mit Aktien eingedeckt (bzw. haben noch Aktien im Keller die wir loswerden möchten) und suchen jetzt Idioten, die sie uns teuer abkaufen. Also bitte bitte hört auf zu streiken und KAUFT endlich! Sonst kriegen wir Nieten in Nadelstreifen am Jahresende keinen Bonus und können unsere Porsches nicht abbezahlen..."  

in 7 von 10 Krisen dieser Art hat der Markt jetzt den Boden erreicht. ;-))

kann man keinen hinterm Ofen hervorlocken, also etwas drauflegen. Heute Schlachtfest der Banken, also frisches Geld gesucht.  

Oracle Earnings In Line With Estimates But Revenue Falls Short. Stock Tumbles After-Hours (More to Come)

Der Chart erzählt die Wahrheit:

Oracle Profit Matches Forecasts; Sales Fall Short
ORCL, ORACLE, LARRY ELLISON, ELLISON, Q3, THIRD QUARTER, SOFTWARE, EARNINGS, IT, ENTERPRISE SOFTWARE, REVENUE, SALES
By CNBC.comCNBC.com
| 26 Mar 2008 | 04:11 PM ET
Oracle reported a profit that rose 30 percent over last year and matched analysts' expectations, but the software company's shares fell as sales came in short of forecasts.

Oracle shares plunged 8 percent in extended trading Wednesday after finishing normal market hours down 0.66 percent at $20.94.

The company said it earned $1.34 billion, or 30 cents a share excluding one-time items, on sales of $5.35 billion in its fiscal third quarter. Last year it earned $1.03 billion, or 25 cents a share, on a topline of $4.45 billion.

Analysts polled by Thomson Financial expected earnings of 30 cents a share on revenue of $5.42 billion. Analyst estimates typically exclude one-time items.


In December, Oracle predicted fiscal third-quarter earnings of 29 cents or 30 cents a share. That estimate excluded stock option expenses.

- Wires contributed to this report.

dass ich nicht lache
wie schreibt doch weissgarnix so trefflich:www.weissgarnix.de/?p=79               The greatest Fools sind im Anmarsch
Wer sich in den letzten Jahren mit der Börse beschäftigt hat, dem wird der Begriff des “Greater Fools” schon mal untergekommen sein. Die Theorie besagt, dass in “modernen” Zeiten wie diesen es bei der erfolgreichen Aktieninvestition nicht mehr primär darum geht, fundamental unterbewertete oder technisch interessante Werte zu finden, sondern stattdessen einen noch größeren Deppen als einen selbst, der einem auch zu teuer gekaufte Papiere noch mit einem Preisaufschlag wieder abnimmt.

Es scheint nun so, zumindest wenn man jüngsten Medienberichten glauben darf, dass sich die führenden Zentralbanken dieser Welt kollektiv entschlossen hätten, fortan nicht nur als “Greater” sondern sogar als “Greatest Fools” in die Geschichte einzugehen. Ihrer ureigensten Bestimmung gemäß sozusagen als “Deppen of last resort”, wenn sich sonst schon keiner findet, der diesen wenig schmeichelhaften Titel für sich beanspruchen möchte.

Nach Angaben der Financial Times diskutieren nämlich die Notenbanken der USA, Englands und der Eurozone, wie man gemeinsam dazu übergehen könnte, retail-mortgage-backed-Papiere (RMBS) fortan nicht mehr nur zu beleihen, sondern gleich direkt aufzukaufen. Die Bank of England soll in dieser Diskussion die Führung innehaben und ziemlich enthusiastisch sein, die FED steht dem Vorschlag wohl positiv gegenüber, und die Europäer - wie üblich - sind demnach eher weniger begeistert. Aber immerhin: diese Diskussion scheint tatsächlich stattzufinden, auch wenn FED und BoE den ersten Berichten in den Medien umgehend Dementis hinterherschickten. Nichtsdestotrotz, der englische Ökonom Willem Buiter, Professor an der sehr angesehenen London School of Economics, geht nach wie vor sehr wohl davon aus, dass dieser Schritt kommen wird. In der Financial Times online von heute 20:00 sagt er (deutsch von mir): “Die Zentralbanken werden sich auf Jahre hinaus mit dem Management von höchst interessanten Portfolios befassen müssen”. Buiter ist übrigens laut Eigendarstellung Berater diverser Investmentbanken, er wird diese Prognose also kaum ins Blaue gemacht haben …

