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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#95694: Es wird nicht mehr groß dazu

5
19.04.12 15:20
kommen. Sie hat schon vor längerer Zeit eingesetzt, dort wo möglich. Es ist nämlich äußerst wahrscheinlich dass Hollande im 2. Wahlgang vorne liegen wird. Und wahrscheinlich wird er das gleiche Spiel spielen wie die Sozialisten es schon mal gespielt haben und damals glorreich gescheitert sind. Er ist voller Illusionen über das was machbar sein soll. Der Staat ist aber nicht allmächtig sondern nur sehr ineffektiv. Sarkozy hat nichts brauchbares vorzuzeigen. Spielt momentan die äußerst rechte Geige. Wird ihn aber nicht retten. Was er rechts gewinnt, verliert er in der Mitte. Das französische Wahlsystem ist eben auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Es liefert scheinbare Stabilität und unsinnige Entscheidungen mit voller Kraft. Da ist es nachweislich effektiver wenn die verschiedenen Richtungen sich zusammen raufen müssen.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

US Daten alle unter Erwartungen

7
19.04.12 16:08
  • Existing Home Sales Fell 2.6% in March; Philly Fed Index at 8.5 (April) Vs. 12.5 (March); Index of Leading Indicators Rose 0.3%
  • Muss nichts heißen. Wir werden sehen wohin die Reise geht.
  • Permanent
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Home Re-Sales, Philly Fed Fall; Leading Indicators

3
19.04.12 16:21

U.S. home re-sales fell in March but the supply of properties on the market tightened and prices inched higher, while the Philly Fed Index fell and the Index of Leading Indicators rose.

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Shorts bei 6707 raus

12
19.04.12 16:25

kleiner Verlust, es bringt jedoch nichts aus Prinzip short zu bleiben.
http://www.ariva.de/forum/...ren-Thread-283343?page=3827#jump13303579

Ich hatte mit schlechten US Daten gerechnet, die dann auch kamen, http://www.ariva.de/forum/...ren-Thread-283343?page=3828#jump13304320 jedoch nicht für einen nachhaltigen Abverkauf reichen.
 

Permanent

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Richard Koo:

9
19.04.12 17:07
Wenn eine kreditfinanzierte Blase platzt, müssen Unternehmen und Privatpersonen oft sparen. Richard Koo nennt das Bilanzrezession. In ihr gelten...jetzt lesen
Der USA Bären-Thread Eidgenosse
Eidgenosse:

Permanent, #704

7
19.04.12 19:08
Der Markt funktioniert nicht so wie du denkst. Deinen Short hättest du heute noch mit Gewinn verkaufen können. Aber niemand weiss das vorher.
Ich habe verschiedene Strategien versucht, es funktioniert keine.
Es ist einfach unmöglich einen Boden oder ein Top entsprechend zu handeln, das einzige was man aktiv tun kann ist im Gewinn zu verkaufen, was einfacher gesagt ist als getan.
Ich hab es deshalb aufgegeben mit richtiger Knete zu traden. Einer meiner letzten Trades war ein Euro-Bund long bei 120. Nachdem der SL bei leichtem minus ausgelöst wurde stehen wir heute bei 140. Toll gelaufen :-)
Der USA Bären-Thread Bonner
Bonner:

Das Schweigen der Bullen

9
19.04.12 20:20
www.rottmeyer.de/das-schweigen-der-bullen/

von Ronald Gehrt

„Sell in may and go away“ gehört zu den dümmsten Börsensprüchen überhaupt, weil außer der Kraft des Reimes seit vielen Jahren nichts mehr dahinter steckt. Früher, als die Dominanz noch beim Aktienmarkt selbst und nicht bei dessen Derivaten lag und die ganz überwiegende Mehrheit des Markkapitals nicht einmal Short gehen konnte, da machte das schon einen gewissen Sinn. Aber heute?
Denn über die Sommermonate war man da als Anleger außerstande zu reagieren, wenn man das nächstgelegene Telefon nicht in Reichweite hatte oder der persönliche Broker im Urlaub weilte. Anders formuliert: Im vergangenen Jahrtausend was es meist gar nicht so falsch, vor Beginn der eher nachrichtenarmen Sommerphase seine Aktien zu verkaufen und erst im September zurückzukommen.


