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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Dreiklang,

4
28.11.09 21:42
zu diesen   "  Lustbewertungen  "  fällt mir eigentlich nur folgendes ein: Traue keiner Statisik, es sei denn, du hast sie selbst gefälscht.
Der USA Bären-Thread thostar
thostar:

Ist die Krise vorbei?

10
28.11.09 21:57
Wenn man bestimmte Branchen ansieht, gewinnt man womöglich diesen Eindruck.
Ich bin ja in einer süddt. Großstadt ansässig, in deren Konsumtempeln man niemals das Gefühl einer Krise wahrnehmen konnte, weder 2008, noch dieses Jahr, auch heute war alles voll. Dennoch ist weniger Umsatz, weniger Publikum und letztendlich weniger Gewinn die Regel.  Das ist aber nicht tragisch, wenn man nur kurzfristig etwas weniger in der Tasche hat.

Andere Branchen sehen dagegen katastrophal aus. Hier musste die Politik noch nicht aktiv werden, aber nur weil die Auswirkungen der Krise zeitlich verzögert noch gar nicht durchschlagen konnten. Ich meine den Schiffsbau, Schiffbeteiligungen und -finanzierungen.
Man ahnt etwas (weil gejammert wird, stimmt, aber hier zurecht)
www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...nche-kommt;2491155
und es kommt nur ein Konzept ????

Das wird nicht reichen, um die Probleme, die in 2010 mit voller Wucht durchschlagen werden, abzufangen. Dieses Jahr werden für 2008 fast 100% der Treuhänder keine Ausschüttungen mehr tätigen, habe ich aus mehreren sicheren Quellen erfahren. Wer nun sagt, ja, kein Problem, trifft ja nur die dt. Kleinanleger, die dann weniger Geld ausgeben können... ausserdem steigt der Baltic Dry ja gerade auch an... der sollte sich mal die Geschäftsberichte solcher Treuhänder durchlesen: Es werden künftig erheblich schlechtere Charterraten gezahlt, zT 50% Abschlag, d.h. jeder der neu verhandeln muss, muss bluten. Und nun geht es den Schiffs-Finanzierern wie den Scheichs: Die Ausgaben übersteigen plötzlich die Einnahmen und dies bei voll laufendem Schiffsbetrieb, und drohen eine ganze Branche zu ruinieren.

Trotzdem nur ein Beispiel, denn aus meiner Sicht wird diese ad acta gelegte Krise noch all diejenigen sehr hart treffen, die Überkapazitäten geschaffen und Expansion aufgrund viel zu optimistischer Zahlen betrieben haben, und dies alles fast 100% fremdfinanziert.
Diese Lawine rollt noch immer und ein 'Fake' wie Dubai ist nur ein sehr kleiner Ausläufer davon.
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Das Kartenhaus gerät ins Wanken (1)

6
28.11.09 22:15
Beachtet bei diesem und dem Folgechart insbesondere die EMA-Entwicklungen!
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 279110
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Das Kartenhaus gerät ins Wanken (2)

6
28.11.09 22:19
hier noch deutlicher:
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 279111
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Neues vom Bankhaus Rott

9
28.11.09 22:38
blog.bankhaus-rott.de/#home
Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

Gold bald doppelt so teuer?

5
28.11.09 23:30
Jim Rogers: Goldpreis wird sich innerhalb weniger Monate verdoppeln

Der bekannte Rohstoff-Guru Jim Rogers erwartet einen deutlichen Anstieg des Goldpreises, und zwar innerhalb weniger Monate. Rogers sagte, der Preis steige, weil die Währungen weltweit fielen und der Dollar kollabiere. Dies passiert im Umfeld weltweiter Wirtschaftsschwäche, sinkenden Goldangebot und steigenden Förderkosten.

Bemerkenswert ist auch, dass die größten Goldkäufe jetzt Zentralbanken sind und nicht Einzelpersonen oder wohlhabende Familien. Die Zentralbanken begründen ihre Käufe häufig mit der Diversifizierung ihrer Währungsreserven aus dem Dollar heraus.

