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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Kann dem Mayer mal einer sagen

7
20.04.14 20:33
... daß derart 'Unkorrektes' bitteschön bis zur Europawahl nicht öffentlich gesagt werden darf ??

"Jeder, der halbwegs rechnen kann, weiß, dass Griechenlands Schulden viel zu hoch sind", erklärte Mayer dem "Focus"

Nach Ansicht Mayers müssten die politischen Akteure und die Gemeinschaft der internationalen Geldgeber mit Vertretern der Europäischen Union, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Lage Griechenlands eigentlich längst öffentlich eingestehen.

Die Euro-Staaten trauten sich nur nicht, ihren Steuerzahlern gegenüber zuzugeben, dass weitere Hilfsmaßnahmen erforderlich seien, sagte Mayer. "Stattdessen werden sie die Zinsen für Kredite auf null Prozent senken und die Rückzahlung ins Unendliche verlängern", prognostizierte der Wirtschaftsexperte (...)

Der USA Bären-Thread 17860211
Griechenland ist seiner Ansicht nach noch lange nicht gerettet: Thomas Mayer, der frühere Top-Ökonom der Deutschen Bank, glaubt nicht daran, dass sich das Euro-Mitglied im Süden aus eigener Kraft aus dem Schuldensumpf befreien kann.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Merkel abgewählt werden muß
Der USA Bären-Thread Sufdl
Sufdl:

Ja wo sin se dann?

2
21.04.14 04:52
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Der USA Bären-Thread 715966
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#111053

Der USA Bären-Thread NikeJoe
NikeJoe:

Entwicklungen in den Märkten ??

5
21.04.14 10:00

Noch ist der Bullenmarkt an den Börsen und der Bärenmarkt im Gold charttechnisch intakt.
Abwarten, Ruhe bewahren, und nicht zu viel zusätzliches Risiko (z.B. an den überbewerteten Börsen) eingehen ist noch immer die Devise als Investor.



Ich behaupte noch immer (mutig), dass Gold heuer die US- Börsen outperformen wird.
stockcharts.com/h-sc/...&mn=0&dy=0&id=p93098600187

Das könnte aber natürlich in einem angstgetriebenen deflationären Bust an den Börsen auch bedeuten, dass Gold temporär 10% verliert, während die Börsen 30% oder mehr verlieren. Ich erwarte das nicht. Was ich heuer erwarte ist eine "normale" Börsenkorrektur (ein offizieller Bärenmarkt beginnt da ab -20% vom letzten Hoch) und eine wieder positivere Entwicklung im Goldkurs (Bodenbildung wird abgeschlossen und Trendwende zeichnet sich ab).

Garantien gibt es natürlich keine, aber die gibt es in keinem Jahr und in keinem Sektor!
Es geht hier um Wahrscheinlichkeiten und natürlich immer auch um fundamentale Fakten. Aber fundamentale Dinge können vom (meist irrationalen) Markt lange Zeit ausgeblendet bleiben.
Der USA Bären-Thread zaphod42
zaphod42:

Bullishe Shitstorms

3
21.04.14 10:34
auf Gossen-Niveau (nicht das Top-Niveau, dass ich hier einsam 2008/2009 postete) sind ein untrügliches Signal für das Ende einer Hausse, wo man nur noch kauft um höher zu verkaufen. Das Preis-Argument ist nämlich immer das dümmste und entspricht der Mobilisierung von Adolfs Volkssturm - das letzte Aufbäumen der tumben Masse vor ihrem unweigerlichen Absturz.  
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

WSJ: "So dreckig ist Geld wirklich"

7
21.04.14 10:37
Mit Artikeln wie diesem will die US-Propaganda das Bargeld abschaffen, was Wall Street und den Zentralbankern den Vorteil bringt, negative Einlagezinsen einführen zu können. Zurzeit geht dies nicht, weil die Bevölkerung bei negativen Zinsen ihr Spargeld abheben und in die Matraze stopfen würde.

Wenn Geld jedoch nachweislich "dreckig" ist (obwohl es den alten Römern zufolge "nicht stinkt"), erhöht dies bei Saubermännern die Bereitschaft, sich von diesem "Schmutz" zu trennen.

Man kann auch sagen: Der Wallstreet-Washington-Mafia ist kein Argument zu dreckig, um sich auf Kosten der Normalbürger zu bereichern.


www.wsj.de/article/SB10001424052702303825604579514981613729464.html

Geld stinkt nicht nur, es ist geradezu schmutzig. Wissenschaftler sind gerade dabei, eine erstaunliche Zahl von Mikroben ausfindig zu machen, die sich mit Vorliebe auf Geldscheinen häuslich einrichten.

"Dirty Money Project" nennt sich der Kreis von Forschern an der New York University (NYU), der sich die unsichtbaren Bakterien vorknöpft, die unser Bargeld besiedeln. Bei der ersten umfassenden Untersuchung der DNA von Dollar-Scheinen haben sie herausgefunden, dass aberhunderte verschiedener Bakterienformen auf Reisen gehen, während Banknoten von einer Hand zur anderen wandern.

