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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread fkuebler
fkuebler:

Dreiklang #899: Korrekt, ODAX ist 5 Euro pro Punkt

2
01.04.10 21:55

"Kübi, ich wollte dich nicht provozieren"

Hatte ich auch nicht vermutet.

"Aber wie ich verstanden habe, hattest du propagiert, Calls ca. 300 DAX-Punkte aus dem Geld zu verkaufen, mit Verfall ca. 6 - 9 Monate. Richtig? Und die ggf. mit steigendem DAX bei gleichbleibendem Abstand aufzustocken"

Sehe ich auch immer noch so.

Aber ab Dax ca. 6'400..6'500 wird's so schön langsam falsch :-(

"würde es" heisst die präzise Formulierung ;-)

Der USA Bären-Thread DeadFred
DeadFred:

Was haltet ihr von meinem Plan?

2
01.04.10 22:47
hi,

ich plane, bei Weizen long und dow short in den nächsten 2 Monaten einzusteigen.

Aus meiner Sicht hat sich Weizen nach unten gekämpft und die Indizees laufen langsam heiß.

Was haltet ihr von der Kombi ?

regards

Fred
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Angebliche US-Autoverkäufe im März

4
01.04.10 22:49
Ford ist die einzige noch am Aktienmarkt gelistete US-Autofirma. General Motors und Chrysler haben lediglich den Status von Limited Liability Companies (LLC). Was dies bedeutet, siehe hier:

"Limited Liability Company (LLC) ist in ihrer Grundform eine US-amerikanische Kapitalgesellschaft. Die Gesellschafter können zu einer Qualifizierung als Personengesellschaft optieren. Bei der LLC haftet kein Beteiligter persönlich. Sie ist daher am ehesten als eine Kommanditgesellschaft ohne Komplementär zu beschreiben." (wikipedia)

Heute kam folgende Meldung:

www.calculatedriskblog.com/2010/04/...-sales-increase-206.html

Wie der Markt bzgl. Ford darauf reagierte, zeigt der folgende Chart.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 310952
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Ford 15-Minuten

3
01.04.10 22:52
Erst "Daumen hoch", dann "Daumen runter"!
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 310953
Der USA Bären-Thread Kostolanya
Kostolanya:

Google - Suchanfragen bald kostenpflichtig?

3
02.04.10 03:04
Es ist keinesfalls auszuschließen, dass Google - als derzeitiger Marktführer in Sachen "Suchmaschinen" in absehbarer Zeit Gebühren für Suchanfragen erheben könnte.

Das wäre natürlich super für Google. Einerseits liefern wir Google durch unsere Suchanfragen, die quasi lebenslänglich gespeichert werden, Informationen über uns und unser Konsumverhalten, die Google natürlich gewinnbringend entsprechend weiter verkauft, schon mal umsonst. Andererseits zahlen wir höchstwahrscheinlich auch noch in absehbarer Zeit zusätzlich noch Gebühren an Google dafür, dass wir Google unsere Infos und Daten umsonst geben, die leider aber von Google gewinnbringend und zum großen Teil ohne unser Wissen weiter verkauft und verbreitet werden.

Grundsätzlich habe ich ja gar nichts dagegen einzuwenden, dass für eine Dienstleistung, wie beispielsweise ein Suchdienst, eine Suchmaschine im Internet, Gebühren erhoben werden. Für mich klar: Da wird ein recht hoher Aufwand an Recherche, Administration, Bereitstellung von Infos betrieben. Bedeutet, dass sehr viele Mitarbeiter beschäftigt werden müssen, die entsprechend auch entlohnt werden müssen. Also sollte man auch dafür bezahlen müssen, wenn man diese Dienste in Anspruch nimmt. Voraussetzung dafür sollte aber schon sein, dass jene Dienste auch neutral und unabhängig agieren.

