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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

macht Geld glücklich?

2
09.06.14 16:20
www.zerohedge.com/contributed/2014-06-09/...you-happy%E2%80%A6

...The UK Office for National Statistics carried out a survey on the wellbeing of people in conjunction with the level of income that they have. The survey was carried out in the UK on 8, 000respondents (adults aged at least 16 and over). The richest 20% of those interviewed rated their happiness on a scale of 0 to 10 as being at an average of 7.7. Those in the lowest 20% in terms of revenue rated their happiness as being lower than that at 6.9....
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

@A.L. # 841

2
09.06.14 16:46
Der HYG Chart bei stockcharts.com ist offensichtlich falsch. Siehe den offiziellen Chart der NASDAQ!

www.nasdaq.com/symbol/hyg/...=off&index=&drilldown=off
Der USA Bären-Thread 730925
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Nasdaq Daily Sentiment Indicator

2
09.06.14 17:37
Ein letzter heftiger Aufbäumer?
Der USA Bären-Thread 730942
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Greed-o-Meter

2
09.06.14 19:56
(Verkleinert auf 95%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 730987
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Lance Roberts sieht bärische Divergenzen

 
09.06.14 20:36
im MACD. Auch viele weitere interessante Chart im Link.

streettalklive.com/index.php/...e-signs-of-bullish-excess.html

(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 730998
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Bald kommen Sex, Drogen, Schmuggel ins BIP

3
09.06.14 21:23
- auch in Europa.

GRUND: Wenn man das BIP damit ein bisschen höher pushen kann, dann kann man ganz "unauffällig" auch ein paar mehr Schulden aufnehmen, ohne dass die Schuldenquote des Landes steigt.

Die Aktion zeigt zugleich, dass sich Politik und Notenbanker immer stärker dem Rotlicht-Milieu annähern. F**k Draghi.


------------

www.wsj.de/article/SB10001424052702303406804579613921434251860.html

Neue Ansätze bei der Messung von Volkswirtschaften sorgen manchmal für Verwunderung. Insbesondere dann, wenn dabei Prostitution und riesige Mengen von Kokain eine Rolle spielen.

Großbritannien, Irland und Italien gehören zu den Ländern, die künftig auch illegale Wirtschaftsaktivitäten in ihr Bruttoinlandsprodukt (BIP) einfließen lassen wollen, den breitesten Indikator für den Wert der von einer Volkswirtschaft hervorgebrachten Produkte und Dienstleistungen.

Für Großbritannien könnte die neue Maßzahl zu einem Anstieg des BIP von bis zu rund 6,6 Milliarden Euro führen, indem Prostitution und rund 5,4 Milliarden Euro an illegalen Drogen in die Berechnung mit einfließen, so eine Schätzung. Damit würde die wirtschaftliche Gesamtleistung des Landes 0,7 Prozent höher ausfallen als bisher. Italien wird neben Drogen und Prostitution auch noch Schmuggel in die Maßzahl miteinfließen lassen. Beide Länder wollen noch dieses Jahr mit der Umstellung der Kennziffer beginnen. ....
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

DAX schließt erstmals über 10.000

 
09.06.14 21:43
Moderation
Zeitpunkt: 10.06.14 11:05
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers

Link: Nutzungsbedingungen  

Der USA Bären-Thread Dreiklang
Dreiklang:

Münchau:Der Kreditkunde ist schuld an der €-Krise

7
09.06.14 23:59
Kolumnist Münchau hat herausgefunden, wer an der Bankenkrise (€-Krise, Finanzkriese usw.) schuld ist:

Der (potenzielle) Kreditkunde, welcher nicht bereit ist, die zu unser aller Wohl nötige Kreditexpansion mitzutragen. Woraufhin das Geldsystem natürlich ins Schleudern geraten muss.
Diese (abgefahrene) Logik kann man sich unter:

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...unschuldig-a-974132.html

angucken. (Man kann sich auch selbst in den Kopf schießen). Auf jeden Fall ist nun klar, was die "japanische Krankheit" ist: Ein überzocktes Bankensystem , dessen Bilanzen in keiner Weise Realwerten entspricht, über Wasser zu halten, indem der Bürger (wir alle) letztlich die Schulden übernimmt. Allerdings, da das Bankensystem mehrfach überzockt ist, reichen Staatsschulden in Höhe von 100 - 200 % des BIP keinesfalls aus. Weshalb zusätzlich das Bankensystem auf Preisstützung angewiesen ist -damit Kredite rolliert werden können. Was wiederum die Bürger überfordert.

