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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Unseren Brüsseler Spitzen

3
08.05.10 20:47
sitzt wohl noch der verrückt geniale Coup von Soros gegen das englische Pfund im Nacken.

Die Strategie der Verteidigung: Jeder wirft jedem Bedrohten die Euros über den Tisch.

Die Folge: Bald sind alle pleite. Aber auch das "alle" gehört zu einem vereinigten Europa.

Was machen die Amis mit dem starken Dollar? Sie kaufen Old Europe auf. Frankfurt wird nach New York verlegt.

Wer hat die Schuld? Spekulanten oder Brüsseler Spitzen?
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

hält der Euro, kippt dann der Dollar deutlicher?

8
08.05.10 20:48
Die Angelsachsen sind ja immer so stolz darauf, dass sie ihre Währung im Gegensatz zu den anderen pigs inflationiern und abwerten können. Die Frage war ja schon länger, wer unter dieser Prämisse die neuern US-Staatsanleihen eigentlich alle kaufen soll, und warum. Der Angriff auf die Eurozone wäre vielleicht eine Antwort, wenn sie zerbrechen würde. Wahrscheinlich wird sie aber gefestigt, wenn wechselseitige Garantien gegen harte Haushaltslimitierungen gegeben werden und die EZB neue Spielfelder bekommt.
Entscheidend wäre dann, wie weit der Dollar wieder zurückkommt. Die Amis tun ja einiges für Inflation und Abwertung, nur es klappt nicht mehr, 2008 nicht, 2010 nicht. Die Staatsverschuldung reicht gerade, um verfrühstückt zu werden im Wartezimmer der Krisenlösung, aber die Zeit läuft ab. Die USA haben nicht mehr das Potential, die Weltökonomie anzukurbeln, sie haben aber immer noch das große Potential, sie kippen zu lassen.
Wenn den USA weder ausreichend Wachstum noch Inflation möglich sind, dann muss es über deutliche Abwertung in die Stagflation gehen. Auslöser könnte ein mittlerer US-Bondscrash sein, nachdem der Bondscrash in Eurozone abgewehrt ist.
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Showdown at "QuantSleaze Corral"

7
08.05.10 20:53
Has Jean-Claude T. the cajones to stand up to these goons?
My bet is he folds like a cheap tent in a hurricane.

For months now, I have quietly (and not so quietly) stated that the Fed will have to implement "QuantSleaze 2.0" sooner or later.

Well, it appears it will be sooner.

Because, as demonstrated this last week, the world has plummeted back into "Great Disintegration Mode" with literally every single equity index getting pounded, CDS spreads blowing out, inter-bank lending frozen, currencies gyrating and other destruction and mayhem being visited on the Ponzi Pyramid monetary system.

So, this weekend really is "It". The great showdown between the debt/derivatives destruction and the central banks and governments who have vowed to fight to the death against the liquidation that is again underway.

Last night, the EU fired their first "bazooka round" by stating they will defend the Euro at all costs, take on the "Evil Speculators" (translation: Bond Vigilantes who are finally calling the bluffs of bankrupt sovereigns), and perhaps even spin up their own captive "ratings" agencies to slap AAA approvals on any toxic trash that strikes their fancy.

Furthermore, the Chocolate-Makers are also discussing creating their own "EMF" (European Monetary Fund) so that these bankrupt EU countries can bail themselves out...by borrowing more from one another!

However, these moves--even if all somehow miracously implemented before Sunday night's Asian stock market open--will not be sufficient to overcome the resurgent re-collapse of the financial system.

Which leads us to what WILL stem the implosion, and will absolutely be implemented:

1. The ECB will finally throw in the towel and agree to monetize trash, flinging fresh Euros in exchange for deadbeat sovereign debt/bad bank "assets"

...and:

2. The Fed will--at a minimum--re-open the swap lines they used in 2008, only this time probably to the tune of a TRILLION fiatscos

Conclusion: Anything LESS than these two drastic measures of turning the spigot on the "Fiatsco Flame Thrower" to "Full Blast" and the economic chaos that picked up speed last week engulfs the entire planet.

And these goons know it.

So, the "Showdown at QuantSleaze Corral" is on.

And my prediction is TPTB come out with all guns blazing.

Posted by Ras / WallStreetBear-Board
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Curuba
Curuba:

Greichenland gräbt sein eigenes Grab

8
08.05.10 21:19
Wenn jetzt auch noch der stärkste Industriezweig ( Tourismus ) der griechischen Volkswirtschaft kollabiert, sehe ich schwärzer als Schwarz für Griechenland.

 

Schuldenkrise verschreckt Touristen

Bilder von wütenden Demonstranten, brennenden Gebäuden und hilflosen Rettern in Athen gingen in dieser Woche um die Welt. Griechenlands Reisebranche fürchtet um Einnahmen. Erste Anzeichen belegen: Die Angst ist berechtigt.

 

 

 

 

Es dürfte die Ausnahme bleiben. Doch die deutlichste Reaktion auf die Eskalation des Generalstreiks in Griechenland in dieser Woche mit drei Toten kam aus Rumänien. Das Außenministerium stellte eine Reisewarnung auf seine Internetseite und riet vom Besuch des Athener Stadtzentrums ab.
 
 
 
 
Dort hatte sich die Lage am Donnerstag wieder beruhigt. Doch was bleibt, ist ein Imageproblem, das dem hellenischen Tourismus schadet.
Ausgerechnet einer der größten Brotgeber der griechischen Wirtschaft könnte so in den Strudel der Schuldenkrise geraten. Die Branche trägt jährlich mehr als 18 Prozent zum Bruttosozialprodukt bei. Jeder fünfte Grieche arbeitet im Dunstkreis des Feriengeschäfts. 14 Millionen Touristen kamen im Jahr 2008. Schon wegen der globalen Wirtschaftsschwäche war die Zahl der Besucher im vergangenen Jahr um neun Prozent eingebrochen.
 