Die NYU-Forscher haben bei ihrer Spurensuche das genetische Material auf Ein-Dollar-Scheinen unter die Lupe genommen. Alles in allem haben sie 3.000 Bakterientypen identifiziert und damit weit mehr, als in vorhergehenden Studien unter dem Mikroskop zu Tage traten. Trotzdem konnten sie nur etwa rund 20 Prozent der nicht-menschlichen DNA genau bestimmen, die sie auf den Banknoten vorfanden. Denn in den Gendatenbanken sind sehr viele Mikroorganismen noch nicht katalogisiert.
Schmutzige Scheine

In der ersten Genom-Studie der DNA auf Banknoten haben NYU-Wissenschaftler 3.000 Bakterientypen identifiziert. Herangezogen wurde eine Reihe von Ein-Dollar-Scheinen, die in New York in Umlauf waren.

Mit Abstand am häufigsten fanden die Forscher die Bakterienspezies auf den Scheinen, die Akne verursacht. Andere stehen in Verbindung zu Magengeschwüren, Lungenentzündungen, Lebensmittelvergiftungen und Staphylokokkeninfektionen, berichten die Wissenschaftler. Einige der Scheine trugen Gene auf sich, die für die Resistenz gegenüber Antibiotika verantwortlich gemacht werden.....
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

"Schlechtes-Wetter"-Ausrede schmilzt im Frühjahr

8
21.04.14 13:02
US-Hausverkäufe bleiben weiter deutlich unter Norm und Erwartung.

www.marketwatch.com/story/...mped-by-more-than-the-weather-2014-04-20

WASHINGTON (MarketWatch) — The early-spring sales season for the housing market is looking decidedly tepid, economists say.

Officials will release monthly sales data this week for new and existing homes, and economists polled by MarketWatch expect to hear that both series remained at lackluster rates in March.

An unusually tough winter hit sales in recent months. But data trends also signal a problem in underlying demand, with total home sales starting to slide over the summer as affordability dropped.

"I don"t think the slowdown is primarily due to the weather," said Jed Kolko , chief economist at real estate site Trulia. "Even though mortgage rates are low by historical standards, they are higher than a year ago, and prices are higher than a year ago."

A low level of homes available for sale (would-be buyers like the ability to choose from a variety of options) and new mortgage rules for borrowers and lenders are also curbing deals, analysts note.....

---------------------

A.L.: Der Rückgang der Hausverkäufe geht zum einen auf steigende Hypozinsen zurück (was eine Tapering-Folge ist), zum anderen darauf, dass Hedgefonds den Hausmarkt bereits so hochgekauft haben (für Vermietungen), dass er für Normalverdiener von den Kaufpreisen her kaum mehr erschwinglich ist. Die Normalbevölkerung zählt nämlich - wegen Reallohn-Abbau - zu den QE-Verlierern.

Das Problem ist, dass mit der Kombination aus starker Neuverschuldung/Stimulation, die mit QE refinanziert wurde, Amerika an den Tropf des Fed-Geldes gelegt wurde. Die Tatsache, dass in der QE-Ära alles "aussah wie früher", kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Scheinnormalität sofort wieder "deflationär wegsackt", sobald die QE-Pumpe ausgestellt wird. Selbst wenn letzteres diesmal schrittweise erfolgt.

FAZIT: Das New Normal ist Deflation. QE versteckt diese Deflation. Dies hat zur Folge, dass die US-Scheinblüten-Illusion nur weiter aufrecht erhalten werden kann, wenn QE ENDLOS weiter läuft.  Dieses wiederum KANN nicht gutgehen. Spätestens, wenn die Fed die gesamte Staatsschuld Amerikas "besitzt", ist Schluss mit lustig, zumal dann der Dollar seinen Leitwährungs-Status verlieren dürfte, weil niemand dem US-Schneeballsystem mehr vertraut.

Der Fed bleibt die Wahl zwischen Regen und Traufe.

1. Setzt die Fed QE fort, lässt sich die Illusion noch eine Zeitlang über die Runden retten, doch dann gerät der Weltleitwährungs-Status des US-Dollars in Gefahr, auf dem das ganze weltweite Inflationierungs-Geschäftsmodell von Wall Street basiert.

2. Hört die Fed mit QE auf, kommt die versteckte Deflation wieder ans Tageslicht. Die Hoffnung der Amis, andere Ländern würden dann mit QE in die Bresche (Japan hat ja schon "geliefert"), könnte hinsichtlich Europa enttäuscht werden, obwohl die Trommeln in WSJ und Co. bereits dröhnend gerührt werden.

