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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

zu #414

5
10.06.10 19:09
Ja, es war leider zu erwarten. Die Begründung allerdings schockt. Der Zweck heiligt die Mittel.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Pfeife

11
10.06.10 19:17
Das Bundesverfassungsgericht betreibt Rechtsbeugung zur Rettung verzockter Banken.

Im Spiegel (# 414) steht:

Das Gericht begründete die Entscheidung mit einer Abwägung der möglichen Folgen für die Allgemeinheit: Würde die Bundesrepublik Deutschland ihre Zusagen zum Rettungspaket auch nur vorübergehend aussetzen müssen, könnte dies nach Einschätzung der Bundesregierung zu einer Vertrauensminderung an den Märkten führen, deren Folgewirkungen nicht absehbar seien.



Seit wann macht das Bundesverfassungsgericht Grundsatzentscheidungen von Marktreaktionen abhängig?

Es ist was faul im Staate... (z. B. Griechen-Anleihen)
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

AL

9
10.06.10 19:20
was ist schon nachhaltig, bei diesem Zockwahnsinn? Höchstens die Schuldenberge und die Tatsache, dass der Verursacher die Konsequenzen nicht tragen wird.

Beim anderen Punkt: Da muss ich Dich leider enttäuschen! Es ist derweil möglich, durch gehebelte Positionen die Währungen regelrecht abstürzen zu lassen - so geschehen beim Euro vor ein paar Tagen. Der Effekt wird verstärkt, wenn die eigenen Institutionellen Investoren in entsprechende Positionierung gebracht werden (mittels Empfehlungen, siehe Goldman-Währungsstudie). Nachdem alle "Wichtigen" positioniert sind, wird in der Presse rumposaunt, was derzeit die beste Anlageform ist. Nach den letzten 10%-Anstieg beginnt der Abverkauf... so geschehen bei Dow in den letzten Wochen, und täglich beim DAX: morgens kaufen, abends verkaufen...

Das ist ein Treiben, dass kann keine Behörde dieser Welt regulieren. Daher ist die einzig richtige Maßnahme die Läden einfach zu zerschlagen.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Contrade - Gezocke

10
10.06.10 19:29
Im 17. Jahrhundert stiegen Tulpenzwiebeln in Holland so stark, dass einige Leute ihre Häuser für eine einzige Zwiebel hergaben. Wahnsinn kannte keine Grenzen, und dies ganz ohne HFT; Regulierungsbehörden, Derivate und Trading-Limits.

D. h. kurzfristig ist an den Märkten ALLES möglich. Langfristig jedoch bestimmen die Fundamentals den Wert einer Ware.

Zwiebeln sind halt Zwiebeln, und Gurken sind Gurken.

Wer sein Haus für eine Zwiebel weggibt, hat nicht alle Tassen im Schrank.

Ein ähnlicher Idiot ist, wer eine Hundehütte in Kalifornien in 2005 für 500.000 Dollar gekauft hat. Die Chance, dass so ein "Haus" wieder auf den Einstandspreis steigt, ist ähnlich klein wie die, dass eine holländische Tulpenzwiebel irgendwann mal wieder den Wert eines Hauses erreicht.

Auch Zockereien an den Aktien- und Rohstoffmärkten können nur kurzfristig wider die Fundamentals laufen.
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Aber solange die Analzysten in den Spiegel schauen

18
10.06.10 19:43
Brauche heute nur mal kurz die Ariva-Site kurz zu überfliegen, um festzustellen, dass schon EIN dicker UP-Tag reicht, damit die Insekten wieder zum Licht drängen.

"Indizes beginnen verdiente Erholung"
"DAX-Wahnsinn! Leitindex hat wieder 7000 Punkte-Chance!"
"Analysten optimistisch für US-Markt!"
"Gewinner der Krise!"

Wo kann man diesen "Magic Mirror" eigentlich erwerben? Schließlich hat er ja auch den unbestreitbaren Vorteil, dass ein aufgrund falscher Analystenempfehlungen gesunkener Depotstand ebenfalls wieder rasch aufgehübscht werden kann.

LOL.
Der USA Bären-Thread 325858
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Goldman-Sachs auf 52-Wochen-Tief

2
10.06.10 19:53
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 325862
Der USA Bären-Thread swizzy
swizzy:

@ Anti Lemming bzgl BVerfG

10
10.06.10 20:05
Das war keine Grundsatzentscheidung des BVerfG, sondern lediglich eine Entscheidung im einstweiligen Verfahren (auch bekannt als vorläufiger Rechtsschutz). Da wird überhaupt keine verfassungsrechtliche Bewertung, sondern nur eine Folgenabwägung durchgeführt. Dabei ist das BVerfG grundsätzlich an die Prognose der Bundesregierung gebunden, wenn diese nicht vollständig abwegig ist. Wie soll das Gericht es auch besser wissen? Keiner (nicht mal irgendwelche Wirtschaftsprofessoren) kann wohl genau beschreiben, was passiert, wenn Griechenland und Konsorten zahlungsunfähig werden. Insofern ist die Entscheidung des BVerfG durchaus nachvollziehbar.

