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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Zanoni1
Zanoni1:

@ Ace the bas #104693

3
16.04.13 15:49
"FDP: Rein wirtschaftsorientiert, kein Blick für das Wohl des gesamten Landes (Volkes)."

Das Wohl des ganzen Landes hängt allerdings vor allem auch von der Wirtschaft ab.

Eine Politik zu Lasten der Wirtschaft schadet am Ende allen. Weniger Wohlstand, höhere Arbeitslosigkeit, Weniger Wachstum und höhere Staatsausgaben.

Was gerne vergessen wird, der Staat kann (mit Ausnahme in seiner eigenen Verwaltung) keine Arbeitsplätze schaffen. Das kann nur die Wirtschaft.
Der Staat kann nur versuchen ein Umfeld zu schaffen, das die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen seitens der Wirtschaft begünstigt.

Eine Politik zu Lasten der Wirtschaft ist daher gemessen an den negativen Konsequenzen am Ende unterm Strich selten sozial.
Das haben komischer Weise viele nicht im Fokus.
Der USA Bären-Thread HiFly
HiFly:

Goldman Sachs feiert Milliardengewinn

3
16.04.13 16:21
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...lliardengewinn-a-894715.html

"Der Handel auf eigene Rechnung war mit zwei Milliarden Dollar größter Ertragsbringer."
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Goldman schwächelt nach den Zahlen

2
16.04.13 18:56
(Verkleinert auf 94%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 597987
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Kass: Why I remain bearish

4
16.04.13 21:31
www.thestreet.com/story/11895561/1/kass-why-i-remain-bearish.html
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Ein Ami prognostiziert den Japan-Crash

7
16.04.13 22:15
Na denn, Cheers!

Für Japan beginnt der Anfang vom Ende

Kyle Bass im Interview mit FuW: Der Hedge-Fund-Manager sieht für Japan keinen Ausweg aus dem Schuldenproblem und rechnet mit einer schweren Krise am Bondmarkt.

Die Bank of Japan setzt zum grossen Befreiungsschlag an. Um die hartnäckige Deflation auszumerzen und die Wirtschaft in Schwung zu bringen, reisst sie ihre Schleusen weit auf. Die Börse honoriert die Nachrichten aus Nippon mit Applaus. Für Kyle Bass ist das aber nichts weiter als ein Verzweiflungsakt vor dem sicheren Ende. Der Chef des amerikanischen Hedge Fund Hayman Capital hat bereits den Crash am US-Häusermarkt und die Schuldenkrise in Europa als einer der Ersten kommen sehen. Er warnt, dass die japanische Notenbank bald die Kontrolle über den Bondmarkt verlieren und es eine massive Kapitalflucht geben werde. Auch der Hausse an der Börse von Tokio traut der gradlinige Texaner nicht.

Das komplette Interview hier

www.fuw.ch/article/fur-japan-beginnt-der-anfang-vom-ende/
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Jing
Jing:

# 4699 der Respekt vor der Null,

 
17.04.13 06:49
(Bethmann) geht unseren Europapolitikern/Bankern voellig ab. (s. auch  4697)
Der USA Bären-Thread mercuryfx
mercuryfx:

Die liebe Rente

4
17.04.13 08:37
Zerohedge schreibt, dass das California Public Employees’ Retirement System (CALPERS) die Beiträge  bis zu 50% anhebt, weil sie ihre bisher teils geschönte aktuarielle Berechnungsgrundlage etwas mehr der Realität anpassen.

Als nicht-Ökonom habe ich bisher mitbekommen, dass Wirtschaftswachstum aus Bevölkerungswachstum oder Produktivitätsgewinnen entstehen kann. Ich finde es einfach nur GROTESK, wie von der Politik in den letzten Jahren die private Rentenvorsorge Mantra-artig empfohlen bzw. befohlen wurde, weil aufgrund der demographischen Entwicklung ein umlagefinanziertes Rentensystem weniger leisten kann.... Das mag ja stimmen, ABER die Wirtschaft, in die man investiert, besteht ja auch aus Menschen und unterliegt den gleichen Entwicklungen! Soll heißen: Das niedrige Zinsniveau ist nicht gottgegeben, sondern eine Folge von fehlendem echten Wirtschaftswachstum, was wiederrum eine Folge von der Demographie und begrenzten Ressourcen (schlechter Ausbildung und ausufernden Finanzsystem, etc....) ist, und auf einmal stimmen die Projektionen der ganzen kapitalbasierten Rentenversicherungen nicht mehr, und sie können auch nicht mehr leisten als die umlagefinanzierten. Was für eine große Überraschung!!