Es ist schon fast zur unerfreulichen Regel geworden, dass die Aktienmärkte gerade dann so richtig loslegen, wenn die Mehrzahl der Marktteilnehmer im Juli und August im Urlaub ist. Das gilt zwar für beide Richtungen, für „rauf“ ebenso wie „runter“, aber heutzutage kann jedermann nach Belieben in beide Richtungen spekulieren und selbst am entlegensten Winkel des Planeten einigermaßen problemlos kaufen und verkaufen. Warum also sollte man diese Regel beherzigen? Man sollte es nicht tun. Zumindest nicht grundsätzlich. Aber für 2012 sehe ich das ein wenig anders.

Zwar ist die vorstehende Argumentation von der technischen Aufrüstung der Börsen längst überholt worden. Aber mit der Mentalität der Marktteilnehmer sieht das anders aus. Die hat sich, seitdem es Börsen gibt, nicht verändert. Da helfen auch Flashtrading und computergesteuerte Handelsprogramme nichts. Wir sind, wie ich letztes Jahr einmal in einer Kolumne schrieb, nach wie vor Affen … nur halt Affen mit iPhones. Und genau deswegen halte ich es für durchaus möglich, dass wir auch diesmal ab Mai an den Aktienmärkten sukzessive nach unten drehen. Und zwar richtig nach unten. Nicht zuletzt deswegen, weil es in den vergangenen beiden Jahren genauso lief. 2010 hatten wir ein auf Monate geltendes Zwischenhoch Ende April – 2011 war es am 2. Mai. Warum? Weil platte Sprüche auch heute noch ziehen?

Nein … weil die Marktteilnehmer eher zufällig genau zu diesem Zeitpunkt ihrer Hoffnungen beraubt wurden. Und genau das befürchte ich diesmal auch. 2010 war zu dieser Zeit der Moment gekommen, an dem man feststellte, dass das im Sommer 2009 unter die Banken gestreute billige Geld zwar die Börsen massiv nach oben ziehen konnte, in der realen Wirtschaft aber nicht ankam. Der kurzzeitige, dadurch ausgelöste “Münchhausen-Effekt” lief im Frühjahr 2010 aus und führte zu allgemeiner Ernüchterung und einer kräftigen Wachstumsdelle. Im Jahr 2011 holte uns im Frühjahr die schon erfolgreich unter den Teppich gekehrte EU-Krise mit voller Wucht wieder ein. Tja, und 2012 könnten wir gleich beides auf einmal bekommen. ....
Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Kass: 12 Gründe für fallende Aktien

 
19.04.12 23:00
www.thestreet.com/story/11501302/1/dirty-dozen.html?kval=dontmiss
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

#05 das wurde wohl knapp für Herrn Koo:

4
19.04.12 23:52
"kürzlich haben Sie auch in der Bundesbank vorgetragen. Wie war das?"

"Wie Sie sehen, bin ich noch am Leben."
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

#06 permanent hat das Ding ohne SL laufen

6
20.04.12 02:04
lassen, und es lief gleich mal 100 Punkte gegen ihn. Da ist man froh, wenn man seinen Einsatz wiedersieht. Das Problem bei hochgehebelten Papieren ist aber, dass man die riesigen Schwankungen der Position nervlich aushalten muss, wenn man sie in einer ja nur vermuteten Tendenz über mehrere Tage oder länger halten will.
Oder man handelt sie eben nur mit engen SL und Positionsschließung intraday, was natürlich auch nicht jedermanns Sache ist. Oder weit weniger gehebelt, bzw. nur gelegentlich in relativ klaren und sicheren Momenten.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Steuerereinnahmen steigen sprunghaft an

10
20.04.12 06:23
Handelsblatt Exklusiv: Steuerereinnahmen steigen sprunghaft an

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kann sich freuen: Trotz der schwächelnden Wirtschaft sind die Steuereinnahmen im ersten Quartal rasant angestiegen. Besonders die Konzerngewinne trugen zum Geldsegen bei.