Das bedeutet jedoch nicht, dass das Gericht die Hilfszahlungen sowohl an Griechenland als auch den Euro-Rettungsfonds insgesamt für Rechtmäßig halten wird.Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie die Maßnahmen für verfassungswidirg erklären werden. Mit einer Entscheidung dazu kannst Du aber frühestens in einem halben Jahr rechnen. Die haben dort mehr als genug zu tun. Wäre schön für Herrn Gauweiler und Herrn Schachtschneider, wenn sie endlich mal obsiegen. Recht hatten sie ja m.E. schon immer...
Sagt der Zentralbanker zum Medienfürsten, du hältst sie dumm, ich mach sie arm.
Der USA Bären-Thread saschapepper
saschapepper:

Bankangestellte bekommen mehr Geld

9
10.06.10 20:14
Der USA Bären-Thread 325868
Frankfurt/Main (dpa) - Die mehr als 240 000 Beschäftigten bei privaten und öffentlichen Banken erhalten künftig mehr Geld und sollen besser vor krank machendem Stress geschützt werden. 
Und Banken (Goldman Sachs und Deutsche Bank) machen wieder Rekordgewinne.
Der USA Bären-Thread 325868
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

USA: ECRI-Indikatoren drehen ins Negative

5
10.06.10 20:15

- erstmals seit 2009...


Jon Markman's Speculations

June 10, 2010, 12:11 p.m. EDT
Commentary: Economic predictor set to turn negative, spook market
By Jon Markman

SEATTLE (MarketWatch) -- The most prescient statistical guide to the health of the U.S. economy is set to turn negative on Friday for the first time since early 2009, an event that is going to spook super-bulls and give comfort to super-bears.

But the keeper of the measure's flame says both sets of extreme views will be unwarranted, as it only means growth is about to slow noticeably -- not collapse.

The gauge is called the ECRI Weekly Leading Index, and for the past five decades it has been one of the few products of economic research that has risen above the level of tarot cards and necromancy.

While not considered mainstream due to its reliance on non-linear math to predict cycle turns rather than on regression formulas that extrapolate the past, the WLI has nevertheless forged an enviable reputation for accurately calling recessions and recoveries well in advance.

In mid-2007, the WLI forecast the 2008 recession when most economists and investors were still seeing blue skies ahead. In late 2008 it surprisingly forecast a u-turn higher into recovery amid the depths of the global financial crisis. The WLI accurately retained its positive posture for a year, garnering criticism from bears all the way, before peaking and rolling over last winter again.

Now the flip downward that began in November 2009
is about to swing all the way down into negative territory. So I called up Economic Cycle Research Institute chief Lakshman Achuthan in New York to find out what this means.

Achuthan, who's always quick with the metaphors, says that an economy recovering from a recession is like a jet aircraft, which logs its strongest acceleration when taking off -- defying the forces of gravity and pointing toward its maximum expected altitude.

Once it's at 30,000 feet, a plane levels off and stops accelerating. But it doesn't fall, it just cruises.

"You wouldn't want your plane to accelerate throughout its flight," Achuthan said. "It would blow up or burn through all its fuel before getting anywhere."

The business cycle expert says the WLI's steep decline of the past two months so far only suggests that U.S. GDP growth has peaked for this cycle, so there won't be any quarters in the recovery that rise at more than 5%. And while it does not forecast a peak in employment growth yet, the fact that the WLI is rolling over now suggests job growth will peak in late summer. Though forecasts like this are always messy, if they're accurate they should help government and business leaders determine the best policy remedies now, rather than waiting to witness it occur later.

Slowdown or recession?

The big question now is not whether a slowdown lies ahead but whether it will turn into a recession. The WLI's current condition says the answer is not knowable yet, and won't be known for a few months because while the downturn so far is pronounced it is not yet persistent.

There is still time for policy makers to roll out new forms of legislated stimulus that could blunt the effects of a nascent downturn in commodity prices, consumer sentiment and mortgage applications -- just as there was in early 2008, at a similar juncture, before tax refunds were doled out too late to prevent recession.

So how would the downturn affect stock prices? Lakshman says that equity markets tend to halt their own fast-paced recoveries from downturns a few months after WLI growth tops out. WLI growth peaked in October, so the April peak in stocks was right on time. The next phase should be a desultory decline or march sideways as corporate profit growth peaks and softens from current super-strong levels.

The good news is that for now, at least, the recovery continues to roll at a pretty good clip. ISI Group reports that its company surveys continue to show a powerful, broad-based surge in the economy that has not been as hampered by lack of employment growth as you might imagine.

Here's a quick list of positives and negatives, provided by ISI, to ponder until next time:

*  Positives: The yield curve is positive (cheap profits for banks); short-term interest rates are zero; profits have increased 31% year over year and corporate balance sheets are strong; household employment over the past five months is up 1.3 million, or a positive 2.4% annualized rate (not including the Census hiring); hours worked in the past seven months are up at a 3.7% annualized rate; employment is projected to keep rising over the next 12 months; vehicle sales and housing starts have room to move higher; inventories are very lean.