Bis diese Erkenntnis durchsickert, hat schon jeder ein RiesterRürupSparPlus Paket abgechlossen :-))

Ach ja: Man kann natürlich seine Investitionen in irgendwelchen anderen Bereichen der Welt tätigen, die noch organisches Wirtschaftswachstum vermuten lassen. Aber ob die Lust haben im Gegenzug dafür in 40 Jahren unser Seniorenheim hier zu finanzieren, darf bezweifelt werden.
Der USA Bären-Thread 15691394
It is no surprise that pension funds in the US are significantly underfunded (median 72% funded). California Public Employees? Retirement System (CALPERS), specifically, is about 26% short of meeting its long-term commitments. Like most major pension funds, it uses smoke-and-mirrors to avoid this y ...
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Das Problem besteht auch darin

2
17.04.13 10:12
dass die Notenbanken Experimente mit recht ungewissem Ausgang durchführen.

Sehr viele entwickelte Staaten und auch die Finanzsysteme sind hochgradig verschuldet, die Zinsen sind künstlich herunter manipuliert und können kaum noch bzw. nicht mehr weiter fallen. Die Realzinsen sind folglich negativ und wir leben mittlerweile in einer Welt der finanziellen Repression. Ob es auf diese Art und Weise gelingen wird, über die negativen Realzinsen die Schuldenlast allmählich zu reduzieren, das bleibt abzuwarten. Sicherlich wäre es der "sanfteste" Weg, welchen z.B. die USA nach dem Zweiten Weltkrieg schon einmal beschritten hatten. Die Ausgangslage ist jedoch heuer eine gänzlich andere.
Sollten die Notenbanken die Kontrolle über die Inflation und die Zinsen verlieren, dann dürfte diese Kombination happige Konsequenzen für den Bond- als auch für den Aktienmarkt mit sich bringen, Ähnliches zeigte sich ja bereits in den 70er Jahren.

Der Hedge Fund-Manager Kyle Bass geht ja davon aus, dass die BoJ innerhalb der nächsten zwei Jahre eben diese Kontrolle verlieren wird. (siehe dazu auch #104705)
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

stöffen...

2
17.04.13 10:49
Eigentlich experimentiert die gesamte Finanz- und Fiskalwirtschaft mit immer neuen Methoden, nicht nur die Notenbanken. Und darin sehe ich ein Problem. Vor drei Jahren war ich der Überzeugung, dass die Politik mit mehr Rücksicht das Staatsvermögen behandeln wird. Ich hatte es mir nie träumen lassen, dass wir derartig aggressives, hauptsächlich schuldenbasiertes und umverteilungfeindliche Vorgehensweise erleben werden. Das erkaufte Wachstum wird man um ein Vielfaches zurückzahlen müssen und das wiederum durch weitere Enteignung der Bürger finanzieren.

Ich empfinde die Wirtschaftswissenschaften, die ohnehin eine junge Wissenschaft ist, auf dem Stand wo die Medizin vor 250 Jahren war. Damals starben Menschen an Krankheiten die wir heute mit einer Pille behandeln. Die Ökonomen müssten einfach viel effektiver forschen, wenn ich mir die Meinungsvielfalt in der Presse anschaue, dann habe ich so meine Zweifel dran, ob das bald passieren wird.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Gold-Crash "im Auftrag" der Zentralbanken?

6
17.04.13 10:57
Diese Verschwörungstheorie findet sich heute als Titelstory in den DWN. Ich halte den Artikel für bedenkenswert, man muss allerdings zumindest den "Goldseiten-Fanatismus" abziehen...