Erstaunlich ist aber schon mal, dass  Google bisher NUR aufgrund der von uns "Suchenden" freiwillig und kostenlos zur Verfügung gestellten Dateninformationen seiner Suchanfragenden und der entsprechenden Weitergabe, des Austausches und Vernetzung der Daten mit anderen Datennetzen und Konzernen weltweit Milliardengewinne einfährt. Eben mit unseren freiwillig gelieferten Daten. Ob das alles im Sinne unseres Rechtsverständnisses und im Sinne unseres derzeitigen Datenschutz Gesetzes legal oder auch illegal ist, sei vorläufig dahingestellt. Keinesfalls kann und darf man mehr über Neutralität und Unabhängigkeit sprechen. Wer an Google das Meiste zahlt, erhält immer schnellstmöglich die gewünschten Daten bzw. kommt immer an die 1. Stelle bei Suchanfragen und es werden natürlich von den "Höchstzahlenden" ständig irgendwelche blöden Werbebanner auf den Compi eingeblendet. Schlimmer als Werbung im Fernsehen...Weil noch wesentlich prägnanter, häufiger und frecher.

Wie gesagt: grundsätzlich hätte ich nichts gegen eine angemessene Gebühr für Suchdienste, auch nicht im Falle Google, einzuwenden.

Was mich bei einer möglichen baldigen Gebühr explizit für "Google" jedoch in eine Art "Alarmbereitschaft" versetzen würde, ist allein die Tatsache, dass diese Gebühr wohl zu etwa 99,9 % "PER INTERNET" bezahlt werden müsste. Sprich: Wenn Google bisher zwar sämtliche Suchanfragen und damit Gedankengänge, Konsumverhalten, Sozialverhalten  irgendwelcher Nutzer nur per ID - also bis dato noch sozusagen "anonym" relativ auswerten konnte, so haben sie bereits in Verbindung mit "Google-E-Mail" = gmail o.ä. eine konkrete, reale, dazu gehörige Person.

Erst recht hätten sie diese natürlich damit, wenn Personen per Internet mit ihrem Namen, ihrer Adresse, ihrer Kontoverbindung für den "Google-Suchdienst" zahlen müssten. Und seien es nur 10 Cent - 10 Euro oder so pro Monat. Es geht hier aber erst einmal nicht vorrangig und augenscheinlich um "kleines Kundengeld" für Google - nach außen hin! Tatsächlich geht es natürlich um sehr, sehr viel Geld...

Es ginge bei einer eventuell bald  (mittelfristig - so zwischen 2011 - 2012) erhobenen Gebühr nämlich VOR ALLEM um "WEITERE WICHTIGE DATEN DER NUTZER".

Nämlich z.B. Zuordnung von relativ anonymer ID zur reellen Person mit Adresse, Bankverbindung etc.

Und damit wäre man Google auch in Verbindung mit allen bisherigen schon bestehenden "Netzwerken" rund um "Google-Earth", "Google-Map", "Google-View" - "Google-Handy-Android", "You Tube" etc. etc.  mehr als ausgeliefert.

Wie dem auch sei - ein vorläufiger Trost ist jedenfalls, dass es derzeit noch ein paar wenige Alternativen gibt, die nicht ganz so dreist und dominant sind, was die Datensammlung- und Datenspeicherung und weitere Ziele betrifft - bis heute zumindest...

Eine Suche wird wohl noch die nächsten  2000 Jahre kostenlos bleiben - die Ostereier- Suche!

Wünsche Euch allen Fröhliche Ostern, gute Erholung und gutes Wetter!

Schöne Grüße
Kosto
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Malko - # 892

3
02.04.10 11:07

"Die haben auch keine Order, die warten ausgeführt zu werden. Die sehen Chancen mit einem blauen Auge davon zu kommen und verfolgen die Kursentwicklung in der Zeitung. Wenn die Kurse das gewünschte Niveau erreicht haben, rufen sie bei der Bank an und geben den Verkaufsauftrag"

Es macht keinen großen Unterschied, ob die Leute offene Verkaufsorders im Markt haben oder nach Erreichen des Kursziels zum Telefonhörer greifen, um die Bank zu instruieren. In beiden Fällen gibt es besagte "Overhead Resistance".