In Europa gibt es keine Eurobonds, die die EZB im Zuge von Euro-QE - entsprechend den US-Staatsanleihen bei QE - aufkaufen könnte. Die Idee, stattdessen verbriefte Unternehmenanleihen zu kaufen, ist fast noch schlimmer als die der EZB verbotenene "Staatsfinanzierung aus der Notenpresse". Denn dies läuft letztendlich auf Finanzierung maroder Unternehmen aus der Notenpresse bzw. zu Lasten von Europas Steuerzahlern hinaus. Das ist "unkapitalistisch". Je schlechter ein Unternehmen arbeitet, desto eher erhält es Anrechte bzw. Geld aus Brüssel. Ich hoffe, dass Euro-QE, das noch längst nicht in trockenen Tüchern ist, niemals umgesetzt wird. Denn es ist für Europa schädlich. Inflationierung nützt vor allem den Amis.
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Der USA Bären-Thread 716031
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Let's check!

14
21.04.14 14:11
Wenn die Zinsen weiterhin künstlich niedrig gehalten werden, verlieren sie dann ihre Lenkungsfunktion - insbesondere in den Krisenstaaten, deren Schulden wohl stetig weiter wachsen? Check!

Warum steigen trotz nie da gewesener Notenbankexzesse die Staatsverschuldungen und die Arbeitslosenraten permanent an? Check!

Haben sechs Jahre realer Nullzinspolitik und immer verzweifelter Marktinterventionen der Zentralbanken die Wirtschaftsstrukturen massiv verzerrt? Check!

Führen die "unkonventionellen" Massnahmen der Zentralbanken zu massiven Fehlallokationen von Kapital und verliert Sparkapital real an Wert? Check!

Können Investmentbanken (oder ihre Akteure in Hedgefonds etc.) mit Nullzinsgeld die Preise von Aktien so lange steigern, wie deren dabei anfallende Erträge merkbar über dem Nullzins bleiben? Check!

Ist im Zuge einer neuerlich aufgekommenen spekulativen Manie aufgrund des ultrabilligen Geldes erneut mit großen Fremdkapitalhebeln auf immer weiter steigende Preise gesetzt worden? Check!

Ermöglicht eine Nullzinspolitik schnelle Gewinne ohne Verbesserung der Substanz? Check!  

Verleitet gefühlte kurzfistige Stabilität in der Gegenwart dazu, immer risikofreudiger zu werden – was den Grundstein für die nächste Krise legt? Check!

Dürfen die Zentralbanken einen stärkeren (Preis)Absturz von Staatstiteln zulassen, da diese Papiere ja im Eigenkapital, im Investment und im Kollateral fast aller Zentralbanken, Geschäftsbanken sowie ungezählter Unternehmen stecken? Check!

Muss ein Schuldner, um über Wasser zu bleiben, darauf zählen, dass sich der Wert der Anlagen in seiner Bilanz laufend erhöht? Check!

Zeigt nicht jedes vorsichtige Zurückfahren bzw. Tapering) der derzeitigen Interventionen (Quantitative Easing) ein größeres Wackeln den Schuldenturms einschließlich einer möglichen Erhöhung seiner Instabilität an? Check!

Ist aufgrund der durch die Zentralbanken hochinflationierten Vermögenspreise bei den Wirtschaftssubjekten eine neuerliche stärkere Ausweitung der Zusatzverschuldung denkbar? Check!

Was läuft da eigentlich falsch mit der Geldplanwirtschaft, wenn, wie aktuell geschehen, die Umlaufgeschwindigkeit der Geldmenge kollabiert? Check!

Werden wir eine restriktive Geldpolitik möglicherweise über Jahre gar nicht mehr zu sehen bekommen, da die Welt unter ihren Schulden zusammenbräche? Check?

Werden die Notenbanken weiterhin alles Erdenkliche tun, sprich notfalls sogar die "letzte Anleihe" aufkaufen, um langjährige Rezessionen mit vielen Pleiten zu verhindern? Check?  

Besteht für die Zentralbanken die Möglichkeit eines schadlosen Abschieds von Nullzins und Staatsfinanzierung? Check!

Ist ein mit unendlicher Verschuldungsfähigkeit ausgestatteter Staat eine Illusion? Check!

Erinnert die ganze Geschichte nicht unwillkürlich an jemanden, der aus dem vierzigsten Stock springt und sich auf halbem Wege sagt: "So weit, so gut"? Check!
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread lady luck
lady luck:

charts - was man über russlandwissen sollte

 
21.04.14 14:38
http://www.zerohedge.com/news/2014-04-20/all-you-need-know-about-russia-charts
Der USA Bären-Thread Jing
Jing:

@ shutdown, was erzaehlst Du

6
21.04.14 14:45
Deinen Kunden wenn uebers Wochenende eine Enteignung durchgezogen
wird? Dann sind die schoenen Gewinne weg und wahrscheinlich noch mehr.
Da gehoert ein besonderer Magen dazu mit den mehrfachen Ankuendigungen
weiter fleissig im Markt zu bleiben. Nunja vielleicht bei 5 od. 10T wuerde ich
mir auch keine grossen  Gedanken machen.
Ich brauch das nicht. Geld  ist scheu wie ein Reh. Meines ist bis auf 20 % ausser-
europaeisch und kein OECD-Mitglied. Und das ist mir immer noch zuviel.
Keiner kann doch sagen wenn, dann wies und was ablaeuft.
Offensichtlich steckt die Masse den Kopf in den Sand "wird schon gut gehen"
oder "das koennen die doch nicht machen". Warten wirs ab.
Ich habe Schaeubles Unverschaemtheit noch gelesen, bevor sie aus dem
Netz genommen wurde:
                                     "Dann ziehen wir halt mal von jedem Konte 3o % ab.
                                     Die maulen ein wenig aber dann beruhigen sie sich
                                     schon wieder."
 
