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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Warum die EZB die Zinsen nicht anheben kann

6
04.02.11 10:50
Creditsights weiss es detailliert:Griechenland z.B.

At the end of 2010, Greece’s average interest cost was around 4.1%, the interest expense was €13.3 billion. The weighted average coupon on the two-years and longer bonds is 4.6%, equivalent to an annual cost of €11.4 billion. If Greece is able to borrow at the same rate as Ireland’s 5.7%, buying back half the two-year plus debt at a 31% discount to par would push up the average interest rate on longer-dated debt to 5%, but reduce the interest expense on that part of the debt to €10.6 billion…

if the expected budget deficits and the debt that is due to mature between now and the end of 2012 is also refinanced via Greece’s bp on top of three-month Euribor plus a 50 bp upfront service fee), then the average cost of the debt will rise back to 4.6% from the current 4.1%. Assuming Greece balances the budget deficit by 2013, nominal GDP will need to grow by 4.6% to stop the debt-to-GDP ratio from snowballing EU-IMF programme at the existing short-term rate (300 . The official nominal GDP growth estimate in 2013 is 2.9% and for 2014 it is 3.3%.

Unless the Greek government can start generating a budget surplus of 2.2% of GDP in 2013 the debt is going to continue to snowball. The official forecast is for a budget deficit equivalent to 4.9% and that does not incorporate an increase in the interest expense.It is noteworthy that Greece’s primary budget is expected to be roughly balanced by 2013, lending support to the idea that tackling the maturity and the interest rate might not be futile …
ftalphaville.ft.com/blog/2011/02/04/479466/...e-interest-rate/
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Kicky

8
04.02.11 10:51
ok., dann geht es den Amis also um die Etablierung eines neuen US-hörigen Marionettensystems - wie im Irak.

Kein Wunder, wenn das meiste Öl der Welt durch den Suezkanal verschifft wird. Da will man dann keine islamistischen Aufwiegler und US-Feinde als "Anrainer".

Es geht um geostrategische Interessen, die, wie üblich, ums Öl kreisen. In allen Kriegen der letzten 25 Jahre ging es letztlich ums Öl.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

rogers - Prognosen

3
04.02.11 10:58
Im Frühjahr 2009 hatten die Analysten den damals sinkenden Gewinntrend linear in die Zukunft extrapoliert und für III./2009 SP-500-Gewinne von ca. 13 Dollar "vorhergesagt", was 52 Dollar annualisiert ergibt. Bei einem Krisen-KGV von 11 korrespondiert dies mit SP-500-Ständen um 600. Das wurde im Frühjahr auch ernsthaft als Kursziel genannt. Der SP-500 stürzte damals nicht ohne Grund bis 666 ab.

FAZIT: Strichverlängerungen sind als Prognoseverfahren ungeeignet, in der Krise wie im Aufschwung.
Der USA Bären-Thread rogers
rogers:

Strichverlängerung

6
04.02.11 11:05
anhand von Analystenprognosen funktioniert im Aufschwung so lange wie das Wirtschaftswachstum der USA bei 3% liegt.
Mitte 2009 gab es einen scharfen Umschwung von Rezession in Wirtschaftswachstum, was auch die Börsen nachvollzogen haben.

http://www.markt-daten.de/kalender/chart/indikatoren/gdp-ab1999.gif
Der USA Bären-Thread 378295
Keine Chance für Benziner und Dieselstinker!
Macht den Weg frei für Elektromotoren!
Benzinpreis: 3 Euro pro Liter!
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Das reale BIP in # 054

 
04.02.11 11:11
ist nur leider in der Hinsicht "irreal", als es mit 9 % Neuverschuldung seit 2009 einhergeht. 2011 sind 10 % Neuverschuldung (1,5 Bio.) geplant. Wie nachhaltig ist das?

Neuverschuldungs-bereinigt ist das BIP weiterhin im Sinkflug. Ähnlich wie die US-Hauspreise.