Für Rogers ist aus den genannten Gründen eine Verdoppelung von 1.150 auf 2.300 US$ so gut wie sicher.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Black-Friday-Verkäufe enttäuschen

10
29.11.09 07:25

Bei den US-Einzelhandelsumsätzen am "Black Friday" (Holiday Sales) wurde gegenüber dem (lausigen) Vorjahr ein Anstieg um 1,6 % erwartet. Sie stiegen aber nur um 0,5 %.

Wie sich die US-Einzelhandelsumsätze ingesamt langfristig entwickelt haben, zeigt der Chart von Markt-Daten.de unten: 2008 gingen sie drastisch zurück (ca. -10 %) und liefen dann 2009 auf dem reduzierten Niveau ("New Normal" a la Pimco?) mehr oder minder seitwärts (in absoluten Zahlen, hellblau im Chart).

 D.h. zumindest bei den Umsätzen gibt es keine V-Erholung, wie sie der US-Aktienmarkt "weismachen" will.

Dass die US-Einzelhandelsumsätze trotz gestiegener Sparquote und zunehmender Arbeitslosenquote in 2009 nicht noch weiter fielen, ist auf staatlichen Transferzahlungen und Steuersenkungen (finanziert aus den Stimu-Paketen) zurückzuführen - mithin auf "Einmaleffekte", die zudem die US-Staatsfinanzen aushöhlen.

 


  

Nov. 28, 2009, 4:27 p.m. EST
Black Friday sales tick higher
By Greg Robb, MarketWatch

WASHINGTON (MarketWatch) -- Sales on Black Friday, the traditional start of the holiday shopping season, were only slightly stronger this year compared with a year ago [wobei letztes Jahr wegen der Lehman- und sonstiger Pleiten "Land unter" war, man hätte einen positiven Basiseffekt erhoffen können...] , according to a survey released by a research firm Saturday.

Holiday spending totaled $10.66 billion on Friday, up only 0.5% compared with Black Friday 2008, according to ShopperTrak RCT Corp., a Chicago-based firm that tracks sales at more than 50,000 stores. Bill Martin, co-founder of ShopperTrak, said the slim sales increase was a good sign.

"We've seen a gradual retail sales increase over the last two weeks and with Black Friday's performance it looks like November will be a positive month for retailers compared to last year which is an encouraging sign," Martin said in a statement.

ShopperTrak has previously projected total holiday sales to rise 1.6% this year. Martin said he was sticking with this estimate after reviewing the Black Friday sales. [Hofft er also auf nachträgliche positive Revisionen? Seltsam...}

Last year, Black Friday sales were quite strong but spending lagged during the remainder of the season.

Sales were strongest in the West and rose in the Midwest and South but actually declined in the Northeast.

Shoppers blitzed the stores early to take advantage of promotions but sales declined as the day progressed, the survey found.

A separate survey conducted by PriceGrabber.com said that Nintendo's (NTDO.Y 31.00, -0.37, -1.18%) Wii game console, Garmin's (GRMN 31.01, -0.07, -0.23%) GPS phone and Apple's  (AAPL 200.59, -3.60, -1.76%) iPod were the three most popular products this year.

Greg Robb is a senior reporter for MarketWatch in Washington.
 


 

In absoluten Zahlen sind die Einzelhandelsumsätze (unten blau) seit Anfang 2008 um rund 10 % zurückgegangen. Das war der erste stärkere Einbruch seit 1970.  Dies zeigt, dass die US-Verbraucher deutlich von der Krise betroffen sind. Man darf gespannt sind, wie es mit der "jobless recovery" weitergehen wird...

(Verkleinert auf 92%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 279133
Der USA Bären-Thread Jing
Jing:

Jim Rogers Goldpreis-Verdoppelung

6
29.11.09 08:08
Noch vor kurzem wollte er long $ weil alle Welt short $ ist.
Woher der Blitz-Sinneswandel? Weltuntergang - der  Finanzwelt natuerlich.
Oder beabsichtigt er seine Goldbestaende zu reduzieren?
Dubai laesst schon Schlimmeres vermuten. Vor einigen Jahren haette  es mir
ein "na und" entlockt. Heute graebts mir tiefe Sorgenfalten.
Trotzdem fuer $-Kollaps und Goldverdoppelung - in einigen Monaten -
brauchst einiges.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Rogers hat es nicht gepeilt