*  Negatives: The euro zone economy is likely to enter another recession later this year, China's real GDP growth will slow to 7.5%, U.S. tax rates are headed up, U.S. and state budget cuts and tax rates are likely, the oil spill will persist in reduced profits in the Gulf region; Israel and Turkey are fighting; European auto and retail sales are collapsing; Japan's political establishment is as stable as tofu; credit spreads are blowing out in Spain; and uncertainty about the U.S. economy is so great that a survey of a small group of fund managers last week found a range of opinion about 2011 unemployment from 6.5% to 14%.

Add it all up, and ISI expects a 3% to 3.5% GDP growth rate in the U.S over the next year, which is consistent with the idea of what Achuthan called "cruising speed." It's not a great cruising speed, as 4% was seen in the mid-1990s, but it's enough to support corporate earnings growth of 12% from smart, steady companies like medical waste disposal specialist Stericycle Inc. (NASDAQ:SRCL) , an old favorite of last decade that ought to find renewed popularity now.

The bottom line is that as the economy slows, the sharp, robust, exciting advance in the broad range of stocks seen from March 2009 to April 2010 is probably over. And even if equities recover from the recent troubles, the next stage will be much more muted.

This does not mean that you can't make money in stocks this year. It only means you'll have to be more nimble, willing to go short as appropriate, and depend more on dividends and fixed income.

Looking out over the horizon using his longer-term leading indexes, Achuthan sees a "strong chance" of more frequent recessions in the coming decade than at any time since the 1970s.

If that occurs, then he points out there will be major constraints on politicians' counter-cyclical response that did not exist in 2008. That's because the next recession will begin with unemployment not at 4.5%, as the last one did, but in the high 8% range. Also policy makers won't be able to cut rates as they are likely to still be near zero, and fiscal spending will be a problem due to all of the borrowed stimulus already fired off.

A lot of people are going to wonder, Achuthan says, how this could happen again so soon after the last crisis.
And he points out that the "great moderation" in economic growth from 1985 to 2007 -- when recessions seem to have been ironed out of the system -- is over. That was an anomaly. The new reality will be a return to sharp cyclicality with a vengeance that will prove less and less susceptible to gentle prods from policy makers, like antibiotic-resistant viruses.

Since Europe, Australia and Japan have already flipped to the dark side, one way to play this at home with ETFs would be a portfolio that is 40% short the EAFE region, 30% long U.S. defensive sectors, like consumer staples; and 30% bonds. The best short EAFE fund -- which covers developed markets in Asia and Europe -- if you are so inclined, is ProShares Short EAFE (CONSOLIDATED:EFZ) .

Jon Markman is a money manager and investment adviser in Seattle. He owns EFZ shares. For more ideas, try a two-week trial to Markman's newsletter, Strategic Advantage , published in partnership with MarketWatch.

www.marketwatch.com/story/story/...0498-4B41-A48C-A52A0F2BD4F8

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Es ist schon ein krasser Gegensatz

16
10.06.10 20:19
wenn man aktuell bei SPON lesen darf, dass die Reichen eben halt noch reicher geworden sind

Globale Vermögensstudie
Reiche sind reicher als vor der Finanzkrise
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,699757,00.html

aber andererseits die Armutsrisiken für die Mittelschicht hier in der BRD in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Für viele Menschen, die sich nie hätten vorstellen können, in den Armutsbereich zu gelangen, ist die Gefahr des Abstiegs sehr real geworden. Warum bei dem aktuell verabschiedeten Sparpaket der Bundesregierung nicht auch der kleine Prozentsatz der äußerst wohlhabenden Klientel in die gesellschaftliche Verantwortung genommen wird, bleibt daher ein gutes Stück weit unverständlich.


Deutschlands Reiche
Verschont vom großen Sparen
von Joachim Bartz und Reinhard Laska

Die Deutschen verfügen über ein Nettovermögen (nach Abzug von Schulden) von insgesamt etwa 6,6 Billionen Euro. Doch das ist sehr ungleich verteilt in der Gesellschaft. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) besitzen mehr als zwei Drittel der Bevölkerung gar nichts oder nur sehr wenig, zehn Prozent der Haushalte verfügen über mehr als 60 Prozent des gesamten Vermögens.

Für den Wirtschaftswissenschaftler und Steuerexperten Professor Lorenz Jarass von der RheinMain Universität in Wiesbaden ist der im internationalen Vergleich geringe Anteil vermögensbezogener Steuern im deutsche Steuersystem "ein absoluter Skandal". Das Steuersystem führe dazu, dass das Vermögen in Deutschland extrem ungleich verteilt sei. Falls eigengenutzte Wohnungen unberücksichtigt bleiben, verfügen laut Jarass fünf Prozent der Deutschen über 75 Prozent des Vermögens.

frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,8077695,00.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

zu #432 swizzy

 
10.06.10 20:29
Eine einstweilige Verfügung hätte doch den Sinn gehabt, die Zahlungen zu verhindern. Wenn irgendwann vielleicht der Bruch des EU Rechts anerkannt wird, sind die  Auszahlungen an Griechenland und andere piigs Vergangenheit.

