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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#55722: Man sollte schon wissen was

12
14.01.10 19:59
eine Bananenrepublik ist. Wenn es ein Land nicht ist, dann ist es die USA:

Seit den 50er Jahren bezeichnet man zentralamerikanische Länder mit korrupten Regierungen, die vom Export eines einzigen Agrarproduktes - der Banane - leben und somit nicht nur wirtschaftlich sondern auch politisch unter dem Einfluss der multinationalen Bananenkonzerne stehen, als Bananenrepublik. Die Arbeit auf den Bananenplantagen wird oft unter katastrophalen Bedingungen verrichtet und ist aufgrund des großen Einsatzes von Pestiziden häufig gar gesundheitsschädlich.

Es geht also um den Export koste es was es wolle - die eigene Bevölkerung ist dabei egal. In den USA ist aber genau das Gegenteil passiert. Die Regierungen haben dort alles denkbare gemacht um den Konsum zu fördern, der Export war ihnen dabei total egal. Da sind eher wir, als sogenannter Exportweltmeister der die realen Löhne dauernd drückt, eine Bananenrepublik.

Auch sonst strotzt #55722 von unausgegorenem USA-Hass, dessen Aussagen auch sachlich nicht stimmen. Wir sitzen aus vielen Gründen und vor allem aus eigenem Handeln in einem Bot mit den USA. Deshalb handeln unsere Politiker richtig, wenn sie dies berücksichtigen. Politik ist nun mal eine Interessenvertretung und keine Caritasveranstaltung. Es ist also selbstverständlich dass die USA ihre Interessen vertreten und wir unsere. Dabei liegen die Interessen oft aber nicht immer auf einer Linie.

Es bringt auch nichts, alte Ostblockpropaganda hier los zu werden. Dieser Block ist schon lange verschwunden und das sollte jeder bemerkt haben.
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Das Problem liegt darin begraben

9
14.01.10 20:24
dass man den Finanzmärkten im Zuge der Deregulierung, ausgehend von den Reaganomics über den Thatcherismus und zuletzt sogar hierzulande über den genehmen Handlanger Schröder, jedwede ungezügelte "Freiheit" zugestanden hat.
Die sich hieraus gestaltenden Ergebnisse dürfen wir heutzutage mit Grausen bewundern.
Es bleibt zu hoffen, dass auch in diesen schwierigen Zeiten es noch halbwegs vernünftige Verantwortliche gibt, die versuchen werden, den Weg zur Solidität zurück zu beschreiten, was sicherlich nicht einfach sein bzw. werden wird.
Allerdings habe ich da jedoch oftmals so meine Zweifel. Man hat den Geist aus der Flasche entlassen, weitere Attacken in der Grenzzone zwischen Konvulsion und Kontraktion innerhalb des Finanzsystems bleiben daher als durchaus wahrscheinlich anzunehmen.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread TraderonTour
TraderonTour:

EZB-Präsident schürt neue Sorgen um Griechenland

9
14.01.10 20:43
EZB-Präsident schürt neue Sorgen um Griechenland

Griechenland ist das Sorgenkind der Euro-Zone, doch auf Unterstützung durch die Europäische Zentralbank hofft das Land vergeblich. Das machte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet deutlich. Die Märkte reagierten enttäuscht: Die Risikoprämien für Kreditausfallversicherungen auf Griechenland erreichten ein nie da gewesenes Niveau.

FRANKFURT. Das hochverschuldete Griechenland kann nicht auf eine Sonderbehandlung durch die Europäische Zentralbank (EZB) hoffen. Keine Regierung und kein Staat könnten eine spezielle Behandlung erwarten, sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet gestern in Frankfurt. Die unerwartet deutlichen Worte ließen gestern die Kurse von griechischen Anleihen weiter fallen und trieben die Risikoprämien für Kreditausfallversicherungen für Griechenland auf ein neues Rekordhoch.