 DüsseldorfUngeachtet der stagnierenden Wirtschaft im Winter sind die Steuereinnahmen im ersten Quartal sprunghaft um 6,1 Prozent gestiegen. Mit 130,6 Milliarden Euro überwiesen Bürger und Unternehmen so viel Geld an den Fiskus, wie noch nie zuvor in einem ersten Quartal.

 

Allein im März habe der Fiskus 48,9 Milliarden Euro und damit 3,3 Milliarden mehr als im Vorjahresmonat eingenommen, erfuhr das „Handelsblatt“ aus dem Bundesfinanzministerium. Das entspricht einem Zuwachs von 7,2 Prozent gegenüber März 2011.

Das Umsatzsteueraufkommen stieg im ersten Quartal um 3,3 Prozent, das Lohnsteueraufkommen gar um fünf Prozent – allein diese beiden Steuern machen rund 60 Prozent des Gesamtaufkommens aus.

Besonders kräftig stieg die von Konzerngewinnen abhängige Körperschaftsteuer im ersten Quartal: Mit 5,5 Milliarden Euro zahlten die Kapitalgesellschaften mehr als doppelt so viel Steuern wie im Vorjahresquartal. Außerdem führte der Immobilienboom zu einem Zuwachs bei der Grunderwerbsteuer von gut 20 Prozent.

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

BRIC Staaten lassen IWF zittern

4
20.04.12 06:24

Wird Schäubles Albtraum wahr? Kurz vor Beginn der IWF-Frühjahrstagung mischen sich die Diskussionen um Quotenreform und Mittelerhöhung. Die USA, Kanada und die BRIC-Staaten mauern gegen eine Aufstockung der Krisenhilfe. Mehr…

Der USA Bären-Thread Pichel
Pichel:

EZB-Forderung von Hollande belastend für Deutschla

7
20.04.12 09:26
20.04.12 09:18     DJN: MARKT/EZB-Forderung von Hollande belastend für Deutschland
Als langfristig belastend für deutsche Aktien werten Händler die Forderungen
von Frankreichs Präsidentschaftskandidat Hollande, die EZB solle direkt als
Staatsfinanzierer auftreten. "Damit rückt der Ausgang der Wahl am Sonntag
wieder besonders in den Fokus", so ein Händler. Sollte Hollande gewinnen und
sich mit dieser Forderung durchsetzen, dürften die deutschen Anleger endgültig
das Vertrauen in den Euro verlieren. "Wir hätten dann genau die Art von
Währungsunion, der Deutschland damals niemals beigetreten wäre", so ein anderer
Händler. Es wäre dann zu befürchten, dass deutsche Anleger nur noch in
Sachwerte investieren, mit allen Problemen bis hin zu einer Immobilienblase.
"Die Wahl am Sonntag wird damit noch wichtiger als bisher", so der Händler.

DJG/mod/raz

 (END) Dow Jones Newswires

 April 20, 2012 03:18 ET (07:18 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2012



... (automatisch gekürzt) ...
Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

# 712 IWF-Politik und QE3

12
20.04.12 09:57
Der Zusammenhang stellt sich für mich so dar:

- Der IWF vertritt in erster Linie politische Interessen der USA.

- Hilft der IWF dem Schulden-strauchelnden Europa beim "Aufstocken" der Rettungspakete, gehen die Börsen nicht runter. Wenn die Börsen nicht runtergehen, kann USA kein QE3 zur "Wirtschaftsbelebung" rechtfertigen bzw. durchdrücken. [In Wahrheit dient QE3 der US-Staats(quer)finanzierung aus heißer Luft.]

- Außerdem geht alles Geld, das in den "geretteten Hafen Europa" fließt, den Amis verloren. Geither wäre es weit lieber, wenn Anleger panikartig in den "sicheren Hafen" der US-Staatsanleihen fliehen, was voraussetzt, dass das Vertrauen in Europa unterminiert wird. Das erreicht man politisch am effektivsten, wenn der IWF bei den Europahilfen zurückrudert. Parallel dazu kaufen GS und JPM körbeweise PIIGS-CDS.