Ein Teil der Verkaufswilligen hat aber auch offene VK-Orders im Markt. Diese offenen Order zeigen den Zockerbanken, bis wohin sie die Anstiege NICHT mehr gehen lassen dürfen, damit sie selber noch in Ruhe ihren "Exit" durchziehen können.

 

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#59907

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#59908

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Denninger - Fed handelte ungesetzlich

4
02.04.10 11:25
Als die Fed die Bear Stearns Assets aufkaufte, handelte sie laut Denninger ungesetzlich. Es gab damals noch keine Rechtsgrundlage dafür. Die wurde erst später mit TARP geschaffen. Die Fed hat für die Käufe Steuergelder aufgewendet. Das ist eine Veruntreuung. Seitdem haben die von Bear Stearns gekauften Assets - die nun in den Zweckgesellschaften Maiden Lane I und II ausgelagert sind - , stark an Wert verloren - beide jeweils über 50 %. Die Zeche zahlt der Steuerzahler.


   April 1 (Bloomberg) -- After months of litigation and political scrutiny, the Federal Reserve yesterday ended a policy of secrecy over its Bear Stearns Cos. bailout.

   In a 4:30 p.m. announcement in a week of congressional recess and religious holidays, the central bank released details of securities bought to aid Bear Stearns’s takeover by JPMorgan Chase & Co. Bloomberg News sued the Fed for that information.

The problem is this: The Fed is not authorized to BUY anything other than those securities that have the full faith and credit of The United States.

In addition Ben Bernanke has repeatedly claimed that these deals would not cost anyone money.  But the current value looks differently:

   Assets in Maiden Lane II totaled $34.8 billion, according to the Fed, which set their current market value in its weekly balance sheet at $15.3 billion. That means Maiden Lane II assets are worth 44 cents on the dollar, or 44 percent of their face value, according to the Fed.

   Maiden Lane III, which has $56 billion of assets at face value, is worth $22.1 billion, or 39 cents on the dollar, according to the Fed’s weekly balance sheet. A similar calculation for the Bear Stearns portfolio couldn’t be made because of outstanding derivatives trades.

In other words, they have lost more than half of their value.

This was and remains a blatantly unlawful activity.

The Fed has effectively usurped Article 1 Section 7 of The Constituion which reads in part:

   All bills for raising Revenue shall originate in the House of Representatives; but the Senate may propose or concur with Amendments as on other Bills.

The Fed effectively appropriated taxpayer funds without authorization of Congress.  At the time these facilities were put in place neither TARP or any other Congressional authorization existed for them to do so, and to date no bill has been put through Congress authorizing the expenditure of taxpayer funds, either through putting them at risk or via outright expense, for this purpose.

Link aus Posting 900 von Wawidu: market-ticker.denninger.net/archives/...ing-Broke-The-Law.html
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#59910

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Who cares?

6
02.04.10 11:56
Wen jucken denn diese Fakten aus der Welt der Illusions- und Betrugswirtschaft überhaupt noch? Da redet in einigen Wochen kein Schwein mehr drüber. Wichtig ist doch, dass wieder genügend Spielgeld zur Verfügung steht, um die Märkte erneut hochzuzocken. Oder glaubt irgendwer an Bereinigungsprozesse dieser offensichtlichen Fehlallokationen der Notenbanken?