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

# 058 - ich check das mal kurz (auszugsweise)

6
21.04.14 15:00

Warum steigen trotz nie da gewesener Notenbankexzesse die Staatsverschuldungen und die Arbeitslosenraten permanent an? Check!

Das ist ninsichtlich der Staatsverschuldung kein Widerspruch. QE wurde in USA ja eigens deshalb betrieben, um die extreme Neuverschuldung in USA (2009 fast 10 % des BIP) aus den Notenpresse zu refinanzieren. Niemand außer der Fed hätte Geithner und Co. in dem Umfang neue US-Staatsanleihen abkaufen können. Die Chinesen/Asiaten waren 2008 bereits "gebrannte Kinder".

Haben sechs Jahre realer Nullzinspolitik und immer verzweifelter Marktinterventionen der Zentralbanken die Wirtschaftsstrukturen massiv verzerrt? Check!

Ja, und sogar extrem. Am stärksten wirkte die Nullzinspolitik (ZIRP), die bei Investoren einen Anlagenotstand auslöste. Folge war, dass sich die Anleger auf alles stürzten, was halbwegs Rendite versprach, ohne das damit verbundene Risiko angemessen zu beachten. Folge: Junkbonds drittklassiger Firmen sind inzwischen so teuer geworden, dass sie weniger Zinsrendite bringen als AAA-Anleihen erstklassiger Firmen in der Vor-Lehman-Zeit. US-Firmen wurden damit gleichsam vom US-Bankensystem unabhängig. Früher lagerten Sparer das Geld gegen Zinsen (z. B. 4 %) bei der Hausbank, und die Hausbank vergab teurer Kredite an Firmen. Heute holen sich die Firmen das Geld - unter Umgehung der Banken - direkt bei den Sparern, die in ihrer Renditenot selbst vor "Müll" (Junk = Müll) nicht zurückschrecken. Wenn die Zinsen am langen Ende nachhaltig steigen (und die Kontrolle der Fed darüber ist nicht unbegrenzt groß), dann droht dem Junk-Bond-Markt ein "Lehman-Kollaps". Verluste machen dann vor allem die Sparer, die diesen "Müll" (engl: junk) gekauft hatten.

Führen die "unkonventionellen" Massnahmen der Zentralbanken zu massiven Fehlallokationen von Kapital und verliert Sparkapital real an Wert? Check!

Das dürfte niemand bestreiten, nicht mal Bullen.

Ist im Zuge einer neuerlich aufgekommenen spekulativen Manie aufgrund des ultrabilligen Geldes erneut mit großen Fremdkapitalhebeln auf immer weiter steigende Preise gesetzt worden? Check!

Klar, der Margin-Dept an der NYSE ist auf Rekordhoch, siehe Chart in # 047

Ermöglicht eine Nullzinspolitik schnelle Gewinne ohne Verbesserung der Substanz? Check!  

Ja. Firmen müssen sich bei der Neuverschuldung viel weniger Gedanken um Nachhaltigkeit machen, da ihnen ihre Junkbonds ja auch so förmlich aus den Händen gerissen werden. Damit gibt es keine wirksame Marktkontrolle der Firmen durch die Anleger mehr. Dieser Kontrollverlust ist eine Folge von ZIRP und Anlagenotstand. Bezeichnend ist, dass Firmen mit den Junkbond-Erlösen meist nichts besseres anzufangen wissen, als ihre eigenen Aktien zu Mondkursen vom Markt zurückkaufen. Stürzen Aktien- und Junkbond-Markt gemeinsam ab (wie übrigens auch 2008), dann kommen die US-Firmen, deren Fremdkapitalquoten extrem gestiegen sind, gleich doppelt unter Druck. Bei vielen wird sich das EK im Nu in Luft auflösen - wie bei den Banken im Lehman-Crash.

Verleitet gefühlte kurzfistige Stabilität in der Gegenwart dazu, immer risikofreudiger zu werden – was den Grundstein für die nächste Krise legt? Check!

Risikospielchen gehen exakt so lange gut, wie die Leute zur verordneten "Musik tanzen" (Zitat v. Prince, Citigroup). Bei der Private-Equity-Trockenstarre im Sommer 2007 sahen wir, wie schnell die Musik (= Hyperliquidität infolge von Tiefzinsen) enden kann.

Zeigt nicht jedes vorsichtige Zurückfahren bzw. Tapering der derzeitigen Interventionen (Quantitative Easing) ein größeres Wackeln den Schuldenturms einschließlich einer möglichen Erhöhung seiner Instabilität an? Check!