Insofern:

Wobei mich das schon wieder zu dem Gedanken bringt, dass nicht der Staat Pleite geht, sondern seine Bürger. Aber das ist jetzt an dieser Stelle ein anderes Thema.
Stöffen 111813

ist dies genau der Weg, den das Bankensystem gehen möchte, weil es nichts anderes hat. Deshalb die Panik vor schrumpfenden Kreditvolumina, deshalb haben wir in den USA die stark steigenden Studentenkredite (wenn du einen Schuldner findest, dann nutze deine Chance, es könnte der letzte sein...) . Dieses System wird zwangsläufig in einer generellen Marktaustrocknung enden. Die Sollbruchstelle des monetären Systems aber liegt nicht in den USA, sondern im €-Raum.  Draghi hat die Ehre, höchstpersönlich den apokalyptischen Reiter spielen zu dürfen.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

US-Ökonomen bestätigen meine These,

6
10.06.14 09:01

dass es nicht an Kreditangeboten mangelt (Artikelauszug unten), sondern an Kreditnehmern. Firmen scheiden (vor allem in der Eurozone, wo die Refinanzierung meist über Banken erfolgt) als Kreditnachfrager weitgehend aus, weil sie zum einen oft bereits stark überschuldet sind und zum anderen größere Investments (zusätzliche Fertigungsstätten usw.) nur lohnen, wenn die Verbraucher-Nachfrage wächst oder in absehbarere Zeit wachsen wird. Davon ist im deflationären Europa, das von Massen-AL und Reallohnabbau gezeichnet ist, wenig zu sehen.

Das Nicht-Investieren der Firmen ist unter diesen Prämissen nichts anderes als applizierte betriebswirtschaftliche Vernunft. Wer in neue Fertigungsanlagen investiert, ohne dass die Nachfrage steigt oder steigen wird, manövriert sich schnell ins Abseits (siehe Überkapazitäten im Automobil-Sektor) und riskiert die Pleite.

Diese mangelnde Kredit-Nachfrage lässt sich auch von Draghi nicht herbeipumpen. In Europa sind viele Private und Firmen überschuldet. Sie wollen deshalb keine neuen Kredite. Nicht hingegen mangelt es an Geld-Angebot.

Draghi zäumt daher mit seinen Maßnahmen, die das Kredit-Angebot weiter erhöhen sollen, das Pferd vom Schwanze auf. Das ist allerdings nicht Dummheit, sondern dreistes "Goldman-Kalkül": Wie ich hier im Thread schon häufig geschrieben habe, ist das Argument der "zusätzlichen Kreditvergabe" bereits seit QE1 die offizielle Rechtfertigungslüge für die Geldflutungen. Bernanke und Draghi können ja schlecht sagen: "Es gibt keine Sparzinsen mehr, weil wir den verzockten Banken Gratisgeld geben müssen, damit sie sich im Eigenhandel mit Aktien, Rohstoffen und Staatsanleihen gesund stoßen können." Dann wären sofort sämtliche Leute auf der Straße. Occupy Wallstreet wäre überall.

Die eingangs genannte Studie, von Münchau unten im Artikelausschnitt zitiert, bestätigt meine schon seit vielen Jahren vorgetragene These, dass sich die Weltwirtschaft in einer Koo'schen Bilanzrezession befindet, die per se deflationär ist. Auf die unhaltbaren Kreditblasen folgt - und hier wirklich "alternativlos" - ein Deleveraging (Entschuldung) der Verbraucher wie der Firmen. Infolge der rückläufigen Güter- und Investitionsgüter-Nachfrage sinken dabei notwendigerweise die Preise. Das ist nichts anderes als das Spiegelbild der zuvor künstlich (u. a. durch zu tiefe Zinsen) gepumpten Expansionsblasen, in der sich Vermögenwertpreise immer weiter von der Realität entfernt hatten.