Trichet forderte die Griechen auf, sich selbst zu helfen und nicht auf mögliche Hilfen der anderen Euro-Länder zu setzen. Für Griechenland müssten die Mitgliedschaft im Euro-Raum und die dadurch bedingten niedrigen Anleihezinsen Hilfe genug sein, sagte Trichet.

Auch mit Blick auf die Sicherheiten, die die Notenbank von den Banken im Euro-Raum für kurzfristige Leihegeschäfte akzeptiert, fand Trichet deutliche Worte. Die Notenbank werde ihre Prinzipien nicht ändern, nur weil die Staatsanleihen eines Mitgliedslandes die entsprechenden Kriterien nicht mehr erfüllten. Die Kriterien beziehen sich auf die Ratings. Üblicherweise akzeptiert die EZB nur Anleihen als Sicherheit, die von mindestens einer Ratingagentur die Bonitätsnote "A-" - entsprechend den Skalen von Standard & Poor's und Fitch - beziehungsweise "A3" (Moody's) haben. Bis Ende des Jahres gilt zwar noch eine Ausnahmeregelung mit einer um drei Stufen nach unten verschobenen Ratinggrenze. Ab 2011 gelten laut Trichet aber definitiv wieder die alten Regeln.

Das könnte für Griechenland problematisch werden, da nur noch Moody's die Bonität der Hellenen mit einer A-Note, und zwar mit "A2" bewertet. Diese ist noch zwei Stufen von der bald wieder kritischen Dreifach-B-Grenze entfernt. Wenn griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit bei der EZB hinterlegt werden könnten, würde dies bei griechischen Banken mit Blick auf die Liquiditätsbeschaffung "kaum lösbare" Probleme aufwerfen, warnte Kornelius Purps, Zinsstratege bei Unicredit. Dabei ist auch Moody's mit Blick auf Griechenland skeptisch. Der Ausblick für das Rating ist schon länger negativ, und jüngst warnte die Ratingagentur vor einem "langsamen Tod" der Volkswirtschaften in Griechenland und Portugal.

Die Märkte zeigten sich gestern sehr verunsichert. Die Kosten, zu denen sich Investoren über "Credit Default Swaps" (CDS) vor einer Pleite Griechenlands schützen können, stiegen auf ein Rekordhoch von über 300 Basispunkten. Das bedeutet, Investoren müssen als Absicherungsprämie für fünf Jahre jährlich drei Prozent der zu versichernden Summe zahlen. Damit sind die Absicherungskosten für Griechenland deutlich höher als für viele Schwellenländer.

"Investoren spekulieren darauf, dass Griechenland aus dem Euro-Raum austreten wird und dann seine auf Euro lautenden Anleihen nicht mehr zurückzahlen kann", sagt Birgit Figge, Zinsstrategin bei der DZ Bank. Trichet bezeichnete gestern entsprechende Überlegungen als "absurd". Die Investoren beruhigte das aber ebenso wenig wie Griechenlands Pläne zum Schuldenabbau. Die Regierung in Athen gab gestern erste Details aus ihrem Sparplan bekannt. Dabei sollen zum Beispiel Rüstungsausgaben und Krankenhauskosten gesenkt und die Gehälter für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst begrenzt werden.

Quelle: www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/...griechenland;2512871
Mit freundl. Grüßen TraderonTour
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

So langsam werden die

8
14.01.10 20:56
Probleme sichtbar, den Euroraum so ausgeweitet zu haben. Griechenland war schon in der Vergangenheit sehr tolerant bezüglich seiner eigenen Staatsfinanzen. Der Euro sollte die Rettung bringen; Zuschüsse der "Anderen" wurden erwartet. Ein bischen mogeln und schon war Griechenland "drin". Ein Vorteil für Griechenland? Nur, wenn permanent Zuschüsse aus Brüssel fließen. Die Griechen hatten immer  hohe Inflationsraten gehabt ( vergl. füheres Posting ). "Exportfähig" blieben sie durch andauerndes Abwerten ihrer Währung. Das ist nun vorbei. Vorbei scheint auch die Geduld Trichets zu sein. Folge: Austritt Griechenlands aus dem Euro.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

zu # 707 Deshalb

2
14.01.10 21:12
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#55754: Griechenland kann nur austreten wenn es

12
14.01.10 21:23
zum Warentausch übergehen würde. Trichet hat recht: Eine absurde Diskussion!