Die sofortigen Dementis haben den einfachen Grund, dass ein solches Vorgehen ziemlich unerhört und vor allem für den Steuerzahler überaus riskant wäre: bislang beleihen die Notenbanken derartige Papiere nämlich nur, das ihnen innewohnende Kreditrisiko verbleibt dabei samt und sonders bei den einreichenden Geschäftsbanken. Sollte also ein derartiges RMBS ganz oder in Teilen ausfallen, dann würde die Geschäftsbank, die dieses Papier an die Zentralbank als Kreditsicherheit weitergereicht hat, auf diesen Verlusten sitzenbleiben. Setzt sich aber obige Idee durch, dann wäre die Zentralbank, und damit indirekt der Steuerzahler, Eigentümer der Papiere, mit allen Risiken. Käme es zu Wertminderungen oder gar Ausfällen, wären die Verluste plötzlich nicht mehr Problem der Geschäftsbanken, sondern das der Zentralbanken, sprich der Steuerzahler. Und da die Zentralbanken bekanntlich nicht kleckern, sondern klotzen, denn andernfalls würde ein derartiger Schritt angesichts der riesigen Volumina an ausstehenden RMBS gar keinen Sinn machen, wären es im Fall der Fälle ohne Zweifel gewaltige Verluste. In extremis könnten sie sogar Ausmaße annehmen, dass die Zentralbank, etwa die FED, deren Eigenkapital per Ultimo 2006 rund 31Mrd Dollar betrug, also angesichts der hier im Raum stehenden Beträge keineswegs sehr viel, technisch insolvent wird. Das würde zwar nicht das Ende der Zentralbank bedeuten, aber immerhin, dass dann erneut der Steuerzahler an der Reihe wäre, die Zentralbank per öffentlicher Mittel zu rekapitalisieren. Er käme also gleich zweimal “zum Handkuss”, nämlich einmal beim Ankauf der Papiere, und das zweite mal, sollte der Fall eintreten, bei der Rekapitalisierung der Zentralbank. Falls jemand irgendwo aufgeschnappt hat, dass Zentralbanken ja gar nicht insolvent werden können, dann sei ihm hier und jetzt gesagt, dass das falsch ist: Zentralbanken können nicht “illiquide” werden, sprich zahlungsunfähig, aber sie können selbstverständlich ihr Eigenkapital verlieren, was zur Überschuldung und damit bei Kapitalgesellschaften zur technischen Insolvenz führt. Aus diesem Grund gingen die Zentralbanken der westlichen Welt bislang eigentlich auch nur bei absolut hundertprozentig sicheren Schuldtiteln ins eigene Risiko, sprich bei AAA-gerateten Staatsanleihen. Das sie jetzt den Ankauf von diesem ganzen mortgage-backed Schrott erwägen, der Ackermann und Konsorten das Leben schwer macht, ist daher schon aus dieser Perspektive ziemlich unerhört.

Mein Hauptproblem mit einer derartigen Vorgehensweise ist aber ein anderes: wenn die Zentralbanken also derartige Problempapiere ankaufen, wer kümmert sich dann eigentlich darum, dass die diesen Papieren zugrundeliegenden Schulden auch nur annähernd vertragsgemäß eingetrieben werden? Ich meine, halten wir doch mal fest: die führenden Banken der westlichen Welt, die Masters of the Universe, die kaltblütigsten Geldeintreiber seit Al Capone, waren nicht dazu imstande, den Kredit-Tsunami, der sich aus diesen Papieren entwickelte, aufzuhalten … und jetzt kämen also ein paar Zentralbank-Bürokraten und meinen, sie wäre auch nur annähernd imstande, es den Bankern gleichzutun oder sie gar zu übertreffen? Wie kann man nur so crazy sein? Weder haben die Zentralbanken die Ressourcen, noch die erzkapitalistische Chuzpe noch die Motivation, bei der Realisierung der in den RMBS verkörperten Hypothekenschulden sich auch nur in die Nähe dessen zu bewegen, was für die Banken “business as usual” ist.
...Meine These daher: in dem Moment, in dem ein derartiges Papier von einer Bank in das Eigentum des Staats wechselt, ist es nicht mal mehr die Hälfte dessen wert, was als Kaufpreis mit der Zentralbank vereinbart wurde....
An dieser Stelle sei einmal daran erinnert, warum die Banken die aktuellen Probleme mit diesen Papieren überhaupt haben bzw. auf ihnen sitzenbleiben: weil nämlich die Privaten den Braten gerochen haben und sie ihnen gar nicht mehr abkaufen, zu keinem Preis!