Hinzu kommt, dass Staatssubventionen eine mit der Zeit immer stumpfere Waffe werden. Es müssen immer mehr Schulden neu aufgenommen werden, um die gleiche Wachstumswirkung zu erzeugen. Daher sehen wir bei der Neuschuldenaufnahme auch eine - mMn selbsterstörerische - Dynamik nach oben. QE2 zur Gegenfinanzierung kam nicht ohne Grund.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Trotz Stagflation notiert GB's Footsie nahe ATH

2
04.02.11 11:57
www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/...rkte_zurueck_1.9315558.html

Auszug:

Während in der Schweiz Inflation noch kein Thema ist..., wird sie in Grossbritannien zunehmend zum Problem. Dort erschreckte die Teuerung im Dezember mit annualisiert 3,7% jüngst auf der Oberseite, während das BIP im vierten Quartal mit –0,5% nach unten ausriss. Dies bringt die Bank of England zunehmend in die Bredouille, weil sie aufgrund der Teuerungsdaten unter Zinserhöhungsdruck kommt, die schwächelnde Wirtschaft aber weiter niedrige Zinsen benötigt. Dieses Stagflations-Szenario ist für viele Notenbanken ein Albtraum, dem sie irgendwie zu entkommen versuchen.

.
Der USA Bären-Thread 378320
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

...und dies trotz L-Boden bei großen GB-Banken

 
04.02.11 12:01
wie Lloyds TSB:
(Verkleinert auf 71%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 378323
Der USA Bären-Thread Nörgeli
Nörgeli:

JPMorgan soll Betrug vertuscht haben

7
04.02.11 12:21
Warum überrascht das nicht wirklich?

Bernard Madoff sitzt wegen Anlagebetrugs für 150 Jahre in Haft. Er soll Mitwisser bei der US-Großbank JPMorgan Chase gehabt haben, klagt sein Insolvenzverwalter und legt dafür prekäre Details bei Gericht vor.
Der Insolvenzverwalter des Milliardenbetrügers Bernard Madoff, Irving Picard, hat insbesondere der Bank JPMorgan Chase vorgeworfen, an dem Betrug wissend beteiligt gewesen zu sein. „Die Geschichte, wie Madoff die Besten und Brillantesten der Finanzgemeinschaft getäuscht hat, wurde viele Male erzählt“, heißt es in der Klageschrift vom 2. Dezember, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. „Die Untersuchung des Insolvenzverwalters deckt eine ganz andere Version auf“, schreibt Picard in der Klageschrift weiter: „Diejenige von Finanzinstitutionen in der ganzen Welt, denen die Möglichkeit eines Betruges bewusst war und die bewusst weggesehen haben.“

weiter: www.focus.de/finanzen/news/...-vertuscht-haben_aid_596800.html
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

AL,

7
04.02.11 12:21

"Die Lösung ist vielmehr, die Löhne in Spanien und sonstigen PIIGS., die in den letzten Jahren um bis zu 30 % (und damit gemessen an der Wirtschaftsleistung viel zu stark) gestiegen sind, wieder um 20 bis 30 % zu senken. Dies ist politisch sehr schwer umzusetzen, aber die einzige Alternative zu Zeiten ..."

>>> das sehe ich ja prinzipiell genauso, aber provoziere mal bei einem dt. Gewerkschafter die  Spontanreaktion auf das 'Angebot' eines 30%-Lohnverzichts. Der wird, falls er den Herzanfall überlebt, irgendwas Unverständliches wie "Revolution" o.ä. keuchen. Und in SO-Europa sind die Gewerkschaften stark und die pol. Mehrheit tendentiell klar links. Das ist also nicht nur "politisch sehr schwer umzusetzen", sondern m.M. unrealistisch. Das weiß auch die Eurokraten-Politmafia und wird deshalb die politisch angenehmere Variante der Inflation fördern oder zumindest tolerieren. Bekanntlich ist Politik die Kunst, das Volk so zu betrügen, daß es den Betrug nicht erkennt und die Betrüger regelmäßig wiederwählt, bis der Laden zusammenbricht.

Und der SPON-Artikel favorisiert das implizit ... spontan hassenswert, aber ... shit, so läuft's business :o(

Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Der USA Bären-Thread Nörgeli
Nörgeli:

USA sollen Jahrhundert-Anleihe ausgeben

8
04.02.11 13:26
Jaja, die Experten wieder:

Es wäre eine Revolution der Staatsverschuldung: Ein Expertenkommitee schlägt der US-Regierung vor, sich für nicht weniger als 100 Jahre Geld von Anlegern zu borgen. Vorbild könnte ausgerechnet das wenig stabile Mexiko sein.

