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Ein Schuldenschnitt würde also bedeuten, dass die Nordeuropäer die Steuern für die Griechen zahlen würden. Das wird aber nicht funktionieren, sie werden nicht mitmachen. Wenn Griechenland es nicht schafft seine Einnahmeseite zu sanieren wird man sie hops gehen lassen. Man wird ihnen kein neues Geld mehr leihen. Auch auf den Märkten werden sie kein Glück haben. Es wird mMn keinen Schuldenschnitt geben. Die Griechen schaffen es oder es wird einen Totalausfall mit allen Konsequenzen für Griechenland geben. Sollten sie es schaffen die Vorgaben zu erfüllen wird man den Hilfen längere Laufzeiten verpassen.
Du hast selbst geschrieben, dass die Griechen "richtig reich" sind. D.h. es sind Vermögenswerte (Gewinne aus der Euro-Einführung) am Staat vorbei aufgebaut worden. Von denen dürfte ein Großteil nicht mehr im Lande sein, sondern an anderen Orten gelagert werden (nicht bei griechischen Banken, weswegen sich diese ja im wesentlichen über die EZB finanzieren müssen).
Ein "Totalausfall" würde eine Staatspleite bedeuten und stellt einen "Schuldenschnitt" zu 100% dar. Nach bisheriger EU-Ideologie würde sich, wer kann, an die Steuerzahler der nordeurop. Staaten halten. Vor allem die EZB.
Was wäre die Konsequenz? Wiedereinführung der Drachme? Bringt Griechenland nichts, mit einer solchen Drachme kann man jedenfalls kein Erdöl kaufen. Also würde GR im Euro verbleiben und dann Eurobonds in Anspruch nehmen. "Kein Geld mehr zu geben" ist politisch unvorstellbar. Es wird daher noch vorher eine umfassende Monetarisierungsmaßnahme der EZB eingeleitet werden - unter Trichets Nachfolger.
Fazit: Die EU ist für Dtl. unbezahlbar - man wird es aber erst dann zur Kenntnis nehmen, wenn auch Bundesanleihen in die Schuldenkrise mit einbezogen werden. Leider könnte die dt. Regierung dann auf die Idee kommen, die EU mit einer Vermögensabgabe zu finanzieren: Statt Vermögensaufbau ist dann Vermögensabbau für die EU angesagt. Deutsches Vermögen für griechische Steuerhinterziehung: Das hätte doch was. Man sage nicht, das es nicht geht. Mit dt. Politikern ist alles möglich.
Dabei rede ich nicht von den Abschreibungen, die jetzt schon vorgenommen werden müssten - was bei einem Austritt Dtl aus der EMU unabwendbar wäre. Das sind die begrenzbaren Kosten der Kri(e)se, während alles Weitermachen in der EMU die Kosten unbegrenzbar machen wird.
Bin dem Projekt Treibhausbau im Garten beschäftigt.
Mein Sohn hat sich ein Treibhaus (Orangerie) gekauft und ich verzweifele fast am Aufbau. Eigentlich dachte ich würde das Ding heute Abend stehen. Morgen früh geht es dann weiter. Ich habe sogar einen Handwerker bestellt der die Federführung des Aufbau übernommen hat.
Eine andere Herausforderung als die Börse, aber sehr spannend. Somit bin ich nur als Bär im Geiste unterwegs.
Permanent
As we prepare for the two-year anniversary of the March 9 lows for stock markets, investors are confronted with a number of worries that make it difficult to celebrate the near 100 percent jump in equities since then.
Oil prices are soaring off the back of unrest in the Middle East, there is talk of rate hikes from European Central Bank President Jean-Claude Trichet and unemployment remains stubbornly high despite some better news from the US on Friday.
On top of these, a mountain of debt is growing but because it is off governments' balance sheets it has been so far ignored, one man who worries perhaps more than most, Albert Edwards from the global strategy team at Societe Generale, said.
One of the world's most famous bears, Edwards is adamant the global economy and financial markets are not in a good place.