"Wir stellen seit Februar, als das Problem der Schuldenkrise in den Medien intensiver behandelt wurde, einen Rückgang der Buchungen fest", sagt Andreas Andreadis, Präsident des griechischen Dachverbands des Beherbergungsgewerbes. Das Geschäft liege ungefähr zehn Prozent unter Vorjahresniveau. "Die Reisenden befürchten wiederkehrende Streiks an den Flughäfen oder Festnahmen im Zentrum Athens."
 
 
 
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

US-Transportindizes (1)

2
08.05.10 21:30
Zunächst der Chart des $TRAN: Auch bei den massiv hoch spekulierten Transportwerten geht es nun zur Sache.
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 318871
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Rhodos oder Kreta

2
08.05.10 21:30
sind weit weg von Athen. Griechenland ist für Touristen inzwischen zu teuer geworden.
Der USA Bären-Thread Svartur
Svartur:

Ganz ehrlich,

28
08.05.10 21:38
die Geister die die Politik rief, wird sie nicht mehr los.

Bröseln wir doch mal die Vergangenheit auf, wie das so war mit den Spekulanten.

Ich lasse mal die Clinton Regierung und die Schröder Regierung aussen vor, die das alles möglich gemacht haben, indem wichtige und gute Regulierungen der Börsen im Handstreich aufgehoben wurden. Das wurde von der Politik gefeiert.

Ich lasse auch Alan Greenspan mal weg, den Magier der Märkte, der vielleicht lieber hätte Glasbläser werden sollen, da wäre für die Menschen noch etwas schöneres bei rausgekommen.

Das waren Kernfehler, allesamt durch die Politik verursacht, in Deutschland sogar unter Federführung einer SPD Regierung, wo Müntefering die Heuschrecken noch verjagen wollte, Lippenbekenntnisse, nichts weiter.

Jetzt stehen wir unter einer Obama Regierung und seltsamerweise, sind die Berater und wichtigsten Leutz aus dem Finanzenbereich alle ehemalige Mitarbeiter von Goldman Sachs. Da schwante vielen schon Ungemacht.

Obamas Reden, ganz am Anfag seiner Präsidentschaft, waren geprägt von gutem Willen, daß unterstelle ich dann auch im gewollten Handeln. Die Märkte haben jede seiner Reden gnadenlos abverkauft. Daran erinnere ich mich sehr gut.

Was dann kam, ein Einschwenken zu Gunsten der Banken, eben der heute gescholtenen Spekulanten, fand relativ schnell statt.

Die sogenannte Finanzkrise war vorhersehbar, sie war sogar geplant, es macht ja keinen Sinn, Pakete zu verpacken und zu verkaufen, wo Gutes mit Schlechtem vermischt wird, um ein gutes Rating zu erhalten, wenn die entsprechenden verpackungskünstler nicht genau wissen, daß sie ihren Ramsch anders nicht verkaufen können.

Fast allen Marktteilnehmern war klar, daß die  Nummer heißlaufen mußte, fast allen war klar, daß kollabiert und ist eine Frage der Zeit. Scheinbar aber nicht den Politikern und den hiesigen Landesbanken.

Genauso entwickelten sich auch einige EU Staaten. Ich bitte um Entschuldigung, aber ein jeder vermag Kerndaten eines Landes zu lesen und zu deuten, scheinbar teuer bezahlte EU Cheffes nicht, aber da unterstelle ich wissentliches "Übersehen" der Realitäten, um einen politischen Plan, der ökonomisch zumindestens waghalsig war, in die Tat umzusetzen.

In den Verwerfungen der ganzen Krise fanden die Politiker viele Worte für eine Finanzmarktregulierung, aber gleichzeitig viel mehr Geld, was nachweislich zum Spekulieren genutzt wurde und nicht in der realen Wirtschaft ankam. Auch diese Zahlen waren zu jeder Zeit bekannt. Die entsprechenden Engpässe konnte ein jeder sogar in normalen Tageszeitungen nachlesen.

Die Politik unterdessen hat sich vergraben und beraten lassen von den Brandstiftern, nicht nur veränderte Bilanzierungen waren möglich, auch eine sozialisierung der Verluste, was die Staatsschulden dynamisch anstiegen ließ.

Die Politiker sind die eigentlichen Spekulanten und Zocker, denn sie hoffen, daß ihre ökonomisch niemals umsetzbaren Träume und Visionen, gut gehen, retten sich über die Zeit, vermögen aber nicht richtige Entscheidungen zu treffen, denn wenn sie das könnten, wären wir heute nicht in dieser Situation.

Das muß man sich ständig vergegenwärtigen, die Politik versagt seit Jahrzehnten, sie unterstützt die Lobbys, die sie bezahlt und nach der Amtszeit mit schönen Pöstchen austattet, ihren Wahlkampf bezahlen, nur den Amtseid, den haben sie vergessen , sobald sie ihn geschworden haben.

Die Bevölkerung läßt sich unterdessen auch ständig einlullen. Während scheinbar die Linken der Untergang des Abendlandes sind, vertraut man den größten Versagern der letzten Jahrzehnte, daß sie etwas schaffen, was sie bisher nicht geschafft haben. Das nenne ich eine Realitätsverzerrung, die darauf basiert, daß grundsätzlich immer andere Schuld sind in der Politik.