Leitet der Gold-Crash den Zusammenbruch des Finanz-Systems ein?
Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  Veröffentlicht: 17.04.13

Hinter dem dramatischen Absturz des Gold-Preises könnte eine geheime Strategie der Zentralbanken stehen. Möglicherweise will die Politik den Gold-Markt regulieren. So könnte den Anlegern, deren Bank-Guthaben zur Plünderung freigegeben wurden, der letzte Fluchtweg in eine sichere Anlage versperrt werden. Ein Gold-Verbot würde die Sparer zwingen, ihre Gold-Vermögen zur Bank zu tragen – wo sie dann der Zwangsabgabe unterliegen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...inanz-systems-ein/

Der Absturz des Goldpreises ist allen Marktteilnehmern ein Rätsel: Die Nachfrage nach physischem Gold ist unverändert hoch. Bill Holter vom Edelmetall-Spezialisten Miles Franklin schreibt auf seinem Blog, dass die Nachfrage nach Gold und Silber auch zwei Tage nach dem gigantischen Crash unverändert hoch ist: Das Verhältnis von Käufern zu Verkäufern sei 30:1. In einer funktionierenden Marktwirtschaft würde dies zu höheren Preisen führen.

Auch das Manager Magazin berichtet davon, dass die Nachfrage nach physischem Gold ungebrochen groß sei. Das Blatt zitiert Händler, die sagen, dass man auf einzelne Münzen monatelang warten müsse, berühmte Münzen wie der Krügerrand seien überhaupt nicht mehr verfügbar.

Warum aber stürzt der Goldpreis dann ins Bodenlose, mit atemberaubender Geschwindigkeit – wo er doch eigentlich stiegen müsste?

Dies hat zunächst damit zu tun, dass der Gold-Markt genauso brutal manipuliert wird wie alle anderen Märkte. Dies räumt sogar das Manager Magazin ein, wahrlich kein Blatt für Verschwörungstheorien. Die Zentralbanken, denen die Steuerung in der globalen Finanzkrise längst entglitten ist, haben panische Angst vor einer Panik. Die Derivaten-Blasen bei den Banken haben ebenso unvorstellbare Ausmaße erreicht wie die Verschuldung der Banken... [ besagte 9,3 Billionen...]

In den vergangenen zwei Jahren war, parallel zur Finanzkrise, der Goldpreis dramatisch gestiegen. Dies war zum einen der offenkundigen Angst vieler Anleger vor einem Crash geschuldet. Es heißt, dass Aktien die Anlage für Optimisten, Gold aber die Anlage für Pessimisten seien. Pessimismus ist in der Krise der beste Ratgeber und führt meist zu richtigeren Entscheidungen als der Optimismus, der Manipulationen übersieht.

Aber nicht nur das rational-angstgetriebene Kaufverhalten der Kunden hat den Goldpreis in die Höhe getrieben: Wie bei allen Assets gibt es Gold vor allem in Form von Zertifikaten, dem sogenannten Papiergold.... Die großen Gold-Banken – Goldman Sachs, vor allem JP Morgan, Citi und die anderen – haben Milliarden-Risiken mit Gold-Derivaten angehäuft. Ähnlich wie beim realen Geld könnten die Banken alle Gold-Zertifikat niemals auf einen Schlag gegen physisches Gold eintauschen, wenn alle Inhaber dies plötzlich forderten...

...Seltsame „Vorwarnungen“ deuten darauf hin, dass irgendjemand möchte, dass die Leute aus dem Gold gehen: .... Der Rohstoff-Newsletter Resource Investor hat beobachtet, dass die Handelssysteme für physisches Gold in London vergangene Woche kurzzeitig ausgefallen sind: Niemand konnte mehr Gold handeln, während Preise abstürzten.

Das interessanteste Ereignis in diesem Zusammenhang war die Forderung von EZB-Chef Mario Draghi, dass Zypern verpflichtet sei, seine Goldreserven an die Europäische Zentralbank (EZB) zu liefern, um die Schulden bei der EZB zu bezahlen.

Damit wäre mit einem Schlag einiges Gold auf dem Markt gewesen – allerdings nicht genug, um einen derart brutalen Kurssturz zu erklären.

Die Erklärung könnte in einem anderen Ereignis zu finden sein: Bill Holter glaubt, dass bei einem geheimen Treffen von US-Präsident Barack Obama mit 15 führenden Bankern am vergangenen Donnerstag Klartext geredet wurde. Weil die Produktion von Gold zurückgeht – nicht zuletzt durch den Ausfall von zwei großen Minen – tauchte plötzlich eine fundamentale Bedrohung für die Banken durch die Gold-Derivaten-Blase auf.