Deflation ist daher im Grunde nichts anderes als die (schmerzliche) Rückkehr zum Vor-Blasen-Normal. Dennoch schreien die Zentralbanker entsetzt "Deflation", als würde ihnen Luzifer leibhaftig erscheinen. Warum? Haben sie dabei das Wohl der Bürger im Auge? Eher nicht. Es geht fast ausschließlich um das Wohl ihrer Klientel: Extrem gehebelte Investmentbanken und Hedgefonds, die bei einem Absinken der Assetpreise ziemlich schnell pleite gehen würden. Folglich sehen es die Zentralbanker als ihre Aufgabe, die Assetpreise künstlich und gegen den Markt, der in einer Deflation nach unten will, zu stützen. Das Ganze wird "garniert" mit den passenden Rechtfertigungslügen, damit das Volk diese Geldpolitik auch schluckt.




Hier der zugehörige Abschnitt aus dem Münchau-Artikel (Link bei Dreiklang):

Die Bankenkrise war in Amerika 2009 schon vorbei. Der Grund war die fehlende Nachfrage an Krediten. Was nach einer Kreditklemme aussah, war in Wirklichkeit nur eine Weigerung des privaten Sektors, sich neu zu verschulden.

Das hört sich alles sehr plausibel und einfach an, ist es aber nicht. Bislang sind Regierungen und Zentralbanken überall in der Welt davon ausgegangen, dass es sich genau anders herum verhält: Die bösen Banken vergeben keine Kredite an die guten kleinen und mittleren Unternehmen. Aus diesem Grund geben Politik und Notenbank den Geldinstituten Anreize, Kredite zu verleihen. Genau das tat nun wieder die Europäische Zentralbank vergangene Woche, als sie die Zinsen erneut senkte und die Banken mit noch mehr billigem Geld überschüttete, geknüpft an die Bedingung, dass sie Kredite an Firmen vergeben.

Milan und Sufi sagen uns jetzt: Die Firmen wollen gar keine Kredite - denn sie wissen nicht, wie sie das Geld investieren sollen. [Mein Reden seit Jahren, A.L.] Die Autoren behaupten das nicht einfach, sondern sie stützen sich auf bislang nicht analysierte Daten von Städten und Gemeinden, die sie in akribischer Arbeit aufgedröselt haben. Die Analyse bezieht sich zunächst nur auf die USA. Daraus ergibt sich für uns die Frage, inwieweit sie auch für uns gelten...



Zuletzt gestern hab ich zu dieser Problematik, auf die ich schon seit langem hinweise,  im Ökonomen-Thread gepostet.


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#111860

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#111861

Der USA Bären-Thread carpe_diem
carpe_diem:

Ein Markt, der nicht mehr korrigiert, geschweige..

2
10.06.14 09:25

rohstoffaktien.blogspot.de/2014/06/...dizes-ein-markt-der.html

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Wunderheilungs-Illusionen

5
10.06.14 09:28
(als Nachtrag zum letzten Posting)

Da das Zentralbank-Gepumpe seit der Weltfinanzkrise der Realwirtschaft erkennbar wenig gebracht hat - es gibt kein organisches Wachstum, und selbst das Pump-Wachstum aus der QE/ZIRP/LTRO/Abenomics-Wundertüte verpufft langsam -, werden die Notenbanker nicht müde, auf kommende Kumulationseffekte zu verweisen.

Die - zirkuläre . Argumentation ähnelt fatal der sprichwörtlichen Möhre, die vor dem Maul des Esels hängt.

Sie lautet: Wenn das zusätzliche Kreditangebot der Zentralbanken von den Firmen angenommen wird, entstehen dank der Investitionen auch wieder Arbeitsplätze, die Massennachfrage wächst, andere Sektoren florieren - und siehe da, die Wirtschaft befreit sich aufgrund ihrer "Selbstheilungskräfte" von ganz allein aus dem Schlamassel.

Leider jedoch ist an dieser Mär nichts dran. Die zuvor gepumpten Verschuldungsblasen lasten wie Blei auf den Ökonomien. Koo'sche Bilanzrezession verhindert, das - ohne vorheriges starkes Deleveraging - an die "gute alte Wachstumszeit" angeknüpft werden kann.

Der Haken ist schlicht und einfach der, dass die Firmen in einem deflationären Post-Blasen-Szenario sehr vorsichtig agieren MÜSSEN (sofern sie keine Banken sind...), weil dies eine Überlebensvoraussetzung sind. Wird diese "betriebswirtschaftliche Vernunft" ignoriert, entstehen zwangsläufig Fehlinvestitionen (Investitionsruinen) wie Milliarden-teure Provinzflughäfen in der spanischen Pampa, die zwei Jahre nach Eröffnung mangels Passagieren Konkurs anmelden müssen - oder ganze unbewohnte Geisterstädte wie in China (und Phoenix, AZ).