8
29.11.09 08:59
Bei den aktuellen Korrelationen wird der Dollar in Krisen stärker, während alles andere, inkl. Gold, fällt. Mit fundamentalen Gründen hat das nichts zu tun. Es ist der Zack, der auf den Zick folgt, wenn Hedgefonds-Blödis den Markt verzerren.
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Die frühzeitig

9
29.11.09 09:59
veröffentlichen Black-Friday-Zahlen haben noch nie gestimmt. Damit wird immer nur "Politik" gemacht. Es ist auch nicht möglich vor den Kaufhauskonzernen zu wissen was vorher gelaufen war. Auch letztes Jahr wurden sie öfters nach unten korrigiert. Auch bei uns werden mitten im Weihnachtskaufrausch Zahlen verbreitet die meistens stark nach oben übertrieben sind. Ende Januar kommen dann die nüchternen Zahlen, die triste Stimmung verbreiten, heraus. Verständlich, dass man mit so was nicht die Kaufstimmung eintrüben möchte. In einer krisenhaften Stimmung verschließen die Verbraucher ihren Geldbeutel fester.
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Die Blase wird platzen

11
29.11.09 10:42
Bezugnehmend auf das Posting #53050, in welchem die Chefin eines der größten und erfolgreichsten chinesischen Immobilienkonzerne bereits drastisch vor einer Immobilien-Blase in China warnte, hier anbei eine weitere Stimme, welche auf die drohenden Gefahren aufmerksam macht, die von dem völlig überhitzten chinesischen Immobilienmarkt ausgehen.

Die Blase wird platzen

Chinas Wirtschaft wächst und wächst - trotzdem pumpt die Regierung weitere Milliarden in die Märkte, in der Folge schießen die Immobilienpreise in die Höhe. Finanzexperte Yi Xianrong warnt im SPIEGEL-ONLINE-Interview vor einer gigantischen Blase: "Spekulanten missbrauchen den Markt."

SPIEGEL: Im Kampf gegen die Krise pumpt die chinesische Regierung gewaltige Geldsummen in die Volkswirtschaft. In der Folge ziehen die Immobilienpreise rasant an. Pustet China eine gefährliche Spekulationsblase auf?

Yi: Die Lage am Immobilienmarkt ist viel ernster als es die wirtschaftlichen Daten vermuten lassen. Die Immobilienpreise steigen monatlich um etwa zehn Prozent, in einem Jahr haben sie sich fast verdoppelt. In Städten wie Shenzhen - der südchinesischen Wirtschaftsmetropole an der Grenze zu Hongkong - klettern die Preise noch rasanter.

SPIEGEL: Mit seinem gigantischen Konjunkturprogramm weckte China die Hoffnung, auch den Rest der Welt aus der Krise zu befreien.

Yi: Ja, aber dieser Stimulus wurde verordnet, obwohl unser Land von der eigentlichen Finanzkrise nicht unmittelbar betroffen war. Immerhin wuchs unsere Wirtschaft ja noch. Bei einem Wachstum von sechs bis acht Prozent des Bruttoinlandsprodukts konnte man kaum von Krise sprechen. Gleichwohl fördert China die Vergabe von Immobilienkrediten jetzt so massiv wie kaum ein anderes Land: Selbst in den USA müssen Hauskäufer mehr als fünf Prozent Zinsen für Kredite zahlen, in China dagegen nur knapp über vier Prozent. Deshalb nehmen so viele Leute Bankkredite auf und heizen so den Immobilienmarkt an.

SPIEGEL: Gilt das nur für große Ballungszentren wie Peking oder Shanghai?

Yi: Nein, betroffen sind auch sogenannte sekundäre Großstädte wie Kunming oder Wuhan. Derzeit wetteifern Banken, lokale Regierungen und neureiche Käufer darum, diese Blase noch weiter anzuheizen.

SPIEGEL: Allein in den ersten neun Monaten des Jahres haben staatliche Banken rund 150 Prozent mehr Kredite vergeben als im Vorjahr. Warum ermutigt die Regierung die Institute, Risiken in solchem Ausmaß einzugehen?