So billig wie heute könnte sich Griechenland mit einer eigenen Währung nicht mehr finanzieren/refinanzieren. Würde es bei der Bedienung seiner alten Euroanleihen dann nicht mehr nachkommen, könnte es keine neuen mehr verkaufen. Seine neue Währung würde abstürzen und es unmöglich machen noch irgendwelche Anleihen zu bedienen. Der Staatsbankrott wäre garantiert.

Für die Eurozone ist Griechenland zu klein um irgendwelche Erpressungen in die Welt setzen zu können. Ihr Spiel ist zu Ende. Tricksen geht nicht mehr. Es wird hart werden und viele Griechen werden wieder einmal auswandern.
Der USA Bären-Thread Palaimon
Palaimon:

Wiederaufflammen der Krise im Finanzsektor ?

10
14.01.10 21:36

 

Société Générale weckt neue Ängste vor Rückschlägen
14. Januar  2010, 04:00 Uhr

Paris - Die zweitgrößte französische Bank Société  Générale hat mit einer Gewinnwarnung Angst vor einem Wiederaufflammen der Krise  im Finanzsektor geschürt. Das Institut kämpft weiter mit  Milliarden-Abschreibungen auf riskante Wertpapiere und hat im abgelaufenen  Vierteljahr nur einen "kleinen Gewinn" gemacht, obwohl Finanzprofis dem Institut  fast eine Mrd.Euro zugetraut hatten. Börsianer fürchten weitere Hiobsbotschaften  von anderen Instituten und verkauften deshalb die Titel der Branche.Die Société  Générale schrieb auf die berüchtigten "toxischen Papiere" 1,4 Mrd. Euro ab.

Das Institut räumte auch sinkende Einnahmen im Firmenkundengeschäft und im  Investmentbanking ein. "Die Gewinnwarnung der Société Générale zeigt, dass die  Probleme mit Risikopapieren noch nicht vorbei sind", sagte Branchenexperte  Philipp Hässler von Equinet. Einige Analysten wiesen jedoch darauf hin, dass  Société Générale bisher deutlich stärker mit Abschreibungen gezögert hatte als  andere Institute.

In Deutschland haben vor allem die Commerzbank, Postbank und viele  Landesbanken noch immer mit Abschreibungen auf toxische Papiere zu kämpfen. Die  Deutsche Bank dagegen hat ihre Altlasten weitgehend beseitigt und schreibt  wieder Milliardengewinne. rtr

www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article5841939/...Rueckschlaegen.html

 

 

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Der USA Bären-Thread Katjuscha
Katjuscha:

Hat SG nicht auch im Januar 2008 das erste

10
14.01.10 21:58
größere Beben ausgelöst? Oder verwechsel ich da jetzt was?

glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. (albert schweitzer)
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Nervosität steigt

10
14.01.10 22:11
... nein nicht wg. Intel, ich meine die Nervosität im dt. Mittelstand:
Kat, hast recht, war wg Kerviel  ;o)
____________________

Börsen-Zeitung: Verzweifelte Warnung,

Kommentar zur Kritik des BDI-Präsidenten am von Josef Ackermann initiierten Kapitalhilfefonds