- Die resultierende Dollar-Stärke aus obiger IWF/US-Politik ist zwar bilanziell schlecht für US-Firmen. Doch vorübergehend schlechte "Zahlen" (wegen fallender "Exportgewinne" infolge von Dollarstärke) helfen ja auch, die Börsen runterzubringen, was für die Rechtfertigung von QE3 nötig ist. (So tief, dass Bernanke QE3 an Börsenhochs durchwinkt, ist USA NOCH nicht gesunken...).

- Der starke Dollar in Kombination mit sinkenden US-Exportgewinnen wäre ohnehin nur ein temporärer Effekt, da die "resultierende Wirtschaftsschwäche" dann ja QE3 rechtfertigt, das den Dollar erneut schwächen wird. Zur Not helfen Goldmans und JPMs Algo-Automaten nach, u. a. mit parallelem Hochzocken von Rohstoffen. Wichtig dabei ist auch das Timing:

- Fallende US-Börsen im US-Wahljahr (untypisch!) helfen nämlich zugleich, Stimmung gegen Obama zu machen, der dann als Versager hingestellt werden kann. Die meisten US-Firmen favorisieren die Republikaner (wenngleich sie, wie GS, "sicherheitshalber" auch die Demokraten im Wahlkampf fördern - wer weiß, ob man sie nicht noch mal für Gefälligkeitsgesetze braucht...), weil ihnen deren Patentlösung "Die Steuern müssen runter" besser in den Kram passt. Obama will eher Steuern erhöhen und "umverteilen".

- Idealerweise wird es daher an den Börsen einen schwachen Sommer/Herbst geben, der Obama dann die Wiederwahl endgültig vermasselt (dieses Argument nannte auch Malko kürzlich), während der im Herbst frisch gewählte Rep dann QE3 durchwinkt und die Börsen und EUR/USD und Rohstoffe und Gold und Blah wieder nach oben bringt. Er kann dann sinngemäß das deutsche Bonmot trällern: Die Sozis können nicht mit Geld umgehen (oder wie Pichel schreibt: Finanzprobleme löst man am besten mit anderer Leute Geld.)
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Ifo Index steigt weiter

4
20.04.12 10:08

Ifo-Index steigt überraschend

Der Ifo-Geschäftsklimaindex steigt im April überraschend auf 109,9 Punkte von 109,8 Punkten im Vormonat. Damit hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft weiter verbessert. Analysten hatten zuvor mit einem leichten Rückgang auf 109,5 Punkte gerechnet.

Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

Europa

6
20.04.12 10:27
Der USA Bären-Thread Pichel
Pichel:

Kill Euro-Bill oder James Euro-Bond?

7
20.04.12 10:30
Totgesagte Leben bekanntlich länger. Es war Ende November 2011, so um Thanks Giving, da war die hiesige Presse eine knappe Woche mit der Idee der Euro-Bonds beschäftigt, baute sie sogar in dieser kurzen Zeit bis zu den Elite-Bonds aus. Gemeint war stets eine wie auch immer geartete, gemeinsam begebene Anleihe mehrerer Euro-Staaten.

Nachdem nun, wie berichtet, spanischen und italienischen Banken bald das Geld ausgeht, die französische Wirtschaft darbt und mitten im Wahlkampf nun vielleicht abgestuft werden soll, es mit Portugal gar nicht gut aussieht, am Horizont sogar Holland Schwierigkeiten vermeldet – kurz: die Euro-Krise wieder da ist – da war es doch nur eine Frage der Zeit, bis die Idee mit diesen Euro-Bonds wieder aus irgendeiner Schublade gekramt würde.

Der IWF gab bereits am Mittwoch eine Pressekonferenz und legte seinen neuen „Economic Outlook” vor, wo ein Auseinanderbrechen der Euro-Zone sogar konkret angesprochen wird. Ausgerechnet jetzt! Der IWF hat als Co-Finanzier des Staaten-Bailouts wohl den Optimismus verloren. In der Tat will man ja dort unbedingt eine globale Mittelerhöhung durchbringen. Der IWF macht sich eben so seine Gedanken.