Holter interpretiert den massiven Abverkauf von Papiergold dahingehend, dass den Banken gesagt wurde, sie müssten ihre Gold-Derivate jetzt abstoßen, um nicht im Fall eines realen Gold-Crashs schwere Verluste einfahren zu müssen. Für diese These spricht auch, dass zahlreiche Banken seit einigen Monaten den Goldpreis kleinreden. Chris Martenson zitiert auf seinem Blog die Edelmetall-Experten der UBS und der Credit Suisse, die Gold als „schlechte Sicherheiten“ gegen Risiken bezeichneten. Auch Gurus wie Warren Buffet und George Soros haben sich dem angeschlossen.

All diese Leute sprechen solche Warnungen nicht aus, weil sie die Anleger warnen wollen. Sie sagen das, weil sie wollen, dass verkauft wird. Denn all diese Ratgeber haben milliardenschwere Wetten auf einen sinkenden Goldpreis laufen.

Ähnliches hab ich [A.L.] hier vermutet:
www.ariva.de/forum/...er-Verteilungsfrage-472111?page=267#jumppos6677

Holter geht in seiner Beurteilung sehr weit und sagt voraus, dass die Edelmetall-Börse COMEX die Pleite anmelden werde müssen, weil das ganze Papiergold nicht mehr annähernd vom realen Gold gedeckt sei. Eine solche Pleite halten nicht viele für wahrscheinlich.

Doch hinter den gespenstischen Vorgängen dürfte noch etwas ganz anderes stecken: Die Finanzwirtschaft hat sich durch ihre maßlosen Wetten so verrannt, dass sie keine realen Assets mehr hat, mit denen die Wetten gedeckt sind.

Die Staaten wiederum haben in Europa – und zu einem geringeren Teil in anderen Gegenden – beschlossen, dass die Banken sich selbst zu retten haben. Das heißt: Aktionäre, Gläubiger und Sparer müssen bluten.

Die Konfiszierung des zypriotischen Goldes hat den Absturz des Goldpreises nicht deswegen beschleunigt, weil plötzlich viel mehr Gold auf dem Markt ist – dazu sind die paar Tonnen zu unerheblich. Der Zugriff von Draghi auf Zypern hat den Investoren schlagartig vor Augen geführt, dass Politik und Zentralbanken entschlossen sind, das physische Gold dem Markt zu entziehen, um ihr eigenes Schulden-System vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Sie brauchen es als Assets, weil sie den total verfaulten Schrottpapieren nicht mehr trauen, die sie bisher als Sicherheiten akzeptiert haben.

Die Zentralbanken setzen darauf, dass mit dem Abverkauf des Papiergoldes zunächst die Banken gerettet werden sollen. Schon bei der Zypern-Zwangsabgabe haben wir gesehen, dass die europäischen Banken schon lange vorher gewarnt worden sind. Als die Falle zuschnappte, hatten die Banken schon längst mit dem Großteil ihrer Milliarden aus Zypern abgezogen.

Dasselbe könnte sich nun beim Gold wiederholen: Die Banken sollen verkaufen, solange es noch geht. Es ist gewissermaßen ein vorweggenommener Haircut. Für die Banken ist das nicht besonders tragisch, weil sie sich durch Wetten auf einen sinkenden Goldpreis abgesichert haben. Sie machen unter Umständen sogar noch ein finales Geschäft.

Für die Privatanleger gilt das Wort von Michail Gorbatschow: Wer zu spät kommt, den bestraft die Zentralbank. Die Besitzer von Papiergold müssen sich auf Totalverluste einstellen.

Die Besitzer von realem Gold könnten, wie der Goldexperte Walter Eichelburg meint, in diesem Szenario auf enorme Wertsteigerungen hoffen – wenn wir es denn mit einem echten Markt zu tun hätten. [A.L.: Goldseiten-Progaganda!]

Es ist jedoch durchaus denkbar, dass die Zentralbanken am Ende auch den Zugriff auf das physische Gold nicht scheuen. Goldverbote wurden in der Geschichte stets nur dann verhängt, wenn es eine Währungs- oder eine Schuldenkrise gab. In Europa haben wir aktuell beides.

Die EZB würde damit zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen: Das Gold steht den Banken zur Selbst-Rettung in einem dann exklusiven Markt zur Verfügung. Und den Anlegern wäre einer der letzten Fluchtwege abgeschnitten, um der Zwangsabgabe zu entgehen.