von Ulli Gericke

Frankfurt (ots) - Verbände üben gerne Kritik. Denn dafür sind sie da. Um die Interessen ihrer Mitgliedsfirmen zu vertreten, muss hier angemahnt und dort gedrängt werden - mal leise, mal mit Paukenschlag. Der Empfänger der bösen Botschaft wird aber üblicherweise nur sehr verklausuliert oder allgemein als "die Politik" adressiert, um den Gesprächspartner nicht in aller Öffentlichkeit zu düpieren. Umso auffälliger, wenn nun der des diplomatischen Geschäfts durchaus mächtige BDI-Präsident Hans-Peter Keitel den Hammer rausholt, um damit der Deutschen Bank und ihrem Chef eins auf die Mütze zu geben.
Josef Ackermann hatte Anfang Dezember bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt einen Fonds ins Gespräch gebracht, um mittelständischen Firmen Eigenkapitalhilfen zu geben. Allein die Deutsche Bank wollte dafür 300 Mill. Euro zur Verfügung stellen. Es sei damals vereinbart worden, noch vor Weihnachten ein Grundsatzpapier auszuarbeiten, erinnerte Keitel jetzt. "Dieses Papier habe ich bis heute noch nicht gesehen."

Dabei ist dieses Konzept durchaus kein Geheimpapier. Zwar geht die Deutsche Bank mit ihren Vorschlägen noch nicht öffentlich hausieren, weil an den künftigen Regularien noch gearbeitet wird. Doch das grundsätzliche Konzept wurde - wie angekündigt - schon vor Weihnachten im Finanz- und Wirtschaftsministerium vorgestellt. Seitdem gibt es nicht nur Verhandlungen innerhalb der Finanzbranche über Sinn und Unsinn (Letzteres meinen jedenfalls die Sparkassen) eines solchen Fonds und dessen genaue Ausgestaltung, sondern auch Gespräche mit der Realwirtschaft über die Bedingungen und Möglichkeiten, daran zu partizipieren.

Unterstellt, der Ex-Chef des Bauriesen Hochtief und heutige Verbandsprofi Keitel ist von diesen Kontakten nicht ausgeschlossen, zeigt seine ungewöhnliche Attacke nur die Nervosität im Unternehmerlager. Schließlich drohen schlechte Bilanzen aus dem Krisenjahr 2009, womit die Bonität der Firmen leidet. Die bereits seit Monaten drohende Kreditklemme wird dann tatsächlich Wirklichkeit und wird nicht wenige Unternehmen um ihre Existenz bringen - zumal Firmenlenker schon heute nicht nur Risikoscheu bei ihren Hausbanken beobachten, sondern gar "Risikohass". Im Verhältnis zwischen Bank und Betrieb scheinen die Nerven blank zu liegen - doch ob zur Entspannung der Hammer hilft, darf bezweifelt werden.

Originaltext: Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: www.presseportal.de/pm/30377 Pressemappe via RSS : www.presseportal.de/rss/pm_30377.rss2

www.finanzen.net/nachricht/aktien/...s-von-Ulli-Gericke-727335
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Intel ... Bullenfutter

5
14.01.10 22:28
Intel posts huge profit jump, tops views

SAN FRANCISCO (MarketWatch) - Intel Corp. (INTC) on Thursday reported a fourth-quarter profit of $2.3 billion, or 40 cents a share, compared with a profit of $234 million, or 4 cents a share, for the year-ealier period. Revenue was $10.6 billion, up from $8.2 billion for the same quarter in the year-ealier period. Adjusted income was 55 cents a share. Analysts had expected the Santa Clara, Calif.-based chip giant to report earnings of 30 cents a share, on revenue of $10.2 billion, according to a consensus survey by Thomson Reuters.
www.marketwatch.com/story/...profit-jump-tops-views-2010-01-14
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

INTC nachbörslich unspektakulär

3
14.01.10 22:45
dümpelt so um +2% herum, ob das für einen Bärenbraten morgen mittag reicht ? *ggg*
Hatten sich einige wohl mehr versprochen.
Gute Nacht,
Isc.
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Die Formulierung des Jahres?

