|
Es war die roteste Woche seit Beginn der März-2009-Rallye - und die übelste erste Mai-Woche aller Zeiten.
Lesenwertes wie "hair-rasing" und "tumbled in heavy volume" habe ich in grün hervorgehoben.
www.marketwatch.com/story/...ly-after-tumultous-day-2010-05-07
May 7, 2010, 5:41 p.m. EDT
U.S. stocks fall for session, week as debt concerns gain
Triple-digit drop for Dow caps wild few days; worst start to May ever
By Peter McKay, MarketWatch
NEW YORK (MarketWatch) -- U.S. stocks tumbled in heavy volume Friday, capping their worst week in at least a year and their worst start to May ever, as concerns that Europe's debt situation could spiral globally prompted investors to hunker down in cash and government debt.
The Dow Jones Industrial Average closed down 139.89 points, or 1.3%, to 10380.43. For a week that included three triple-digit point declines, the Dow was off 5.7% -- its worst week since March 2009. Its weekly point drop was the worst since October 2008.
The S&P 500 was off 1.5% for the session as all ten of its categories ended lower. The Nasdaq Composite Index was down 2.3%, putting it in correction territory from its April 26 high.
For the blue-chip Dow, it was the worst five days of May ever. It was also the worst May start for the S&P 500, whose 6.4% loss topped the index's early May tumble in 1930.
Friday's stock slump followed a hair-raising session Thursday, when the Dow fell nearly 1,000 points, before closing off 3.2%, or 348 points. The implications of that plunge continued to reverberate on Friday, as exchanges and traders struggled to figure out what went wrong.
Investors also continued to worry about Europe's debt crisis, which raised questions about the pace of the global economic recovery. Those worries overshadowed a Labor Department report showing job growth in April at its fastest pace in four years in the U.S.
"No one really wants to be long over the weekend with the Greece situation hanging out there," said Alan Valdes, director of floor operations at the New York Stock Exchange for Kabrik Trading. "Everything is based on that concern right now."
A closely watched measure of investor fear, the Chicago Board Options Exchange's Volatility Index (VIX 40.95, +8.15, +24.85%) , or the VIX, leapt to 41.62, its first close above 40 since April 7, 2009.
Treasury prices slipped, pushing the yield of the benchmark 10-year note up to 3.420%. But government debt ended with its best week since August 2008. The U.S. dollar had its best weekly gain since October 2008.
Gold rose 1.1%, at $1,210.40 an ounce, a five-month high for the metal, while oil tumbled. See Metals Stocks for more on gold, silver.
"The real danger here is that [Greece] will turn into a greater liquidity crisis," said portfolio manager Kevin Shacknofsky, of Alpine Closed-End Funds. "We've been moving our portfolios out of small and midcap stocks and into megacap stocks. You figure that if anything goes really wrong, those really big names will be able to weather it better and that you'll actually be able to trade them."
Trading was unusually heavy throughout the day. Composite activity in New York Stock Exchange-listed companies hit 9.6 billion shares, well above the 2010 daily average but below Thursday's total near 11 billion.
On Nomura's trading desks in lower Manhattan, the buzz picked up after a relatively flat opening. "Here we go," said one equity trader as the stock market started to slip at about 10:15 a.m. "All this means volatility on the down side."
Some market watchers were quick to point out that this time, unlike late 2008, many of the factors that sent stocks plummeting are now known quantities.
...NYSE Euronext said that about 4,000 trades were broken on Thursday after being identified as clearly erroneous as per exchange rules. Read more on what exchanges said about Thursday trades,
The environment for initial public offerings around the world has taken a turn south as fear about Europe's credit problems continues, with bankers and analysts uncertain whether deals will be able to price over the next week...
Wie weit wirken Worte, wenn wegen Wahnwitz Wogen wabern?
EU-Gipfel
Trichet sieht "systemische Krise" an den Finanzmärkten
Die Staats- und Regierungschefs der Eurozone sorgen sich, dass die Griechenland-Hilfe nicht für die erhoffte Beruhigung an den Märkten sorgen könnte. Der EZB-Chef heizt diese Bedenken an. von Peter Ehrlich und Ina Linden
Die meisten der in Brüssel zu einem Sondergipfel der Eurozone versammelten Spitzenpolitiker haben in den vergangenen Tagen gebetsmühlenartig betont, dass Griechenland ein Einzelfall ist und die Angriffe von "Spekulanten" gegen andere Staaten keine Chance hätten. EZB-Chef Jean-Claude Trichet hat mit dieser Illusion aufgeräumt.