Die Zentralbanken haben also hier die ganz große Chance, sich endgültig nicht nur zum Deppen, sondern zum größtmöglichen Deppen zu machen. Womit die Theorie vom “Greater Fool” einmal mehr ihre Gültigkeit bewiesen hätte, diesmal im ganz, ganz großen Stil …

Im Zuge der Entspannung an den Aktienmärkten fallen die Bonds schon. Sicher nicht das Ende der Korrektur.  

Published: March 26 2008 12:08 | Last updated: March 26 2008 20:10
www.ft.com/cms/s/0/...dc-8c3e-000077b07658.html?nclick_check=1
The Bank of England has signalled it is ready to cut interest rates further and give ground to British banks’ demands to do more to resolve their liquidity problems.

Appearing before the Treasury select committee on Wednesday, governor Mervyn King said the Bank’s existing lending against mortgage-backed securities was “a useful bridge”, but could only be “a temporary measure”.....
..Mr King was not specific about the mechanisms that would be involved in resolving the banks’ liquidity problems, as these are under negotiation. However, possibilities are understood to include the purchase or the swapping of asset-backed securities for liquid assets or cash.

To ensure taxpayers were not left with banks’ bad debts, Mr King insisted that the taxpayers would be insured against any losses. He said the big problem in the UK was liquidity, not irresponsible lending, and added: “The banks neither need nor want the taxpayer to insure them against these losses.”

The price banks would have to pay, Mr King said, was tighter regulations and supervision in future. “Financial institutions will have to hold more capital in the longer run and their activities will have to be monitored much more closely,” he said. ....

naja da ham wa den Salat!

wenn ich das schon höre: Zentralbanken helfen wieder, EZB wird nicht folgen etc. Die Zentralbanken machen Ihre Aufgabe - Sie sorgen für die Stabilität des Finanzsystems, dass von selbstsüchtigen Investmentbankern in eine starke Schieflage gebracht wurde. Wenn es notwendig ist, dann wird die EZB auch, je nach Ausprägung der Krise, eingreifen. Sei dies durch Stellung von zusätzlichen Fazilitäten, Wertpapierhinterlegung, Aufkauf von Kreditinstituten etc.

Die Amis sind in präkerer Lage. Und sie tun alles, um die Krise einzudämmen und das Vertrauen der Marktteilnehmer wieder her zu stellen. Hieran ist nicht auszusetzen - das ist legitimes Vorgehen.  

Schau´n ma mal, was daraus wird:

Wir haben es jetzt schwarz auf weiß. Spanien funkt das erste S.O.S. Europa ist in wenigen Wochen schon um eine

"finanzielle Attraktion" reicher. Eine Immobilienkrise breitet sich gerade über das Land aus.

Die Toreros auf dem Häusermarkt werden jetzt reihenweise von ihren eigenen Bullen umgerannt, bevor ihnen das

passiert, was man inzwischen schon anschaulich in den ersten US-Zeltstädten beobachten kann. Wenn man sich den

spanischen Häusermarkt und die Verschuldung der dortigen Bürger genauer anschaut, bleibt einem nur ein "Au Backe!"

im Halse stecken. Vor der Wahl Anfang März durfte das offenbar noch niemand wissen. Heute sind wir ein Stückchen

schlauer. Die Hausverkäufe brachen im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 27% ein, meldet das Statistikamt. 26%

weniger Hypothekenkredite wurden vergeben. Es ist wie in den USA. Vielleicht sogar schlimmer. Im vergangenen Jahr

wurden 14% weniger Wohnungen verkauft. Und ich höre noch das Pochen der Werbetrommel für diese tollen

spanischen Pfandbriefe, die Anfang des Jahres schon mal "suspekt" geworden sind. Alles toll! Alles gut besichert! Na

womit wohl? Na mit Immobilien, oder das, was man da so kennt. Ich erinnere mich auch noch an die weiß angemalten