8
14.01.10 23:27
Jedenfalls sollte diese mal für einen diesbezüglichen Preis ins Auge gefasst werden:

"Swiss Cheese Recovery - More Holes Than Cheese"

globaleconomicanalysis.blogspot.com/2010/...re-holes-than.html
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Intel nachbörslich im Minus

8
14.01.10 23:49
trotz "Gewinnverzehnfachung". War wohl schon einiges eingepreist.
(Verkleinert auf 96%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 291623
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

EU-Agrarsubventionen in Griechenland

14
14.01.10 23:49
....Griechenland ist der größte Nettoempfänger mit fast 6,3 Milliarden Euro, gefolgt von Polen mit mehr als 4,4 Milliarden. ...die Höhe der Agrarsubventionen – ohne diese würden Griechenland, das am Rande des Staatsbankrotts steht, aber auch Portugal und Spanien und die finanziell angeschlagenen Mitglieder aus Osteuropa nicht auskommen.http://www.neues-deutschland.de/artikel/...uer-die-eu-kommission.html
Natürlich wollten die an die EU-Gelder ran!

da muss man sich mal detailliert ansehen was damit geschah:ich kenne die neu terrassiert angelegten Olivenbaumplantagen auf  Kreta -eine einzige Umweltkatastrophe.Greenpeace dazu:
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=2712
Seit Langem wird die Landwirtschaftspolitik der EU kritisiert: Ihre Zahlungen an Olivenbauern hätten umweltzerstörende Anbaupraktiken gefördert und gleichzeitig die Preise verzerrt. Vor fünf Jahren gab die EU-Kommission deshalb eine Studie in Auftrag, und deren Fazit zur industriell betriebenen Oliven-Landwirtschaft lautete: „Die Bodenerosion ist wahrscheinlich das gravierendste Umweltproblem. Unsachgemäße Unkrautkontrolle und Bodenbearbeitungsmethoden, kombiniert mit dem schon an sich hohen Erosionsrisiko in vielen Olivenanbaugebieten, führen zu einer großflächigen Desertifikation (Wüstenbildung) in einigen der Haupterzeugerregionen, sowie zu einem beträchtlichen Schwund fruchtbaren Bodens und Abfluss von Agrarchemikalien in Gewässer.“ .....
und wenn man dann sieht, dass die grössten Empfänger von EU-Agrarsubventionen die Massentierhaltungen sind,dann empfehle ich jedem mal den Film "Unser täglich Brot " von Geyrhalter anzusehen
http://www.youtube.com/...4F&search_query=Unser+t%C3%A4glich+Brot
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Ratio SPX:VIX

5
14.01.10 23:54
Schauen wir doch mal, in welchem historischen Kontext der Ratiochart aktuell steht:
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 291624
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

kicky - # 55764

8
15.01.10 00:16
Volle Zustimmung! Vor zwanzig Jahren, vor neun Jahren und letztmalig vor zwei Jahren konnte ich die Entwicklung der Olivenbaum-Plantagen auf Kreta verfolgen. Den Menschen dieser größten griechischen Insel kann man es eigentlich nicht verübeln: Ölivenöl und Wein sind neben dem Tourismus ihre Haupteinkunftsquelle. Das Dumme ist nur, dass Olivenhaine sehr brandanfällig sind. Und die Kreter kämpfen schon seit Jahren quasi den Kampf des Sisyphos zwischen verbrannten Plantagen und deren Neuaufbau mit EU-Mitteln. Persönlich schätze ich natives kretisches Olivenöl sehr, da ich Produzenten mit biologischem Anbau kenne. Diese Gruppe ist jedoch eine deutliche Minderheit.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Angst vor Datenklau bedroht Chiana Handel

7
15.01.10 06:30

Der Internet-Angriff auf Google in China hat deutsche Firmen aufgeschreckt. Spionage und der wachsende Druck Pekings zur Freigabe sensibler Informationen behindern das Geschäft mit der kommenden Supermacht. Die deutsche Wirtschaft reagiert alarmiert – und warnt sogar vor einer Abwanderung von Firmen.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/strategie/...a-handel;2512943

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

USA verzeichnen im Dezember Rekorddefizit

9
15.01.10 07:59
Haushaltsloch

USA verzeichnen im Dezember Rekorddefizit

Das Loch im US-Staatshaushalt wächst weiter: Für die ersten drei Monate des neuen Haushaltsjahres, das im Oktober begann, belief sich der Fehlbetrag auf 388,51 Milliarden Dollar - und damit auf deutlich mehr als noch im Vorjahr.