"The global economy is critically ill. The fact that it has just risen from its sick-bed to perform a frenetic Irish jig is more a function of the financial morphine and steroids that have been pumped into its emaciated body than any miracle cure," he wrote in a recent piece of research.
"You don't have to be Dr Doom to expect the patient to collapse back into a deep coma after the stimulus has worn off," Edwards added.
His biggest worry is government debt and unfunded liabilities and he is convinced that default is on the cards across the developed world.
It is not the on-balance sheet public debt of close to 100 percent of gross domestic product that makes governments insolvent but "the off-balance sheet liabilities of an additional 300-400 percent of GDP that are total impossible to fund," according to Edwards.
"Governments will have to default in some shape or form and part of that process will be inflation. But you cannot inflate away some of these liabilities. The US cannot inflate its way out of these ludicrously expensive, unfunded health care liabilities. It can only default. But how?" Edwards wrote.
Major Headache: Healthcare
Healthcare represents a major problem for the US and many other governments across the world, Edwards wrote.
"Now I don't want you to think that I am beating my nationalist man chest to tell you all that the UK's National Health Service system is the best in the world…what I do want to tell you is that it will also break the UK government," he warned.
The UK health service is thought to be the fourth-biggest employer on the planet after the Indian railways, the Chinese People's Liberation Army and Wal-Mart and, Edwards noted, it has "an unfunded pension system entirely paid out of taxes."
"Incredibly, not one penny, bean or cookie has been set aside for the future pensions of UK's doctors and nurses. But don't worry, they are in good company. I stand to be corrected but I believe the same to be true for Britain's teachers, civil servants and police officers," Edwards added.
"Try switching the UK public sector from a defined benefit to a defined contribution system, as most of the private sector has done already, and the UK will descend into Yugoslavian chaos," he said.
Inflation Eating Up Wages
Consumers are getting squeezed by higher prices with any rise in wages being eaten up by higher food prices alone, Edwards wrote.
The big question for the market in his view is when the morphine – as he calls the second round of quantitative easing - is turned off.
"This will really sort the sheep from the goats," he said. "Then we will see whether this patient can keep up its frenetic Irish jig in the absence of extreme stimulants. I am in the camp (tent) that believes that QE1 and QE2 have driven equity prices which have, in turn, fuelled the economic recovery."
"It is amazing though just how close the relationship between the S&P and the Fed's balance sheet is. You can clearly see due to the fact that QE2, in particular, was preannounced. Funny how the S&P seems to be closely correlated to the size of the Fed's balance sheet," Edwards added.
Well, it's one way to start a deficit cutting scramble. Washington Times reports that the preliminary number for the February deficit, which will formally be released by the FMS shortly, is $223 billion: this is the largest single month deficit in history! So much for prudent budgets and all that. At least the number can only get better from here. Unless, of course, it gets much, much worse, and rates continue creeping higher, resulting in 30% of total revenues being dedicated to paying gross interest, as was previously discussed on Zero Hedge. Then 40%. Then 50%... One gets the picture.
From the Washington Times:
http://www.zerohedge.com/article/...llion-budget-deficit-largest-ever
Weiter so ! Konsequent und richtig. Die US Staatsverschuldung muss immer weiter in Höhe getrieben werden. "Finanzierung" durch weitere QE Runden sollte kein Problem sein. Inflation kann dadurch überhaupt nicht enstehen.
Dürfte den noch viel zu niedrigen Rohstoffpreisen etwas Auftrieb geben. Fürs nächste Jahr kann schon mal eine Verdoppelung angenommen werden. Spannend wirds dann Ende 2012. Große Frage: Kann das monatliche Haushaltsdefizit der US Regierung schon 2012 auf 1 Billion US $ gesteigert werden oder erst 2013?
Navigator.C
Von Markus Gärtner, Vancouver
Eskalierende Preise treiben tausende Inder auf die Straßen, in China warnt Premier Wen Jiabao vor Unruhen: Ein Inflations-Tsunami droht das boomende Asien zu überfluten, das Deutschland aus der Rezession zu ziehen half. Jetzt fürchten Ökonomen Schockwellen bis nach Deutschland.
