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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

@ Spatz1a

4
20.09.07 08:22
zum Geld verdienen gibt es ja den TTT Thread ;-)
Der USA Bären-Thread Nörgeli
Nörgeli:

mh

4
20.09.07 08:28
..hatte bisher noch keinen Zusammenhang zwischen Nobelpreisträgern und Börsenkursen hergestellt, aber jetzt wo Du es sagst.

Zudem: Wer hier schreibt will nicht reich werden (ist es schon), sondern Recht haben!

;-)
Der USA Bären-Thread Nörgeli
Nörgeli:

Deutsche Bank bangt um knapp 30 Milliarden Euro

10
20.09.07 08:35


Die Deutsche Bank ist durch die Hypothekenkrise stärker belastet, als bislang angenommen: Vorstandssprecher Josef Ackermann hat jetzt Fehler seines Hauses eingeräumt. Kreditzusagen in Milliardenhöhe müssen neu bewertet werden.


Berlin - "Auch die Deutsche Bank hat Fehler gemacht, auch in dieser Krise", sagte Ackermann gestern Abend bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". So sei Deutschlands größte Bank in der allgemeinen Markteuphorie zu Beginn des Jahres übertriebene Kreditengagements eingegangen, die derzeit nicht mehr weiterverkauft werden könnten und daher neu bewertet würden. "Und das belastet unsere Erfolgsrechnung im dritten Quartal", betonte Ackermann.




Der Deutsche-Bank-Chef nannte zwar keine konkreten Zahlen zur Höhe der Negativfaktoren. Insgesamt gehe es um Kredite im Umfang von 29 Milliarden Euro, erklärte Ackermann. "Wir korrigieren jetzt die Werte all dieser Kreditversprechungen über die nächsten neun Monate."

Wie viel die Deutsche Bank an der Krise der deutschen Mittelstandsbank IKB verdient habe, wisse er nicht. "Klar ist, dass wir der IKB wie allen anderen Produkte verkauft haben. Das ist ja unser Geschäft." Diese Produkte seien auch sehr gut gewesen. "Da hat man sehr viel Geld verdient über lange Zeit."

Ackermann räumte zugleich ein, dass sein Haus dabei nicht mit Nachdruck auf die Risiken hinwies. Bei Privatkunden sei es "Teil der Beratung", vor finanziellen Schwierigkeiten zu warnen. Bei Banken als Kunden sei dies schwierig, weil diese eigene Aufsichtsorgane und ein eigenes Management hätten. "Zu sagen, um Himmels Willen, Sie gehen da ein bisschen zu weit - ich glaube, wir würden damit nicht gerade viele Freunde gewinnen."

Markt für Kreditrisiken zusammengebrochen

Weltweit finden Banken derzeit an den Finanzmärkten kaum mehr Käufer für Kreditrisiken, da die Anleger im Zuge der Krise am US-Hypothekenmarkt sehr zurückhaltend geworden sind. Zahlreiche fremdfinanzierte Übernahme-Deals von Beteiligungsfirmen liegen deshalb auf Eis. Insgesamt werden Käufer für Kredite in Höhe von mehr als 220 Milliarden Euro gesucht. Die Deutsche Bank ist unter anderem an der Finanzierung der mehr als 16 Milliarden Euro schweren Übernahme der britischen Apothekenkette Alliance Boots durch den US-Finanzinvestor KKR beteiligt. Dieser größte schuldenfinanzierte Zukauf in Europa kommt wegen der Zurückhaltung der Investoren nur schleppend voran.


Auch an anderer Stelle wirkt sich die Krise an den Finanzmärkten bei der Deutschen Bank aus: Ackermann signalisierte, Pläne für eine Aufstockung der Mitarbeiterzahl auf 80.000 von derzeit 76.000 in diesem Jahr fallen zu lassen. "Das werden wir wahrscheinlich jetzt nicht tun, weil die Märkte das so nicht hergeben", sagte der 59-Jährige.

Der Bankchef äußerte sich insgesamt aber optimistisch, dass nach der SachsenLB und der Mittelstandsbank IKB keine weiteren Krisenfälle auftreten sollten. Alle größeren Risiken seien mittlerweile transparent gemacht worden. "Ich gehe davon aus, dass hier keine größeren Zeitbomben ticken", betonte Ackermann. Er zeigte sich auch zuversichtlich, dass die Investoren bald wieder an die Kreditmärkte zurückkehren. "Dann kann sich sehr schnell die Lage etwas beruhigen", sagte er. Die SachsenLB und die IKB sind die prominentesten deutschen Opfer der US-Hypothekenkrise. Sie mussten beide kurzfristig finanziell massiv gestützt werden.