Die SPD wird heute immer noch als soziale Partei gesehen, obwohl sie die schärfsten Gesetze in diesem Bereich erlassen hat und heute, als Opposition, gegen alles wettert, was selbst beschlossen wurde und da sind wir bei der Politikverdrossenheit der Bürger, völlig berechtigt.

Diese Versager stellen sich nun hin und behaupten, die Maßnahmen sind so richtig, es gibt keine Alternativen und man braucht keine Brille, sie machen es erneut verkehrt, weil sie erneut keine Gesetze erlassen werden, die den Finanzmarkt tatsächlich regulieren.

Wir sehen bereits heute, daß man erneut Milliarden in den Markt schiebt, um ihn zu beruhigen. Das ist eine Lachpille, nach den starken Anstiegen in den Indices wird nach wenigen hundert Punkten interveniert.

Wir hatten genau die selbe Situation beim Dax nach dem Fall von 8000 auf 7000. Da wurde bei 7000 interveniert und die Kohle rausgehauen. Was draus wurde, es ist bekannt.

Fakt ist, die Politik unterstützt mit jeder Marktstützung eine Schwächung der eigenen Position, sie wird und ist erpressbar, die Erpresser sitzen in den Banken und machen erneut Milliardengewinne, zu Lasten der Bevölkerung, die allseits beleuchtete Umverteilung findet statt und alle lassen es zu.

Griechenland ist Synonym für Schlendrian und gar nicht in der wirtschaftlichen Lage sich aus der Misere rauszumanövrieren. Es wird also ein ständiger Transfer stattfinden und daran sind nicht die Zocker oder Spekulanten schuld, sondern allein die Politik, die den Märkten etwas garantiert, was eigentlich deren Risiko unterliegt, unsoziale Planwirtschaft mit Ausplündern der Bevölkerungen und deren Arbeitskraft.

Mittlerweile gehe ich davon aus, daß der Politik jeglicher Sachverstand fehlt und jeglicher Wille, die notwendigen Maßnahmen durchzuführen, da reicht schon eine Beschränkung des Handelns auf Kredit, also eine wesentliche Erhöhung des Eigenkapitals. Dazu bedarf es keiner komplizierten Gesetze und es bedarf auch nicht des verbotes von Leerverkäufen oder sonstigem Es reicht aus, wenn jeder Händler eigenverantwortlich arbeitet und wenn es notwendig ist große Banken zu zerschlagen, um sich nicht mehr durch deren Größe erpressbar zu machen, dann sollte man es umgehend tun.

Mir ist nicht klar, wohin die Politik steuert, wenn ständig Maßnahmen stattfinden, die gegen den Willen des Volkes sind und deren Wirtschaftskraft nachhaltig schwächen. Sie verlieren jegliche demokratische Reputation und wenn viele sagen, daß das Volk nur Stammtischparolen verbreitet und durch Volksentscheide nix richtig entschieden wird entgegne ich dem, hallo......wo sind wir heute??? Würde die Politik alles so toll machen, wieso dann diese Probleme??? Das ist doch nicht gottgegeben was stattfindet und die Politik muß reagieren! Die Politik hat agiert und versagt und ich glaube nicht, daß die Menschen es viel schlechter entscheiden würden und was die Demokratie angeht, in der EU findet keine Demokratie statt, in Deutschland nur noch eine Parteiendiktatur, in anderen europäischen Staaten sieht es ähnlich düster aus, mit einem kleinen Land namens Schweiz, was auch nicht des Weisheits letzter Schluß ist, wo aber zumindestens noch ein Hauch ökonomischen Handelns existiert.

Die Spekulanten werden schuldig gesprochen und die Politik schiebt es ihnen weiter in den Arsch.

Für mich ist die derzeitige Lage die Kapitulation vor dem Großkapital und die größtmögliche Verachtung für das eigene Volk, daß ausgeplündert wird und für dumm verkauft wird.

Es wird Zeit dies zu erkennen und es wird Zeit, sich zu wehren. Das was derzeit stattfindet ist purer Faschismus und hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

US-Transportindizes (2)

2
08.05.10 21:41
Nun der Chart des Seetransport-Index, der die Spekulation bzgl. Übersee-Handel reflektiert: Dieser sieht mE deutlich schlechter aus als der Gesamtindex. Auch diese Spekulation ist am Kippen! Nun scheint die Zeit des "Hosen-Runterlassens" gekommen.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 318873
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

Der Eintritt Chinas in die Märkte

9
08.05.10 21:45
bleibt für mich die wichtigste Ursache der Finanzkrise. Man hat dort eine ungeheure Geldschöpfung betrieben, als man für Billionen Exportüberschüsee in USA und Europa Staatsanleihen kaufte und zugleich voll in innere Staatsverschuldung und Immobilienboom ging. Der Westen hat daraus und aus der Absenkung des Lebensminimumkosten durch Billigimporte, also der effektiven Basislöhne und Sozialhilfen, seine (durch modernes Liquiditätsmanagement, Derivate, Japan-Carry-Trades.. hochgehebelten) Immobilien-, Dienstleistungs-, Staats-, Finanzmarkts- und Luxusbooms gemacht.
China hat diese Eintrittskarte bezahlt und sich ökonomisch und politisch durchgesetzt. Wirtschaft findet zwischen denen statt, die anderen etwas zu bieten haben, insofern gehörte das Ticket vielleicht dazu. Staatsanleihen kauft China jedenfalls nicht mehr, da bin ich mir recht sicher ;-) .
Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