Hamburg - Auf Europa und die USA rollt eine Inflationslawine zu. Der Ölpreis beispielsweise ist binnen eines Monats um 15 Prozent gestiegen, seit Sommer um die Hälfte. Baumwolle kostet 148 Prozent mehr als vor einem Jahr - und ist jetzt teurer als während des amerikanischen Bürgerkriegs. In der Euro-Zone klettern die Erzeugerpreise auf Monatsbasis so schnell wie seit 1982 nicht mehr. Mit einem Wort: Der Inflations-Tsunami aus den Schwellenländern passiert gerade unsere Landesgrenze. Kein Zöllner kann ihn aufhalten. Wie auch? Schon hat der Preisauftrieb globale Dimensionen erreicht.
http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,749174,00.html
In ein paar Punkten ist das allerdings nicht richtig.
- In den USA,JP kann es keine Inflation geben, die Rohstoffpreise wie Öl müssen deshalb von der FED ,den beteiligten Kartellbanken sowie der Crimex weiter in die Höhe getrieben werden. Nur so kann die zu niedrige Kerninflation überhaupt gehalten werden.
Der Staatsdefizitfinanzier BoE ist... na ja lassen wir das
Die Zeit der micker 0,25% Leitzinserhöhungen/Quartal ist ansonsten wohl vorbei 0,5% bis 1%/Quartal sind angesagt.
Wer will schon gerne das nächste Inflationsopfer sein
http://www.focus.de/politik/ausland/...ind-voller-wut_aid_606174.html
Navigator.C
Die wachsenden Ungleichgewichte in der Welt bringen die Pekinger Wirtschaftslenker zum Umdenken: Chinas Handelsminister Chen kündigt Maßnahmen gegen den gewaltigen Exportüberhang an. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde will künftig deutlich mehr importieren.
Exportweltmeister China will seine Importwirtschaft kräftig ankurbeln und so den international kritisierten Handelsbilanzüberschuss verringern. Die Einfuhren sollen 2011 schneller zulegen als die Ausfuhren, kündigte Handelsminister Chen Deming am Rande des "Nationalen Volkskongresses" an.
Der Handelsbilanzüberschuss des stark wachsenden Schwellenlandes lag 2010 bei 183 Mrd. Dollar und war damit bereits etwas niedriger als im Jahr zuvor. 2008 hatte das Reich der Mitte mit 295 Mrd. Dollar einen Rekordüberschuss erzielt.
Die starke Exportlastigkeit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist dem Westen und insbesondere den USA ein Dorn im Auge. Die Regierung in Washington fordert seit langem eine Aufwertung der chinesischen Landeswährung. Sie wirft China vor, den Yuan, der nicht frei handelbar ist, künstlich niedrig zu halten, um sich auf unfaire Weise Wettbewerbsvorteile im Welthandel zu verschaffen.
Die Volksrepublik will den Yuan jedoch nur schrittweise aufwerten, wie Chen betonte. Es bleibe bei dem bereits eingeschlagenen moderaten Tempo. Ministerpräsident Wen Jiabao hatte bereits vor einem Firmensterben im Exportsektor gewarnt, falls der Yuan zu schnell an Wert zulege.
Allerdings will die kommunistische Führung die Rolle des Yuan als Handelswährung vorsichtig stärken. So sollen künftig mehr grenzüberschreitende Geschäfte über Yuan abgewickelt werden als bisher, wie das Handelsministerium ankündigte. Zudem will der Staat einheimische Firmen bei dem Vorhaben unterstützen, etablierte ausländische Marken zu kaufen. Damit soll es chinesischen Unternehmen ermöglicht werden, sich auf den internationalen Märkten stärker zu etablieren.
Der Volkskongress ist das formell oberste Gesetzgebungsorgan des Staates und stellt die Weichen für den wirtschaftspolitischen Kurs. Die Delegierten kommen einmal jährlich zusammen, um die Planvorgaben der Regierung für die nächsten fünf Jahre zu billigen.
Quelle: rts
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