Die Prüfung der Rechtmäßigkeit hat Vorrang und solange die nicht geklärt ist, hätten die Zahlungen nicht erlaubt werden dürfen.  Genau dies ist doch der Sinn einer einstweiligen Verfügung, drohende Rechtsbrüche zu verhindern und nicht zu Tatsachen werden zu lassen.
Der USA Bären-Thread swizzy
swizzy:

@ preiffenlümmel

5
10.06.10 20:34
das stimmt zwar im verfahren vor den ordentlichen gerichten aber nicht im verfahren vor dem bverfg. da wird eine reine rechtsfolgenabwägung durchgeführt. hätten die beschwerdeführer eine sicherungsanordnung erreichen wollen, hätten sie beim verwaltungsgericht berlin den antrag stellen müssen. haben sie aber nicht. könnte aber jeder von uns theoretisch machen, wenn er lust dazu hat. außer herrn gauweiler und co. scheint sich aber niemand drum kümmern zu wollen und die machen es eben direkt vorm bverfg. die wendne sich halt unmittelbar gegen das gesetz und das geht nur vor dem bverfg.
Sagt der Zentralbanker zum Medienfürsten, du hältst sie dumm, ich mach sie arm.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Wenn Investment-Größen warnen sollte man rausgehen

7
10.06.10 20:38
Investing
When Great Investors Worry, Take Heed
By Tim Melvin
Street.com Contributor
6/10/2010 2:15 PM EDT

I take some flack from my readers for my cautious position in investing in the markets. Since I live and die as a stock-picker, not a market-timer, I really don't mind the criticism. When it comes to the markets, I am hard-wired to be cautious and avoid the full-on enthusiasm that I have seen wipe out and nearly bankrupt some of my friends over the years.

This logic does not just apply to long-side investors either. Excessive enthusiasm on the short side has caused a few market gladiators leave the arena on their shields. Markets are not rational, and I have discovered over the years that they really do not care much about Tim Melvin's opinion of what they should or should not do. For that reason, I prefer to stick with buying cheap assets and selling them when they appreciate to the point of being fully priced or overpriced.

Having said that, I must say that my sense of caution is growing daily, almost to the point of apprehension. Honestly, if it were just me saying this, I would probably tell you to ignore me and go about your daily activities. But it is not just me. Some of the best investors of the past several decades are making very bearish statements about stock prices going forward. When Seth Klarman, easily one of the best investors of the past 20 years, says that he foresees another lost decade in stock prices, investors should take this to heart. When someone with the incredible record of Klarman states that he is more worried about the world than at any other time in his career, investors need to sit up and pay attention.

It is not just Klarman either. Longtime market technician Richard Russell of the Dow Theory Letter is quite adamant as well in advising not just caution but a move out of equities altogether. In a recent letter to shareholders, he suggested selling stocks because a breach of the May lows could lead to a crash. He says we may see surprise downside to both the economy and the markets in the weeks ahead. I am not a technician, but Mr. Russell has been around since 1958, and that tells me that he must have some insights into stock movements.

Howard Marks of Oaktree capital has been active in high-yield and distressed markets since the 1970s, with a great deal of success. His recent letter was entitled "Warning Flags." He points out they we are seeing signs of pre-crisis activity, such as covenant-light loans, dividend recapitalizations and IPO activity from private-equity firms. That last sign amazes me to no end. If firms like Blackstone (BX) , KKR (KFN) and Bain Capital are selling, why would any rational investor want to buy? As usual, Marks does not make a forecast of a decline or crash but points out that risk-aversion has declined as assert prices have risen sharply, and that is a source of concern to him and should be to investors as well.

This morning a friend forwarded a research report from BMO Capital Markets. The firm's head of quantitative and technical research, Mark Steele, put out a report with the unlikely title of "Go to Cash." He simply says that the European credit problems are not over, the cost of capital is rising, and capital itself is constrained. He says equity markets are lagging behind these new credit problems in global markets. The report concludes that investors should sell their stock positions and go to cash.The firm's chief economist also chimes in, saying that stock values as a percentage of GDP are well above not just the lows but of the long-term average as well. Her report concludes that stock values have more room for downside in the years ahead.

The final report I see this morning is from David Rosenberg of Glusken Sheff, an investment firm that caters to high-net-worth individuals. He points out that when the market drops 13% to 14% in a month as we have, 85% of the time it will continue to slide. He also notes that the market usually bottoms about 24% below the 200-day moving average (840 on the S&P 500) and 16% below his fair-value model (900 on S&P 500). He challenges the concept that stocks are cheap because we will return to peak earnings soon -- a doubt I share.