Der USA Bären-Thread Wertzuwachs
Wertzuwachs:

Oh Gott, Ben! Was hast du getan?

7
20.09.07 09:25
von Jochen Steffens

Es klingt nunmehr wie Hohn in unseren Ohren: War es nicht Ben Bernanke, der sagte, die Aufgabe der Fed sei eben nicht, Anleger vor Fehlspekulationen zu schützen?

Mit dieser unerwartet hohen Zinssenkung von 50 Basispunkten hat er aber offenbar genau das getan. Er hat den (institutionellen) Anlegern geholfen, die sich in ihrer Gier nach hohen Renditen am US-Immobilienmarkt verspekuliert haben. Seine Aussage war im Nachhinein, wie die Amerikaner sagen: Bullshit.

War es nicht eben dieser Ben Bernanke, der als Professor eine offene, vorhersehbare Zinspolitik à la EZB gerühmt hatte und das auch auf die Fed übertragen wollte? Der überwiegende Teil der Analysten hatte mit 0,25 % gerechnet. 0,5 % sind insofern völlig unerwartet, da es dazu keine Anzeichen seitens der Fed gab. Berechenbare Fed-Politik? Bullshit!

War es nicht auch Ben Bernanke, der ein Inflationsziel von 2 % implementieren wollte? Die Kernraten haben sich gerade erst von oben an die 2 % angenähert. Jetzt schon die Zinsen wieder zu senken, wird sie wieder nach oben treiben. Auch weil die Energiepreise (Öl und Gas) die im August noch stark zurückgegangen sind, seit September wieder zulegen und die Nahrungsmittelpreise deutlich steigen. Okay, die Aufgabe der Fed ist es auch, auf die Wirtschaft zu achten, obwohl Ben Bernanke hier eher zu den Vertretern der Inflationspolitik zu zählen ist (war!). Doch auch die Wirtschaft zeigte (laut ISM-Indizes) noch keine Anzeichen von Rezession. Die Werte lagen deutlich über 50 Punkte und stiegen zuletzt noch an. Inflationszielkorridor? Bullshit!

Und war es nicht Ben Bernanke, der gesagt hatte, dass die US-Wirtschaft stark genug sei, die Kreditmarktkrise zu meistern? Offensichtlich nicht. Auch hier also: Bullshit!

Alles Bullshit
Unabhängig davon, ob dieser Schritt notwendig war oder nicht: Ben Bernanke hat seine eigene Einstellung mit dieser Aktion auf vielen Ebenen verleugnet. Hatte er es in meinen Augen gerade geschafft, sich ein eigenes Profil zuzulegen, eine „Vertrauensbasis“ zu schaffen, so ist das wohl mit dem gestrigen Tag hinfällig. Ich hatte vor kurzem noch geschrieben, dass ich so langsam anfange zu verstehen, wie Ben Bernanke tickt. Vergessen Sie das bitte sofort wieder.

Worum geht es wirklich?
Was muss „wirklich“ los sein, wenn Ben Bernanke all das, wofür er vormals eingetreten ist, was er unter anderem lange Jahre an der Uni überzeugt gelehrt hatte, mit einer Handbewegung vom Tisch wischt? Ist es die Kreditmarktkrise, die wesentlich schlimmer ist, als uns gesagt wird? Waren es die Bilder von langen Schlangen vor den Schaltern der Northern Rock, die ihn an den großen Crash 1929 erinnerten? Ein Thema, mit dem er sich lange während seiner Zeit als Professor beschäftigt hatte. Hatte auch er die Sorge, dass der Vertrauensvirus (siehe gestrige Ausgabe) um sich greift und das Geldsystem in Gefahr gerät?

Ich bin geneigt, ihm diese Sorgen zuzuschreiben, ich glaube einfach an das Gute im Menschen.