Mit anderen Worten: Wenn Zentralbanker Firmen (via Banken) mit konditionierter Kreditvergabe in Projekte zwingen, die sie selber nicht angehen würden, weil sie diese für zu wenig ertragreich halten, dann kann dabei unterm Strich nichts betriebswirtschaftlich Vernünftiges herauskommen.

--------------

All dies hindert die Zentralbanker aber nicht, auch weiterhin zu behaupten, der Durchbruch zur Selbstheilung stehe - nun aber wirklich - "unmittelbar bevor". Man müsse nur noch ein wenig weiterpumpen, um die letzten Hürden zu durchbrechen. Und um das verzweifelt ersehnte BIP-Wachstums-Wirkungen vorzugaukeln, scheuen Politiker und Geldpolitiker nicht mal davor zurück, jetzt auch Prostitution, Drogenhandel und Schmuggel dem BIP-Wachstum zuzuschlagen (# 856).

Das Ganze erinnert fatal an die "Voodoo-Ökonomie" des Ex-US-Präsidenten Ronald Reagan. Reagean behauptete: Wenn man die Steuern für US-Unternehmen nur hinreichend stark senkt, dann machen die Firmen derartig große Gewinne, dass sie infolgedessen sogar unterm Strich noch MEHR Steuern zahlen als vor den Steuersenkungen.

In beiden Fällen handelt es sich um logische Zirkelschlüsse, mit denen den Bürgern Banken- und Unternehmenfreundliche Politik-Prämissen untergejubelt werden sollen.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Umbildung der Regierung in Athen

 
10.06.14 15:35
Finanzminister Stornaras als Bauernopfer?
In Athen steht eine Regierungsumbildung an. Dabei soll Finanzminister Stournaras seinen Stuhl räumen, die Regierung will ihre enttäuschten Wähler mit einer lockereren Finanzpolitik besänftigen.
Bei den Europa- und Kommunalwahlen vor einer Woche hat die regierende Partei Nea Dimokratia (ND) von Ministerpräsident Antonis Samaras eine herbe Niederlage erlitten. Die Bürger brachten ihren Missmut über das Sparprogramm deutlich zum Ausdruck. Die konservative ND hat massive Verluste in ihren Hochburgen erlitten. Die Partei will deshalb eine Kurskorrektur vornehmen. Die Demission von Stournaras soll den Bürgern signalisieren, dass die rigorose Sparpolitik gelockert wird. Denn Stournaras hatte wie kein anderer Finanzminister vor ihm die Umsetzung des mit der Troika vereinbarten Sparprogramms vorangetrieben

www.nzz.ch/wirtschaft/...ung-der-regierung-in-athen-1.18314231
ist ja nicht der einzige auch der Für die Steuereintreibung massgebliche Mann wurde gefeuert...das lässt Böses ahnen wenn die nächsten Geldforderungen kommen,ein einziges Geldgrab!

trotzdem:Griechenland kommt günstig an Geld   www.handelsblatt.com/finanzen/...uenstig-an-geld/10014718.html  fragt sich wann das platzt
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

EUR/USD und USD/JPY "nach Draghi"

3
10.06.14 15:36
Bei der Verkündung des EZB-Sitzungsergebnisses am 5. Juni bildete sich im Chart von EUR/USD (unten: oberer Chart) ein steiles "V". Noch steiler verlief das "V" in USD/JPY (unten: unterer Chart).

Beide Paare sind inzwischen wieder abverkauft und auf dem Stand "vor Draghi".

Für den US-Aktienmarkt ist ein starker Dollar fundamental bärisch.

Warum schoss EUR/USD nach der EZB-Sitzung zunächst nach oben? (= "falsche Richtung")?

Dafür gibt es mMn zwei Gründe:

1. Draghis Flutungsankündigungen (selbst ohne das noch ausstehende Euro-QE) waren bullisch genug , um US-Aktien einen deutlichen Schub nach oben zu geben. Im Zuge des generellen "Risk-On"-Trades wurde auch EUR/USD hochgekauft. Die Bewegung von USD/JPY - der "Mother of all Carrytrades" - verlief fast deckungsgleich. Auch für USD/JPY gilt: aufwärts ist (generell) bullisch.