Portugal kurz vor der Pleite

12
08.05.10 22:05
Gegenüber 1. 4. ergibt sich heute ein Zinsaufschlag für folgende Länder (in Basispunkten)
Italien: > 50 Basispunkte
Spanien: > 80 Basispunkte
Portugal: > 300 Basispunkte
Griechenland : the sky is the limit

Das interessante bei dem ganzen ist, dass Portugal jetzt schon 80 Basispunkte höher liegt als Griechenland am 1.4

Der nächste Bailout steht also unmittelbar bevor. Das ist wohl auch das Thema der Finanzminister dieses WE

Es wird jetzt wirklich spannend, wie es die nächsten Wochen weitergeht!
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Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Aber Hallo Svartur

11
08.05.10 22:16
dein Post lässt mich fast zu dem Schluss gelangen, dass du der Ghostwriter von Sahra Wagenknecht bist, LOL. Heute hatte ein Ariva-User ihre Rede in der Bundestagsdebatte zum sogenannten Rettungspaket für Griechenland eingestellt:


….Geben Sie doch lieber zu, dass Sie schlicht und ergreifend zu feige sind, die Finanzhaie an die Kandare zu nehmen, dass Sie schlicht und einfach zu feige sind, tatsächlich die Spekulation zu verbieten und sich mit den Wirtschaftsmächtigen anzulegen. Das ist doch das Problem, dass Sie sich das nicht trauen, weil Sie von denen in den letzten Jahren zig Millionen an Spenden eingesackt haben. Deswegen machen Sie fortgesetzt eine Politik gegen die Mehrheit der Menschen in diesem Land, eine Politik gegen die Mehrheit der Menschen, wie vor Ihnen schon die Große Koalition, wie vorher Rot-Grün. Es ist immer das gleiche Problem: Sie legen sich nicht mit denen an, die wirklich zocken, mit denen, die Wirtschaftsmacht haben, mit denen, die hinter den Banken stehen....

http://www.ariva.de/forum/Sie-hat-recht-410426
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Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Der "ultimative" Chart

4
08.05.10 23:05
Die großen US-Hotelketten verzeichnen bereits seit 2007 eine permanente Schrumpfung ihrer Umsätze und speziell ihrer Gewinne im Inland. Vor diesem Hintergrund halte ich den Chart dieses Gewerbes seit März 2009 für ziemlich überzogen/extrem spekulativ. Wir wissen ja um die Problematik des Commercial Real Estate Sektors, die auch Hotels voll erfasst hat. Auch hier wird man wohl "die Hosen runter lassen (müssen)". Offenkundig gescheiterte massive Spekulation ist jedoch das Gefährlichste, was es - nicht nur - für die Aktienmärkte gibt.

Ein kleines Beispiel dafür, wie weit Hotels mit Anreizen zu einer einigermaßen rentablen Auslastung gehen: Im Januar habe ich mit meiner Frau nahe des Flughafens Köln/Bonn in einem Holiday Inn Hotel in einem Riesenzimmer für vier Personen übernachtet, da unser Flug nach Gran Canaria bereits um 6.15 Uhr startete. Unser Auto konnten wir zwei Wochen ohne Gebühr auf dem Hotelparkplatz lassen, und wir wurden per Shuttle zum Flughafen gebracht und wieder abgeholt. Kosten: 100 EUR! Dies ist Etliches weniger als die Gebühren im am weitesten vom Flughafen entfernten Parkhaus. Dieses Hotel war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal zu einem Viertel belegt.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 318882
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

stöffen - # 62136

7
08.05.10 23:22
Sarah Wagenknecht eine Power-Frau, die sehr deutlich ausspricht, was wohl die Mehrheit der denkenden Bürger - u.a. auch meine Frau und ich - empfindet. Ich gehe davon aus, dass "Die Linken" bei den nächsten Wahlen deutlich zulegen dürften.
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

ein denkender Bürger sollte lieber rätseln,

6
08.05.10 23:48
warum die Chefin der kommunistischen Plattform seine Empfindungen so geschickt, hübsch, energisch, also mediengerecht  anspricht. Sie hat viel gelernt in letzter Zeit, auch alle Platidüden echauffierter Bürger. Genauso wie Caroline, oder svartur einst von Westerwelle. Hört sich ja auch alles ähnlich an.

Aber die DDR wolltest du doch eigentlich gar nicht wiedehaben, oder, wawidu?
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Der wohl ungeheuerlichste "Spekulationschart"

4
09.05.10 00:03
Wo kommen die steigenden Umsätze und Gewinne der Commercial Real Estate Unternehmen denn wohl her, die dieser Chart "verspricht"? Bislang gab es keinerlei realen Anstieg, sondern bekanntlich permanente Kontraktion. Die Schere zwischen "Versprechen" und "Realität" klafft hier besonders weit auseinander.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 318889
Der USA Bären-Thread nightfly
nightfly:

der allgemeine Tenor scheint

3
09.05.10 03:47
zu sein, dass wir Deutschen unsere Bürgschaft nie wiedersehen.
Und es wird auch nicht bei 22 Mille bleiben, da sich noch einige
Länder wegen eigener Probleme dieser "Hilfsaktion" entziehen werden.
Aber warum wird dann diese wahnsinnige Aktion rundum abgenickt und
nicht der Patient in die Wüste geschickt?
Tut mir leid, ich schnall es nicht.