Ja, die Erklärung steht in meinem Kommentar in # 057 unten.

Ist aufgrund der durch die Zentralbanken hochinflationierten Vermögenspreise bei den Wirtschaftssubjekten eine neuerliche stärkere Ausweitung der Zusatzverschuldung denkbar? Check!

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er zerbricht. Siehe mein "Die Musik endet.."-Kommentar zur PE-Krise 2007 drei Punkte weiter oben.

Werden wir eine restriktive Geldpolitik möglicherweise über Jahre gar nicht mehr zu sehen bekommen, da die Welt unter ihren Schulden zusammenbräche? Check?

Die Leitzinsen dürften auf längere Sicht sehr tief bleiben. Was am "langen Ende" der Zinskurve passiert, könnte sich künftig auch unfreiwillig der derzeitigen (Hyper-)Kontrolle der Zentralbanken entziehen. Wenn Anleger den Eindruck gewinnen, US-QE sei ein Schneeballsystem (was faktisch bereits jetzt evident ist), dann könnten sie in einer Panikreaktion (oder aus Trotz, wie jetzt die Russen) mehr US-Staatsanleihen abstoßen, als die Fed - selbst im Zuge neuer QE-Maßnahmen - aufzukaufen in der Lage wäre.

Besteht für die Zentralbanken die Möglichkeit eines schadlosen Abschieds von Nullzins und Staatsfinanzierung? Check!

MMn nicht. Die Fed hat die Illusion, dass sich durch QE mit der Zeit eine magische Selbstheilung der US-Wirtschaft ergeben wird. Starke Blasen wie 2005 die US-Hausmarktblase und die damit einhergehenden Hausbeleihung lassen sich jedoch nur mit Deleveraging wirksam bekämpfen - ein Prozess, der sich über Jahrzehnte hinziehen kann. Solange Deflationstendenzen vorherrschen, werden die Notenbanken mit ihren Aufkäufen wohl oder übel weiter machen müssen. Dass die Märkte diesem "unendlichen" Zinnober allerdings "unendlich" lange trauen werden, wage ich zu bezweifeln.

Ist ein mit unendlicher Verschuldungsfähigkeit ausgestatteter Staat eine Illusion? Check!

Das Ganze endet zwangsläufig in einer Währungsreform. Deshalb fliehen Reiche bereits jetzt massiv in Sachwerte. Die Währungsreform könnte auch dadurch vonstatten gehen, dass die Notenbanken ihre überschuldete Bilanz per Federstrich auf Null setzen. Das dürfte die Fed aber erst machen, wenn es sich lohnt, d. h. wenn die Fed-Bilanz bereits annähernd der US-Staatsverschuldung entspricht. Das dauert noch ein paar Jährchen.

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Nachtrag

5
21.04.14 15:16

zur ersten Frage:

Warum steigen trotz nie da gewesener Notenbankexzesse die Staatsverschuldungen und die Arbeitslosenraten permanent an? Check!

Auf die steigenden Staatsverschuldungen bin ich bereits im letzten Posting eingegangen. Die AL-Quoten sind in USA seit QE-Einführung nicht gestiegen, sondern gesunken. Das ist aber kein "Erfolg" der US-Geldpolitik, sondern liegt daran, dass immer mehr Langzeitarbeitslose aus der Statistik fallen. Die Zahl der neuen Stellen bleibt weiterhin relativ niedrig (unter 200.000) und reicht kaum, um die netto (= abzüglich Rentenabgänger) neu in den US-Arbeitsmarkt drängenden Jugendlichen aufzunehmen. Das gilt für USA.

In Europa steigen die AL-Zahlen, vor allem bei Jugendlichen in den PIIGS, weil die PIIGS zehn Jahre llang weit über ihre Verhältnisse gelebt hatten. Da sie nicht (oder zumindest NOCH nicht) durch Schuldenvergemeinschaftung ausgebailt werden, bleibt ihnen nur das Sparen, was eine deflationäre Rückabwicklung des vorherigen "Über die Verhältnisse leben" darstellt. An dieser Situation tragen die reichen Staaten der Eurozone z. T. Mitschuld, weil sie den PIIGS den Euro damals großspurig schmackhaft gemacht hatten, um dort mehr Umsatz zu machen - so als wäre eine "neue Währung" ein "neues Glück". Man kann aber Strukturdefizite, die schon vor der Euroeinführung bestanden, nicht durch Übernahme einer zu starken Währung kompensieren. Im Gegenteil führt dies, wie Griechenland bestens zeigt, in dern Ruin (siehe Mayer-Kommentar zu GR in # 051).