2. Der anfängliche Steilanstieg in EUR/USD ist aber auch darauf zurückführen, dass es vor der EZB-Sitzung rekordhohe Short-Positionen in EUR/USD gab (inkl. Hedgefonds). Trader wetteten darauf, dass Draghi "Maßnahmen" verkündet, die den Euro schwächen. Draghi "lieferte" dann zwar auch - und sogar mehr als erwartet. Trotzdem musste Mr. Market die vielen Euro-Bären erst mal ordentlich squeezen, weil "er" im Prinzip niemandem was gönnt. Da der Squeeze aber nun offenbar "durch" ist, geht es weiter in die fundamental angezeigte Richtung (abwärts).

Die Schwäche in EUR/USD und die in USD/JPY sind ein Indiz für "risk off" (= fallende Märkte quer Beet).

Kein gutes Omen für den ohnehin extrem überkauften Aktienmarkt.
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 731202
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

China mit rückläufigen Importen

 
10.06.14 15:39
www.nzz.ch/wirtschaft/...porte-fallen-ueberraschend-1.18318481
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

BRICS:The free Lunch is over.

2
10.06.14 15:43
Innerhalb von 12 Monaten hat sich die Lage der Schwellenländer fundamental verändert. ....Eine Kette von Problemen seit 2013

Im vergangenen Jahr liessen die Anzeichen, dass die US-Notenbank Fed die ultralockere Geldpolitik leicht straffen könnte, die Währungen diverser Länder in den Keller fallen. Prominent betroffen war Indien, dessen makroökonomischer Zahlenkranz sich stark verschlechtert hatte. Die indischen Finanzmärkte erholen sich erst dieses Jahr wieder, seit der Absturz der Rupie das hohe Leistungsbilanzdefizit verringert hat und die Anleger einen Wahlsieg des wirtschaftsfreundlichen Präsidenten Narendra Modi feiern – ob zu Recht oder nicht, ist noch unsicher.

Auch im wachstumsschwachen Brasilien zerreissen die Finanzmärkte seit 2009 per saldo keine Stricke mehr. In China zeichnet sich seit einiger Zeit ein geringeres Wachstum ab, und Kreditblasen machten sich bemerkbar. Die chinesischen Finanzmärkte darben darum bis heute. Und schliesslich zog Russland in der Ukraine in eine diffuse Art von Krieg, der die ausländischen Investoren arg verschreckt.

Die Fondsgesellschaft Fidelity, die grundsätzlich aktiv in einzeln analysierte, ihrer Meinung nach unterbewertete Unternehmen investiert und kaum nach Makrokonzepten agiert, schrieb schon im Sommer 2013 in einer Grundsatz-Studie: «The free lunch is over.» Mit dem beendeten Gratis-Mittagessen meinte Fidelity, dass der Zyklus, in dem die Schwellenländer fast durchs Band von hohen wirtschaftlichen Wachstumsraten und boomenden Finanzmärkten profitiert hätten, vorerst vorbei sei.
Zusammenhänge zu diffus?

Denn dieser Zustand sei entscheidend von der ultralockeren Geldpolitik der US-Notenbank bedingt worden sowie von dem übermässigen Wachstum Chinas. Dieses wurde teilweise gespeist durch massive Stützungsinvestitionen der Regierung während der Finanzkrise von 2007/08, die nun zurückgefahren worden sind. Die Finanzmärkte der grossen Schwellenländer, argumentiert Fidelity, hätten ihren einstigen immensen volkswirtschaftlichen Nachholbedarf stark verringert.

Fidelity ist nicht die einzige Kritikerin am Brics-Konzept. Es gibt sogar Branchenvertreter, die heute sagen, die Idee sei überhaupt nie einsichtig gewesen, weil der Zusammenhang zwischen Rohstoffproduktion und -konsum zwischen diesen Staaten zu diffus gewesen sei...... Russland gilt bei den allermeisten Analytikern derzeit zum Beispiel als ein Land, um das man aufgrund der Unberechenbarkeit der Regierung besser einen Bogen macht..www.nzz.ch/finanzen/fonds/uebersicht/...t-den-glanz-1.18318517
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Last Time this happened,The Financial Crisis Broke

3
10.06.14 16:00
out
Monday, June 9, 2014 at 5:52AM

There comes a time when risk just disappears, when nothing can go wrong, when there are no dark clouds on the horizon. Stocks rise to record after record. The crappiest junk bonds are priced as if they were safe investments. Inflation is excluded from the calculus. Even the mere possibility of default has been banished from considerations. And investors no longer demand to be compensated for any of it. They close their eyes and hold their nose and grab what they can.