Washington - Die Verschuldung der USA ist dramatisch, das hat Zentralbankchef Ben Bernanke gerade erst wieder betont. Falls die Politik das riesige Defizit nicht in den Griff bekomme, würden Investoren dem Land irgendwann kein Geld mehr leihen, warnte er am Donnerstag. "Ab einem gewissen Punkt wären die Vereinigten Staaten in einer Position, in der sie nur noch den Staatsbankrott erklären könnten."

Um das Horrorszenario abzuwenden, haben Vertreter eines Beratungsgremiums im Finanzministerium jetzt eine neue Form von Staatsanleihen vorgeschlagen: Künftig sollten sich die USA auch für 40, 50 oder gar 100 Jahre Geld leihen, empfahlen die Experten laut einem Protokoll, über das die "Financial Times" ("FT") berichtet. Bislang liegt die Laufzeit von US-Anleihen zwischen drei Monaten und 30 Jahren.

weiter: www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,743546,00.html
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#75060 Ich schlage eine Laufzeit

9
04.02.11 13:30
von 10000 Jahren zu 0,5 % p. a. vor. ;-)
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Monthly Gauge of US Labor Demand Rises 7% in Janua

2
04.02.11 13:35
Monthly Gauge of US Labor Demand Rises 7% in January
ECONOMY JOBS JOBLESS UNEMPLOYMENT EMPLOYMENT US
Reuters
| 04 Feb 2011 | 03:54 AM ET

A monthly gauge of online labor demand in the United States rose 7.0 percent in January compared to the same month a year ago, despite a decline the government employment.

All 28 metropolitan markets recorded positive annual job growth in January.

 

Monster Worldwide, an online recruiting firm, said its index fell by 6.0 percent in January from December as employers scaled back on hiring activity following a relatively active December, but a seasonal December-January decline has now been recorded for four consecutive years.

The Monster Employment Index is a monthly gauge of U.S. online job demand based on a real-time review of millions of employer job opportunities culled from a large selection of corporate career Web sites and job boards, including Monster.com.

Mining and wholesale trade led all sectors in annual growth. There was particularly strong demand for information technology and engineering specialists.

"We're seeing positive year-over-year growth as economic recovery progresses at a measured pace," said Jesse Harriott, senior vice president at Monster Worldwide .

But "public administration records an unprecedented 21 percent annual decline, reaching its lowest annual growth rate in the index", she said.

"Private sector hiring, particularly in IT, business and healthcare occupations has been fueling growth which is encouraging. At the same time cuts in government-related recruitment since December are weighing down on overall growth, but not enough to prevent year-on-year growth for the first month of 2011."

Industry Trends

Of the 20 industries monitored by the Index, 12 showed positive annual growth trends.

Wholesale trade employment was up 14 percent and was amongst the top-moving sectors in January, in contrast to seasonal expectations, as sector employers appeared to carry- over their year-end momentum into 2011, the company said.

Professional, scientific, and technical services were up 14 percent and remained strong year-over-year, and stable month-over-month due to particularly strong demand for IT and engineering specialists.

 

Accommodation and food services fell 16 percent and was amongst the slowest growing sectors in the index following a relatively active month of online hiring activity in December Finance and insurance was up 2 percent and remained flat from December on an annual basis.

Public administration jobs fell 21 percent and registered the steepest annual decline, with less job creation in federal and local government.

Among the 50 states and Washington D.C., 40 registered annual increases in online job demand.

The report comes ahead of the U.S. government's closely watched U.S. payroll report for January on Friday, which is expected to show payrolls rose about 145,000 up from 103,000 in in December.

In Europe, the Monster Employment Index Europe continued a steady positive annual growth rate of 22 percent in December, ending the year with stronger demand in manufacturing and transportation.

Germany continued to be the strongest overall creator of job opportunities in Europe.

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

US-Jobzahlen - big miss (mess)

7
04.02.11 14:33
Veröffentlichung der Zahl der US-amerikanischen Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für Januar 2011

Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist in den USA im Januar um 36.000 gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 125.000 bis 150.000 neue Arbeitsplätze.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Ischariot - Inflation als Lösung

6
04.02.11 14:45
Das würde doch bedeuten, dass Inflation künstlich auf Grund (zins-)politischer Entscheidungen "erzeugt" werden könnte. Hier im Forum wird ja seit einiger Zeit felsenfest behauptet, dass Inflation nicht beeinflussbar sei, da sie den Lauf der Wirtschaft real abbilde.