Der USA Bären-Thread shutdown
shutdown:

@jing

 
21.04.14 18:02
hi jing,
das würde jetzt den rahmen des forums überschreiten. aber ich bin lange genug im business, um zu wissen, wie verschieden aussagen zu werten sind.
ich halte deinen einwand für den eines typischen kleinanlegers. und die permante ausrede, kein geld zu verdienen.
seit mehr als 5 jahren wird gerade von den " sheeples " immer wieder der weltuntergang herbeigeschrieben. das hat auch alle abgehalten, dass sie dort wo geld verdient wird, zu investieren.
selbst wenn euere horrorängste mal wirklichkeit werden, es gibt heute bereits genügend möglichkeiten sein geld sicher und legal in anderen ländern dieser welt zu parken.
also keine sorge um meine anleger. die haben bis jetzt sehr gut verdient. und wir sorgen dafür, dass das auch so bleibt
have a nice week
suann
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Klaus Stopp von Baader

2
21.04.14 18:26
... einer der wenigen wirklich guten Kolumnisten hier bei Ariva:

Finnland droht Toprating zu verlieren

Während eines der EU-Wackelländer mit einer Erhöhung seiner Bonität rechnen kann, muss mit Finnland ausgerechnet ein Land um sein Toprating fürchten, das bisher als Hort der Stabilität galt.

So beurteilt Standard & Poors die Kreditwürdigkeit des skandinavischen Landes inzwischen etwas kritischer. Zwar bestätigt die Ratingagentur die Spitzennote AAA, senkt den Ausblick aber auf negativ. Dies gilt allgemein als Warnung vor einer drohenden Herabstufung der Bonität. Als eine Ursache für diesen Schritt gilt die Ukraine-Krise, da Russland der wichtigste Handelspartner von Finnland ist. Würde Finnland sein Toprating verlieren, blieben in Euroland mit Deutschland und Luxemburg nur noch zwei Schuldner mit der Note AAA übrig (...)

http://www.ariva.de/news/kolumnen/...t-Toprating-zu-verlieren-5002774
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Merkel abgewählt werden muß
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

WSJ - die heutige Spinstory

3
21.04.14 18:44
Das WSJ schreibt heute, dass die US-Indizes heute wegen des positiver als erwartet ausgefallenen Philly Fed Index gestiegen seien (siehe Screenshot unten).

Die Philly Fed Zahlen wurden jedoch bereits am Donnerstag (= vor vier Tagen!) veröffentlicht...

www.derivatecheck.de/termine/...site=DC&terminkat=0&TID=94287

und wurden von mir auch am Do. hier kommentiert:

www.ariva.de/forum/Der-USA-Baeren-Thread-283343?page=4440#jump17849359

------------------

Heute hingegen kamen die sehr viel aufschlussreicheren CFNAI-Zahlen (der CNFAI erfasst über 85 Markt-Parameter), die wesentlich schlechter als erwartet ausgefallen sind. Der CFNAI fiel von 0,53 auf 0,2:


www.marketwatch.com/story/...y-index-falls-to-020-in-march-2014-04-21

Chicago Fed activity index falls to 0.20 in March

WASHINGTON (MarketWatch) -- The Chicago Fed National Activity Index decreased to 0.20 in March from 0.53 in February. Two of the four categories of indicators that make up the index made positive contributions to the index, and the other two decreased from February, the Chicago Fed said. The index's three-month moving average rose to a neutral reading in March from negative 0.14 in February. March's moving average suggests growth in national economic activity was at its historical trend. (Updates with three-month moving average.)

-----------------------

Das wirft die Frage auf: Hat das WSJ die (eher positiven) Philly Fed-Zahlen von Donnerstag rausgekramt, weil es unbedingt eine "Begründung" für die heutigen Anstiege brauchte, die die miesen heutigen CFNAI-Zahlen nicht hergaben?

Dieser Screenshot der WSJ-Homepage ist von heute und aktuell zu sehen unter:
www.wsj.de/home-page
Der USA Bären-Thread 716096
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Die "Leading Indicators" sind heute gestiegen

3
21.04.14 19:00
sie enthalten aber als Komponente die US-Aktienindexstände und sind daher als Instrument der Aktienmarkt-Prognose ähnlich "selbstreferenziell" wie der dt. IFO-Index.

Es fällt auf, dass die veröffentlichten Zahlen nicht zueinander passen. Wie können die "leading indicators" um 0,8 % steigen, wenn die CFNAI (letztes Posting) von 0,53 auf 0,2 fiel?

Beide Zahlen beziehen sich auf den Monat März 2014.


www.marketwatch.com/story/...ng-indicators-rise-08-2014-04-21-1091413

March leading indicators rise 0.8%
By Ruth Mantell

WASHINGTON (MarketWatch) -- Signaling that growth could accelerate in coming months, the Conference Board's leading economic index rose 0.8% in March, after a 0.5% rise in February, officials said Monday. "This is an optimistic report, but the focus will continue to be on whether improvements in the labor market can be sustained, fueling stronger economic performance over the next few months," said Ken Goldstein, economist at The Conference Board.