Letztendlich bleibt nur-
wenn nicht Griechenland zurück zur Drachme -
dann halt good old Germany zurück zur D-Mark.
Gummi bears bouncing here and there and everywhere ;-)
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Nicht nur Charts "lesen", sondern auch Gesichter

9
09.05.10 08:17
Gesichter sagen manchmal mehr als die Politiker "dahinter" (unten)



Stunden hektischer Krisendiplomatie

Wenn am Montagmorgen die Börsen öffnen, wollen die Euro-Länder wie ein Mann hinter ihrer Währung stehen. In den verbleibenden Stunden wird verhandelt.  Einiges ist schon klar. Mit einer Rettung Griechenlands rechnen derweil nicht mehr alle. Jetzt geht es um ganz viel, die Rettung des Projekts Euro: Nicolas Sarkozy und Angela Merkel nach Beratungen in Brüssel.


Was als Sondergipfel über Massnahmen gegen den drohenden Staatsbankrott von Griechenland begann, endete am Samstag mit Plänen für die bedeutendste Reform der Währungsunion, seitdem der Euro vor gut elf Jahren eingeführt wurde. Die wichtigsten Ergebnisse des Krisengipfels auf einen Blick:

KRISEN-RETTUNGSSYSTEM: Ein neuer Mechanismus soll regeln, wie klammen Mitgliedstaaten geholfen wird. Als mögliche Option ist ein Hilfssystem im Gespräch, das die EU-Kommission bereits erfolgreich zur Unterstützung der Nicht-Euro-Staaten Lettland, Ungarn und Rumänien einsetzte. Die Kommission nimmt dabei zu günstigen Konditionen Kredite an den Finanzmärkten auf und leitet das Geld in Tranchen an die Länder weiter.

In dieser Kreditlinie stehen insgesamt bis zu 50 Milliarden Euro zur Verfügung - der neue Euro-Mechanismus muss nach Ansicht von Experten üppiger ausgestattet werden. (Aha! - A.L.} Euro-Ländern wurde bisher nicht von der Kommission geholfen, da der EU-Vertrag ein «Herauskaufen» dieser Länder verbietet. Die EU-Finanzminister sollen am Sonntag über das neue System entscheiden.

SPARPAKT: Die Länder verpflichten sich, mit allen Mitteln die Haushalte zu sanieren und die Fristen in laufenden Defizit- Strafverfahren einzuhalten. Wenn möglich wollen sie sogar die Haushaltskonsolidierung noch beschleunigen. In den Strafverfahren soll es keine Nachsicht mehr geben.

HÄRTERE SANKTIONEN: Für Verstösse gegen den Stabilitäts- und Wachstumspakt soll es künftig schärfere Strafen geben.

KAMPF GEGEN SPEKULANTEN: Die Euroländer wollen härter bei der Regulierung der Finanzmärkte durchgreifen.

RÜCKENDECKUNG FÜR DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK: Die Notenbank in Frankfurt am Main soll auch in Zukunft alleiniger Wächter der Euro-Stabilität bleiben.

HILFSPAKET FÜR GRIECHENLAND: Erwartungsgemäss billigten die Staats- und Regierungschefs das bereits am vergangenen Sonntag von den Finanzministern geschnürte 110 Milliarden Euro schwere Hilfspaket für Athen. 80 Milliarden übernehmen die Euroländer, 30 Milliarden stellt der Internationale Währungsfonds (IWF) zur Verfügung. Im Gegenzug hat sich Griechenland zu einem rigiden Sparkurs verpflichtet.

«Die Eurozone durchlebt die schlimmste Krise seit ihrer Gründung», lautet das ebenso knappe wie eindringliche Resümee des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy am Samstagmorgen. Spekulationen, er habe sich mit Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel gestritten, wischt der Herr des Elyséepalastes beiseite - Unsinn. «Europa braucht die deutsch-französische Achse, mit absoluter Entschlossenheit und Stabilität», lautet das Credo, das ihm leicht über die Lippen geht.

Allerdings beschäftigt ihn die Euro-Krise derart, dass er eine Teilnahme an der für Sonntag geplanten Feier in Moskau zum 65. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland abgesagt hat. Genauso wie der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi. An den Moskau-Reiseplänen der deutschen Kanzlerin Angela Merkel hat sich hingegen nichts geändert: Sie werde ihre Reise gleich antreten, sagte Merkel am Samstag nach einem Treffen mit dem kanadischen Premierminister Stephen Harper in Berlin.

«Organisierte Attacke gegen den Euro»

Die EU-Finanzminister sollten bis am Sonntag Einzelheiten eines Massnahmenpaketes zur Rettung des Euro beschliessen. Noch vor Börsenauftakt am Montag soll ein Krisenmechanismus in Kraft treten. Die Länder wollten gemeinsam dafür sorgen, dass Finanzspekulationen weniger Chancen hätten, sagte Kanzlerin Angela Merkel. Sie sagte, es sei eine «ernste Situation». Wichtig sei, «dass wir entschlossen aber auch mit grosser Ruhe» das Thema herangehen.

Der Krisengipfel in Brüssel begrüsste die nationalen Beschlüsse für die Griechenland-Hilfe. Die Runde stellte allerdings fest, dass damit allein die Stabilität des Euros nicht gesichert sei, berichtete Merkel. Der luxemburgische Ministerpräsident und Eurogruppen-Vorsitzende Jean-Claude Juncker erklärte in der Nacht in Brüssel: «Es geht hier um eine weltweit organisierte Attacke gegen den Euro. Der Euroraum muss geschlossen darauf reagieren.»