Wahlkampfhilfe der Fed?
Es gäbe aber auch noch eine wesentlich weniger rühmliche Alternative: Mindestens 6 bis 12 Monate braucht es, bis Zinssenkungen sich positiv auf die Wirtschaft eines Landes auswirken. Was ist in 12 Monaten? Genau, US-Präsidentschaftswahl. Ist dieser Zinsschritt ein „Dankesgruß“ an Bush, respektive an die Republikaner? Schließlich waren es diese, die Bernanke ins Amt gehoben hatten. Es würde passen. Die Immobilienkrise ist in der Lage, die US-Wirtschaft in eine leichte Rezession abgleiten zu lassen. Massive Zinssenkungen jetzt, könnten dazu führen, dass die US-Wirtschaft 2008 diesen Rezessionsdelle nicht durchschreiten muss. Das allerdings höchst wahrscheinlich auf Kosten einer stärkeren Inflation.

Republikaner müssen Wahldebakel fürchten
Was wäre, wenn am Ende der Amtszeit Bushs die Wirtschaft in eine Rezession abgleitet? Wenn hunderttausende kleine Immobilienschuldner auf einmal auf der Straße stehen, wenn die Arbeitslosigkeit deutlich zunimmt, wie es die letzten Daten zumindest in ersten Ansätzen erahnen ließen? Die ohnehin schon angeschlagenen Republikaner müssten mit einer historischen Wahlniederlage rechnen!

Ich will diesen Gedanken nicht denken, ich glaube lieber, dass die Kreditmarktkrise schlimmer als befürchtet ist, aber ich frage mich trotzdem: Ben, was hast Du (ohne Not) getan?

Wesentlich bessere Optionen standen zur Verfügung
Es wäre doch wesentlich besser gewesen, die Leitzinsen lediglich um 25 Basispunkte zu senken und im Statement mögliche weitere Zinssenkungen auch außerhalb der Zinssitzungen anzukündigen, wenn nötig. Damit hätte man dem Markt wirklich geholfen, wer tradet schon gerne gegen „drohende“ plötzliche Zinssenkungen?

Ein Bärendienst?
Und jetzt? Jetzt wird die Liquidität regelrecht in den Markt geschossen. Was eine kleine Vitaminspritze hätte bleiben können, ist zu einem hochdosierten Doping-Cocktail geworden. Man muss nun, nachdem Ben Bernanke seine Ideale verleugnet hat, sogar damit rechnen, dass noch weitere Zinsschritte folgen. Der Dollar wird dann weiter abwerten, die Rohstoffe noch teuerer werden (für die Amis), die Inflationsgefahren deutlich zunehmen.

Und was ist, wenn die Anleger nun tatsächlich zur Überzeugung gelangen, dass doch alles schlimmer als erwartet ist? Wenn sich im Oktober abzeichnet, dass die Unternehmen vielleicht doch kein gutes 4. Quartal erwarten können und es somit zu einem Oktobercrash kommt? Wird Ben dann auf 4,25 % oder sogar noch tiefer senken und eine ausufernde Inflation riskieren? Ein Teil seines Pulvers hat er jetzt verschossen.

Ich frage mich, ob die Anleger begreifen, was gespielt wird, oder ob sie auf Liquidität setzen? Ich kann es Ihnen zurzeit noch nicht sagen. Liquidität ist und bleibt ein mächtiger Freund der Bullen. Ich kann Ihnen nur sagen, dass mir das, was da gestern geschehen ist, nicht gefällt – so oder so nicht. Als die Nachrichten über den Ticker gekommen ist, dachte ich wirklich zunächst: Oh Gott!

Liquidität frisst Bärenhirn
Setzen Sie aber nun nicht einfach stumpf auf fallende Kurse. Denken Sie daran, Liquidität frisst Bärenhirn! Sie müssen abwarten, bis sich deutliche bearishe Signale ergeben. Ansonsten geraten Sie in Gefahr, zu einem saftigen Bärenbraten zu werden. Auf der anderen Seite, wenn die Märkte nach der ersten Euphorie weiter deutlich bullishe Signale ausbilden, sollte man mitspielen.

Viele Grüße

Jochen Steffens

Der USA Bären-Thread jungchen
jungchen:

England wird nervoes

9
20.09.07 10:10
Warning of a 1990s-style property crash

Property experts today warned of the risk of a Nineties-style property crash in the wake of the Northern Rock crisis.

They said the confidence of borrowers had been badly damaged and the chance of a sharp downturn, particularly in London, had increased.
Simon Rubinsohn, chief economist of the Royal Institution of Chartered Surveyors, said there was now a 'one in 10 chance' of a crash on the scale of the negative equity disaster of 1990 to 1993.

He also said there was a one in five chance of a 10% decline in London house prices over the next 12 months, which has been England's strongest performer over the past year. At best, the London property market would flat-line over the next 12 to 15 months. His previous forecast had been a 3% rise.