------------------

Letzte Woche klafften die Zahlen des Philly Fed Index (Philadelphia) und die des Empire State Index in auffallender Weise auseinander, siehe hier:

www.ariva.de/forum/Der-USA-Baeren-Thread-283343?page=4440#jump17849400
Der USA Bären-Thread NikeJoe
NikeJoe:

@ Anti Lemmin.: Börsen werden oben gehalten

6
21.04.14 19:07
Mit allen Mitteln!

Die Börsen werden im Sentiment einmal von der lockeren Geldpolitik und dann wieder von der wirtschaftlichen Erholung weiter nach oben gehievt. Da sucht man sich dann immer aus was man gerade sehen möchte... selektive Wahrnehmung so weit das Auge reicht.

Erzählt also die Yellen, dass sich die US- Wirtschaft gut erholt, steigen die Börsen, erzählt sie, dass sich die Wirtschaft noch nicht ausreichend erholt, steigen die Börsen weil sie die Leitzinsen nicht so schnell anheben wird...
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Wertschätzung der europäischen Einigung

9
21.04.14 19:10
Ausgerechnet die Merkel-arschkriechenden Industrie-Lobbyisten, deren Ideal-Gesellschaft aus Tagelöhnern besteht, die 16 Std. täglich für einen Hungerlohn malochen bei täglicher Kündbarkeit, garniert mit 30%-Arbeitslosenquote, damit keiner der Tagelöhner aufbegehrt, preisen die EU und ihre Osterweiterung und den freien Zuzug weiterer Tagelöhner ... weil das die Gesellschaft ein Stück näher an ihr Ideal heranführt.

____________________________
"Viele Menschen würden sich wünschen, die Chance zu erhalten, mit uns hier zu leben", schrieb Grillo [in einem Brief an rund 1000 Wirtschaftsvertreter].

"Wir Europäer wählen in Kürze das mächtigste EU-Parlament, das wir je hatten", erklärte der BDI-Präsident. "Ich appelliere an Sie, gerade nun unmittelbar vor der Europawahl für die eindeutige Fortsetzung der Erfolgsgeschichte Europa zu werben - auch in Ihren Unternehmen, in Ihren Freundeskreisen und in Ihren Familien."
www.finanzen.net/nachricht/aktien/...nseres-Kontinents-3490530
______________________________

Eine widerwärtige Propaganda ... und nebenbei finanzieren Sie (die Lobbyisten) noch die pissgelben Plakate von Piss Graf Schiss, die demnächst zur allgemeinen Verhöhnung neben den Straßen aufgestellt werden
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Merkel abgewählt werden muß
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

CFNAI-Index langfristig

3
21.04.14 19:12
Der Chart stammt aus dem heutigen PDF:
www.chicagofed.org/digital_assets/.../2014/cfnai_april2014.pdf

Die rote (Down-)Trendlinie habe ich ergänzt. In diesen Chart sind die Wirkungen der immensen Neuverschuldung seit 2008 bereits eingeflossen. Ohne QE/Stimulus würde er noch schlechter aussehen.
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 716100
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Aus dem Grillo-Brief

3
21.04.14 19:24
(Link in # 068)

Zitat Grillo (aus Brief):

"Insgesamt stieg der Wohlstand seit Start des Binnenmarkts vor 22 Jahren um fast 900 Milliarden Euro - etwa 6000 Euro pro Familie. In dieser Zeit hat der Wettbewerb für höhere Qualität gesorgt und viele Preise gesenkt: Gespräche über Mobiltelefone wurden um rund 70 Prozent billiger, Flugtickets um ungefähr 40 Prozent."

Kommentar A.L.:

Wenn sinkende Preise "insgesamt... den Wohlstand" steigen ließen: Wieso jammert Draghi dann gleichzeitig darüber, dass die Eurozonen-Inflation (nach neuesten Zahlen) nicht die "Soll-Marke" von 2 % erreicht hat, sondern bei "nur" 0,8 % liegt (wobei diese Zahl mMn ein freche Fälschung nach unten ist, wenn man sich z. B. die stark gestiegenen Lebensmittelpreise ansieht).
Der USA Bären-Thread NikeJoe
NikeJoe:

Ich habe heute über die Frage diskutiert,

12
21.04.14 19:58
... ob wir heute einen höheren Wohlstand haben als z.B. in den 1970er Jahren.

Was heute vielleicht etwas besser ist, ist dass der Durchschnitt der Bevölkerung mehr m² Wohnraum zur Verfügung hat als damals. Aber zu welchem Preis?

Damals war es noch möglich als mittlerer Angestellter sich ein Grundstück (in Stadtnähe) zu kaufen und mit viel Eigenleistung sich ein Haus zu bauen (ohne großer Verschuldung!). Dabei hat die Frau nicht gearbeitet.

Heute ist so etwas fast undenkbar geworden, trotzdem beide Partner Vollzeit arbeiten.
Meist ist es nur mit hoher Verschuldung möglich. Das bedeutet aber, dass dieses Ziel (eigenes Haus) erst in vielen Jahrzehnten und im Falle einer Trennung oft gar nicht erreicht wird.