Ich bin entgegen dieser These der Ansicht, dass Inflation sehr wohl künstlich erzeugt werden kann, z. B. mittels QE. Die EZB müsste dazu nur die gesamten PIIGS-Staatsanleihen aufkaufen und idealerweise danach mit Null abschreiben ;-)
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

Glaubwürdigkeit

10
04.02.11 15:04
Hitler wusste schon, je größer die Lüge, desto mehr Menschen folgen ihr.

Ich frage mich immer wieder, wer glaubt denn noch an diese ganzen Lügen der Amis, heute auch wieder in Form von Konjunkturdaten die aus den USA kommen? Die nun zweijährige Hausse an den Aktienmärkten fusst nur auf Zahlenschieberei, Staatshilfen, Geldproduktion und Dummschwätzerei. Selbst die heutigen, weit, weit schlechter als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten werden schöngeredet - wie so schön heißt, das Wetter ist Schuld. Auch die annual benchmark revisions (was auch immer das sein mag) tragen zur Schönfärberei bei. Dass die AL-Rate um 50Bp. in einem Monat fällt, das glaubt doch keiner. Oder doch?  

Anbei der Artikel:


By Greg Robb WASHINGTON (MarketWatch) -- The U.S. unemployment rate fell unexpectedly to 9.0% in January, a 21-month low, as nonfarm payrolls rose by just 36,000, the Labor Department estimated Friday. The 36,000 increase in jobs was much lower than market expectations of a 140,000 gain. Economists had expected the jobless rate to tick higher to 9.5% vs. 9.4% in December. The payroll growth was hampered by winter weather and annual benchmark revisions. But the labor market is improving. Since the recent low point last February, nonfarm payroll employment has increased by 1 million.
www.marketwatch.com/story/...-36000-2011-02-04?dist=beforebell
Der USA Bären-Thread Pichel
Pichel:

hier auch

11
04.02.11 15:29
dpa-AFX: HINTERGRUND/Lug und Trug an der Wall Street: Die Klagen häufen sich
   NEW YORK (dpa-AFX) - Schon wieder die Banken. Dieses Mal ist der
US-Branchenprimus JPMorgan   Chase schweren Anschuldigungen
ausgesetzt. Es geht um nichts weniger als den größten Finanzbetrug aller Zeiten.
JPMorgan war die Hausbank von Bernard Madoff. 'Unglaublich, die Führungsetage
war unverblümt davor gewarnt worden, dass Madoff wohl ein Schneeballsystem
betreibt', sagt Opferanwältin Deborah Renner, 'aber es scheint, als habe sich
die Bank nur darum gesorgt, ihr eigenes Geld in Sicherheit zu bringen.'

   Die Vertreter der Geschädigten verlangen nun insgesamt 6,4
Milliarden Dollar als Wiedergutmachung von der Bank. Und sie finden sich mit
ihrer Forderung in Gesellschaft vieler. Eine Klagewelle bricht derzeit über die
Wall Street herein. Es scheint, als hätten Staatsanwälte im ganzen Land die
Finanzbranche aufs Korn genommen und würden sich verprellte Kunden immer
vehementer gegen die Banken zur Wehr setzen. Die Zeitungen sind voll von Negativschlagzeilen.

   Ein Thema, das schon seit Monaten die Vereinigten
Staaten bewegt und immer wieder hochkocht, sind die fließbandartigen Pfändungen
von Wohnhäusern säumiger Schuldner. In vielen Fällen sollen die Papiere, die die
Kreditinstitute bei Gericht einreichten, fehlerhaft gewesen sein. 'Im besten
Falle haben die Banken fahrlässig gehandelt', sagte der damalige
Generalstaatsanwalt von Connecticut, Richard Blumenthal, als die Affäre im
vergangenen Jahr ins Rollen kam, 'im schlechtesten Fall handelt es sich um Betrug'.