Einer davon ist nun die konkrete Forderung nach Euro-Bonds, denn diese „ könnten die ärgsten Finanzierungsschwierigkeiten vor allem der südeuropäischen Staaten lindern”. Sofern man in Europa für diesen kühnen Plan noch ein wenig zu schüchtern sei, könne man ja stattdessen „Euro-Bills” emittieren. Heißen anders, sind dasselbe, laufen vielleicht ein wenig kürzer. Die Büchse der Pandora wird trotzdem weiter aufgerissen.

Welcher Film auch immer hier aufgeführt wird, für die Finanzhohheiten der einzelnen „souveränen” Euro-Staaten wird er kein Happy-End bereithalten. Das heißt dann eher „Die Vereinigten Schulden von Europa”, wobei das knappe „EUdSSR” auch Stil hat...

www.cashkurs.com/...;tx_t3blog_pi1[daxBlogList][showUid]=11777
... (automatisch gekürzt) ...
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Nicht wenige Probleme der Banken

7
20.04.12 11:10
in Griechenland, Portugal, Irland, Zypern, Slowenien, Spanien, Italien und seit einiger Zeit Frankreich beruhen auf der Geldflucht. Die Geldflucht beruht auf dem stark gesunkenen Vertrauen in den eigenen Staat respektive auf drohenden Gesetzesvorhaben welche Enteignungscharakter haben. Und die Lage der Banken verdüstert sich bei diesen Kapitalabflüssen soweit sie durch geplatzte Blasen (Irland, Spanien, Slowenien) und nicht funktionierende Verwaltung (Griechenland) nicht schon düster war. Keine Bank und wäre sie noch so gesund, überlebt derartige Geldabflüsse. Und damit ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die Staaten in Schwierigkeiten kommen in die das Geld hinfließt. Kurz- und Mittelfristig kriegt man das Problem "Vertrauensverlust" nur mittels glaubhaften Garantien in den Griff, ob es einem gefällt oder nicht. Gleichzeitig sollte man Staatsanleihen stufenweise abschaffen und den Staaten nur noch erlauben Neuschulden und jeweils einen Teil der gerollten Schulden direkt an seine Bürger (vergleichbar den Bundesschatzbriefen) zu verkaufen. Zusätzlich braucht es eine Finanzmarktregulierung, welche die Pleite von Banken ermöglicht ohne eine Katastrophe zu erzeugen. In einer derartigen Eurozone bräuchte es dann auch keinen Fiskalpakt und die Parlamente würden ihre Budgethoheit behalten. Sie wären dabei allerdings einer sehr harten Kontrolle durch ihre Bürger unterworfen und die wäre wirksamer als jede Überwachungsbürokratie aus Brüssel und die nur zufällig temporär funktionierenden Märkten. Dies würde schnell zum Einzug des Realismus in die Parlamente führen.
Der USA Bären-Thread Dreiklang
Dreiklang:

Entweder die Garantien werden geglaubt

5
20.04.12 11:17

Kurz- und Mittelfristig kriegt man das Problem "Vertrauensverlust" nur mittels glaubhaften Garantien in den Griff, ob es einem gefällt oder nicht.

dann setzt die "Kapitalflucht" aus den Bundesanleihen ein, und womit soll Schäuble sonst garantieren?

oder aber die Garantien werden nicht geglaubt, was das weitaus wahrscheinlichere ist - allein schon wegen der Größenordnung der "Garantien", die ja weit im Billionenbereich zu liegen hätte.

Im Wörtchen "glaubhaft" ist die ganze Euromisere zusammengefasst. Es gibt niemanden mehr, der irgendetwas "glaubhaft" garantieren kann.