Douglas McWilliams, chief executive of forecasters CEBR, said house prices would fall 10 %. He said the 'extraordinarily bad' images of savers queuing was bound to hit consumer confidence leading to a downturn in consumer spending. This will in turn result in a sharp fall in economic growth, feeding straight through to property prices.

One central London estate agency said it had seen a dramatic drop in the number of prospective buyers. David Salvi, director of Hurford Salvi Carr, said: 'We do not believe it is a coincidence that our quietest weekend of the year occurred immediately after the Northern Rock share crisis.

'Our research of search engines has found that other estate agents and property portals have all experienced the same trend with web-based property traffic down between 25 to 40 %.'


Peter Rollings, managing director of Marsh & Parsons said: 'The market is taking a breather.' The buy-to-let market looks particularly vulnerable because lenders see it as riskier.

Howard Archer of forecasters Global Insight said: 'If the Northern Rock debacle substantially undermines already dwindling confidence in the housing market, buy-to-let will be hit first - and hardest.'

There are also signs that the credit crunch could hit funding for major property developments in London. The firm behind the planned £1bn Shard of Glass tower near London Bridge said today the problems in the financial markets were hampering negotiations to secure backing.

But there was some better news for the property market when it emerged that the headline rate of inflation slipped from 1.9 % to 1.8 % last month. This makes it more likely that there will be a cut in the Bank of England base rate before the end of the year.

But some economists fear rising food prices could push up the rate of inflation again in coming months.

www.thisismoney.co.uk/mortgages/...cle_id=424449&in_page_id=57
Der USA Bären-Thread Knappschaftskassen
Knappschafts.:

Mal ein kleiner Vergleich US zu CDN Dollar

8
20.09.07 10:46
Der USA Bären-Thread Spatz1a
Spatz1a:

@ Nörgeli

5
20.09.07 11:16
Recht haben ?
Es gibt in Deutschland keine 2 Volkswirte, die gleicher Meinung sind.
Der USA Bären-Thread Sitting Bull
Sitting Bull:

mit der Inflation ist das

2
20.09.07 11:44
so eine Sache. Ich war gerade wieder mal in Moskau. Die jährliche Inflation liegt bei 9%. So hoch sind auch die Zinsen für 1-2jährige Festgelder in Rubel. Trotzdem platzt die Stadt. Der Boom ist ungebrochen und der Nachholbedarf ist trotzdem noch immens. Gut möglich, dass die Amis als Lokomotive ausfallen und die EM jetzt übernehmen.
Der USA Bären-Thread lehna
lehna:

#6541,Nanana, Anti...

13
20.09.07 11:47
"Je nach Newslage und Fed-Politik sind DOW-Endstände zwischen 6000 und 15.000 zum Jahresende drin."
Natürlich sind Prognosen in die Zukunft schwer, aber die Aussage trieft vor Nebel.
Als Amateur und Börsianer, aber ohne Glaskugel muss ich trotzdem Entscheidungen treffen, ich habs Depot gestern auf 80% hochgefahrn.
Aufgeputschte Paniken wie bei Northern Rock sind meist gute Kaufgelegenheiten für Aktien. (siehe 1998 LTCM)
Zudem kann Ben die Zinsen weiter senken,die Kerninflationsrate in USA fiel im Juli auf 1,9%....






Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#6559 zugegeben lehna,

3
20.09.07 11:55
der Bereich, den AL nennt, ist sehr weit. Aber er hat seine eigene persönliche Meinung geäussert, das ist hoch anzurechnen. Es ist einfacher, die Kommentare/Meinungen anderer in den Thread zu stellen, als selbst eine Position zu beziehen.
Ich sage nicht, dass nicht auch du eine Position beziehst ;-)
Der USA Bären-Thread Platschquatsch
Platschquatsc.:

VIX mit Blick auf die nächsten Tage

5
20.09.07 13:06
Vola-(Angst)Indikator auf den S&P (ähnlich wie VDAX)ist deutlich zurückgekommen aber
noch immer Hoch und mit Blick auf den Trend weiterhin(noch)steigend(was eher gut ist für Bären).
Bei erreichen (Schnitt) der 100SMA hats in den letzten Korrekturen üblicherweise nochmal nen Spike gegeben.Mit Blick auf den S&P bedeutet das einen Test der Ausbruchsniveaus bei ca. 1500.Wer also nur an ne Korrektur im Bullenmarkt glaubt sollte in den nächsten ca.14 Tagen wahrscheinlich noch ne bessere Einstiegschance als jetzt bekommen.
(Verkleinert auf 77%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 121060
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

relaxed, lehna - hab Dollars gekauft

11
20.09.07 13:17
Mal war Konkretes: Hab heute morgen zu 1,4025 eine größere Menge US-Dollars in Cash gekauft. Das ist eine tendenziell Aktien-BÄRISCHE Position, weil EUR/USD stark mit den Börsen korreliert. Ich rechne nach wie vor mit einer Oktober-Korrektur, die auch EUR/USD wieder unter 1,40 befördern dürfte (beim Abverkauf Mitte August fiel EUR/USD bis auf 1,33!). Jedenfalls fühle ich mich zurzeit in Dollars wohler als in Aktien-Puts.

Dass der Dollar zurzeit relativ billig ist (und insofern eine Kaufgelegenheit), dürfte auch klar sein. Wenn die EZB erst mal wieder mit Interventionen droht, was nun bald der Fall werden könnte, dann sind die Tage des Euro über 1,40 gezählt. Wir befinden uns mMn in der spiegelbildlichen Situation zu Nov. 2000, als die EZB am Devisenmarkt intervenierte, weil der Euro zu BILLIG war (EUR/USD stand bei 0,85). Nun interveniert sie, weil der Euro zu TEUER ist (vergleichbar mit den Japanern und ihrem Yen).

Dass ich Dollars kaufe, zeigt (hoffentlich) auch, dass ich keine "Amerika-Feind" bin. An der dortige aktuellen Wirtschaftsschwäche verdienen zu wollen darf nicht mit Anti-Amerikanismus verwechselt werden, die hier im Thread ja auch ständig Blüten treibt.

Für die "Zentralbanken schichten um"-Fraktion möchte ich nur noch mal anmerken, dass 66 % der Devisenreserven auf der Welt in Dollars sind. Es bleiben also 34 % "andere Währungen" zum Umschichten. Dass das nicht zu 100 % durchziehbar ist, kann man sich selber ausrechnen.
Der USA Bären-Thread Reini
Reini:

Ich auch Anti

 
20.09.07 13:19
langfristige Anlage ohne hohes Risiko..

Gruß Reini
Der USA Bären-Thread Platschquatsch
Platschquatsc.:

PCR

3
20.09.07 13:39
Als "Trendfolger"-PCR kann man es an den Spitzen als eine Art Kontraindikator
oder auch "DumpMoney" sehen.Die 13DMA als gleitende Durchschnittslinie ist natürlich
noch etwas hoch aber ist ja eh "nachlaufend" mit ihrem 13 Tageschnitt(vor 13 Tagen hatten wir eher noch fallende Kurse welche mit den nächsten Tagen rausfallen bei der GD-Berechnung und die rote 13DMA weiter sinken läßt). Der ROC-Indikator darunter zeigt aber bereits Bremsspuren im Extremniveau was eine UP-Reaktion wahrscheinlich macht beim Tages-PCR.
Fazit: Auch hier ist das Long-CRV mit Blick auf die nächsten 7-14Tage eher nicht so der Knaller. Denn das PCR als Trendfolger sollte erstmal in Richtung Long(niedriges PCR)pausieren eher nochmal steigen was wiederum fallende Kurse bedeutet.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 121069
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#6562 Da sind wir uns ja einig,

 
20.09.07 13:43
hoffe nur, dass meine Interventionsbemerkung dich nicht zu früh hat handeln lassen und du 1 bis 2% verschenkt hast ;-)
Könnte mir aber auch vorstellen, dass Trichet heute schon eine Bemerkung fallen lässt.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Wirtschaft stöhnt jetzt schon

5
20.09.07 13:52
Der starke Euro drückt auf die Export-Erlöse:

www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/...0Rally/255528.html
Der USA Bären-Thread Barbarossa
Barbarossa:

Von Börse.ARD

6
20.09.07 13:54
Erste Anzeichen einer "Überhitzung
Experten sehen beim Euro noch weiteres Aufwärtspotenzial. "Unsere Jahresprognose liegt bei 1,42 US-Dollar", unterstreicht Hellmeyer. Auch Björn Bender von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sieht prinzipiell weiteres Steigerungspotenzial für den Eurokurs, wenngleich der Markt derzeit Anzeichen einer "Überhitzung" aufweise. "Der Euro ist vor allem angesichts der starken Zinssenkung der US-Notenbank etwas überkauft."