   In einer anderen Sache gehen Ermittler gerade dem Verdacht nach,
dass die beiden Finanzhäuser State Street und Bank of New York Mellon
öffentliche Pensionsfonds um zig Millionen Dollar betrogen haben - Geld, dass
letztlich den Rentnern in Kalifornien, Virginia, Florida oder Tennessee
allmonatlich fehlen würde. Der Vorwurf lautet, dass die zwei Finanzfirmen den
Pensionsfonds beim Tausch von Währungen stets den ungünstigsten Wechselkurs in
Rechnung gestellt haben. Die Differenz zum besseren Kurs sollen sie als Profit
eingestrichen haben.

   State Street und die Bank of New York Mellon weisen die Vorwürfe
zurück, genauso wie JPMorgan Chase im Falle des Milliardenbetrügers Madoff.
Tippgeber und interne Aufzeichnungen bringen die Finanzkonzerne aber immer
wieder in Erklärungsnot. JPMorgan soll schon jahrelang Verdacht gehegt, aber
erst im Herbst 2008 die Behörden informiert haben. So zog ein Bank-Mitarbeiter
frühzeitig das Urteil der Madoff-Buchprüfer in Zweifel - er hatte noch nie von
ihnen gehört: 'Lasst uns das nächste Mal, wenn wir in New York sind, bei
Friehling und Horowitz vorbeischauen - um zu sehen, ob die Adresse nicht
letztlich zu einer Autowaschanlage gehört.'

   Die Kunden von JPMorgan erfuhren jedoch nichts von den Ahnungen
des Bankers. Über derlei 'Informationslücken' sind schon andere Häuser
gestolpert: Die US-Investmentbank Goldman Sachs   musste im
vergangenen Jahr die Rekordstrafe von 550 Millionen Dollar zahlen, weil sie
ihren Anlegern nicht alle Details einer heiklen Hypothekenwette verraten hatte.
Die Investoren verloren viel Geld, die Wall Street einen weiteren Teil ihrer
Glaubwürdigkeit./das/DP/fn
Bankraub ist ein Unternehmen für Dilettanten.
Wahre Profis gründen ein Bank.
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Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Für AL / Ready for Splash Crash

12
04.02.11 15:57
Ready for 'Splash Crash,' the Ultimate Market Meltdown?
CNBC.com
| 03 Feb 2011 | 01:47 PM ET

With memories of last May's "Flash Crash" still fresh in investors' minds, now comes warning of a market meltdown that could extend beyond stocks—a possible "Splash Crash" that also would affect currencies, commodities and bonds.

 

The interconnectedness of high-speed trading platforms is making such an event increasingly possible, says John Bates, chief technology officer at Progress Software in Bedford, Mass.

Geopolitical disturbances such as those in Egypt, Tunisia and elsewhere in the Middle East are just the kind of things that could trigger the "Splash Crash," sapping liquidity from trading systems and causing havoc among various markets.

"The dominos are no longer limited to one asset class," Bates warns in an essay posted on the Tabb Forum, an invitation-only online repository for market research. "Algorithms are becoming increasingly sophisticated, encompassing all of the elements that may impact a trade in a certain instrument."

In the May 6 Flash Crash, the Dow dropped nearly 1,000 points before quickly recovering during one manic swoon in the markets. Studies of the event have pinned the blame on various factors, largely centering on an aggressive sell order that in turn led to a series of other problems.

 

The plunge happened as global markets grew more concerned over the European debt crisis. The market temporary lost liquidity, causing some large company stocks to trade momentarily at a penny, but the damage was largely limited to the equity markets.

Bates believes should a similar event happen in the future, be it caused by further disturbances in the Middle East or something else that releases market jitters and a shock to the algorithmic programs that drive high-frequency trading, the effects will be more widespread.

"We saw with the flash crash how instability in European economies caused nervousness in the market and then an algorithm did something unexpected—causing a cascading effect across futures and equities markets," he writes. "As the cross-dependencies grow and algorithms become more intertwined, so the risks for a 'splash crash' grow."

One trader asked to comment on the Bates scenario, speaking on condition of anonymity, called it "interesting" but also considered it "fear mongering" and "speculation."

But others on trading floors said the fear of a splash crash-type event looms in the market.