Yi: Bislang scherte sich die Zentralregierung nicht allzu sehr um die Gefahr einer Blase. Ihre größte Sorge war das Wirtschaftswachstum. Aber wir dürfen uns nichts vormachen: Eines Tages wird die Blase auf dem Immobilienmarkt platzen. Und als nächstes folgt dann eine Krise unseres Bankensystems. Denn die Leute kaufen ihre Appartements ja eben nicht mit ihrem eigenem Geld - sondern mit den Krediten der Banken. Die chinesische Notenbank und die Bankenaufsicht wissen um den Ernst der Lage, aber sie stoßen auf starken Widerstand von lokalen Regierungen und Banken.

SPIEGEL: Was sollte Peking konkret tun, um Luft aus der Blase zu lassen?

Yi: Es gibt zwei Wege, um den überhitzten Immobilienmarkt abzukühlen: Zum einen gilt es, die Vergabe von Bankkrediten zu verringern und so neue Investitionen zu begrenzen. Die zweite Methode besteht darin, die Zinsen zu erhöhen. Die vergünstigten Zinsen für Wohnungskredite sollten abgeschafft werden.

SPIEGEL: Übertreiben Sie nicht mit Ihren Warnungen? Könnte der chinesische Staat die Banken im Falle einer Krise nicht einfach mit seinem vielen Geld retten? Immerhin handelt es sich fast ausschließlich um Staatsinstitute.

Yi: Ich warne vor den moralischen Konsequenzen. Wenn ein Bankmanager Kredite vergibt, wird er dafür mit viel höheren Boni belohnt als nötig. Aber wenn er auf diese Weise Geld verspielt, muss die Gesellschaft für die Verluste einstehen - das ist nicht in Ordnung.

SPIEGEL: Befindet sich Peking nicht in einem Dilemma? Wenn die Regierung die Banken zu schnell zwingt, die Kreditvergabe zurückzufahren, könnte das Wirtschaftswachstum sich abschwächen, bevor die globale Nachfrage nach chinesischen Exporten sich erholt hat.

Yi: Ein solches Dilemma sehe ich nicht. Unsere Wirtschaft wächst mit 8,9 Prozent, für das vierte Quartal erwarten wir gar ein Wachstum von neun bis zehn Prozent. Mir persönlich wäre ein Wachstum von drei oder fünf Prozent lieber, wenn es nachhaltig wäre und wenn wir es realisieren könnten, ohne eine gefährliche Immobilienblase zu erzeugen. In den meisten Ländern besitzen die Menschen nur je ein Appartement. Und in China? Dieser Tage kaufen die Leute bei uns gleich acht oder zehn Wohnungen nacheinander. Diese Politik, derart viel Liquidität in den Immobilienmarkt zu pumpen, ist völlig kurzsichtig. Und ich fürchte, wir werden das alles noch schwer bereuen.

SPIEGEL: Könnte China in eine ähnlich dramatische Situation geraten wie Japan in den achtziger Jahren?

Yi: Sicher gibt es Ähnlichkeiten zwischen China und Japan, allerdings ist die Lage in China sogar noch gefährlicher. Denn Japan war damals bereits eine fest verankerte Marktwirtschaft, es verfügte über ein starkes System gesetzlicher Regeln und Kontrollen. China dagegen muss ein solches System erst noch entwickeln. Wir müssen verhindern, dass der Markt durch einflussreiche Gruppen von Spekulanten missbraucht wird.

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,663550,00.html
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Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

"Dubai" - Anlass, Wirkung, Ursache

7
29.11.09 10:59
Rums, und schon stehen die Aktienmärkte eine Etage tiefer. Was war der Anlass, was die Wirkung und was ist der Grund?

Nakheel, Immobilienentwicklungsgesellschaft und Tochterunternehmen der staatlichen Dubai World, hat Zahlungsaufschub erbeten für am 14. Dezember fällig werdende Kreditrückzahlungen. Das Timing war durchdacht - die US-Börsen waren geschlossen und feiertagsbedingt können einheimische Investoren erst am kommenden Montag reagieren.