My long-term view of the U.S. and markets is optimistic. But in this environment, my sense of caution has been heightened greatly. When I see a group of smart people who have achieved long-term success using widely different approaches to investing reaching the same conclusion, my sense of caution is heightened. If you're so optimistic that you do not see the potential difficulties, you may experience a dreaded permanent loss of capital.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Na gut, swizzy,

 
10.06.10 20:42
bin kein Jurist, Gauweiler scheint anscheinend schlecht beraten worden zu sein.
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Yo AL, der Crash kommt!

8
10.06.10 20:44
BMO Says "Go to Cash - In Plain English", Cites Weakening Credit Conditions

Wir raten unseren Kunden, sich aus Aktien und anderen Vermögenswerten zurück zu ziehen, um Cashpositionen aufzubauen. Die europäische Schuldenkrise ist weit davon entfernt, vorüber zu sein. Das globale Kreditumfeld verschlechtert sich erneut.

Die Kapitalkosten steigen und die Kapitalerhältlichkeit nimmt ab. Es tut sich eine große Lücke auf, wo die Kreditmärkte Risiken einpreisen und wo sich die Aktienmärkte preislich befinden. Die Aktienmärkte folgen den Verschlechterungen an den Kreditmärkten mit zeitlichem Verzug. Bewegungen an den Währungs-, Aktien- und Rohstoffmärkten spiegeln die Bewegungen an den Kreditmärkten wider. Das globale Wachstum wird sich unter Berücksichtigung der sich verschlechternden Kreditbedingungen abschwächen. Die Gewinnentwicklung wird durch ansteigende Kapitalkosten minimiert.

globaleconomicanalysis.blogspot.com/2010/...plain-english.html
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Der USA Bären-Thread Dreiklang
Dreiklang:

Wie lange reichen 700 Milliarden?

12
10.06.10 21:45
Neues aus der Kampfzone

www.ftd.de/politik/europa/...fuer-spanien-pleite/50125658.html

Heute mittag hieß es doch noch, man sei weit entfernt davon, den 700 MRD Rettungssschirm zu benötigen - würde aber bei Bedarf auch die Mittel ausweiten.

Heute abend erscheint das etwas anders. Mit läppischen 142 Mrd. - dem deutschen Anteil am "Rettungsschirm" - kommt man nicht weit.

Werden wir noch vor der Sommerpause einen weiteren, sehr viel größeren Rettungsschirm "spannen" ?

Und wo liegt die Schmerzgrenze für Schäuble, bis die Reißleine gezogen wird?

Ist bei 500 Milliarden für den dt. Steuerzahler Schluss? Oder darf es 1 Billion sein??
Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

Der Crash kommt

10
10.06.10 21:47

aber vermutlich kommen erst neue Hochs; mein bevorzugtes Szenario hier: http://www.ariva.de/...ertes_Szenario_t342320?pnr=8155731#jump8155731 bisher läuft das ganz gut in meine Richtung. Für einen noch zügigeren Absturz bedarf es dringend eines neuen Tiefs. Aber da sprechen neben den im verlinkten Posting erwähnten Faktoren noch der TRIN und die Percentage der Stocks im SPX über dem 50 SMA (s. u.)
Quelle jeweils http://www.bespokeinvest.com/ 

gerade der TrIn paßt wunderbar in mein Szenario; war es Anfang 2007 der New-Century Warnschuß, so treibt nun Griechenland das große Geld raus aus dem Markt. 2007/8 folgte dann die große Bankenkrise; Mitte bis Ende 2010 könnte dann die große Sovereign-Krise stattfinden; Japan (steigende Arbeitslosigkeit in Folge des starken Yen führt zu steigenden Renditen, da die Domestics nicht mehr sparen können) ist mein Hauptkandidat, gefolgt von GB, und vielleicht am Ende den USA. Die Sparbemühungen in der EU (so sie denn erfolgreich sind) sorgen hier für einen Konjunkturdämpfer.

Der Anstieg auf neue Hochs sollte mit extremen Schwankungen erfolgen; das ist typisch für e-waves in einem expanding triangle am Ende einer großen Korrektur (in der wir uns seit März 2009 befinden).USD/EÚR wird kein neues Hoch machen. (zumindest erstmal) Allein die Korrektur der bisherigen Abwärtsbewegung in die Region (1,35-38) sollte die Aktienmarktrally genug befeuern.

Es sind auch noch andere Elliott-Szenarien möglich, aber wie gesagt für einen raschen Absturz bedarf es eines neuen Tiefs (das ein leading diagonal abschließen würde, ebenfalls erstmal gefolgt von einer kräftigen Erholung ). Ein deutliches Überschreiten der 10300 im Dow macht dieses Szenario äußerst unwahrschinlich.

 

 

(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 325895
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

man produziert derzeit schöne Einstiegskurse

4
10.06.10 21:48
für Shorts. Sagt jedenfalls mein HS
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

#443

5
10.06.10 22:40
wohl wahr - ich hoffe nur, dass der Anstieg sich weiter bis zu den Jahreshochs, ungebremst, fortsetzt (Sorry an Short-Positionierte, ist nicht böse gemeint). Dann könnte man in der Tat massive Short-Positionen eingehen.