Nach Berichten aus EU-Kreisen sprach er im Kreis der Staats- und Regierungschefs von einer "systemischen Krise" an den Finanzmärkten. Es gehe nicht alleine um Griechenland. Einzelheiten seiner Analyse wurden zunächst nicht bekannt. Vor und während des Abendessens soll es bereits heftige Diskussionen darüber gegeben haben, wie sich die Eurogruppe öffentlich äußert. [Klingt so, als ob da mal wieder eine passende Beruhigungspille zurechtgedreht werden soll - A.L.] Eine von Ratspräsident Herman Van Rompuy vorgelegte Gipfelerklärung sei von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und Kommissionspräsident José Manuel Barroso als zu schwach formuliert bezeichnet worden.
Die EU müsse sich eindeutiger zur Konsolidierung ihrer Haushalte, aber auch zur internen Solidarität bekennen. (Wohltuende Worte entschulden die PIIGS nicht, der Markt lässt sich nicht dauerhaft mit Worthülsen abspeisen - A.L.) Auch am Anfang der Griechenland-Krise hatte eine allgemein formulierte Solidaritätserklärung gestanden. Wenn Portugal oder gar Spanien auf ähnliche Unterstützung wie Griechenland angewiesen wären, wäre tatsächlich die Dimension der Finanzkrise des Jahres 2008 in Reichweite.
Der Gipfel der Staats- und Regierungschefs der 16 Staaten mit Eurowährung hatte am Freitag mit rund zweistündiger Verspätung begonnen. Zum Auftakt forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel, bei der notwendigen Verschärfung der europäischen Haushaltsregeln nicht davor zurückzuschrecken, den EU-Vertrag zu ändern.
In Deutschland stimmten Bundestag und Bundesrat im Eilverfahren [klingt nicht beruhigend und wirkt auch eher beunruhigend - A.L.] dem deutschen Anteil von 22,4 Mrd. Euro an dem insgesamt 110 Mrd. Euro teuren Notkreditprogramm zu. An den Finanzmärkten herrschte trotzdem zeitweise Panik, da ein Übergreifen der Schuldenkrise auf andere Euro-Länder wie Portugal und Spanien befürchtet wird.
Der Beitrag Deutschlands, das als größtes Euro-Land auch die größte Last zu übernehmen hat, steht unter einem neuen Vorbehalt. Unmittelbar nach dem Votum des Bundestags reichten fünf Euro-Kritiker beim Bundesverfassungsgericht Klage gegen die Hilfen ein. Per Eilantrag wollen sie auch deren Auszahlung bis zu einer Entscheidung in der Hauptsache stoppen. Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnete dennoch das Gesetz am Nachmittag.
Bei einer Telefonkonferenz sprachen auch die Finanzminister der sieben führenden Industrieländer (G7) über die jüngsten Entwicklungen in der Euro-Zone. Zudem tauschten sich Merkel und US-Präsident Barack Obama per Telefon über die Krise aus. "Wir waren uns einig darin, dass es einer starken politischen Antwort [schon wieder nur Worte bzw. Rhetorik? - A.L.] der betroffenen Staaten und einer starken finanziellen Antwort der internationalen Gemeinschaft bedarf", sagte Obama. Er habe Merkel die Unterstützung der USA dabei zugesichert.
www.ftd.de/politik/europa/...-den-finanzmaerkten/50111594.html
Zahnlos: Die Oma des Euro
...Bewegung: Börsen-Experte sieht konzertierten Angriff auf Euro
Trotzdem glaube ich ganz unmassgeblich: nächste Woche geht's zackig aufwärts ;-)
Dirk Müller ist für viele Fernsehzuschauer das Gesicht der Deutschen Börse, der "Mr. Dax". Der Börsenmakler vermutet keinen Tippfehler als Ursache für den Crash an der Wall Street. Er geht von einem konzertierten Angriff auf den Euro aus und glaubt auch keineswegs an einen Zufall.
Welt am Sonntag: Herr Müller, Sie haben gerade einen Vortrag gehalten. Das Thema dürfte sich wohl von selbst ergeben haben, oder?
Dirk Müller: Na klar, der Absturz des Dow am Donnerstag bewegt die Leute, sie wollen verstehen, was da vor sich geht.
Welt am Sonntag: Wir dachten auch, Sie könnten uns da helfen.