Face it, bears:

The "Age of Infinite Fiat" forever rules. LOL.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Caroline2008
Caroline2008:

Stategie N5SS mal N6BB und dividiert mit N3WW

3
02.04.10 11:59
Die algebraische Äquivalenz in der Ebene zur geometrischen Funktion gibt ein bullisches Signal, wobei beachtet werden sollte, dass die linear errektive Funktion im Verhältnis zum goldenen Schnitt eher zur Mäßigung beitragen sollte. Alles in allem ein bärisches Quoti mit Umkehrdifferenz zu Gunsten Gold + man.  -))))
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

doubble-dip

3
02.04.10 12:21
Die USA mit Obama haben die Recovery „wenigstens“ „probiert“, realwirtschaftlich ist sie ein Witz angesichts des staatlichen Aufwands, insofern auch die Börsennotierungen wie der Dollarkurs. Sie hatte keine Chance, aber die systemrelevanten Banken konnten so Aktienrisiko auf Private und deren Fonds abwälzen und sich mit Staatsanleihen ausreichend und billig auffüllen. Auch im Ausland, die europäische Staatsanleihen- und Eurokrise hat dabei sicher sehr gut getan. Das Staatsdefizit muss  finanziert werden zunächst mal durch die Banken, das Ausland hält sich höflich zurück und wird angesichts eines sinkenden Dollars vom moderaten Treasuryanstieg nicht profitieren, aber das Publikum muss mangels Alternativen der Geldspeicherung voll in die Staatsanleihenschwemme einsteigen. Für Aktien ist dann einige Jahre lang wenig Platz, nur exportstarke, auslandsinvestierte, monopolartige werden sich halten können.

Die Banken können im Gegensatz zu 08 liquide und erfolgreich den Abwertungsweg gehen und ihr Auslandsvermögen halten. Die Industrie soll dadurch konkurrenzfähiger und für Investitionen attraktiver werden, an der chinesischen Billigversorgung (über WallMart etc.) der ärmeren US-Schichten ändert sich dadurch nichts. Sogar das Öl wird trotz Dollarschwäche billig sein, wenn der geordenete Rückzug sichtbar wird.

Es platzt der alte Traum der Demokraten von der Integration und Europäisierung der USA. Back to the roots, Sara Palin kann mit der Knarre in der Hand 2012/3 endlich Vizepräsidentin werden, die Republikaner können mit staatstragenden Banken an ihrer Seite ihren alten Traum von der Versüdstaatlichung und Mexikanisierung der USA durchführen.
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Der USA Bären-Thread 311024
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Es nutzt nichts einer

17
02.04.10 12:27
Welt nachzutrauern die es nie gab. Es bringt auch nichts Verhältnisse herbeizubeten bei denen man sich trauen würde Aktien zu kaufen. Eventuell kommen sie bald oder eventuell erst in einigen Jahren oder in einem Jahrzehnt.

Ja, die Welt ist schlecht. Die Fed, GS und Konsorten manipulieren die Märkte nach oben. Ist das wirklich schlecht? Ich habe dazu eine zwiespältige Meinung. Zum einen verhindert es einen weiteren Absturz, zum anderen verschlimmert es mittel- und langfristig in Teilbereichen die Lage. Der Wunsch nach dem großen Aufräumen ist verständlich aber verdammt schwer umzusetzen. Dabei hat man sich sehr schnell ins Knie geschossen.

Ein Beispiel, wie schwierig die Lage ist. Hier wird oft geklagt, der Niedrigzins würde die Sparer zu Gunsten der Banken ausrauben. Betrachten wir diesen Punkt etwas genauer:

Die Banken haben sich über den Kauf von Schrott fürchterlich verzockt. Die daraus entstandene Lage hat zusätzlich zur Abwertung von anderen Papieren geführt, denen ursprünglich auch hier keiner den Zustand Schrott zugebilligt hätte. Mit welchem Geld haben sie diese unsinnigen Einkäufe betrieben. Es war nicht das Geld der Banken, es war das Geld der Kundeneinlagen und der Anleihekäufer. Die Bankenanleihen steckten wiederum größtenteils in Pensionen und Versicherungen von ganz "normalen" Menschen (Sparern).

Hätte man die Banken einfach abgewickelt, nach der damaligen Rechtslage, wäre uns die Rettungsfonds um die Ohren geflogen und die "armen" Sparer hätten einen gehörigen Anteil ihres Geldes verloren. Es wäre richtig gewesen, da dann die Besitzer (Aktionäre) und die Gläubiger (Sparer) hätten daran glauben müssen. Am ungerechten ist es den Steuerzahler bluten zu lassen. Da müssen nämlich auch die bluten, die am Sparwahn nicht beteiligt waren.