Am Mittwoch, 9. Juni, sind viele Terminkontrakte ausgelaufen - möglicherweise lässt sich der Wahnsinn im DAX, der immerhin 250 Punkte gemacht hat in zweieinhalb Tagen, erklären. Nächste Woche Verfall - könnte noch höhere Vola mit sich bringen, aber dann ab KW 25-26 Short-Einstieg.

By the way, in der KW 27 fängt die Bilanzsaison in USA an. Fraglich ist ob hier noch so ein Wahnsinns-Zyklus wie bei Q1/2010 erreicht werden kann. Die Schätzungen sind extrem hoch.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Soros: Phase 2 der Krise beginnt jetzt

5
10.06.10 22:41

Soros Says ‘We Have Just Entered Act II’ of Crisis
By Zoe Schneeweiss and Andrew MacAskill

June 10 (Bloomberg) -- Billionaire investor George Soros said “we have just entered Act II” of the crisis as Europe’s fiscal woes worsen and governments are pressured to curb budget deficits that may push the global economy back into recession.

The collapse of the financial system as we know it is real, and the crisis is far from over,” Soros said today at a conference in Vienna. “Indeed, we have just entered Act II of the drama.”

Soros, 79, said the current situation in the world economy is “eerily” reminiscent of the 1930s with governments under pressure to narrow their budget deficits at a time when the economic recovery is weak.

Concern that Europe’s sovereign-debt crisis may spread sent the euro to a four-year low against the dollar on June 7 and has wiped out more than $4 trillion from global stock markets this year. Europe’s debt-ridden nations have to raise almost 2 trillion euros ($2.4 trillion) within the next three years to refinance, according to Bank of America Corp.

“When the financial markets started losing confidence in the credibility of sovereign debt, Greece and the euro have taken center stage, but the effects are liable to be felt worldwide,” Soros said.

Soros gained fame in the 1990s when he reportedly made $1 billion correctly betting against the British pound. He also wagered that Germany’s mark would appreciate after the collapse of the Berlin Wall in 1989 and that Japanese stocks would start to fall in the same year. His firm, Soros Fund Management LLC, manages about $25 billion.

Credit default swaps, which aim to protect bondholders against the risk of a default, are dangerous and a “license to kill,” Soros said today. CDSs should only be allowed if there is an insurable interest, he said.

www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601010&sid=aY_SHqr1LQhk

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Scheissegal

8
10.06.10 22:44
Zwischenzeitliche Korrekturen aus dem überverkauften Bereich werden nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Probleme und das Misstrauen am Markt nach wie vor sehr virulent vorhanden sind. Daher sukzessive bei Bully's freudigen Ausbrüchen eine angemessene Position Shorts ins Depot einparken. Denn der Sommer ist noch lang, LOL.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

China Inflation Picks Up but Not All See Tighter P

3
11.06.10 07:33
China Inflation Picks Up but Not All See Tighter Policy
CHINA, ECONOMY, INFLATION CONSUMER PRICES, INDUSTRIAL OUTPUT
Reuters
| 10 Jun 2010 | 11:38 PM ET

Chinese inflation quickened to a 19-month high in May, but a moderation of growth in factory production and capital spending could further ease worries that the world's third-largest economy runs the risk of boiling over.

Consumer prices rose 3.1 percent in the year to May compared with a 2.8 percent annual rise in April, confirming a Reuters report from Wednesday and exceeding the official year-average target of 3 percent.

However, a spokesman for the National Bureau of Statistics, which released the data on Friday, said price pressures were easing and expressed confidence that Beijing should be able to hit its inflation goal.

The statistics office also reported that annual industrial output growth slowed to 16.5 percent in May from 17.8 percent in April, while year-to-date investment in urban areas in fixed assets such as flats and factories eased to 25.9 percent from 26.1 percent.    

Zhang Lei, an economist with Bohai Securities in Tianjin, said it was unlikely that China would tighten policy further given that underlying inflationary pressures were easing and robust economic growth was likely to keep slowing.

"In fact, if the economy cools down at a faster rate than expected, the government may have to relax its policies," he said.

Others disagreed, saying they still expected the People's Bank of China to raise interest rates at some point.

Unlike some Asia-Pacific neighbors such as India, Australia and Malaysia, China has kept its benchmark rates unchanged this year, preferring more targeted measures to curb prices such as a crackdown on property speculation.

"Although CPI growth shows signs of stabilizing from last month, it has exceeded the PBOC's limit. If it continues to rise in June, an interest rate increase is possible," said Chen Xingyu, an analyst with Phillip Securities Research in Shanghai.

Figures released by the central bank showed the success of its efforts to normalize monetary policy after a record government-orchestrated credit spree last year to help the economy weather the global downturn.

The pace of bank lending and money supply growth slowed, with new local currency-denominated loans extended in May falling to 639.4 billion yuan from 774 billion in April.