Washington - Die USA haben den Dezember mit einem Haushaltsdefizit in Rekordhöhe beendet. Infolge höherer Ausgaben und geringerer Einnahmen sei das Minus im Dezember auf 91,85 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das US-Finanzministerium am Mittwoch mit. Damit befinden sich die USA wegen der Kosten für die Finanzkrise und den Folgen der tiefen Rezession bereits den 15. Monat in Folge in den roten Zahlen. Im Vorjahresmonat hatte der Fehlbetrag bei 51,75 Milliarden gelegen.

Auf der Ausgabenseite schlugen sich laut Ministerium Zuschläge für Arbeitslose und Gelder für die medizinische Versorgung in Höhe von 53,3 Milliarden Dollar nieder. In den ersten drei Monaten des im Oktober begonnenen Haushaltsjahres hat sich nach Angaben des Finanzressorts ein Fehlbetrag von 388,51 Milliarden Dollar angehäuft. Im Vorjahreszeitraum waren es 332,49 Milliarden Dollar. Im abgelaufenen Haushaltsjahr hatten die USA wegen der Rezession und kostspieliger Bankenrettungen ein Rekorddefizit von 1,42 Billionen Dollar verzeichnet.

luk/Reuters/apn

Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Kicky (#55764), selbstverstänlich wollen alle

7
15.01.10 09:22
an die EU-Gelder ran. Primär geht es um Subventionen im Agrarsektor und in die Infrastrukentwicklung in wirtschaftlich schwachen Regionen wie z.B. in den "neuen" Bundesländern. Das ist der Preis für den Marktzugang für den EU-Industriesektor. Nur hat das alles nichts mit dem Euro und der Eurozone zu tun. Spezifische Subventionen der Eurozone gibt es nicht. Die Eurozone wirkt, wie die Notenbanken anderer Nationen, an den Devisenmärkten. Subventionen gibt es nur von der EU und jeweils in den Nationalstaaten.

Kein Gebiet in Europa hat in den vergangenen 20 Jahren so viele Subventionen (Bund, Sozialversicherung, EU) kassiert wie die "neuen" Bundesländer. Würde es uns gut gehen, wenn die proportional nur soviel wie Polen kassiert hätten. Neues Deutschland eben. Was will man schon von so einem Blatt an Objektivität erwarten.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Griechenland ist abgebrannt

7
15.01.10 09:31

Das Kapital
Griechenland ist abgebrannt

Es besteht wenig Hoffnung, dass Athens Regierung sein Volk und sein Budget so schnell drehen kann. Letzteres insbesondere dann nicht, wenn zur Wende vor allem auf Steuermehreinnahmen gesetzt wird.

In einer kürzlich ausgestrahlten Fernsehdokumentation wurde anhand eines kleinen griechischen Dorfes gezeigt, welche Blüten Korruption, Schlendrian und ein anderes Konzept von Moral in Griechenland treiben können. Das Dorf, verwüstet durch die verheerenden Waldbrände von 2007, hatte private Spenden aus Australien erhalten, welche jedoch nie bei den Opfern ankamen. Stattdessen wanderten sie in den Bau eines neuen Rathauses inmitten eines Naturschutzgebiets. Für die dafür verantwortlichen Funktionsträger aus unterschiedlichsten (halb-)staatlichen Stellen war das geradezu reine Selbstverständlichkeit.

Eine einzelne Episode nur, aber Griechenlandkundige wird sie kaum überraschen. Um so putziger wirkt es dann, wenn ein irischer Rentenstratege einer französischen Bank griechischen Anleihen ein starkes erstes Halbjahr 2010 prophezeit, da das Land ungerechtfertigt bestraft würde, man Fortschritte sähe und die neue Regierung sich noch beweisen wolle. Nun wirken die Aussagen von Donnerstag sowie die Haushaltsplanung für die kommenden Jahre sicherlich ungewöhnlich in ihrer Deutlichkeit. Dass der Premier sich zudem über das Fernsehen direkt ans Volk wandte, unterstreicht, dass er sie mit ins Boot holen will.