Dubai World hat 59 Mrd. Dollar an Verbindlichkeiten, ein hoher Anteil an der auf 80 bis 100 Mrd. geschätzten Dollar Summe, die Dubai insgesamt schuldet. Bis jetzt hat Dubai seine staatsbezogenen Schulden fristgerecht getilgt. Aber bei Nakheel könnte es nun anders verlaufen, denn Geschäftsmodell und die nach wie vor hohe "Verletzlichkeit" des Immobiliensektors legen nahe, dass hier ein Fass ohne Boden vorliegt.

Einstweilen wird der Vorgang überwiegend als Zeichen kommender Zahlungsprobleme der Regierung von Dubai bis hin zum Bankrott gesehen. Ironischerweise waren die Rating-Agenturen wieder mal zu spät dran. So senkte Moody's erst mit Bekanntwerden des Vorgangs den Daumen auf Junk-Status.

Analysten der Credit Suisse schätzen, dass europäische Banken Kredite für bis zu 40 Mrd. Dollar an Staatsunternehmen aus Dubai ausgereicht haben. Sie müssten ihre Risikovorsorge um fünf Prozent erhöhen, wenn sie die Hälfte davon verloren geben. Die Bundesbank sieht auf die größten deutschen Banken bis 2010 ohnehin bis zu 90 Mrd. Euro Abschreibungen zukommen - eine Dubai-Pleite wäre eine zusätzliche Belastung. Banken, die Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) für Staatspapiere aus Dubai verkauft haben, drohen zusätzliche Belastungen, da sie bei einer Pleite des Emirats die CDS-Käufer auszahlen müssten.


Dem Wertpapierabwickler DTCC zufolge stehen CDS im Wert von 4,4 Mrd. Dollar auf Dubai aus. Weil der CDS-Markt nicht reguliert ist, dürfte das tatsächliche Volumen jedoch größer sein. Hinzu kommen Kontrakte über 2,1 Mrd. Dollar auf den Hafenbetreiber DP World, einer weiteren Dubai-World-Tochter. Dubais CDS-Spreads sind um 100 Basispunkte nach oben gesprungen, auch die von Abu Dhabi sind deutlich angestiegen.

(Kleiner) Anlass, große Wirkung: Die Bond-Märkte zeigten nach eine scharfe Aufwärts-Reaktion. Aktien wurden stark abverkauft. Der Dollar erstarkte gegen Euro und Yen, der Euro festigte sich gegen Yen. Gold blieb bei festerem Dollar zunächst ebenfalls fest (zuletzt war die Korrelation zwischen beiden wieder stramm invers), bevor das Edelmetall etwas einknickte.

Euro/Dollar war noch am Mittwoch dynamisch über die jüngsten Hochs bei rund 1,5050 ausgebrochen, der Dollar-Index deutlich durch den Support bei 75 gebrochen. Parallel dazu fiel Dollar/Yen durch die langjährige Unterstützung bei rund 88,50. Gestern konnte sich Euro/Dollar zunächst noch über dem Ausbruchs-Pegel halten, suchte aber im frühen Handel heute den Support bei rund 1,49 auf. Auch der wurde zunächst gebrochen, dann aber zurückgeholt.

Die Reaktion der Finanzmärkte zeigt zweierlei: Erstens die ausgeprägte Neigung zu Gewinnmitnahmen und zweitens die nach wie bestehende Angst vor einem erneuten offenen Ausbruch der Finanzkrise. Die starken Währungsbewegungen dürften auch mit der Auflösung von Carry-Trades in Verbindung stehen, nachdem damit finanzierte Assets verkauft wurden.

Die wieder belebten Bedenken hinsichtlich Finanzkrise bis hin zur Gefahr von Staatsbankrotten sind nicht unbegründet. Schon vor einigen Tagen hatte Griechenland mit einem höher als erwarteten Staatsdefizit auf sich aufmerksam gemacht, die Differenz der Renditen etwa zu deutschen Staatsanleihen stieg daraufhin kräftig. Dann hatte Anfang der Woche der IWF darauf hingewiesen, dass Banken weltweit immer noch 1,1 Bill. Dollar an faulen Assets in ihren Bilanzen haben. Es wird geschätzt, dass mehr als die Hälfte davon in der Euro-Zone liegen.

