Der USA Bären-Thread

Welche "Botschaft" steckt wohl in diesem Chart?

als Öl

bzw dass öl stärker gefallen ist als Gold,

sonst steckt das nix außergewöhnliches drin

eigentlich steckt sogar garnix drin, weil ein ratio steigen kann indem der Zähler stärker steigt als der nenner oder der nenner  stärker fällt als der Zähler oder der Zähler steigt und der Nenner fällt oder der zähler fällt und der Nenner steigt

Der Anstieg von Nonrevolving Credit seit 2010 basiert komplett auf Auto- & Studentenkrediten.

spielt das Ensemble der großen Zentralbanken noch im Gleichtakt, oder wagt die Fed ein Tightening-Solo und wenn ja, warum?

Geldpolitische Gründe für einen Alleingang gibt es, nämlich das offensichtliche Scheitern von QE; aber das ist seit Jahren zu beobachten und hat die Handelnden bei der Fed bisher nicht interessiert.

Geopolitische Gründe ergeben da schon mehr Sinn; man braucht sich nur anzuschauen, wessen Aktienmärkte/Währungen am meisten unter dem starken Dollar leiden: China, Russland, Türkei, Brasilien, etc. Natürlich leiden auch die USA, aber (noch) bei weitem nicht so stark, wie ihre Gegner und(!) in den USA muss in den nächsten 5 Jahren niemand wiedergewählt werden. Da kann man als Entscheidungsträger schon mal eine wirtschaftliche Krise in kauf nehmen, die einem sonst die Wiederwahl kosten würde.

Das momentan wahrscheinlichste Szenario ist daher das, einer etwas zurückhaltenden Fed, wenn es darum geht, den weißen Ritter zu spielen und die Märkte auszulösen.

Aber natürlich gilt das nur aus heutiger Sicht und wenn der US-Markt in den nächsten Tagen sein Abwärts-Tempo stark beschleunigt, werden die Karten neu gemischt.

www.reuters.com/article/2015/08/22/...mf-idUSKCN0QR0JJ20150822

The large mutual funds that helped fuel rapid growth in developing countries have begun hastily retreating from those investments, contributing to the recent sharp decline in global markets.

In the last week alone, investors pulled $2.5 billion from emerging-market bond funds, the largest withdrawal since January 2014.The world’s fastest-growing economies — led by China — have been propelled by soaring commodity prices, robust currencies and access to cheap loans, primarily through the sale of high-yield, high-risk bonds. But China’s decision to devalue its currency has set off a chain reaction of panicked selling around the world that contributed to the biggest one-week loss on Wall Street since 2011...

“The growth rates for many of these countries were vastly overstated,” said Dani Rodrik, a professor at the Harvard Kennedy School of Government who has studied the impact of foreign capital flows in developing economies. “It was all very unsustainable.”

While these funds do not use borrowed money, as did the banks that failed during the mortgage crisis, they have invested large sums in a wide variety of high-yielding bonds and bank loans that are not easy to sell — especially in a bear market.

If investors ask to be repaid all at once — as happened in 2008 — a run-on-the-bank scenario could unfold because funds would have difficulty meeting the demands of people wanting their cash back.
-.......www.nytimes.com/2015/08/23/business/...l?ref=dealbook&_r=0

Ambrose Evans-Pritchard beschwichtigend
www.telegraph.co.uk/finance/comment/...iscal-crunch-fades.html
The situation in China is desperate but not serious, to borrow an old Viennese saying.

Countries with a tight exchange controls and state banking systems may come to grief in the long-run, but they do not face the sort of financial collapse seen in the US and Europe in 1931 or 2008.

China's central bank (PBOC) has already warned that it will deploy the coercive might of the Communist regime to stop anybody smuggling money abroad under false pretexts, invoking laws covering "money laundering and terrorist financing."

It said violators will be "severely punished". They will be sent to the proverbial asbestos mines of Sichuan. This is the sort of liberalisation that Xi Jinping does best.

Given the sanctions and given that China has a trade surplus of $600bn or 6pc of GDP - and is therefore accumulating foreign exchange at blistering pace, ceteris paribus - there is no chance whatsoever that reserve losses will spin out of control.

Jens Nordvig from Nomura says China has $3.65 trillion reserves to cover foreign currency debts of $1.135 trillion, a ratio of 322pc. ......

On cue, the economy is already coming back to life after hitting a brick wall over the winter. Credit growth jumped to a 31-month high in July. The monetary base has grown at a 20pc rate over the last three months, implying an economic spike later this year. ....

in den letzten 7 Wochen, allein 100 Milliarden in der ersten Augustwoche
www.telegraph.co.uk/finance/economics/...l-slump-drags-on.html

Capital outflows from China have surged to $190bn over the last seven weeks, forcing the authorities to intervene on an unprecedented scale to defend the Chinese currency.

The exodus of funds is draining liquidity from interbank markets and has pushed up overnight Shibor rates by 30 basis points in the last ten trading days, a sign of market stress.