"We're convinced it's going to happen," says Kevin Ferry, president of Cronus Futures Management in Chicago. "We're on constant Amber Alert for signs of it unfolding, because by definition it won't come from where everybody's looking. It has to come from where they're not looking. It's our feeling that it starts in the currency market and morphs into the debt market."

 

The Bates splash-crash hypothetical scenario is similar to that line of thinking.

Traders involved with a multinational energy company—Bates cites BP as an example—would be impacted if China's economy starts to weaken and oil demand falls. Because oil is priced in US dollars, that would trigger a rise in the greenback while oil derivatives betting on a rise in price would get hit. That in turn would impact share prices of other large oil companies such as ExxonMobil and Chevron .

While algorithms are programmed to handle such an occurrence, the roiling of bond markets would tick over into banks and hedge funds. Because these other markets are increasingly controlled by the same type of programs accounting for more than half the stock market trading, the effects could be profound, according to the Bates scenario.

"If enough instability and unexpected conditions occur and then one of these algorithms does something strange or unexpected, the cascading impact would be enormous across all asset classes," he writes. "Trading systems could clog up, limited bandwidth could choke orders, exchanges could freeze up—splashing across all of the affected asset classes. Pandemonium."

To be sure, it's an extreme case, one that likely would take a perfect storm of events to trigger.

But Ferry says these are the kinds of dangers ignored too often in the markets, referring specifically to the type of "Black Swan" events discussed in the book of the same name by author Nassim Taleb. The collapse of the financial system is considered one such event.

"It's a spider web of faux liquidity. Things are more complex, not less complex," Ferry says of the high-frequency trading environment. "That liquidity domino effect is what's going to cause this."

 

Indeed, it was a lack of liquidity during the flash crash that spread in seconds around the market and dropped stock indices so quickly, and a return of liquidity that helped mitigate the damage.

Since then, the Securities and Exchange Commission has established so-called "circuit breakers" which stop trading in individual stocks should they hit certain limits. The breakers have been tripped several times since the flash crash, and worries remain that similar events could happen again.

"If you see an erratic move in these markets and these market participants do back out, liquidity escapes extremely rapidly at that point and you get an event like you saw during the splash crash," says Brian LaRose, strategist at United-ICAP in New York. "I think it's entirely possible (that the splash-crash scenario could happen) and I don't think they've addressed it."

Bates prescribed three solutions to prevent the splash crash: using real-time trade analytics and risk management to back-test strategies in case of dire situations; providing more transparency to the high-frequency trading process; and standardizing rules across all exchanges. Progress markets software for, among other things, algorithmic and currency trading, as well as market monitoring.

But worries of another crash, in fact, crept into the market Friday when the major averages sold off aggressively as the Egypt tumult escalated, says Ryan Detrick, senior analyst at Schaeffer's Investment Research in Cincinnati.

"You got that same feeling," Detrick says. "There was definitely talk that things could spiral out of control. Fortunately, that didn't happen."

Der USA Bären-Thread geldsackfrankfurt
geldsackfrank.:

AL - 50 bp

4
04.02.11 16:33

Wie konnte die AL Quote USA auf 9,0 % abstürzen ??

Paul Ashworth, Volkswirt Capital Economics: Der Rutsch der US-Arbeitslosenquote ist trotz Veränderungen der Datenbasis sehr ermutigend.

 

Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

"Eine weitere Märchenstunde"

5
04.02.11 16:36
www.querschuesse.de/eine-weitere-marchenstunde/
Der USA Bären-Thread Bonner
Bonner:

Boombranche Problembanken

6
04.02.11 16:37
Neues vom Bankhaus Rott


Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse amerikanischer Großbanken schwankten innerhalb der üblichen Überraschungsgrade. Viel mehr als ein heiteres Ratespiel, welche Zahlen man diesmal auf welche Weise in der Bilanz ausweist, kam bei den Veröffentlichungen nicht heraus. Ein Blick in die Tiefen des Sektors ist aber wie immer lohnenswert.Gehen wir kurz auf die großen Banken ein. Besonders bekannt, vor [...]

bankhaus-rott.de/wordpress/
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Kleinvieh macht auch Mist

3
04.02.11 16:47
Ein typischer Vertreter der großen Gruppe rein Momentum getriebener Werte im Nasdaq Composite Index ist das Explorationsunternehmen TOREADOR RESOURCES.