In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass die Europäische Kommission auf Druck großer deutscher und französischer Banken die Übernahme neuer Bilanzregeln des IASB verzögert. Sie führen zu einem engeren Spielraum bei der Bewertung von Finanzmarkt-Assets. Die Umsetzung der neuen Regeln würde die Banken zwingen, Buchverluste von großen Derivate-Paketen auszuweisen.

Das alles lässt nur den Schluss zu, dass die im Banken-Sektor begrabenen Risiken nach wie vor erheblich sind. Das ist nichts Neues, kommt aber jetzt wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Der letzte Anlass, die Vorgänge in Dubai, ist dabei an sich von untergeordneter Bedeutung. Willem Buiter spricht in einem ersten Kommentar vom größten Bauboom der Region seit Bau der Pyramiden, einer Übertreibung, die korrigiert wird. Aber es gehe hier nicht um staatliche, sondern um private Schulden, noch dazu seien die systemischen Risiken gering.

Der Zeitpunkt der -so gesehen- überzogenen Reaktion auf einen vergleichsweise geringen Anlass ist kein Zufall. Die Aktienmärkte hatten sich zuletzt an wichtigen Punkten festgefressen und Tempo verloren. Die Stimmung war gemessen am VIX zu "gut" (in "Greed" - siehe Chart!). Die Übertreibung hätte auch durch eine "running consolidation" abgebaut werden können, aber genau dann sind die Märkte eben auch sehr empfindlich in Bezug auf externe Störungen. Aber nicht nur Aktien waren an entscheidenden Punkten angelangt, auch Dollar, Euro und Yen stehen an einer wichtigen Weichenstellung. Und das ist neben den weiterhin vorhandenen großen Risiken in den Güter- und Finanzmärkten die Ursache für den Kurssturz.

In welche Richtung werden die Weichen gestellt? Die Argumente von Bullen und Bären liegen seit langem auf dem Tisch. Und beide Parteien haben "im Prinzip" recht. Die Frage ist nur, wer zuerst Recht bekommt (oder noch Recht behält). Und das sind aktuell meiner Meinung nach immer noch die Tiere mit den Hörnern. Die Bären dürften ihre strategische Chance 2010 bekommen. Einige mögliche Katalysatoren hatte ich in der vergangenen Woche an dieser Stelle diskutiert.

Autor: Klaus Singer / TimePatternAnalysis
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Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Wenn Preise um

6
29.11.09 11:02
ca. 10% pro Monat wachsen gibt es schon einen verdammt heftigen Druck. Ob die Blase diesem noch bis 2010 wird standhalten können? Auf keinen Fall bis 2011!
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Fed Audit Would Hurt Economic Prospects: Bernanke

4
29.11.09 11:16
Fed Audit Would Hurt Economic Prospects: Bernanke
FEDERAL RESERVE, FED, INTEREST RATE, BEN BERNANKE, AUDIT, CONGRESS, POLITICS, REGULATION
Reuters
| 28 Nov 2009 | 12:24 PM ET

U.S. Federal Reserve Chairman Ben Bernanke said congressional proposals to audit the Fed and strip it of regulatory powers as part of post-crisis reforms could damage prospects for economic and financial health in the future.

"These measures are very much out of step with the global consensus on the appropriate role of central banks, and they would seriously impair the prospects for economic and financial stability in the United States," Bernanke wrote in a column posted on the Washington Post's website.

 

The rare newspaper column by a Fed chairman comes shortly before Bernanke testifies before a Senate panel on his renomination to serve a second four-year term at the helm of the central bank and answers a series of steps on Capitol Hill that could diminish the central bank's role.

Lawmakers are angry with the Fed over its emergency bailouts of major financial firms and its failure to prevent the contagion of mortgage delinquencies that crashed the financial system.

A proposal to audit the Fed's monetary policy deliberations won a committee vote recently over the objections of House Financial Services Committee Chairman Barney Frank.

Frank's Senate counterpart, Banking Committee Chairman Christopher Dodd, is himself the author of a proposal to consign the Fed solely to making decisions about setting benchmark interest rates.

Bernanke, in his column, conceded the Fed had missed some of the riskiest behavior in the lead up to the crisis.

But he said the Fed had helped avoid an even more damaging economic meltdown and has stepped up its policing of the financial system.