Doch wollen sie da mit rein? Schließlich verlangt die Regierung eine fast 180-prozentige Kehrtwende innerhalb nur weniger Monate von ihnen. Sie drohen daher jetzt schon mal vorsorglich mit Rebellion. Und die Regierung scheint teilweise diesem Widerstand Rechnung zu tragen, wenn man sich anschaut, wie sich die über 10 Mrd. Euro, um die man das Budget 2010 entlasten möchte, aufteilen: Nur rund 30 Prozent entfallen auf Ausgabenkürzungen und der große Rest hauptsächlich auf Steuermehreinnahmen.

Anders als bei den Ausgabenkürzungen dürfte die Zeitspanne, die zwischen Steueränderungen und daraus resultierenden Steuereinnahmen liegt, sehr lange sein. Insbesondere in einem Land, in dem sich schätzungsweise bis zu einem Drittel das Wirtschaftsgeschehen abseits der Buchhaltung abspielt. Und selbst wenn die Pläne auf dem Papier Sinn ergäben: Wer soll sie umsetzen, wer das Umdenken herbeiführen, wo Griechenlands zwei abwechselnd regierende Familien die gesamte Nomenklatura mit ihren Leuten besetzt haben, die das Spiel seit Jahren mitspielen?

www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...nnt/50060671.html

Wenn es nur ein verlorenes Jahr wäre...


 

Der USA Bären-Thread 291667
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Blankfein.Dimon,Mack und Moynihan Hand in Hand

5
15.01.10 10:01
vor der Congress Commission
www.nytimes.com/2010/01/14/business/14witness.html?em
.....The initial round of questions and responses provoked disapproval, a few pointed fingers and sporadic shows of humility from the witnesses. “If you do everything right in business, you’re going to make mistakes,” said Mr. Dimon.

Labored metaphors abounded. Phil Angelides, the former state treasurer of California who is the commission’s chairman, told Mr. Blankfein that he sounded like he was selling cars with faulty brakes and then buying insurance on the driver.

Bill Thomas, the panel’s vice chairman and a cantankerous former congressman from California, compared the work of the commission to an iceberg that was only one-eighth visible over the water.

Commissioner Byron S. Georgiou noted that the banks had “eaten their own cooking” (sort of a gastronomic version of the “made their own bed” cliché). Mr. Mack heartily agreed.
“We did eat our own cooking,” he said. “And we choked on it.”

.....Mr. Angelides, who lost the governor’s race in California to Gov. Arnold Schwarzenegger in 2006, pointedly compared some Wall Street chief executives to blackjack players who could win huge amounts of cash but not lose anything. Mr. Dimon responded, “You can lose your job, and your reputation.”......

“Mr. Dimon, does Wall Street get it?” Mr. Karl asked the banker, who kept walking and had nothing more to say.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Paul Krugman empört zum Hearing

6
15.01.10 10:07
.....Well, if you were hoping for a Perry Mason moment — a scene in which the witness blurts out: “Yes! I admit it! I did it! And I’m glad!” — the hearing was disappointing. What you got, instead, was witnesses blurting out: “Yes! I admit it! I’m clueless!”

O.K., not in so many words. But the bankers’ testimony showed a stunning failure, even now, to grasp the nature and extent of the current crisis. And that’s important: It tells us that as Congress and the administration try to reform the financial system, they should ignore advice coming from the supposed wise men of Wall Street, who have no wisdom to offer.

Consider what has happened so far: The U.S. economy is still grappling with the consequences of the worst financial crisis since the Great Depression; trillions of dollars of potential income have been lost; the lives of millions have been damaged, in some cases irreparably, by mass unemployment; millions more have seen their savings wiped out; hundreds of thousands, perhaps millions, will lose essential health care because of the combination of job losses and draconian cutbacks by cash-strapped state governments.