finance.yahoo.com/q/pr?s=TRGL+Profile

Die Fundamentals sind desolat:

finance.yahoo.com/q/ks?s=TRGL+Key+Statistics
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 378428
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

"Telepolis" knallhart

8
04.02.11 17:18
www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34140/1.html

eigene Ergänzung: Per 02.02.11 betrugen die Fed SOMA Holdings (das "Schuldenvermögen" der Fed) 2242 Mrd. $, davon rund 1032 Mrd. $ an US Treasuries - gegenüber der Vorwoche ein Anstieg von 23,6 Mrd. $ allein an Treasuries.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

TBond und BUFU angeschlagen

5
04.02.11 17:31

Ich hatte nach schlechten Arbeitsmarktdaten eigentlich mit einer Gegenbewegung gerechnet. Die ist ausgeblieben, Bonds werden weiter abverkauft. Das dürfte für die Staatshaushalte bereits relativ schnell zur extremen Belastung werden und so auch auf den Aktienmarkt ausstrahlen.

Permanent

Hier eine Einschätzung von heute vor den Zahlen:

Beim US-T-Bond-Future steht ein deutlicher Kursimpuls vor der Tür. Dabei favorisieren

wir ein Entladen der angestauten Kräfte auf der Unterseite. Der Startschuss dafür

fällt mit einem nachhaltigen Sturz unter die Haltemarken bei rund 119. Diese Marken

sollten Anleger folglich nicht mehr aus den Augen lassen.

HSBC

 

Beim US-T-Bond-Future braut sich Etwas zusammen! Zwar konnte die seit Oktober

2010 dominierende Abwärtsrally zuletzt gestoppt werden, seit nunmehr einem Monat

liefern sich die Rentenmarktbullen und -bären jedoch ein zähes Tauziehen. Das

Rentenbarometer verharrt seither in einer seitlichen Schiebezone, die sich zwischen

den jüngsten Verlaufshochs bei 122 07/32 bzw. 122 02/32 und mehreren Hochpunkten

vom Frühjahr 2010 bei 119 28/32 zu 119 03/32 erstreckt. Ein Ausbruch aus der

angeführten Range hält damit ein Anschlusspotential von rund 300 Ticks bereit, die

auf der Oberseite über die Hürden vom November und Oktober 2009 bei 123 18/32

bzw. 123 25/32 helfen und die 200-Tages-Linie (akt. bei 126 23/32) auf die Agenda

rücken lassen dürften. Auf der Unterseite würde indes ein zeitnahes Wiedersehen

mit der markanten Haltezone aus diversen Hochs und Tiefs der letzten Jahre zwischen

114 26/32 und 114 06/32 drohen. Im Anschluss an das Jahrestief 2009 bei

113 04/32 wird es dann eng: Ein Fall unter die Tiefstände aus dem Jahr 2008 bei

112 17/32 bzw. 112 15/32 würde eine massive Topformation vollenden, die den

Startschuss zu deutlich niedrigeren Notierungen liefern dürfte. Mit einem frischen

Verkaufsignal des Stochastik begünstigen die technischen Indikatoren das abwärtsgerichtete

Szenario.

Startschuss fällt bei 119

Der USA Bären-Thread learner
learner:

AUD/USD - Gescheitertes Doppel Top!

4
04.02.11 17:37
Schafft es dieser Wert jetzt wenigstens ein Tripple-Top hinzulegen? Wenn das der Fall sein sollte,  geht das dann doch mit der erwünschten Korrektur in den Indizes einher. Nach den eher "durchwachsenen" Arbeitsmarktdaten könnte Mr. Market sich mal für etwas Vernünftiges entscheiden.

Dann wünschen wir uns mal für Montag eine erste kleine Rutsche, oder wir stellen am Dienstag zum xxxxxxxxxxxxxxxxxten mal fest, dass Börse kein Wunschkonzert ist.
(Verkleinert auf 33%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 378443
I think I spider!
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Große Emotionen

16
04.02.11 17:58
beeinflussen sehr stark die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, selten aber positiv das eigene Portemonnaie. Es bringt deshalb wenig sich wie ein kleiner Kläffer an an einer bestimmten Sicht der Dinge fest zubeißen und wichtige Veränderungen zu ignorieren.