Hohlblocksteine, die es auf Mallorca im letzten Jahr schon für 200.000 Euro zu kaufen gab. Es wurde noch wild gebaut,

da schossen schon die Schilder mit der Aufschrift "Se vende" (zu verkaufen) wie Pilze aus dem Boden. Auch auf fast

jedem vierten Luxusboot im Hafen von Cala d'Or war "Se vende" zu lesen. Jetzt schießt der Schilderwald auf dem

Festland ins Kraut. Mit dem Immobilienmarkt bricht der wichtigste Konjunkturpfeiler der Spanier weg. Und jetzt?

Angesichts der nunmehr massiven Schwäche rechnen Volkswirte für dieses Jahr mit einem drastischen Einbruch des

Wirtschaftswachstums. Doch wo bitteschön waren diese Experten und haben Feuer!!! gerufen, als die kreditfinanzierten

Sandburgen im Preis begannen zu rutschen? Auf dem Sonnenauge blind? Das war keine Leistung, und schon gar keine

aus Leidenschaft. Vor wenigen Monaten noch wurde dem Anleger ein immerwährenden Häuserboom versprochen und

spanische Jumboanleihen angepriesen. Selbst Praktikanten in der dritten Ausbildungswoche sahen in ihrem

Sommerurlaub, dass das so nicht gutgehen kann. Und es ging nicht gut. Diese vielen "Se vende" - Schilder mussten

einem schon im letzten Sommer "spanisch" vorkommen.

Spanien hat wie Italien, Portugal und Griechenland unglaublich und lange Zeit von den niedrigen Zinsen in der Eurozone

profitiert. Letztlich konnten diese Länder plötzlich die Früchte der Stabilitätspolitik der Deutschen Bundesbank ernten,

ohne jemals etwas dafür getan zu haben. Die unverhoffte Politik des billigen Geldes ließ den Verschuldungsmotor in

diesen Ländern immer schneller laufen. Und dies war dann der Treibsatz für den Konsum und die Betonburgen, die nun

überall oft unverkäuflich herumstehen.

Doch diese Häuser sind nicht das einzige Problem am Mittelmeer. Das Land, dass seine frühere Peseta bei jedem

Problem abwerten konnte, besitzt nun den starken Euro, der jeden Export abwürgt. Abwerten geht nicht mehr. Zudem

sind die Spanier bis zur Halskrause verschuldet. Über drei Viertel aller Spanier (76 Prozent) geben mehr als 40 Prozent

ihrer Einkünfte zur Begleichung von Hypothekenschulden und Konsumentenkrediten aus. Das sind 13 Prozent mehr als

noch vor fünf Monaten. Die Zahlen wurden am Wochenende von der Agencia Negociadora de Productos Bancarios

veröffentlicht. Ich habe es nicht geprüft, aber das klingt nach S.O.S. und dem Ruf nach der Feuerwehr mit einem ganz

dicken Löschschlauch.

Die EZB sollte schon jetzt mal die Geldbeutel zurechtlegen. Da gibt es bestimmt genügend Probleme zu lösen, und sei

es mit frisch gedrucktem Geld. Oder die Zinsen senken? Oder beides? Ich wüßte nicht, was ich täte für ein Land, in dem

die Inflation schon siedet. Und auch Herr Steinbrück sollte seine Geldbörse dicht am Mann halten, wenn europäische

Hilferufe an sein Ohr dringen. Schließlich hat Deutschland im letzten Jahr einen Leistungsbilanzüberschuss von 200

Mrd. EUR eingefahren.

Die Buchmacher nehmen inzwischen gerne Wetten auf die nächsten umfallenden Kandidaten an. Großbritannien?

Irland? Frankreich? Griechenland? Der ganze Ostblock? Ich befürchte, sie werden alle der Reihe nach kippen.

Übrigens, drei von elf Spaniens Immobilienkönigen sind wieder aus der Forbes-Liste verschwunden. Die Götter

kümmern sich gerade um die restlichen acht.