And this disaster was entirely self-inflicted. This isn’t like the stagflation of the 1970s, which had a lot to do with soaring oil prices, which were, in turn, the result of political instability in the Middle East. This time we’re in trouble entirely thanks to the dysfunctional nature of our own financial system. Everyone understands this — everyone, it seems, except the financiers themselves.

There were two moments in Wednesday’s hearing that stood out. One was when Jamie Dimon of JPMorgan Chase declared that a financial crisis is something that “happens every five to seven years. We shouldn’t be surprised.” In short, stuff happens, and that’s just part of life.

But the truth is that the United States managed to avoid major financial crises for half a century after the Pecora hearings were held and Congress enacted major banking reforms. It was only after we forgot those lessons, and dismantled effective regulation, that our financial system went back to being dangerously unstable.

As an aside, it was also startling to hear Mr. Dimon admit that his bank never even considered the possibility of a large decline in home prices, despite widespread warnings that we were in the midst of a monstrous housing bubble.

Still, Mr. Dimon’s cluelessness paled beside that of Goldman Sachs’s Lloyd Blankfein, who compared the financial crisis to a hurricane nobody could have predicted. Phil Angelides, the commission’s chairman, was not amused: The financial crisis, he declared, wasn’t an act of God; it resulted from “acts of men and women.”

....From the late 1970s on, the American financial system, freed by deregulation and a political climate in which greed was presumed to be good, spun ever further out of control. There were ever-greater rewards — bonuses beyond the dreams of avarice — for bankers who could generate big short-term profits. And the way to raise those profits was to pile up ever more debt, both by pushing loans on the public and by taking on ever-higher leverage within the financial industry.

Sooner or later, this runaway system was bound to crash. And if we don’t make fundamental changes, it will happen all over again.......

www.nytimes.com/2010/01/15/opinion/15krugman.html?ref=opinion
Der USA Bären-Thread permanent
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Monats Ausfallraten von europäischen Hochzinsanlei

7
15.01.10 10:20
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US-Behörde schlägt Beschränkungen im Rohstoffhande

10
15.01.10 10:21
US-Behörde schlägt Beschränkungen im Rohstoffhandel vor
Freitag, 15. Januar 2010, 08:49 Uhr

Washington (Reuters) - Die US-Aufsichtsbehörde CFTC will den Einfluss der großen Händler auf dem Rohstoffmarkt einschränken.

Die exzessive Konzentration und Spekulation auf diesen Märkten müsse eingedämmt werden, erklärte die CFTC am Donnerstag. Sie schlug vor, Positionslimits im Rohstoffhandel einzuführen. Dies würde den Handel von Erdgas, Rohöl, Heizöl, Benzin-Termingeschäfte und Optionskontrakte über die zwei größten Börsen, die New York Mercantile Exchange und die IntercontinentalExchange, betreffen.

Die Vorschläge der CFTC sind Teil der Pläne von US-Präsident Barack Obama, die Regeln an den Finanzmärkten zu reformieren. Die Regierung strebt seit dem Rekordhoch des Ölpreises auf 147 Dollar 2008 eine stärkere Regulierung des Marktes an.

Der USA Bären-Thread permanent
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Der Aufschwung wird teilweise chaotisch verlaufen

9
15.01.10 10:24

HB PARIS. „Wir haben die Rezession überwunden, aber die Erholung wird schwierig und in mancher Hinsicht chaotisch“, sagte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) am Freitag dem Sender „France Inter Radio“. „Wir befinden uns in einer Phase des Aufschwungs, aber wir müssen sehr vorsichtig bleiben.“

Zu den Problemen gehören nach den Worten Trichets die in sogenannten „Bad Banks“ ausgelagerten faulen Kredite der Banken. „Faule Anlagen waren der Zünder dieser sehr ernsten, unerwarteten Krise“, sagte der Währungshüter. „Ich würde sagen, dass das Problem weiter besteht, aber es ist nicht das Hauptproblem.“

http://www.handelsblatt.com/politik/...se-chaotisch-verlaufen;2513139


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