Alle Hebel in Bewegung setzen

Laut Gipfelerklärung sind sich Rat, Kommission und EZB einig, «alle zur Verfügung stehenden Mittel zur Sicherung der Eurostabilität zu nutzen». «Der Euro ist ein entscheidendes Element Europas, wir können ihn nicht Spekulanten überlassen», sagte Sarkozy. «Wir werden Spekulanten ohne Gnade bekämpfen.» [Auch die Deuba? - A.L.]

Vor dem düsteren Hintergrund abstürzender Börsen sind die Staats- und Regierungschefs in gefährlichen Zeitdruck. Bis am Montag wollen sie für die Märkte eine Beruhigungspille bereit haben. Über das Wochenende soll nun in einem beispiellosen Eilverfahren ein Hilfsmechanismus aus der Taufe gehoben werden, der im Notfall klamme Mitgliedstaaten stützen soll. Die Botschaft an die Märkte lautet: Die EU ist solidarisch und lässt schwache Mitglieder nicht fallen.

Portugal und Spanien gefährdet?

Debattiert wird nun ein Notfallfonds für Euro-Länder. Mit dem Fonds könnten nach Griechenland auch andere hoch verschuldete Länder gerettet werden. In den vergangenen Tagen waren Spanien, Portugal und Italien an den Finanzmärkten stark unter Druck geraten. Für den Notfallfonds könnte die EU-Kommission zinsgünstige Kredite an den Finanzmärkten aufnehmen. Diplomaten sprachen von bis zu 70 Milliarden Euro. Die Europäer erhoffen sich davon ein starkes Signal gegen Spekulanten, bevor am Montag die Märkte öffnen.

Die Erfinder des neuen Rettungssystems berufen sich auf den Artikel 122 des Vertrags, wonach ein bedrohter Mitgliedstaat finanziell gestützt werden kann. In Krisenzeiten sind unkonventionelle und rasche Lösungen gefragt.

«Griechenland geht am Ende doch Bankrott

Die angekündigte Hilfe der Banken für das vom Staatsbankrott bedrohte Griechenland stösst in der Wirtschaft auf Kritik. Hinter den von den Banken und Versicherern in Aussicht gestellten Anleihen stehe eine staatlich verbürgte Garantie, sagte der Präsident des Bundesverbands Gross- und Aussenhandel (BGA), Anton F. Börner, der "Welt am Sonntag". Das Risiko trage weiter der Steuerzahler. "Das ist reine Kosmetik", kritisierte Börner. Deutsche Banken und Versicherer hatten angekündigt, auslaufende Kredite des griechischen Staats und griechischer Banken zu verlängern. Das Volumen der Zusagen liegt bei acht Milliarden Euro.

Derweil rechnet ... Börner trotz der Hilfen der EU-Partner nicht damit, dass Griechenland seine Finanzen konsolidieren kann. «Ich befürchte, dass Griechenland ein unendlicher Leidensweg wird, an dessen Ende dann doch ein Staatsbankrott steht.» Durch die hohen Staatsschulden von Ländern wie Portugal, Spanien oder Italien drohe zudem eine Aushöhlung des Euro. Die betroffenen Staaten würden die Europäische Zentralbank (EZB) zum Zwecke der Verringerung ihrer Defizite drängen, «die Geldpresse anzuwerfen», sagte Börner. «In fünf oder zehn Jahren werden wir eine Weichwährung haben.»

Portugal will Defizit stärker reduzieren als geplant

Noch während den verzweifelten Verhandlungen kommt aus Portugal die Meldung, dass man das Haushaltsdefizit in diesem Jahr mit weiteren Sparmassnahmen noch stärker als bislang geplant drücken will. Ziel sei ein Defizit von 7,3 Prozent, erklärte Ministerpräsident José Sócrates nach Beratungen in Brüssel. Dafür müssten möglicherweise mehrere Grossprojekte verschoben werden, darunter der Bau eines neuen Flughafens in Lissabon. Sie seien «absolut unverzichtbar für die Modernisierung des Landes», sagte Sócrates Medienberichten zufolge am Samstag. Vernünftigerweise sollte man damit aber warten, bis sich die Finanzsituation stabilisiere.

Die sozialistische Regierung hat im März ein Sparprogramm vorgelegt, um ihr Haushaltsdefizit von 9,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wieder unter Kontrolle zu bringen; als Ziel wurden 8,3 Prozent genannt. Es wird befürchtet, dass es in Portugal zu einer ähnlich dramatischen Finanzkrise kommen kann wie in Griechenland.

www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/...plomatie/story/15684889
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Der USA Bären-Thread 318943
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Merkels schwerste Stunden

4
09.05.10 08:25

Man beachte den ersten von mir rot hervorgehobenen Satz...  

 


FTD

Die Krise des Euro
Merkels schwerste Stunden


Kommentar - Die Kanzlerin muss den Deutschen noch die Augen öffnen in Sachen Finanzkrise. Die Zukunft der Koalition steht am Wochenende doppelt auf dem Spiel
. von Peter Ehrlich  Brüssel


"Sehr wichtig" sei das Treffen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone gewesen, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Nacht zum Samstag gesagt. Eine typische Merkel-Untertreibung. Die EU hat den Notfall erklärt. Um den Euro zu retten, werden die geltenden EU-Verträge jetzt in einer Weise ausgelegt, die erhebliche verfassungsrechtliche Risiken birgt.

Merkel muss den Deutschen nun erklären, dass die Krise die Dimension und die Gefahren der Finanzkrise aus dem Jahr 2008 erreicht hat. Es geht nicht mehr um das Geld der Griechen, es geht um unser Geld. Die Angriffe auf angebliche "Spekulanten" sind da nur Rhetorik. Griechenland hat die von Vielen befürchtete Panik wegen der weltweit extrem hohen Neuverschuldung der Staaten ausgelöst.