 

 

 

 

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Geld beruht z.B. auf Vertrauen und

7
20.04.12 11:33
auf sonst nichts und es gibt nicht wenige geschichtliche Beispiele, wo dieses verloren ging und dann wieder gewonnen wurde. Und das ist nicht spezifisch für die Eurozone. In dieser gibt es eine staatlich garantierte Einlagensicherung von 100000 Euro je Kopf. Die gegenseitige staatliche Absicherung dieser Einlagenabsicherung würde sehr wahrscheinlich schon reichen. Und dann, wenn man etwas rechnen kann, wird man nicht zum Ergebnis kommen, dass das Geld überall flüchten wird. Denn das was weg will muss auch irgendwo hin. Aber Rechnen ist eine hohe Kunst. Ansonsten wollten nicht so viele in die Schweiz. Nach dem Wirksamwerden dieser Maßnahmen könnte man in den Zufluchtburgen beginnen Staatsschulden nur noch an Inländer zu verkaufen. Bei uns wird man schnellstens gesetzliche Maßnahmen zur Regulierung der Immobilienfinanzierung brauchen. So werden z.B. bei uns zwischenzeitlich massiv die überteuerten Immobilien zu 100% fremdfinanziert (10 Jahre Laufzeit, Zins unter 3%). Wir werden diese Kredite nämlich nicht in strukturierte Papiere verpacken können und hoffen, dass die Amis sie uns abkaufen werden.
Der USA Bären-Thread Bonner
Bonner:

US-Aufsichtsbehörden knicken vor Lobbygruppen ein

9
20.04.12 13:43
April 18, 2012
www.wirtschaftsfacts.de/?p=15987#more-15987


Die US-Bundesaufsichtsbehörden weichen ihren ursprünglichen Plan auf, Unternehmen besser zu überwachen, die im Handel mit Finanzderivaten aktiv sind. Diese Produkte trugen im Jahr 2008 maßgeblich zum Ausbruch der globalen Finanzkrise bei und führten fast zum Untergang des amerikanischen Versicherers American International Group (AIG). Im Rahmen der im Jahr 2010 verabschiedeten Finanzmarktreform wurde festgelegt, welche Unternehmen zukünftig besser überwacht werden sollen, die im Handel komplexer Finanzderivate aktiv sind. Die meisten Firmen dürften nun jedoch von diesem Ansinnen ausgenommen werden.

Die Lobbygruppen der Wall Street haben wieder einmal ganze Arbeit geleistet, um ein dringend notwendiges Regelwerk auszuhöhlen. ....
Der USA Bären-Thread Bonner
Bonner:

Europa Wie schlimm steht es wirklich um die Banken

5
20.04.12 13:53
www.wirtschaftsfacts.de/?p=15987#more-15987

Gewaltige Spritzen wurden seitens der EZB in das monetäre System gesetzt. Die Zauberworte hier heißen LTRO und Mindestreserve. Wer sich den Wahnsinn genauer ansieht, dem wird sehr schnell klar, der Busch brennt lichterloh. Trotz immenser Liquiditätshilfen, taumeln die Banken der Süd-Peripherie benommen am Abgrund. Ein klarer Indikator für ein in Kürze anstehendes Desaster im Bankensektor und ein weiterer Beleg für ein unheilbar erkranktes Finanzsystem. ....
Der USA Bären-Thread Bonner
Bonner:

Sal.Oppenheim sieht schwere Zeit. voraus

2
20.04.12 14:08
www.faz.net/aktuell/finanzen/...re-zeiten-voraus-11723413.html


19.04.2012 ·  Aktien und Anleihen allein sind in Jahren einer Entschuldung keine attraktiven Anlagen. Dies hat die Bank Sal. Oppenheim in einer Studie herausgefunden. Anleger sollten zusätzlich auf Rohstoffe setzen.



Eine langfristige Analyse der Entwicklung in 14 Industrienationen hat den Kapitalanlageexperten des Kölner Privatbankhauses Sal. Oppenheim gezeigt:
In Jahren einer Entschuldung sind nach aller Erfahrung weder Aktien noch Anleihen besonders attraktive Anlagen, weil sich in diesen Zeiten ein niedriges Wirtschaftswachstum mit niedriger Inflation paart.....

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