Nichts währt ewig.

Frank Meyer - TV-Moderator bei n tv

www.frank-meyer.tv/

(©GodmodeTrader - www.godmode-trader.de)

 

27.03.2008 - 00:02

Jetzt erwischt es Spanien - und morgen die restliche Welt?

news.yahoo.com/s/ap/20080327/ap_on_go_ot/government_bailouts


"If the Fed is thinking about the business community, the lending community and the credit markets, then members of Congress are tending to think about individuals," said Collender, with Qorvis Communications, a Washington consulting firm.

All three major presidential candidates gave what their campaigns billed as major speeches on the economy this week.

Democratic Sens. Hillary Rodham Clinton and Barack Obama both called for direct federal intervention to help burdened homeowners. Sen. John McCain, the certain GOP presidential nominee, has called for caution.

Clinton wants a $30 billion fund for states and communities to assist those at risk of foreclosure. Obama is pushing a a $10 billion relief package and a simplification of the tax code to allow more families to claim a mortgage income tax deduction.

McCain said that, while he would evaluate various rescue proposals put forth, it is "not the duty of government to bail out and reward those who act irresponsibly, whether they are big banks or small borrowers." He previously proposed cutting the corporate tax rate to 25 percent from 35 percent and making permanent the Bush administration's first-term tax cuts, cuts he initially opposed.

Days after city Controller William Thompson vowed to investigate Bear's collapse, two Michigan pension funds took legal action Wednesday to try to block the deal.

The funds - which, like ones administered by the state and city of New York, hold large blocs of Bear stock - accused JPMorgan of cheating shareholders through its purchase of newly issued stock that gave it a near 40% stake in the company. That, plus a partial U.S. bailout and a hike in the offer to $10 a share from $2, appeared to make the proposal a done deal.

"Anticipating stockholder disapproval, they have devised an improper plan to buy the necessary votes from the company," wrote the Michigan funds' lawyers, who called the revised offer "grossly inadequate." Massachusetts it was reported also is considering a suit.

www.nydailynews.com/money/2008/03/27/...deal_brings_suits.html

Die Kinder haben in dieser Woche noch Osterferien, die nutzt der Vater dann auch für sich.
Ich komme morgens schlecht aus dem Bett und habe auch am Tag keine rechte Lust mich in mein Büro zu begeben.
Mein letzter Amazon Trade hat mich -bin per SL raus- leider Geld gekostet. Nun gut es gibt eben nicht nur Gewinne.
Ein Wiedereinstieg reizt mich schon da der US Konsument doch sehr schwach auf der Brust ist.
Der Gesamtmarkt steckt -für mein Empfinden- die schlechten Nachrichten -geplatzte Finanzierungsdeals in den USA, schlechte Oracle Zahlen, Hypo Real kommt scheibchenweise mit neuen schlechten Nachrichten usw.- sehr gut weg.
Somit scheint zunächst -zumindest bis zum nächsten großen Knaller- ein tragfrähiger Boden gefunden zu sein.
Hier im Thread ist es zur Zeit vergleichsweise ruhig.
Vielleicht sind einige Teilnehmer mit schulpflichtigen Kindern unter uns?

Ich wünsche euch noch eine schöne und erfolgreiche Woche.

Permanent

dürfte wohl nur die erst Instanz sein, aber wenn man sich die Liste der Banken anschaut, stellt sich die Frage, wer da am knappsten bei Kasse ist:

But lenders including Citigroup , Morgan Stanley, Deutsche Bank, Credit Suisse, Royal Bank of Scotland and Wachovia have declined to provide the financing that they once said they would issue.

www.marketwatch.com/news/story/...E4D%2DB3AD%2DD738CFE14EFC%7D

Habe leider keine Zeit für eine etwas ausführlichere Darstellung.

Die EZB kann die hier erwähnten Schrottpapiere ohne Regeländerung gar nicht aufkaufen. Einer derartigen Regeländerung müssten alle Regierungen der Euroländer einstimmig zustimmen. Wie man sieht, kann man den Stuss der über viele Finanzseiten verbreitet wird, getrost vergessen.

Weiterhin schöne Osterferien.