Dass sich jetzt die Banken auf Kosten der Sparer sanieren ist also vollkommen richtig. Denn die Sanierung der Banken ist die Voraussetzung, dass es wieder möglich wird an seine Einlagen zu kommen. Auch eine ordentliche Bankenabgabe wäre notwendig um den Schaden beim Steuerzahler zu tilgen. Eine derartige Abgabe würde zu schlechteren Konditionen seitens den Banken führen, also zu noch niedrigeren Zinsen und höhere Gebühren. Es würde wieder die richtigen treffen.

Damit will ich nicht sagen, dass alles bestens gelaufen ist und läuft, dass die Banken Heilige wären und nur Gottes Job täten. Es gehört schon im Finanzcasino aufgeräumt und zwar in einer Art die sogar vielen Bären nicht gefallen würde. Viele würden ihr Spielzeug verlieren. Ich wollte nur verdeutlichen, dass die Welt nicht so einfach ist wie wir sie hier oft darstellen.
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

Caroline, alle gesellschaftlichen Medien

5
02.04.10 12:47
bzw. Verkehre oder Kommunikationen haben die Eigenschaft, dass sie immer auch das Gegenteil und die Effekte spiegeln und verkehrt erscheinen.
Marktwirtschaft, Kapitalismus, Geld, Massendemokratie, Massenmedien, Massenverkehr, Internationalität, Globalität,  Gesellschaft überhaupt kann man daher immer und überall konkret erfassen und kritisieren, eine universelle und tagtägliche Nörgelei hilft aber niemandem. Insofern ist Dein thread dein zu Hause, dort solltest du zumindest meiner Meinung nach auch bleiben.
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Du vergisst das Leverage, Malko

10
02.04.10 13:16
und diese Form des Kreditexzesses verstärkt seit geraumer Zeit die Gefahren enorm. Solange es an den Märkten aufwärts geht, werden durch die Hebelwirkung die Renditen kräftig aufgemotzt. Geht es aber bergab, verhalten sich diese Hebel ja genau umgekehrt.

Und dann dürfen diese Fehlentwicklungen in der Wirtschaft natürlich wieder wie stets mit billiger Liquidität seitens der Notenbanken zugekleistert werden. Und es ist kein Ende dieses Weges in Sicht, denn die nach den Krisen stets einsetzende Liquiditätsschwemme vernebelt ja folglich erstmal den klaren Blick.

Aber wann wird eine Bereinigung letztendlich erzwungen werden und wie sehen die Folgen aus?

Ludwig von Mises sagte, es gebe keine Möglichkeit, den Zusammenbruch eines Booms zu verhindern, der durch Kreditexpansion erzeugt wurde. Entweder beendet man das Ganze freiwillig, oder es endet in der Katastrophe für das betreffende Währungssystem.

Und wie schrieben sich doch die Verantwortlichen der Ratingagenturen bereits 2006 in internen E-Mails untereinander: "Hoffen wir, dass wir alle reich und pensioniert sind, wenn dieses Kartenhaus (der Derivate) einstürzt."

Das sollte einem die Augen öffnen.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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#59917

Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

US-Gepflogenheiten bzgl. Retail-Daten (1)

4
02.04.10 13:42
Sobald Waren vom Erzeuger an den Großhandel und vom Großhandel an den Einzelhandel ausgeliefert wurden, gelten sie in den Bilanzen als "verkauft". In der Statistik des Handelsministeriums werden diese "Verkäufe" unter der Rubrik "Retail and Food Services Sales" geführt. Nachfolgend der Chart in der Version "not seasonally adjusted".
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 311035
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

US-Gepflogenheiten bzgl. Retail-Daten (2)