Müller: Über die Gründe kann man nur spekulieren. Einen Tippfehler als Ursache schließe ich aus. Dafür sind die Sicherheitsvorkehrungen zu streng. Jeder Händler hat ein Limit, innerhalb dessen er Geschäfte machen kann, da gibt es auch Sicherheitsabfragen. Ab bestimmten Größenordnungen geht sowieso nichts mehr ohne das Vier-Augen-Prinzip. Die Märkte sind ja schon seit dem Crash 1987 in einem ständigen Lernprozess.
Welt am Sonntag: Wird sich die Ursache überhaupt ermitteln lassen?
Müller: Kann sein, dass wir es tatsächlich nie erfahren werden. Aber eines weiß ich mit Sicherheit: Wenn in einem Umfeld größtmöglicher Nervosität, in dem wir über Staatspleiten im Euroraum und den Aufbruch des Währungsraums diskutieren, solch ein beispielloser Crash passiert, dann ist das bestimmt kein Zufall.
Welt am Sonntag: Das klingt ein bisschen arg nach Verschwörungstheorie. Können Sie das näher ausführen?
Müller: Aus dem angelsächsischen Raum heraus finden zurzeit konzertierte Angriffe auf den Euro statt, die die Investoren verunsichern sollen. US-Banken unterminieren mit Gerüchten um die Zahlungsfähigkeit Spaniens und einen Austritt Deutschlands aus der Euro-Zone das Vertrauen, und die Ratingagentur Standard and Poor’s stuft Griechenland-Anleihen genau dann auf „Ramsch“ herab, als das Rettungspaket eigentlich schon auf dem Weg ist.
Welt am Sonntag: Das Rating ist ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Lage Griechenlands.
Müller: S & P gehört zum Mac-Graw-Hill-Konzern. Und dessen Vorstands-Chef Harold Mac Graw III war Berater des früheren Präsidenten George W. Bush. Ich behaupte: Bei S & P passiert nichts, ohne dass es nicht mit Washington abgestimmt wäre.
Welt am Sonntag: Verschwörungstheoretiker vertreten die These von der Existenz einer regierungsgesteuerten Börseneingreiftruppe, des „Plunge Protection Team“. Hat dieses PPT Ihrer Meinung nach auch am Donnerstag bei der wundersamen und schnellen Erholung der Märkte nach dem Kurssturz seine Hände im Spiel gehabt?
Müller: Das glaube ich in diesem Fall eher nicht. Wir hatten einen klassischen Sell-off, noch dazu einen extremen. Auf solche Situationen warten viele Marktteilnehmer. Ein Teil des Kursrutsches ging ja auf ausgelöste Limitverkäufe zurück, das heißt, Aktienpakete wurden automatisch verkauft, nachdem bestimmte Marken unterschritten worden sind. Irgendwo kommt dann immer der Wendepunkt, an dem die sogenannten starken Hände zugreifen und Aktien billig einsammeln.
Welt am Sonntag: Aber wohl eher nicht, um langfristig im Markt zu bleiben?
Müller: Ich fürchte, wir haben erst den Anfang einer langen und dramatischen Abwärtsbewegung gesehen. Wenn es ganz schlimm kommt, haben wir bald Lehman 2.0. Und damals ging es nur um eine Bank, diesmal um ganze Staaten. Es ist theoretisch sogar denkbar, dass der Dax unter die Tiefs aus dem Frühjahr 2009 fällt, damals stand der Dax bei 3600 Punkten. Anleger sollten dieses Wochenende nutzen, um sich über ihre Strategie für die nächsten Monate klar zu werden. Das ist gut investierte Zeit.
Welt am Sonntag: Und was empfehlen Sie konkret?
Müller: Wer jetzt Sachwerte kauft, sollte sich damit auskennen, wie er sie über Verkaufsoptionen versichert. Das schmälert den Ertrag, ist aber unerlässlich. Als Alternative zum Euro bieten sich Währungen wie der Schweizer Franken oder die Norwegische Krone an
|
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
28 | 3.679 | Banken & Finanzen in unserer Weltzone | lars_3 | youmake222 | 00:53 | |
Daytrading 02.05.2024 | ARIVA.DE | 00:02 | ||||
Daytrading 01.05.2024 | ARIVA.DE | 01.05.24 00:02 | ||||
Daytrading 30.04.2024 | ARIVA.DE | 30.04.24 00:02 | ||||
Daytrading 29.04.2024 | ARIVA.DE | 29.04.24 00:02 |