Große Belastung für Exportbranche?
An der Börse wurden am Donnerstag auch Befürchtungen laut, die hohen Euro-Kurse könnten die deutsche Wirtschaft arg belasten, da sie Exporte ins Nicht-Euro-Ausland verteuern.

Dagegen betont Hellmeyer: "Kurzfristig sehe ich hier keine negativen Entwicklungen." Exporteure hätten diese Entwicklung vorhergesehen und langfristige Strategien implementiert, um sich vor einem Dollarverfall zu schützen. Zudem profitierten deutsche Exporteure wie etwa die Automobilbranche auch von der Dollarschwäche, da sie zugleich auch Importeure von Rohstoffen und Halbfertigwaren auf Dollarbasis seien.
Der USA Bären-Thread Sitting Bull
Sitting Bull:

Noch mehr Linien

3
20.09.07 14:26
emini-watch.com/category/commitment-of-traders/

angeblich überkauft. aber das sieht man ja.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

@Anti Lemming

3
20.09.07 14:31

Der Kauf von US Dollar könnte ein durchaus vielversprechendes Investment sein. Wobei auch eine Übertreibungsphase nicht ausgeschlossen werden kann (Dollarindex stark angeschlagen). Die europäische Wirtschaft stöhnt schon länger über einen zu starken Euro. Unteranderem hier:

http://www.ariva.de/..._den_Anfang_einer_weltweiten_Rezession_t299774

Die These von Marc Faber "relative outperformance der US Märkte" halte ich für interessant.

Permanent

Der USA Bären-Thread fischerei
fischerei:

Wer glaubt die Zahlen von

4
20.09.07 14:48
Goldmann & Sachs?

Ich jedenfalls nicht.

MfG fischerei
Der USA Bären-Thread all time high
all time high:

@ fischerei

3
20.09.07 14:52

wir müssen sie wohl glauben....
und sollte etwas nicht mit den zahlen stimmen, steigt die aktie inzwischen weiter, dann nimmt einer den hut u. alles ist wieder in ordnung.

PS. kommt insgesamt immer noch billiger, als dien warheit zu sagen.

mfg
ath
Der USA Bären-Thread Wertzuwachs
Wertzuwachs:

Ich halte den Kauf von Dollars....

9
20.09.07 15:03

...für sehr bedenklich. Helikopter Ben hat nun der Welt unmissverständlich zu verstehen gegeben, das er das System des leichten Geldes so lange am Leben erhalten wird, wie es irgend geht. Da die USA unter Dabbelbusch so viele Schulden angehäuft haben wie unter allen Vorgängern zusammen nicht, kann und wird es nur eine Lösung geben:

Die Schulden werden einfach weginflationiert.

Damit düpiert er zwar alle Kreditgeber und es wird noch einige Verwerfungen mit China und Japan geben - aber im Endeffekt ist dies der einzigste Weg. Und wenn Helikopter Ben sich vielleicht in der Geschichte umschaut und entdeckt, wie sich die Weimarer Republik der damals unglaublichen Schuldenlast aus dem Versailler Vertrag elegant entledigte, dann wird er doch einigen Gefallen dran finden dürfen.

Fazit:

Hände weg vom Dollar!

 

Wertzuwachs

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

this is not a dollar-friendly Fed

8
20.09.07 15:13
Sept. 20 (Bloomberg) -- The dollar sank to a record low against the euro on speculation Federal Reserve Chairman Ben S. Bernanke will tell a congressional hearing that the U.S. housing slump threatens to slow economic growth.The dollar fell against 15 of the 16 most-active currencies as traders bet the Fed will cut borrowing costs again after the first reduction since June 2003 on Sept. 18. The U.S. currency was also pushed lower by speculation that Saudi Arabia and some of its neighbors may abandon their pegs to the dollar following the Fed decision.