These are times of exuberance, of record low volatility and supreme complacency, when retirees invest their life savings in bond funds stuffed with junk to get a little extra yield; when the ratings agencies finally can get busy again doing what they do best: stamping triple-A ratings on sliced and diced junk; when formerly toxic instruments that helped take down the financial system are once again desirable “assets”; times when otherwise rational people turn into blind automatons.

The Fed has a measure for it: the Financial Stress Index, issued by the St. Louis Fed. And according to the index, all this craziness, created by the Fed’s policies, is simply a sign of low “financial stress.” ...Higher financial stress would show up as a positive number, lower financial stress as a negative number. And in the latest reporting week, ended May 30, the index fell to -1.281, the lowest in its history.

The previous record low occurred in February 2007 at -1.268. A very unpropitious moment. The housing bubble was already imploding,but at the time, “the froth” was just coming off; it was “plateauing” before the next surge. Stocks were still going up on a relentless escalator. Merger Mondays were thrilling CNBC talking heads. ....
www.testosteronepit.com/home/2014/6/9/...crisis-broke-out.html
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

The Bubbles that are now Developing under our Nose

 
10.06.14 16:05
.....

°The Financial Stress Index, issued by the St. Louis Fed, hit an all-time low in the latest reporting week, beating the low reached in February 2007, a time when the foundation of the financial system was already cracking. Extremely low “financial stress” means even the most reckless decisions are getting funded and the riskiest crap is getting sold no questions asked as risk has been eliminated from the calculus.

°Margin Debt spiked from record to record until it hit $465.7 billion in February, or 2.73% of GDP, the highest ratio ever! But in the following two months, it dropped 6.1%; the last two times it dropped after a magnificent spike was in March 2000 and July 2007, with terrific results [This Happened Twice Before, And Each Time Stocks Crashed].

°The VIX volatility index dipped on Friday to the lowest level since February 2007 and remains at half of its historical average. It’s a sign that market participants don’t expect big price movements, and if the selling starts, no one is prepared. Hence, the notion of utter “complacency.”

°Unprofitable IPOs – companies that go public without having made a profit, such as Twitter, and often without a clear picture of how they’ll ever make a profit – were back at record level in the first quarter. The record – 84% of all IPOs – was set during the dotcom bubble in Q1 2000 just before all heck broke lose.

°The spread between junk-bond yields and Treasuries is the tightest since October 2007, the craziest of all junk-bond times when “Merger Mondays” – which are now back in full bloom – were adding spice to TV news shows. Another signs that investors are simply no longer demanding compensation for the risk they’re taking.

A record $355 billion in new leveraged loans – the riskiest loans out there – were issued last year in the US, and this year started out just as hot. Insatiable demand by desperate investors driven to near insanity by the Fed’s interest-rate repression.

Banks have issued a record amount of commercial loans, now $10.5 trillion.

Home prices have surpassed their prior bubble highs in numerous cities, including San Francisco, though those bubble prices are now running into the buzz saw of reality.

Corporate profits as percent of GDP – how much profit companies can wring out of the economy by, among other strategies, keeping real wages down – has hit all-time highs for two years in a row.

Ha, and don’t even mention Money Supply, which has rocketed into the stratosphere.

Not to speak of stock market indices bumbling from one all-time high to the next without a 10% correction in years, while corporations borrowed crazy sums and bought back record amounts of their own shares, to where in Q1, according to CapitalIQ, they’ve become the most prolific buyer of stocks......
www.testosteronepit.com/home/2014/6/10/...under-our-noses.html
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

No Sign of Greek-covery whatsoever

3
10.06.14 16:19
yanisvaroufakis.eu/2014/03/01/...t-state-of-affairs-an-update/
Yanis Varoufakis
Professor of Economics at the University of Athen
Posted on March 1, 2014 pdf varoufakis.files.wordpress.com/2014/03/...update-for-blog1.pdf

...The gist of today’s update is depressingly simple: Still, no sign of Greek-covery whatsoever. Indeed, every single indicator (including the ones that are presented as evidence of light at the tunnel’s end) points in a sadly negative direction…

The Real Economy: The contraction accelerated in 2013

According to the government and the troika, 2013 was the year the recession decelerated. It did no such thing. While it is true that, in real terms, the rate of shrinkage declined (see following diagram), the reality is less heroic.