Ob die Aktion den Crash tatsächlich bremsen oder gar verhindern kann, ist indes nicht ausgemacht. Denn wie immer haben besonders raffinierte Manipulationen auch unerwünschte Nebenwirkungen. So hat Zerohedge ausgerechnet: Wenn Gold unter 1.175 Dollar fällt, kann Zypern seine 400 Millionen Euro nicht mehr an die EZB bezahlen.  Vor zwei Wochen noch hätte Zyern die Forderung Draghis mit 10 Tonnen Gold erfüllen können, heute müsste Nikosia schon 12 Tonnen seines Goldes verkaufen. IWF-Daten zeigen an, dass Zypern nur 13,9 Tonnen Goldes hat, die es verkaufen kann, ohne am Ende auch offiziell und unwiderruflich pleitezugehen.

Wenn Zypern aber pleitegeht, dann zerbricht die Euro-Zone. Zumindest wenn weiter gilt, was Draghi & Co. gesagt haben – dass nämlich Zypern systemrelevant ist (hier, als Draghi Schäuble erklärt, dass nicht die Juristen, sondern die Zentralbanker das letzte Wort in der Krise haben werden).

Weil aber jeder einzelne Krügerrand offenkundig direkt mit der Schuldenlast einer bisher völlig unbekannten zypriotischen Laiki-Bank in direkter Verbindung steht, könnte die Aktion nicht die Rettung, sondern der Anfang vom Ende des schuldenfinanzierten Weltfinanzsystems sein.

Danach kommt ein neuer Anfang.

Für diesen Fall empfiehlt es sich jetzt dringend, keinen einzigen Krügerrand zu verkaufen.

Denn die Waagen werden nach dem Crash ebenso wenig neu geeicht wie die Uhren, die nach der Stunde Null wieder gleichförmig die Sekunden und Stunden abarbeiten, als wäre nichts gewesen.
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

Yellen als "advocatus diaboli"...

4
17.04.13 11:44
Die wahrscheinlich nächste FED-Chairman (woman?) äussert sich über die exzessive Zockerei an den Finanzmärkte eher unbesorgt. Es wird vielmehr auf weitere Maßnahmen verwiesen - FED stehe "Gewähr bei Fuß"... Das ist Originalsprache von Wall Street Banken. Geil finde ich das Argument, man müsse das ganz über Bankenregulierung machen ;-)) ja, die letzten Massnahmen haben ja voll gegriffen...

"Ich sehe keine nachhaltigen Beweise für eine deutlich wachsende Aufnahme von Krediten, für eine zunehmende Fremdkapitalaufnahme noch für bedeutende Vermögensblasen, die die Stabilität des Finanzsystems bedrohen könnten...

Weiter merkte die Notenbankerin an, dass sie mögliche Vermögensblasen eher mit einer stärkeren Bankenaufsicht als mit der Geldpolitik angehen wolle, die die als "stumpfe Waffe" im Kampf für ein stabiles Finanzsystem bezeichnete. Eine Lektion, die die Fed aus der Finanzkrise gelernt hätte, sei eine größere Beachtung der finanziellen Stabilität. Auch wenn viel Arbeit getan sei, könne es noch zu Störungen kommen, so Yellen. "Wir stehen aber Gewehr bei Fuß, um jedes geeignete Mittel einzusetzen, um Sorgen über die Stabilität zu begegnen."
Quelle: www.godmode-trader.de/nachricht/...anzmaerkte,a3069978,b2.html
Originaltext:
www.marketwatch.com/story/...for-yield-not-a-threat-2013-04-16
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Yellen redet Unfug

3
17.04.13 11:59
Yellen: "Ich sehe keine nachhaltigen Beweise für eine deutlich wachsende Aufnahme von Krediten"

Der beste Gegenbeweis ist - neben den auf jeweils über 3 Billionen aufgeblähten Bilanzen der Fed und der EZB - die Junkbond-Blase (Chart unten).

Bei Fed-Mitgliedern scheint Betriebsblindheit eine Berufskrankheit zu sein. Am Hoch der Hausblase hatte Bernanke ebenfalls "keinerlei Anzeichen für eine Blase" gesehen.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 598259
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

AL

2
17.04.13 13:07

Deiner Behauptung "Yellen redet Unfug" stimme ich zu... und das gute dran ist, sie weisst das auch! Das ist eine bewusste Fehlinformation zur psychologischen Steuerung der Kapitalmärkte. Jetzt nachdem auch dem letzten Deppen klar ist, dass Euro keine Ersatzwährung sein wird (oder kann), haben die Amis den Freifahrtschein zur weiteren Verschuldung und weitere Konsumitis.