"Beijing would like to delay tightening policy further until it gets a clearer read of the property market and the fallout from Euro-area weakness, but this strategy is risky given the near-term outlook for inflation," said Brian Jackson, a strategist with Royal Bank of Canada in Hong Kong.

"We expect to see higher lending rates and a stronger currency in the months ahead."

China on Thursday reported a near 50 percent annual jump in exports and imports in May, reassuring investors about the economy's strength but putting pressure on U.S. President Barack Obama to placate critics who say Beijing is keeping the yuan currency unfairly undervalued.

Treasury Secretary Timothy Geithner indicated on Thursday that U.S. patience on China's currency policy was wearing thin and a key lawmaker warned that he would move soon on legislation that would penalize Chinese goods.

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#64445: Soros plappert viel

17
11.06.10 08:23
Unsinn oder er versucht mit blödsinnigen Aussagen die Märkte seinen Interessen entsprechend zu beeinflussen.

Zum einen spekuliert er gegen Staaten mit angeblich zu hoher Verschuldung, zum anderen behauptet er, es würde mit den Sparprogrammen der gleiche Fehler wie in der ersten Weltwirtschaftskrise gemacht. Auch in der ersten Weltwirtschaftskrise hatten die massiven Ausgabeprogramme von Franklin D. Roosevelt kaum etwas bewirkt. Die Wirtschaft brauchte eben ihre Zeit bis die strukturellen Fehlentwicklungen behoben waren. Manch anderes Land hatte den staatlichen Ausgabenwahnsinn nicht betrieben und war schon Mitte der 30-ziger aus dem Gröbsten heraus.

Auch heute ist es so, dass die massiven Geldflutungen und staatlichen Hilfsprogramme die Behebung der strukturellen Fehlentwicklungen nur verhindern bei einem immer größeren Staatsanteil an der Gesamtwirtschaft. Die sich dabei auftürmenden Schuldenberge werden mittelfristig viele native staatliche Aufgaben in Infrastruktur  und Ausbildung schädigen und zu massiven Steuer- und Abgabenerhöhungen führen. Oder glaubt jemand ernsthaft, man könnte die Überkapazitäten in der Automobilindustrie durch die Rettung von Chrysler, GM und jetzt Opel beheben? Derartige Aktionen schädigen nur die "gesunden" Autobauer. Vergleichbares gibt es in vielen anderen Bereichen.

Keiner der bisher gestarteten Sparprogramme führt zum Sparen oder zum Schuldenabbau. Wenn sie gelingen erreichen sie eine Verringerung der Neuverschuldung in den nächsten Jahren und diese Staaten erreichen in 4 bis 5 Jahren eine Neuverschuldung von unter 3%. D.h. der Staatsanteil und die Schuldenlast steigen weiter. MMn ist es aber notwendig zu einer wirklichen Reduzierung der Schulden zu kommen. Die Schuldenlast sollte schon wirklich nur Spitzensätze von 60 bis 100% des BIP je nach Altersicherungmethode erreichen.

Ohne wesentliche Fortschritte in der Technologie (niedrigere Energiepreise, effektivere Fertigungsmethoden, ...) ist ein nachhaltiges weiteres Wachstum nicht möglich. Es geht dann nur noch über Blasenspielereien mit sinnlosen Überproduktionen (Autos gleich am Werksausgang wieder verschrotten). Wachstum kann also kein Ziel an sich sein sondern kann nur eine Folge von intelligentem Wirtschaften sein. Die Datenverarbeitung ist inzwischen so leistungsfähig, dass wir sie zum Spielen benutzen müssen (aber jährlich das US-BIP virtuell vergrößern), die Fertigungstechniken sind zum Teil schon übertrieben rationalisiert worden und müssen zum Teil zurück gefahren werden. Die Energie wird auch ohne Spekulation laufend teurer. Die "Fortschritte" des vergangenen Jahrzehnts beruhen im wesentlich in der Ausnützung der niedrigeren Lohnkosten in Asien. Sklaventum ist allerdings nicht zukunftsfähig. Schauen wir mit unserem heutigen Wissen in die Zukunft, so könnte uns die Sonnenenergie in eventuell 20 Jahren wieder preiswertere Energie liefern und das war es schon.

Wie lange sollen sich die Staaten also weiter expansiv verschulden? Das "alte" Wachstum war schon zum großen Teil "künstlich" erzeugt und wird so nicht wiederkommen. Deshalb ist jeder der weiter dafür plädiert, dass sich die Staaten weiter verschulden sollen und kein Ausstiegsszenario anbietet, ein Depp oder er hat ganz bestimmte kurz- und mittelfristige Eigeninteressen. Dazu zähle ich auch Soros.
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Tatsächlich, es brummt

8
11.06.10 08:42
Tatsächlich, es brummt

Ben Bernanke hat den Aktienanlegern Mut gemacht, denn er will alles Erdenkliche für die Konjunktur tun. Grund genug, den Stand der Dinge in Sachen Aufschwung mal kurz zu aktualisieren.