``One thing that should be clear is that this is not a dollar-friendly Fed,'' said Jim McCormick, the London-based global head of currency research at Lehman Brothers International. ``The biggest focus going forward is going to be the monetary policy expectations.''  McCormick predicts the dollar may tumble to as low as $1.45 in the next few months. The dollar was also lower against the yen at 115.16, from 116.10 yesterday.Saudi Arabia may drop its dollar peg, London's Daily Telegraph newspaper reported today, without citing anyone. The country failed to lower its interest rates in line with the Fed, which may pave the way for the desert kingdom and its neighbors to scrap their currency pegs as a weak dollar stokes inflation. www.bloomberg.com ....Die Zinssatzsenkungen in den USA machen nicht nur den Euro stark, sondern bewegen auch enge Verbündete zum Reagieren und Umdenken. Die Währung Saudi-Arabiens ist an den Dollar gekoppelt. Saudi-Arabien hat sich zum ersten Mal einer Senkung der Zinssätze um einen halben Prozentpunkt verweigert. Ihre Finanzanlagen sowie die nationale Währung würden entwertet und potentiell bedroht werden. Die, aufgrund des immer schwächer werdenden Dollars, importierte Inflation wäre erdrückend.Saudi-Arabien ist jedoch weit davon entfernt, eine wirtschaftliche Rezession zu erleiden. Hier geht die Angst vor der importierten Inflation um.

Diese Ungleichgewichte könnten das Ende der Währungskopplung bedeuten. Die Auswirkungen der Zinssatzsenkungen in den USA sind schwerwiegend. Neben einem mehr als schwächelnden Dollar (für 2008 wird sogar von einem Verhältnis Euro/Dollar von 1 : 1,50 ausgegangen), werden auch die langfristigen Wertpapiere gemieden, da die Erträge im internationalen Vergleich kaum attraktiv sind. Es werden zunehmend kurzfristige Staatsanleihen gekauft. Auch die Yen-Carry-Trades laufen zunehmend Gefahr aufgelöst zu werden. Das System, nach dem sich Investoren in Japan billig Geld besorgten, um es in den USA mit höheren Erträgen anzulegen, wird immer unprofitabler.

Für Saudi-Arabien ist die Währungskopplung eine Last. Die Inflation stieg auf 4%, und das Geldmengenwachstum für M3 betrug ganze 22%. Damit steht das Land jedoch nicht allein. Alle Länder des nahen Ostens, die ihre Landeswährungen an den US-Dollar gekoppelt haben, leiden zum großen Teil unter der importierten Inflation. So zum Beispiel die Vereinigten Arabischen Emirate mit ganzen 9,3% oder Katar mit 13%. Kuwait war das erste Scheichtum, das die Kopplung an den Dollar im Mai aufgegeben hat. Weitere könnten folgen.www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2154433.html
Der USA Bären-Thread Nörgeli
Nörgeli:

Jaja, der Ackermann

3
20.09.07 15:30
Kopflose Angst oder berechtigte Sorge? Nach den Äußerungen von Deutsche-Bank-Chef Ackermann ist der Aktienkurs des Geldinstituts abgerutscht. Experten fürchten, dass viele Banken ihr Engagement auf dem kriselnden US-Kreditmarkt noch nicht offen gelegt haben.

Hamburg - Es gehört zum Spiel, dass Josef Ackermann die Sache herunterspielt. Insgesamt gehe er davon aus, dass sich die Lage auf dem internationalen Kreditmarkt bald wieder beruhigen werde, erklärte er bei der Aufzeichnung der Sendung "Maybrit Illner", die heute Abend im ZDF ausgestrahlt wird. Die Risiken seien von den betroffenen Banken benannt worden: "Ich gehe davon aus, dass hier keine größeren Zeitbomben ticken."


Deutsche-Bank-Chef Ackermann: Er will die Märkte beruhigen
Doch Ackermann sagte in der Sendung auch, dass die Deutsche Bank Chart zeigen wegen der katastrophalen Zustände auf dem Finanzmarkt Kredite im Umfang von 29 Milliarden Euro neu bewerten müsse. Die Aktionäre reagierten dementsprechend verschreckt: Die Papiere des Geldinstituts verloren heute zwischenzeitlich über drei Prozent an Wert.

Auch die Kurse anderer Kreditinstitute rutschten nach den Äußerungen Ackermanns ins Minus. An der Börse reagiert man derzeit überaus nervös, wenn Banken Fehler beim Investieren auf dem kriselnden US-Hypothekenmarkt eingestehen. Denn jeden Tag gibt es neue Schreckensmeldungen, die scheinbar sichere Anzeichen für eine herannahende internationale Bankenkrise sind:

   * Am schlimmsten steht es derzeit um den britischen Baufinanzierer Northern Rock, der kürzlich von der Bank of England mit einem Notkredit versorgt werden musste. Die Höhe ist unbekannt, lediglich von einer "bedeutenden Summe" war die Rede. Es war das erste Mal, dass die britische Notenbank auf die Turbulenzen auf dem internationalen Finanzmarkt reagierte. Die Briten reagierten panisch: Kunden zogen Milliarden ab bei Northern Rock, der Aktienkurs verlor seit Beginn der Krise am 13. September bis heute um rund 70 Prozent - und auch heute gab der Kurs nochmal um rund 20 Prozent nach. Großaktionäre verscherbeln ihre Anteile, der britische Fondsmanager Baillie Gifford nahm dabei sogar Verluste von 200 Millionen Pfund in Kauf.