Nominal Annual GDP ‘Growth

   2010                           -7.5%
   2011                           -8.9%
   2012                           -1.1%
   2013                           -14%
   2009-13                 -27.08%
.... since last Fall, manufacturing output has started shrinking again. Indeed, the latest figures for January 2014 confirm this ‘incredible shrinking’ act: we are in minus 5% territory again.....Greece’s industry is continuing to shrink also by around 5% annually.
.... Gross fixed capital formation has flat-lined at 0%, leaving net investment firmly in negative territory.

.... employment is continuing its downward slide, confirming that wage cuts in the midst of a multi-dimensional, cruel recession is bound to fail to instill the ‘confidence fairy’ in employers’ hearts and minds. The lower the minimum wages the more pessimistic Greek employers became that they can find paying customers for the wares that freshly hired employees might produce.

Lastly, you may have heard it being said that Greek car dealers registered a substantial increase in new car registrations in January 2014: up by more than 10% since the previous January. This is true. And simultaneously irrelevant. All that happened was that January 2012 had seen a 35% reduction in registrations (in relation to January 2011). Celebrating the fact that January 2013 was not as catastrophic for car dealers as January 2012 smacks of genuine desperation…....

Not only has liquidity to the private sector not returned but, in addition, the rate of its decline has risen sharply throughout 2013. Indeed, according to the Bank of Greece, credit fell 3.9% in December 2013 and, even more ominously, fell again by another 4% in January 2014.............

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Update v. Mai 2014 Greece s Non-Recovery continues

2
10.06.14 16:24
yanisvaroufakis.eu/2014/05/10/...eeces-non-recovery-continues/

A labour market in steady decline

Unemployment fell in Greece in February to 26.5%, for a fifth consecutive month. Excellent news, surely. Not in the slightest. In January there were 3 million 614 thousand Greeks in paid employment. In February there were 5 thousand fewer people with jobs (3 million 609 thousand employed). (See here.) So, how come the unemployment rate declined?

Regular readers will recall my recent exchange with Eurostat, in which I accused Eurostat, Athens and Berlin for conspiring to bring back Greek Statistics. The bone of contention was (A) the creation of fake white holes in pension and local authority balance sheets and, of course, (B) the ongoing ‘tradition’ of under-reporting the state’s (permanently rolled over) arrears. It is now official: In March, the general government’s balance sheet went into a small deficit (a little over €1 billion) while officially acknowledged arrears (mostly owed to social security and hospital suppliers) went up from €5.07 billion, in February, to €5.20 in March.

So that you can smile ironically when you read, elsewhere, that Greece is on the road to an impressive recovery…
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Greek Banks Secured an Additional, Hidden 41Billio

3
10.06.14 16:28
Bailout from Taxpayers
In 2013 Greek taxpayers borrowed from the rest of Europe’s taxpayers €41 billion to pump into the Greek banks. This is well known. What is not known is that, also in 2013/4, the Greek banks received an additional, well hidden, €41 billion bailout loan from Greek and European citizens. This bailout was never authorised by any Parliament or even discussed in public anywhere in Europe.

This is how it worked: Bank X would lend money to… itself. It would do this by issuing a bond which it did not intend to sell. So, why issue such a phantom bond? Why write an IOU and give it to one’s self? The answer is: In order to hand this phantom bond over to the European Central Bank as collateral in exchange for a cash loan. Normally, of course, the ECB would never accept such a phantom bond as collateral. Accepting it would have been to accept a loan it gave to Bank X as collateral for the said loan. It would have been an assault on the meaning of collateral and a gross violation of the ECB’s rulebook. So, bank X, knowing this, took its phantom bond first to the Greek government and had it guarantee it. With the government’s guarantee stamped on it, the ECB then accepted Bank X’s phantom bond and handed over the cash. Why? Because the Greek taxpayer had, in the meantime, unknowingly provided the collateral for Bank X’s loan....yanisvaroufakis.eu/2014/05/11/...lout-from-european-taxpayers/
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Martin Feldstein: US-Inflation ist bereits über 2%

5
10.06.14 16:32

Der Harvard-Ökonomie-Professor, 2006 potenzieller Kandidat für die Greenspan-Nachfolge, warnt, dass die US-Inflation bereits jetzt über 2 % liegt.