Der Fed-Chef ist bekanntlich ein Mann, der Orientierung bieten kann. So hat er in dieser Woche gelobt, dass die US-Notenbank die Zinsen anheben wird, bevor in Amerika die Vollbeschäftigung wiederhergestellt ist. Er weiß zwar nicht so genau, wann das sein wird, aber wir waren baff. Doch mehr noch: Er beobachtet sämtliche Entwicklungen ganz genau und verspricht, alles Erdenkliche für den Aufschwung zu tun.

Na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen, haben sich die Aktienanleger gedacht - und sich zur Abwechslung mal wieder ein Herz gefasst. Grund genug, den Stand der Dinge in Sachen Aufschwung mal wieder zu aktualisieren, haben wir uns da gedacht. Und tatsächlich, es brummt. So ist die saisonbereinigte annualisierte Rate (SAAR) der Lkw-Verkäufe im Mai in den USA auf 201.000 Stück gestiegen. Damit ist dieser Sektor fast schon wieder so stark wie zu Beginn der Datenreihe im Januar 1967, als es 359.000 waren. Besser noch sieht es auf dem Markt für Pkw aus, wo die SAAR im Mai auf 11,6 Millionen Einheiten gestiegen ist, gegenüber einem Anfangswert der Zeitreihe von 12,5 Millionen im Januar 1976.

Selbst am Bau sind die Fortschritte kaum mehr zu übersehen: So wurden im April Neubaubeginne von 672.000 Häusern (SAAR) verzeichnet, beinahe so viel wie zu Beginn der Datenreihe im Januar 1959, als es 1,657 Millionen waren. Und um all dies zu produzieren, wird auch wieder mächtig geschuftet in der größten Volkswirtschaft der Welt, deren Bevölkerung seit 1959 um mehr als 70 Prozent zugenommen hat.

So ist die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden im nichtagrarischen Unternehmenssektor Anfang 2010 um 0,3 Prozent zum Vorquartal gestiegen - und liegt damit um 6,3 Prozent über dem Niveau von Anfang 1990. Und dass in den USA nicht nur Fahrzeuge und Häuser produziert werden, sieht man schon an den jüngsten Statistiken von BP, wonach der Energieverbrauch 2009 um fünf Prozent gefallen ist - auf das Niveau von 1996.

Amerika ist eben eine mächtig energieeffiziente Ökonomie, denn seit 1996 ist das reale BIP um 38 Prozent gestiegen. Insofern ist es auch plausibel, dass die US-Industrieproduktion nur noch um zehn Prozent zunehmen muss, um den Vorkrisenstand zu erreichen, während Japan und Deutschland 15 Prozent draufsatteln müssen. Und wer könnte jetzt noch bezweifeln, dass Ben es schon richtet.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...mmt/50125035.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

C&P

2
11.06.10 09:08

Immer noch nicht

von Henrik Voigt

 

Der DAX setzte gestern mit einem recht normalen Tagesgewinn an die 50-Tage-Linie zurück. Auffällig ist, dass sich im Zuge dessen sofort die bullischen Prognosen für die kommenden Monate vermehren wie Bakterien im Reagenzglas. Dabei ist bisher nichts weiter passiert. Der Index pendelt seit Wochen zwischen der 50- und der 200-Tage-Linie in einem nach wie vor intakten kurzfristigen Abwärtstrend und in einem ebenfalls intakten mittelfristigen Aufwärtstrend (siehe rote und grüne Linien im Chart).

 

Es könnte natürlich noch bullisch werden, falls der Index den Abwärtstrend auf Tagesschlusskursbasis brechen kann, was bisher zweimal misslang. Aber das würde ich zuerst auch gern sehen, bevor ich mir wieder kurz das Bullenfell überstreife. An der übergeordneten Toppbildungsphase wird aber auch eine mögliche Zwischenrallye nichts mehr ändern, denn dafür hat die Maikorrektur bisher schon zu viel charttechnischen Schaden angerichtet. Der DAX steht da noch von allen Indizes am besten da.

 

Heute oder spätestens zu Beginn der kommenden Woche dürfte eine Entscheidung fallen, ob die Kurse direkt wieder nach unten kippen oder ob weiteres Aufwärtspotential besteht. Pro: Die Indikatoren weisen Kaufsignale auf. Contra: Intakter Abwärtstrend und Abfolge tieferer Hoch- und Tiefpunkte. Wir werden bald sehen, wie sich die Börse entscheidet. Freitage waren ja in letzter Zeit etwas tückisch, während Montage meist positiv verliefen. Wichtige Wirtschaftsdaten oder Quartalszahlen stehen heute nicht an.

 

DAX im Tageschart

Der USA Bären-Thread 8167759enl.fid-newsletter.de/imgproxy/img/601282532/dax110610.png" style="max-width:560px" />

Nächste Widerstände: 6400, 6200, 6120 Punkte

Nächste Unterstützungen: 5800, 5430, 5320, 5170 Punkte

 

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

 

Ihr Henrik Voigt.


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