Wir haben 2008/2009 eine Explosion der Risikoaversion erlebt. In einer derartigen Phase wird nur noch das Geld zusammen gehalten, Vermögenswerte verlieren schnell an Wert, oft mehr als fundamental gerechtfertigt. Investitionen gehen gegen Null und der Konsum schrumpft vor sich hin. Würde diese mentale Verfassung erhalten bleiben wäre Schluss mit Lustig. Alles würde vor die Hunde gehen.

Diese Risikoaversion war nicht grundlos gewesen. Zu viele haben für kurze Zeit der realen Lage unseres Weltfinanzsystems in die Fratze geschaut. In einer derartigen Lage ist schwer abschätzbar wie es weiter geht. Und deshalb wäre damals der Kauf von Anleihen der total überschuldeten deutschen Automobilindustrie, besonders denen von Daimler auf Sicht von Jahren keine Investition sondern ein heißer Zock gewesen. Diese Sicht ist auch heute immer noch richtig. Unsere Automobilindustrie konnte sich zwischenzeitlich billig refinanzieren, ist aber immer noch bis über beide Ohren überschuldet, besonders Daimler. Nur noch Telekom ist "besser". Jetzt stellt Daimler auch noch PKW's her, welche die Welt nicht unbedingt braucht und deren Umsatz in mental schwarzen Zeiten sehr schwierig ist.

Die Risikoaversion ist zwischenzeitlich stark zurück gegangen. Das hat viele Gründe. Die Menschheit verdrängt gerne, zum Teil floriert die Weltwirtschaft wieder und es steht praktisch unbegrenzt billigstes Geld zur Verfügung. Die Stimmung ist inzwischen sehr gut. MMn sind wir jedoch noch ein Stück von der Euphorie entfernt. Es bringt einem nichts wenn es einem nicht gefällt und man deshalb miese Stimmung einfordert. So einfach funktioniert die Welt nicht.

Ich habe hier schon vor einiger Zeit meine Meinung zur mittelfristigen Aktienpreisentwicklung kund getan. Ohne wichtige Ereignisse halte ich jeder Zeit eine Korrektur von -20% für möglich. Aber ich sehe auch neue Allzeithochs in diesem Jahr für möglich. Ein Widerspruch? MMn nicht. Ich kann die Zukunft nur beschränkt abschätzen. Selbstverständlich kann es durch ein entsprechendes Ereignis zu einer erneuten Explosion der Risikoaversion kommen. Da dieses Ereignis jetzt noch nicht bekannt sein darf, ist der Zeitpunkt des Eintreffens unmöglich abzuschätzen. Sollte es dazu kommen ist es schlecht zu diesem Zeitpunkt Anleihen und/oder Aktien von überschuldeten Konzernen zu besitzen. Könnte sein, dass es am Ende der Krise dann den einen oder anderen überschuldeten Konzern nicht mehr gibt. Aber nicht alle Konzerne sind überschuldet. Manche tragen sogar eine schöne Speckschicht an den Hüften. Also A.L., kaufe endlich deine Daimler!

Ich habe auch schon mehrfach erwähnt, dass ich 2009 nicht mit der wirtschaftlichen Entwicklung, die wir inzwischen erlebt haben, gerechnet hatte. Ich hätte eher mit einem längeren Tief gerechnet. Fehler in Abschätzungen der zukünftigen Entwicklung sind kein Beinbruch. Man muss nur bereit sein, sie zu korrigieren. Das ist dann auch kein Schwanken sondern Tuchfühlung mit der Realität. Auch hatte ich schon mehrmals darauf hingewiesen, dass ich frühestens im Spätwinter/Frühling mich in der Lage sehe abzuschätzen, ob die wirtschaftliche Entwicklung in weiten Teilen der Welt (außer USA) auch noch ohne staatliche Stimulationen weiter laufen wird. Dabei gehe ich davon aus, dass sich die Politik in den USA dieses Jahr kaum ändert. Bis es soweit ist, ist meine Einstellung dazu neutral.

Was ist so schlimm daran, dass man nicht minütlich die Welt untergehen sieht und sich an den schönen Dingen des Lebens erfreut? Auch heute war es draußen wieder wunderschön:
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Der USA Bären-Thread 378455

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