     Dabei hatte sich Northern Rock nicht am US-Markt für zweitklassige Hypothekenkredite engagiert. Doch das Institut leidet unter dem seit der Kreditkrise ausgebrochenen Misstrauen auf dem internationalen Finanzmarkt: Northern Rock hat traditionell relativ wenige Kundeneinlagen und ist deshalb auf Kredite angewiesen, die die Bank sich von anderen Instituten am Geldmarkt leiht. Die internationale Kreditmaschinerie ist in den vergangenen Wochen heftig ins Stocken geraten: Die Zeiten, in denen kurzfristige, hochverzinste Kredite ein einfacher und oft beschrittener Finanzierungsweg für allerlei Geschäfte war, sind vorerst vorbei.

   * Wilde Spekulationen gab es auch über das Schicksal der Commerzbank Chart zeigen : Das Geldinstitut hatte die Verluste im Rahmen der Krise auf etwa 80 Millionen Euro beziffert. Tatsächlich könnten es 500 Millionen sein, hieß es plötzlich in Berichten - möglicherweise drohten der Bank sogar sämtliche Investments im sogenannten Subprime-Geschäft flöten zu gehen, also 1,2 Milliarden Euro. Zumindest diese Horrormeldungen scheinen übertrieben. Die Commerzbank erklärt nachdrücklich, die Turbulenzen auf dem Markt könnten ihr nicht wirklich etwas anhaben. "Die Kosten haben wir fest im Griff. Etwaige zusätzliche Belastungen infolge der Subprime-Krise werden unsere dynamische Entwicklung aus heutiger Sicht nicht wesentlich beeinflussen", sagte heute Vorstandschef Klaus-Peter Müller noch einmal. "Unsere Erträge werden auch in Zukunft wachsen." Im Wertpapiergeschäft sei von der Subprime-Krise "ein nur vergleichsweise geringes Portfolio" betroffen, versicherte die Bank.

   * Die US-Bank Morgan Stanley Chart zeigen aber meldete gestern einen Rückgang des Nettogewinns um 17 Prozent auf 1,54 Milliarden Dollar oder 1,44 Dollar je Aktie. Die Bank habe wegen der Kreditkrise 940 Millionen Dollar abgeschrieben, erklärte Morgan-Stanley-Vorstandschef John Mack. Er sprach "von schweren Verwerfungen in einigen Sparten der Firma".

   * In Deutschland hat die Krise in Deutschland bislang zwei Banken heftig getroffen: Die Mittelstandsbank IKB konnte nur durch ein 3,5-Milliarden-Euro-schweres Rettungspaket vor der Insolvenz bewahrt werden. Der SachsenLB musste der Sparkassen-Finanzgruppe eine Kreditlinie von 17,3 Milliarden gewähren, anschließend wurde das Institut von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernommen.

Sind damit die schlimmsten Probleme schon bekannt? Viele Finanzexperten glauben, nein. "Die Märkte haben eine gewaltige Bereinigung erlebt, und ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es noch zu weiteren Anpassungen kommt", sagte etwa der Vorstandschef der Investmentbank Goldman Sachs, Lloyd Blankfein, dem "manager magazin".

Doch viele Kenner gestehen auch ein: Niemand weiß, wann sich das Misstrauen an den internationalen Finanzmärkten wieder auflöst. Ob es neue Skandale im Rahmen der Krise geben wird. Wann die Banken und Unternehmen ihre Geschäfte wieder mit kurzfristigen Krediten finanzieren können. Und ob das überhaupt wieder im gleichen Umfang geschehen wird, wie es in den vergangenen Jahren der Fall war.  
Der USA Bären-Thread wandler
wandler:

sehe das gezeter als chance

 
20.09.07 15:51
kauft puts oder finger weg von infestments,ueberlasst
den psychologen die markteinschaetzung,wollen wir
geld an der boerse machen oder uns ueber gut und
boese unterhalten?in diesem sinn ein Wandler

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