Die Kanzlerin hat bei der Griechenland-Hilfe aus vielen Gründen gezögert, berechtigten und unberechtigten. Sie hat damit vermutlich die Krise verschlimmert, aber das ist jetzt nicht mehr wichtig. Wenn der Notfall da ist, muss alles ganz schnell gehen. Bis Sonntag werden die Details des "Europäischen Stabilisierungsmechanismus" stehen. Die Parlamente werden später gefragt.

Dieses Wochenende ist eines der schwersten in der politischen Karriere der Angela Merkel. Sie entscheidet sich für eine Form der europäischen Solidarität, die zwar richtig, aber nicht beliebt ist. Um wie viel Geld es geht, wissen wir noch nicht, aber sicher um ein Vielfaches der Griechenland-Kredite. In Nordrhein-Westfalen droht die Quittung für den schwachen Start der schwarz-gelben Koalition. Die Koalition wird sich ab nächste Woche als Krisenkoalition neu erfinden müssen, die den Haushalt konsolidiert, statt Steuerreformen zu versprechen. Merkel kann Krise, aber ist die FDP dazu in der Lage? In schweren Zeiten ist vieles möglich. Warum nur kommt einem das Bild vom Oktober 2008 in den Sinn, als ein Peer Steinbrück  in der Finanzkrise an der Seite der Kanzlerin stand und kein Guido Westerwelle ?

www.ftd.de/politik/europa/...s-schwerste-stunden/50111665.html
 

Der USA Bären-Thread Svartur
Svartur:

Zu den Linken

13
09.05.10 09:17
und Sarah Wagenknecht.

Mein volles Bekenntniss, ich habe nie die Linken gewählt. Dennoch sind sie eine demokratisch legitimierte Partei. Wenn man nun die Linken weiter in Bezug auf die SED sieht, kann man das gerne tun, ich habe da auch meine Probleme mit.

Die wirtschaftlichen Fakten werden aber nicht dadurch falsch, daß eine Partei, oder ein Politiker, diese ausspricht. Mir war die Rede von Frau Wagenknecht nicht bekannt, man kann aus meinen früheren Texten allerdings herauslesen, daß ich diese schon länger vertrete.

Wenn eine Partei die Bürger ernst nimmt und deren Argumente auch richtig sind, dann ist das nicht populistisch, sondern demokratisch. Mir scheint, daß viele Menschen in diesem Land sich für unendlich schlau halten und den Bürger als unendlich dämlich, diese Gesinnung wird spätestens festgestellt, wenn jemand geringschätzend über Stammtischgerede usw. spricht. Wir befinden und heute nicht mehr in den 50er Jahren, die Bürger dieses Landes haben in der Regel eine gute Schulbildung, sind im Bereich Wirtschaft und Politik absolut interessiert und wer etwas anderes behauptet, kann dies gern tun, ich beziehe mich hier auf meinen Bekanntenkreis.

Für mich zählt ein Argument übergeordnet, wenn die Politik alles so toll und richtig macht, wenn die Politik genau weiß, welche Weichen gestellt werden, wieso haben wir dann eine solche Staatsverschuldung, wieso sind die Landesbanken in der Grütze, wieso ist die Situation so verfahren ?

Für mich gibt es darauf eine klare Antwort, weil dort Leute sitzen, die von Ökonomie zu 100 % keine Ahnung haben, die meisten Politiker haben nie als Unternehmer oder Selbständige gearbeitet und diejenigen die das getan haben, werden mit der heutigen Form des Fraktionszwangs geknebelt und diejenigen die das Richtige wollen, gelangen auf das Abstellgleis.

Meine Argumentationen sind nicht parteipolitischer Natur oder einer Gesinnung. Ich bin und werde immer für eine freie Gesellschaft und einen freien Markt sein. Menschen die kein Geld erarbeiten können, oder nicht die entsprechende Bildung erhalten, sind nicht frei. Sie sind Sklaven einer Gesellschaft, die sie benutzt, aber nicht eingliedert und ihnen die gleichen Rechte zugesteht. Das bemerkt man spätestens im Unterschied der Behandlung durch die Polizei, daß eine Mal sitze man im Mercedes und wird mit Sie angesprochen und höflich behandelt, daß andere Mal fährt man einen LKW eines befreundeten Unternehmers, dessen Fahrer ausgefallen ist, trägt nicht die schicksten Klamotten, wird sofort geduzt und unter Druck gesetzt.
Wir haben eine Mehrklassengesellschaft, wo immer mehr Menschen durchs Raster fallen, der Mittelstand betrug früher um die 80 % der Bevölkerung , heute sind wir im bereich 50 %, Tendenz fallend und der Mittelstand franst nach unten aus, nicht nach oben.

Meine Reaktionen auf deutsche Politik und deutsches Verhalten habe ich beschrieben und auch real umgesetzt. mehr konnte ich als unzufriedener Bürger nicht tun.

Da die EU sich wirtschaftlich hat erpressen lassen, die Angelsachsen mit ihren Angriffen die Politik vor sich her treibt, halte ich die EU für gescheitert. Unfähigkeit pur auf allen Ebenen.
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

Mein politisches Sonntagsstatement:

6
09.05.10 10:58
ICH MÖCHTE NICHT VON SARAH WAGENKNECHT REGIERT WERDEN!

Sie mag hübscher als Angela sein, doch ich treffe meine politischen Entscheidungen nicht nach ästhetischen Kriterien.