Die Gretchen-Frage (auch für den Aktienmarkt) bleibt, wie der Fed damit umgeht. Sollte Feldstein Recht behalten, käme die Fed nicht umhin, QE recht schnell zu beenden und die Leitzinsen hochzusetzen. Anderenfalls könnte eine galoppierende Inflation einsetzen, die die Fed kaum mehr unter Kontrolle bringen kann.

blogs.marketwatch.com/capitolreport/2014/...s-running-above-2/

Inflation is already rising faster than the Federal Reserve’s 2% target and presents a near-term challenge to the central bank, said legendary economist Martin Feldstein on Tuesday.

Feldstein, now an economics professor at Harvard University, was in the running to replace Alan Greenspan for the top Fed spot in 2006. In an op-ed in the Wall Street Journal, Feldstein said “the key to the future” is how the Fed will respond if prices continue above 2% annual target.

“A misinterpretation of labor-market slack, and a failure to create a positive real federal-funds rate, could put the economy on a path of rapidly rising inflation,” Feldstein wrote.

Feldstein said the Fed’s rhetoric on inflation makes him worry that the central bank “may not react quickly and aggressively enough if inflation continues to rise above 2%.
...

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Europas fettleibige Zombies

6
10.06.14 16:39
blog.fuw.ch/nevermindthemarkets/index.php/...tleibige-zombies/
...Anfang dieser Woche hat eine Expertengruppe des European Systemic Risk Board einen Bericht mit dem Titel «Is Europe Overbanked?» publiziert. Die Autoren sind Marco Pagano und Sam Langfield, unter Mitarbeit von intellektuellen Schwergewichten wie Markus Brunnermeier, Martin Hellwig (den wir bereits in diesem Beitrag vorgestellt haben) und Claudia Buch, Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank.

Minutiös zeigen sie, wie die Banken in Europa – ganz besonders die 20 grössten Institute – in den vergangenen zwei Jahrzehnten massiv überproportional zur Wirtschaftsleistung gewachsen sind. Die Autoren legen dar, weshalb diese Aufblähung des Finanzsektors überhaupt stattgefunden hat, wie das die Krisenanfälligkeit des Finanzsystems erhöht hat und weshalb ein überproportionierter Bankensektor für die Realwirtschaft eine Belastung darstellt.

Der Bericht schliesst mit dem Fazit, dass Europa eine grosse Zahl von Zombie-Banken unterhält, die mittels fehlgeleiteter Anreize am Leben erhalten werden und die mit ein Grund für die lethargische Wirtschaftsentwicklung sind.
Leidet Europa unter einem zu grossen Bankensektor?
...Ab den späten Achtzigerjahren nimmt die Kreditschöpfung der Banken in Europa deutlich zu und liegt aktuell auf ungefähr dem doppelten Niveau der USA Die folgende Grafik zeigt, in welchen Ländern der grösste Teil dieser Kreditschöpfung stattgefunden hat
blog.fuw.ch/nevermindthemarkets/wp-content/...mbie_2_Jun14.png
Die hellgrauen Balken zeigen das Verhältnis von Bankkrediten zum BIP im Jahr 1995, die schwarzen Balken im Jahr 2011. In Staaten wie Deutschland, Frankreich oder Österreich war das Wachstum moderat. Die grösste Ausweitung der Kreditschöpfung fand in Ländern wie Zypern statt (CY), in Irland (IE), Spanien (ES), Portugal (PT), den Niederlanden (NL) und Griechenland (GR). Dort hat sich das Verhältnis von Bankkrediten zum BIP meist mehr als vervierfacht, auf ein Niveau von 200 Prozent oder mehr.........
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

US Verbraucherkredite

3
10.06.14 17:45
Die revolvierenden Kredite (über Kreditkarten) stagnieren seit 2010 bei rd. 870 Mrd.

research.stlouisfed.org/fred2/graph/?g=CK5

Demgegenüber steigen die nicht-revolvierenden Kredite (z.B. Studentenkredite, Autokredite, Kredite für teuere Krankenhausbehandlungen) seit Mitte der 1990er immer noch steil an. Aktuell beläuft sich das Kreditvolumen auf 2300 Mrd.

research.stlouisfed.org/fred2/graph/?g=D2m

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