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

she's actually

 
17.04.13 13:14
yelling bullshit
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Bank of America verfehlt die Erwartungen

2
17.04.13 13:18
vorbörslich bislang -3 %

NEW YORK (MarketWatch) -- Bank of America Corp. said Wednesday its first-quarter profit increased to $2.6 billion, or 20 cents a share, from $653 million, or 3 cents a share in the first-quarter in 2012. Total revenue for the firm was $23.7 billion from $22.5 billion a year earlier. Analysts surveyed by FactSet expected the firm to report earnings of 22 cents a share on revenue of $23.26 billion. Bank of America shares were down 3% in premarket trading.
Der USA Bären-Thread Jing
Jing:

"Die Welt schreit nach Krieg"

 
17.04.13 13:25
wurde schon mal in den 60ern gesagt. An dem Neuaufbau wird praechtig verdient (s. Irak). Die Atomwaffen haben grosse Kriege bisher verhindert. Die Globalisierung macht weltweit alle
Menschen zu Kunden - man kann doch nicht seine eigenen Kunden killen.
Mach ihr Ersparnisse kaputt (vorallem die Nachkriegs-Erbengeneration) alle muessen wieder
kraeftig strampeln. Wir haben Krieg, der Krieg der verzockten Schuldner gegen die noch Habenden. Verschwoerungstheorien hin oder her, als ganz Phantasie moechte ich # 4710
nicht abtun.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Giftbrief an US-Senator abgefangen

 
17.04.13 13:28
www.tagesschau.de/ausland/rizin102.html
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Dax-Kollaps um -220 Punkte (Flash-Crash)

7
17.04.13 14:14
Das WSJ.de sucht händeringend nach Erklärungen:

www.wallstreetjournal.de/article/...7323550604578408541195835804.html

Auch der berühmt-berüchtigte "Fat-Finger" ist im Aufgebot.

Eine andere Erklärung (von mir): "Irgendjemand" (großer Hedgefonds oder Kerviel der Zweite), der mit "long Gold" unter Margin Druck geraten war, war auch "long DAX" und wurde heute vormittag rausliquidiert.
(Verkleinert auf 86%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 598299
Der USA Bären-Thread nuessa
nuessa:

@AntiLemming

 
17.04.13 14:22
was hälst Du von der Theorie, dass der berüchtigte Große seine massenhaft angelaufenen Gewinne im Gold realisiert hat, einen Teil dazu genutzt hat den Dax zu shorten, um den viel größeren Teil bald nutzt um Aktien zu kaufen???

:-)))))

:>
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

zusammengesponnen

2
17.04.13 14:24
Der USA Bären-Thread Bonner
Bonner:

Weitere Spekulationen zum Gold Crash

2
17.04.13 15:06
Knox Fort: In den letzten Tagen schielen einige Leute ziemlich besorgt auf den Goldkurs, weil dieser sich mit einer ruckartigen Bewegung in Richtung Keller direkt in den Staub zu machen scheint. Alle Welt sucht nun fieberhaft nach Erklärungen, wo die Ursachen für diese Entwicklung zu suchen sind, haben sich doch die Rahmenbedingungen in keiner Weise verbessert, die bislang die Flucht in physische Edelmetalle boomen lassen. Wenn also diese Entwicklung keinen rationalen Ursprung hat, dann sind dort andere Kräfte am Wirken, die sich dazu meist noch dem ungeübten Blick des verunsicherten Durchschnittsmenschen entziehen.

Was lässt den Goldkurs momentan purzeln

Zunächst sind es mehr die Gerüchte die den Markt beeinflussen. Einige Broker-Häuser haben ihren Kunden Anfang April gesteckt, Hedge-Fonds und institutionelle Anleger würden in Kürze ordentlich Gold auf den Markt werfen. Den Tipp sollten die Kunden nutzen um vorweg ihr Gold zu verkaufen. Offensichtlich funktioniert der Plan und so reagierten dann auch die Preise. Nur es wurde eben kein physisches Gold verkauft, sondern nur „Papiergold“, sprich Zertifikate, aber mit dem Effekt die Goldnotierung effektiv zu drücken. Die physischen Bestände an Gold sind nach wie vor überall „stark rückläufig” und damit bleibt Gold, trotz des Preiseinbruchs, immer noch stark gefragt.