PS: AL, ich hoffe, das war nicht zu politisch für den BT, doch die Wagenknecht-Diskussion wurde von anderen begonnen. ;-)
Der USA Bären-Thread DeadFred
DeadFred:

Reaktion zur Angst auf den Strassen

5
09.05.10 11:11
Hallo miteinander,

Langsam beginnt die Angst auf die Strasse zu krichen und das lässt meine Spekulationslust erwachen.

Wie angekündigt beginnt mein Winterschlaf zu enden. Daher beginne ich nun mit der Umschichtung. Mein Weizen und die erst kürzlich gekauften Vdax zertifikate verkaufe ich mit gutem Gewinn . Das Geld halte ich um Indizees zu Shorten.

Leider habe ich eine Immobilie zu früh verkauft, jetzt kaufen die Angsthasen alles was aus Steinen ist für das doppelte vom unverschämten Preis. (Hier wird doch bis zu 7500€/qm für einen neubau bezahlt. Schreib nochmal einer das Gold absolut überteuert ist lol)

Wieder mal möchte ich im Währungsgeschäft den sinkenden Euro gegen eine stabile Währung absichern aber leider kenne ich diesen Markt immer noch zu wenig. Für Denkanstösse bin ich hier sehr dankbar.

Übrigens habe ich keine Spanien Anleihen gekauft. Ich glaube nicht daran, daß als nächstes ein anderes Land aufs Korn genommen wird. Die Märkte erwarten es und damit ist es mir zu unwahrscheinlich,

regards

fred
Der USA Bären-Thread Eidgenosse
Eidgenosse:

Die Spekulanten haben doch nur

10
09.05.10 11:17
die Händchen der Politiker mal kurz an die heisse Herdplatte gehalten. Die Platte glüht nämlich schon seit Jahren. Das ist so wie mit den kleinen Kindern. Sie glauben es vorher nicht, da kannst du lange zureden.

Auch vor der Finanzkrise wurde schon lange gewarnt. Who cares, da nehmen wir nochn Drink, Immobilienbasierte Kreditverbriefungen sind schliesslich "en vogue".

Von klein bis gross will einfach niemand Schuld sein. Der Miesepeter wird nun zwischen links und rechts, grün und schwarz, oben und unten hin und hergeschoben.

Am Schluss schlagen wir uns wieder die Zähne ein und alles nur wegen ein paar Zahlen...

Eigentlich Idiotisch, aber es bleibt auf jeden Fall spannend was die Zukunft noch bringt.


Man sollte den Leuten das denken beibringen und nicht das gedachte.
Der USA Bären-Thread fkuebler
fkuebler:

Svartur #144: "Keine Ahnung" haben alle Politiker,

4
09.05.10 11:22

..., aber das wollen "wir" Wähler ja schliesslich auch genau so, denn sonst könnten uns die Politiker ja nicht erfolgreich die ganze Scheisse versprechen, auf die "wir" Wähler per Besitzstandswahrung oder Euphemismus einen Anspruch zu haben glauben.

Und wenn ein Politiker aus Versehen doch mal ein bisschen Ahnung hat - das ist auch in den mittleren Gehaltsklassen nie 100% sicher zu vermeiden -, dann verdrängt er diese (Ahnung) konsequent und blitzartig sofort wieder. Sonst wird er als Politiker bei der nächsten Wahl halt abgeschafft und muss auf Fernsehmoderator oder Journalist oder so umschulen...

Der Unterschied zu den Linken ist nur, dass die Linken auch die Spekulanten abschaffen wollen und es auch tun würden, wenn sie an die Macht kämen.

Tja, liebe Bärenthreadler, dann hättet ihr vielleicht auch eine realistische Chance auf kostenlose Fahrten in der grünen Minna... ;-)

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Es ist eine Glaubensfrage, eine Systemfrage

10
09.05.10 11:25

Dabei vestehe ich die Einstellung der Menschen mitunter nicht da es keinen Sinnzusammenhang gibt.

Menschen die einen sozialen Ausgleich als gerecht empfinden schimpfen über die Griechenlandhilfen. Wo ist der Untschied zwischen  H4 und den Griechenlandhilfen. In beiden Fällen handelt es sich um eine Allimentierung von Schwachen Mitgliedern einer Gesellschaft.

Ich bin kein Freund dieser Allimentierung und habe nie einen Hehl daraus gemacht. Wer aufgrund fundamentaler Benachteiligung (Behinderung etc.) auf die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen ist, dem gebührt die Solidarität der Gemeinschaft. Wer arbeitslos wird, dem steht das Arbeitslosengeld als Versicherungsleistung zu.

Wer schon seit Jahrzehnten Sozialhilfeempfänger ist (heute H4) der ist ein Blutsauger, ein unsozialer Mensch der auf Kosten der Gesellschaft lebt und daraus ein Anspruchsdenken entwickelt.

In diesem Sinne kann ich die Forderung (die es hier im BT häufiger gab) max. fünf Jahre H4 je Person so wie es B. Clinton seinerzeit in den USA einführte. Jeder Mensch kann in einen schlecht Phase rutschen, einen schlecht Phase hält aber nicht ein Leben lang.

Permanent

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Verblüffung

7
09.05.10 11:32

Steigen die Börsen, herrscht im BT eine gedrückte Stimmung.

Fallen die Bösen, herrscht im BT eine gedrückte Stimmung.

Sicher sind die Systeme ausgereizt aber wer auf der richtigen Seite steht sollte doch vorbereitet sein. Den Bären wurden in den letzten Handelstagen die Taschen reichlich gefüllt da könnte der Bär doch fröhlich sein.

Oder schließen Frohmut und Bär sich gegenseitig aus.

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