5
02.04.10 13:54
Die tatsächlichen Einzelhandelsumsätze, d.h. Verkäufe an Endverbraucher, erscheinen in der Statistik der St. Louis Fed unter der Rubrik "Real Retail and Food Services Sales". Am Tief 12/08 wurden 158,75 Mrd. und am aktuellen Hoch in 11/09 163,45 Mrd. umgesetzt. Die monatliche Schwankungsbreite zwischen diesen beiden Eckdaten beträgt noch nicht einmal 3 %. Dies deutet mE noch keineswegs auf ein Ende der Rezession hin.
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Der USA Bären-Thread 311038
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Stöffen (#59916), ich vergesse

10
02.04.10 14:05
nichts und bin mir den Risiken der eingesetzten Hebel vollkommen bewusst. Die Hebel beim Zins sind sehr groß. Kurzfristiger Zins bei 0 bis 1 % und langfristiger Zins bei 3 -5 % (je nach Währungsgebiet). Der Hebel und das Risiko liegen in der Höhe des kurzfristigen Zinses, der voll in der Hand der Notenbanken liegt. Der Prozess ist von dieser Seite her steuerbar. Ich glaube nicht, dass die Notenbanken irgend etwas am Zins ändern werden ohne die Banken lange vorher gewarnt zu haben. Und Änderungen stehen die nächsten Jahre eh nicht an. Notfalls muss man "steuernd" beim Zins am langen Ende eingreifen.

Ein Ludwig von Mises sagt es gäbe keine Möglichkeit, den Zusammenbruch eines Booms zu verhindern, der durch Kreditexpansion erzeugt wurde und recht hat er. Der Boom ist aber schon längstens zusammen gebrochen. Es geht jetzt um die Folgen. Räumt man radikal auf oder zieht man die Sanierung über Jahre/Jahrzehnte hin. Man hat sich für den 2. Weg entschieden weil man sich nicht an den ersten ran traut und dieser wahrscheinlich auch falsch wäre. Um zu beurteilen ob er gelingen wird, müssen wir noch viel älter werden. Aber auch eine "radikale Aufräumung" dauert Jahre/Jahrzehnte auch wenn die Anhänger einer derartigen Vorgehensweise es sich nicht vorstellen können. Haben Radikaliskis so an sich. Fehlstrukturen die sich in der Weltwirtschaft über Jahrzehnte entwickelt haben, kann man nicht mit einem Federstrich oder einer anderen Währung verschwinden lassen.

Das Gefasel bezüglich Währungen ist sowieso mMn ein großer Blödsinn. Währungen haben relative und keine absolute Positionen.  Wenn aber so ziemlich alle großen Währungsgebiete betroffen sind, sind die Währungen erstmals aus dem Spiel.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

wilde Schätzungen zum Arbeitsmarktbericht

4
02.04.10 14:09
Jobs Report May Spark Plenty Of Trading—Outside of Stocks
MARKETS CLOSED ON GOOD FRIDAY, MARCH PAYROLL, JOBS REPORT, MONTHLY JOBS REPORT, ECONOMIC DATA, GOLDMAN SACHS ECONOMIC FORECAST,
Posted By: Patti Domm | CNBC Executive Editor
CNBC.com
| 02 Apr 2010 | 02:25 AM ET

The much-anticipated March jobs report may land on a closed stock market, but it could spark plenty of action elsewhere.

 

Bonds, futures and foreign-exchange markets will all be open for abbreviated sessions on Friday, so investors will still be able to trade on the report when it's released at 8:30 am ET.

Stock futures trade electronically until 9:15 am, and the bond market is open until 12 pm.

March payrolls could be the first monthly report to show real signs of job growth since the recovery began, and the expectations in the stock market have been running high.

The consensus view is that about 185,000 jobs were added in March, but the estimates range from negative numbers to as high as 400,000.

There are two big variables that economists have calculated into their forecasts, and those are partly responsible for the wide range of estimates.

 

One is the monthly impact from the government's temporary hiring of Census workers. Economists put that number as high as 125,000. The other is the effect of weather-related disruptions in February that economists say could boost the number for March by more than 100,000.