Dann kündigte Goldman Sachs vor einigen Tagen an, es würde ein weiterer Ausstieg aus Gold erfolgen. Also versuchen sie derzeit nur die einzelnen Anleger zu erschrecken und zum Ausstieg aus ihren Goldbarren zu bewegen. Parallel druckt die FED ohne Unterlass frische Dollar in großen Mengen und muss gleichzeitig fürchten, dass andere Länder aus dem Dollar als Reserve- und Handelswährung aussteigen. Dieser Trend wird um so schlimmer, desto teurer das Gold wird.

Der Tauschwert des Dollars ist bedroht und wenn der kollabiert, verliert die FED die Kontrolle über die Zinsen. Dann werden die Bond-Märkte explodieren, der Aktienmarkt fliegt uns um die Ohren und die Banken, die zu groß zum Scheitern sind, werden scheitern. Es ist also mehr ein Akt der Verzweiflung, denn sie müssen in den Köpfen der Menschen verankern, dass der Dollar der einzig sichere Hafen ist. Sie müssen vermitteln, dass nicht Gold, nicht Silber und auch keine andere Währung diese Sicherheit bieten kann.

Und zum Schutz dieser Politik haben sie Japan überzeugt, oder Druck ausgeübt, ihre eigene Währung zu inflationieren. Die Japaner drucken jetzt Geld in Massen, wie die Fed auch. Sie betreiben Lobbyarbeit bei der EZB, um auch diese dazu zu bewegen mehr Geld zu drucken. Es ist also ein reine Dollar Schutz Politik....  

www.neopresse.com/finanzsystem/...rt-den-aktuellen-gold-crash/
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Wenn ein großer Index wie der DAX

2
17.04.13 15:10
innerhalb von Minuten 180 Punkte verliert, dann ist entweder eine Zentralbank "zugange" (in dem Fall "crasht" es meist nach oben) ODER - was hier offenbar vorliegt - es hat sich eine große Adresse VERZOCKT. Dieser Mensch ist also, lieber Nuessa, in Not. Es gibt keine Gewinne, die irgendwo angelegt werden könnten, sondern nur eine bis zum Bauchnabel volle Unterhose.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Viele Loser-Fonds waren stark in Gold-Aktien

3
17.04.13 15:40
investiert, weil das ja eine angeblich eine bombensichere Sache war...

www.marketwatch.com/story/5-mutual-funds-hammered-by-gold-2013-04-16

Hier der Chart des amerikanischen ETF "GDX", der die Kursentwicklung führender Goldminen-Aktien abbildet.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 598316
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Bonner

4
17.04.13 16:05
Die Goldschwäche scheint eine Hedgefonds-Attacke der vereinigten Goldmänner (= Big Five) zu sein. Geradezu unverfroren war, dass Goldman den Schuss noch vorankündigte.

Wenn séine solche Attacke erfolgt, dann "weiß" Goldman aufgrund offener Positionen, dass irgendwer "zu long" ist (d.h. irgendein Hedgefond in Gold oder Goldaktien zu stark gewichtet) und damit squeeze-bar ist. Oder die Goldmänner sehen, dass das Gold-Sentiment ingesamt zu bullish ist. Dann wirkt so ein Wasserfall nämlich (durch SL-Fishing) doppelt "reinigend".

Eine weitere - eher verschwörungstheoretische - Erklärung ist, dass die Notenbanken das Gold strategisch schlecht machen wollen, um ihm den "sicheren-Hafen"-Nimbus zu nehmen (DWN in # 710). Auch dafür würden natürlich ebenfalls die Big Five als "Exekuteure" eingespannt.
Der USA Bären-Thread la_playa
la_playa:

Umschichtung

 
17.04.13 16:19
Das ist gerade eine große Umschichtung weg von Aktien zu Gold im Gange! Sollten COMEX und LBMA bald wirklich nichts mehr physisches liefern können, wird eine Flucht ins Gold einsetzen was notwendigerweise den Bondmarkt samt angehängten Derivatedschungel hochgehen lässt!

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