Der Schluss ist, dass der Wohlstand seit den 1970er Jahren stetig abnimmt.
Zufällig fällt das mit dem Ende von Bretton Woods zusammen, also seit dem das Geld von Zentralbanken rapide entwertet wird.
Die monetäre Inflation ist ein Garant für Wohlstandsverlust für die Masse. Profitiert haben dabei die 1% der Banker und Politiker. Die österr. Schule hat diese unangenehmen Folgen der monetären Inflation bereits vor fast 100 Jahren erklärt.
Aber Keynesianer streiten das bis heute ab. Vermutlich gehören sie zu den 1%.



Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Keine Angst vor HFT-Händlern

2
21.04.14 22:26
... suggeriert ein Artikel der EurAmS heute, mit dem überraschenden Ergebnis, daß der Privatanleger durch die HFT-Aktivitäten der Discount-Broker mit zwischengeschalteten Dark Pools und alternativen Handelsplattformen eher noch profitiert. Das kann man dem Artikel sogar in gewissem Maße nachvollziehbar glauben.

"Nur eine Minderheit von Hochfrequenzhändlern mag anderen Anlegern schaden" >> mit predator-Algos etc.

Und noch eine denkwürdige take home message:

Seit 2005 (...) hat sich die Ausführung extrem beschleunigt, und der Preis ist deutlich gesunken (...) Die Gebühr für eine Order durch einen Discountbroker liegt im Schnitt unter neun Dollar. Eine elektronische Order kostet eine Bank gerade einmal 0,8 Cent pro Aktie (...)

Die aktuelle Diskussion könnte den Privatkunden die Augen öffnen, dass eine Ordergebühr von neun Dollar im heutigen Marktumfeld Wucher ist (...)

Das Buch legt offen, wie unverschämt teuer die Discountbroker die Aktienorders machen und wie niedrig deren Kosteninfrastruktur eigentlich ist.

Der USA Bären-Thread 17863757
Ein neues Buch enthüllt die Hintergründe und Machenschaften des Aktienhandels in Mikrosekunden - und zeigt gleichzeitig, dass Privatanleger damit gut leben können. 21.04.2014
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Merkel abgewählt werden muß
Der USA Bären-Thread Berix
Berix:

S&P mal anders betrachtet 1

6
21.04.14 22:56
(Verkleinert auf 67%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 716155
Der USA Bären-Thread Berix
Berix:

S&P mal anders betrachtet 2

8
21.04.14 22:58
(Verkleinert auf 66%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 716156
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Schade, dass man Gas nicht drucken kann...

3
22.04.14 07:53

Der SPON-Artikel bestätigt meine Befürchtungen, dass die Gelddruck-Ära mit einem debilen Machbarkeitswahn einhergeht... 


Ukraine-Konflikt: Polen will Abhängigkeit von Moskau mit Energieunion lösen

Die Abhängigkeit von Russlands Gas schwächt Europa - so sieht es Polens Premier Tusk und fordert in der Ukraine-Krise eine EU-Energieunion. Die USA drohen Moskau mit neuen Sanktionen und schicken Vizepräsident Biden auf Vermittlertour.

Brüssel/Kiew - Polens Ministerpräsident Donald Tusk hat die Europäische Union aufgefordert, sich unabhängiger von russischen Energielieferungen zu machen. Sein Vorschlag: der Aufbau einer Europäischen Energieunion nach dem Vorbild der Bankenunion.  Das schrieb Tusk in einem Gastbeitrag in der "Financial Times"....

(SPON)



In USA zeigt sich derweil, dass die Gasgewinnung mittels Fracking - Grundlage für die (Schnaps-)Idee, die Amis könnten Gas nach Europa exportieren - unerwartet erhebliche Mengen von radioaktivem Müll produziert:


Das neueste Fracking-Problem der USA: Radioaktiver Müll

Der Schieferöl-Boom in den USA hat eine neue unerwünschte Nebenwirkung: radioaktiven Müll. An einer verlassenen Tankstelle in einer Stadt in North Dakota fanden die dortigen Behörden vor kurzem Hunderte von Müllsäcken mit leicht nuklearen Abfällen.

Die Müllsäcke wurden im Ort Noonan gefunden, nahe der kanadischen Grenze. Sie enthielten knapp einen Meter lange Filter aus Kohlefasern. Die werden von der Schieferöl-Industrie benutzt, um Schlick nach dem Aufbohren der Erde aus dem Wasser zu entfernen....

(WSJ)



A.L.: Die Lösung wäre, den Atommüll aus dem US-Fracking an die Polen zu exportieren. Sie könnten dann die darin enthaltene Restenergie in Atomkraftwerken nutzen, um von russischen Gaslieferungen unabhängig zu werden.  USA würde damit zugleich das Endlagerproblem los. Man könnte den US-Atommüll sogar flächendeckend in ganz Europa verteilen - genauso wie Draghi das Geld für die geplante Bankenunion europaweit "ausschütten" will. 

Das käme dann den Wahnvorstellungen Donald Tusks schon ziemlich nahe.


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