"What I'm hearing all around the floor is people paring back rather than try and make a major bet going into a highly volatile number,' Art Cashin, director of floor operations at UBS, told CNBC Thursday. "Everybody's starting to build up for that number tomorrow. It's like Christmas at Easter time. Everybody's looking for a big present."

Jefferies Treasury strategist John Spinello said the bond market will be focused on next week's $165 billion Treasury auction even as the jobs report is released. But Friday's number will still have an impact.

"If it comes out at 100,000 or less, you'll probably get a nice rally," he said. If it's in line with expectations, "it probably drifts and sells off...If it's a really big number, or over 200,000, it's hard to determine how deep it will go."

Some strategists have said a very strong jobs report could be enough to spark a sell off in bonds that could take the yield on the 10-year to the psychological 4 percent level. Bond prices move opposite to yield.

 

Spinello said a strong number will turn the market focus to handicapping when the Fed might start raising rates, and a weak number will result in more fretting about the huge amounts of government debt issuance.

Wednesday's disappointing ADP report, which showed the loss of 23,000 private sector jobs in March, dampened some of the expectations for the government report. Goldman Sachs , in fact, reduced its original estimate of 275,000 non-farm payrolls to 200,000 Thursday, and other economists say their estimates are also now at risk.

Goldman Sachs economist Ed McKelvey, in a note, said he now believes the Census effect could generate just 50,000, well below its original 125,000 estimate. He also said the ADP number cast doubt on his assumption that underlying job growth amounted to 50,000.

"You could get an outsized response. Any outlier up or down, and you'll get an even bigger response when the market's not open," said Deutsche Bank economist Joseph LaVorgna.

LaVorgna has one of the high estimates on the street, at 350,000 non farm payrolls. LaVorgna expects the Census to add 75,000 workers and the snow storm-related effect to be 150,000.

 

"At this stage you could have a statistical dead cat bounce that could get investors offside and panicked. There's going to be big numbers to come," said LaVorgna, who does not agree with the the widely-held view of a jobless recovery.

He said the monthly job growth could start to come in at 200,000 to 300,000, instead of the expected 50,000 to 100,000 because of the deepness of the jobs cuts.

LaVorgna said Thursday's better-than-expected ISM manufacturing survey also showed some improvement in jobs. While softer this month, the three-month moving average of the jobs component rose to 54.8, the highest level since March, 2005. "Things are going in the right direction," he said.

William Rodgers, Rutgers University economics professor, is not nearly as optimistic. He only expects to see a payroll number of 50,000 to 100,000, and he expects the recovery in jobs to be slow. "Hopefully we'll see another increase in temporary employment. I also want to see hours worked a week grow," he said.

Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

zu # 59867

 
02.04.10 14:15
Was ist daran "witzig"? Meine Aussage bzgl. der Goldmänner meinte ich durchaus ernst. ME betreiben sie ihr Spiel durchaus auch mit ihren eigenen Aktien.
(Verkleinert auf 83%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 311040
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

Arbeitsmarktbericht...

9
02.04.10 17:29
als das große "Event" dieser Woche gefeiert, kann nicht ganz die gesteckten Erwartungen erfüllen (200.000 erwartet, 162.000 tatsächlich) Ein Großteil der geschaffenen Jobs geht auf den Vater Staat und das Gesundheitswesen zurück. Rund 100.000 Neu-Arbeitsplätze wurde in der privaten Wirtschaft geschaffen. Ansonsten gibt es nur noch "increases": Teilzeitjobs (9 Mio.), langzeitarbeitslose (6.5 Mio.).
Anbei der Link zur vollständigen Info: www.bls.gov/news.release/empsit.nr0.htm

Eine nüchterne Erkenntnis, dass sich der Arbeitsmarkt dann doch nicht so entwickelt, wie das die Wall Street darstellt. Dennoch wird die Nachricht als positiv angesehen - wie soll es den auch sein. Die erwarteten 200.000 neugeschaffene Stellen ist bereits vergessen. Ich bin gespannt auf die nächste Woche und die Richtung der Aktienmärkte. Kann in der Tat der Markt von einem Jahreshoch zum nächsten klettern?
Der USA Bären-Thread Shenandoah
Shenandoah:

woran willst du erkennen ob der markt es positiv

2
02.04.10 18:03
aufnimmt?