Yang Zhao from Nomura said $90bn left the country in July. The pace has accelerated since the central bank (PBOC) shocked the markets by ditching its currency peg to the US dollar.

Capital flight for the first three weeks of August is already close to $100bn, despite draconian use of anti-terrorism and money-laundering laws to curb illicit flows. .....

wie oft hat man spekuliert, was passiert, wenn China seine Währungsreserven als Waffe einsetzt und Treasuries auf den Markt schmeißt. Jetzt müssen sie, und die US-Zinsen kümmert es wenig, da genug Segler den sicheren Hafen ansteuern wollen.

In # 451 steht ein Relativchart, dessen arithmetische Komponenten einen gemeinsamen konstanten Nenner haben: USD ! Dies gilt für alle Ratiocharts.
Auch in USD denommierte Indizes anderer Länder können daher ohne wenn und aber untereinander und mit US Indizes in Ratiocharts verknüpft werden.

 

Ich habe ein Bild von 2012 aufgehoben und stelle es hier noch mal ein:

... bitte nur auf das BB unten achten ...

Der angehängte Chart könnte den Titel "Platzende Illusionen" tragen.

"Platzende Illusionen". Ich grüble noch...

Weder unter dem Blickwinkel von Waggonladungen noch unter dem der transportierten Güterwerte war die Kursentwicklung zwischen 2009 und 2014 auch nur annähernd angemessen. (US Bureau of Transportation Statistics)

@zaphod: Grübeln bringt nur etwas, wenn es mit echtem Streben nach Erkenntnis und Intelligenz erfolgt. Notorische Grübler sind meist auch notorische Zauderer, die vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen.

Meine "spinnerten Ergüsse" möchte ich euch zukünftig ersparen, da ich euch wohl permanent langeweile. Ich habe mich mittlerweile anderweitig orientiert.

Sorry, aber der BT ist leider zu einem "Zombie-Thread" (klare persönliche Erkenntnis!) ohne Zukunft mutiert. Ich wünsche euch weiterhin Langeweile ohne mich!

Auf Lobhudeleien zu meinem Abschied verzichte ich gerne.  

Dies macht QE4 wahrscheinlicher als die zigfach vorangekündigte Zinserhöhung. Bären sollten tunlichst auf der Hut sein.

Die Fed hofft mit ihrer Leitzinserhöhung vor allem die Psychologie der Marktteilnehmer beeinflussen zu können: Das steigende kurze Ende der US-Zinskurve soll auch am langen Ende die Renditen heben und so steigende Inflationserwartung "suggerieren".

Alles getreu der Show-Nummer "Die US-Wirtschaft erholt sich und kehrt wegen der entschlossenen Maßnahmen der Fed zur Normalität zurück."

Das ist freilich ein Hütchenspiel. Der US-Bondmarkt (Chart unten) suggeriert sogar das Gegenteil - nämlich dass die Renditen am langen Ende seit QE3-Ende (wider Erwarten) gesunken sind.

Grund dürfte sein, dass der Bondmarkt weiterhin mit realem Mickerwachstum inkl. annähernden Nullzinsen rechnet.

In einer gesunden Wirtschaft ist ohnehin nicht die Fed, sondern der Markt der "Akteur". Da steigt zuerst am langen Ende (also durch Gebote am Bondmarkt) die Zinserwartung - meist wegen eines strafferen Arbeitsmarktes in Kombination mit höheren Lohnforderungen. Die Fed reagiert dann überlicherweise (verspätet) darauf, indem sie mit Leitzinserhöhungen das kurze Ende besser dem langen Ende anpasst (die Zinskurve würde sonst zu steil).

www.zerohedge.com/news/2015-08-23/...ions-suggest-imminent-launch-qe4

Reisende soll man nicht aufhalten. QV, strong 15.000 und ziemlich alles sonstiger blabla ist auch total tot. Einzig die Goldbugs schwelgen im Minutentakt von ihrem WTC inside job...

Zeigt doch dass die Milchmädchenhausse sich diesmal ohne Milchmädchen tot läuft. Wäre echt schön wenns die Banken diesmal ohne bail in/out überleben würden.

Kneisel macht sich auch rar und die zwei übrigen von der Tanke ärgern nur noch den armen Dai...

Börsenkurse interessieren einfach niemanden mehr von der broad street. Die Leutchen haben ihr bischen Geld das über blieb fürn Dachdecker, Heizkessel... ausgegeben. Jetzt heisst es wieder für den Urlaub oder Griechen/Flüchtlingssoli sparen.

Wie kommt der letzte Chart zusammen (Grundlage)?
Was sind die Gründe für 55%?
Warum 55% und nicht 22%?

Ich denke mal er meint das so:

55 km/h

Kannst ja auch  55 km/h durchschnittl. Geschwindigkeit fahren wenn Du nur 22 km Strecke fährst.

18% In 4 Tagen a 10 Std
0,45 %/ Std

55% = wieviel Stunden?
Weckt mich übernächste Woche dann ist ja definitiv alles vorbei?