Es sind volle 3 tage bis USA aufmacht...die Aisiaten geben eine vorgeschmack....anhand von irgendwelchen zucken von diversen ausserbörslichen futurern kann man nun wirklich nichts drauf geben.
Der USA Bären-Thread oldboy59
oldboy59:

Bonds

5
02.04.10 18:15
Treasury yield touch highest in 17 months after payrolls
Fed meeting Monday has attention on the discount rate

By Deborah Levine, MarketWatch

NEW YORK (MarketWatch) -- Treasury prices fell on Friday, pushing 10-year yields to the highest since October 2008, after the Labor Department said last month the U.S. economy added the most jobs in three years.
TODAY'S TOP MARKET STORIES


Yields on 10-year notes (U.S.:UST10Y) , which move inversely to prices, rose 7 basis points to 3.94%, the highest in a week. A basis point is 0.01%.

Yields on 2-year notes (U.S.:UST2YR) rose 2 basis points to 1.08%.

The U.S. economy added 162,000 jobs in March, the Labor Department. The unemployment rate remained at 9.7%, while average-hourly earnings fell, which analysts noted is a bad sign for the health of consumer spending.

"This is still a fragile recovery and the jury is still out as to what the next step is for the economy," said Max Bublitz, chief strategist at SCM Advisors, which oversees more than $3 billion in fixed-income assets.
It's unclear whether the private sector can keep up growth when or if the government's various stimulus programs end, he said.
"This is not an economy that can handle higher rates so if we blip up, it's kind of self-correcting," Bublitz said.
Ten-year yields may struggle to head significantly higher in the next several weeks as investors and traders are positioned to cause resistance between 3.92% and 4.01%, he said.
"I fully expect that to be tested," Bublitz said.

Also, temporary hiring for the census was much lower than many analyst expected. That means more of the job growth came from the private sector, which is more crucial in determining how strong or quick the economy can recover from the recession.
Economists surveyed by MarketWatch expected the economy to add 200,000 jobs, but with a wide range of forecasts attempting to account for the census hiring as well as the effects of bad weather in February. Read about jobs report.
"With the private payrolls coming in above expectations ... that should keep an upward bias in Treasury yields ahead of next week's supply," said analysts at Action Economics.

The government will sell $82 billion in debt next week.

Analysts also noted very little volume in the bond market as most markets were closed for Good Friday. Total overnight volume was 22% of the 10-day moving average, according to RBS Securities.
AM Report: Parsing March Jobs Report

The government's March jobs report showed strong gains over recent months. Despite additional census jobs, the report was slightly weaker than expected, but with stock markets closed for Good Friday, the report's full impact will be more apparent next week.

Most of European markets are closed for Good Friday holiday, as are U.S. equity and commodity markets. The bond market is expected to close at noon Eastern.

Also playing into trading on Friday, analyst noted that the Federal Reserve may again increase the discount rate at its meeting on Monday, further widening the gap to the more closely-watched fed funds rate.

The Board of Governors will meet on Monday to consider the discount rate, now at 0.75%, to be changed by Fed banks to institutions seeking emergency funds, the Fed said in a release.

The discount window is rarely used now, so has little impact on the economy and a sign of normalizing financial markets, since the discount rate used to be 1% above the fed funds rate. The gap is now 0.5 percentage points. When the central bank last raised the discount rate, it said it is not an indication of monetary policy tightening.

"With markets closed in Europe on Monday and holiday induced light trading session in the U.S., the Fed is well positioned to increase the discount rate without causing too much collateral damage in global financial markets," said Joseph Brusuelas of Brusuelas Analytics.

Quelle:
www.marketwatch.com

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