 

"The Fed played a major part in arresting the crisis, and we should be seeking to preserve, not degrade, the institution's ability to foster financial stability and to promote economic recovery without inflation," he said.

Bernanke acknowledged that lawmakers are responding to public anger over the government's response to the turmoil.

"The Federal Reserve, like other regulators around the world, did not do all that it could have to constrain excessive risk-taking in the financial sector in the period leading up to the crisis," he said.

However, the central bank has moved "aggressively" to fix the problems, Bernanke said. The Fed's knowledge of complex financial institutions is invaluable in supervising them, he said.

The Fed's ability to slash interest rates to combat a recession without fueling inflation depends on its political independence he said.

Allowing audits of its monetary policy — as proposed legislation would do — would increase the perceived influence of Congress on interest rate decisions, he said.

That, in turn "would undermine the confidence the public and the markets have in the Fed to act in the long-term economic interest of the nation," Bernanke wrote.

Frank has said the audit provision is likely to be revisited as legislation winds through both houses of Congress. Dodd has said his proposal is a starting point for debate.

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Abu Dhabi Will Aid Debt-Fraught Dubai 'Case by Cas

3
29.11.09 11:18
Abu Dhabi Will Aid Debt-Fraught Dubai 'Case by Case'
FINANCIALS, BANKS, BANKING, ABU DHABI COMMERCIAL BANK, DUBAI, INVESTMENT STRATEGY, ABU DHABI, MIDDLE EAST, UNITED ARAB EMIRATES, UAE, DEBT, CREDIT, LENDING, DEFAULT
Reuters
| 28 Nov 2009 | 07:55 AM ET

Abu Dhabi, wealthy capital of the United Arab Emirates, will "pick and choose" how to assist debt-laden neighbor Dubai, a senior official said on Saturday, after fears of a Dubai default sent global markets reeling.

"We will look at Dubai's commitments and approach them on a case-by-case basis. It does not mean that Abu Dhabi will underwrite all of their debts," the official in the government of the emirate of Abu Dhabi told Reuters by phone.

 

Dubai's crisis exploded on Wednesday when the emirate, known for flashy lifestyles and the world's tallest building, said it would delay payment on debt issued by one of its flagship firms, angering investors and sending global markets sharply lower.

Selective assistance for companies in "Dubai Inc.," a network of quasi-sovereign industries, instead of blanket assistance, would serve a rude awakening to investors who for years assumed that the conservative Abu Dhabi provided a safety net for its racier neighbor.

"Some of Dubai's entities are commercial, semi-government ones. Abu Dhabi will pick and choose when and where to assist," said the official, who declined to be identified because he is not authorized to speak to the media.

At stake is the $59 billion in debt held by government controlled holding company Dubai World and its property arm Nakheel, builder of palm-shaped islands for wealthy celebrities. Dubai delayed payment on Nakheel debt by six months in a shock announcement, which came on the eve of a long holiday.

World leaders including Britain's Gordon Brown and French premier Francois Fillon said the global economy — recovering from two years of financial crisis — was now strong enough to deal with a shock of this magnitude.

And markets began to recover on Friday after banks outside the Gulf said they were not heavily exposed to Dubai debts.

 

India, which receives 10-12 percent of its worker remittances from the UAE, said on Saturday it would keep a close watch on the situation in Dubai but did not expect much impact on it. In the Gulf itself, details of local banks' exposure to Dubai have begun to emerge.

Years of chasing business in Dubai's property boom means Abu Dhabi banks have built up an exposure to Dubai-based companies worth at least 30 percent of their loan books, senior bankers in Abu Dhabi said on Friday.

In most investors' minds, the question is not whether Abu Dhabi will support Dubai but when and how.

Abu Dhabi, which pumps 90 percent of the oil that make the United Arab Emirates the world's third-largest oil exporter, has already provided $15 billion in indirect support for Dubai through the UAE central bank and two private Abu Dhabi banks.

How much more support the emirate provides for its cash-strapped neighbor, however, will depend on how Dubai clarifies its stand on unresolved issues.

"Until things become clearer, it is very difficult to make any further investment decision on the bonds. Many things have to be clarified by Dubai," the official said.

Monitoring

The UAE central bank said it was closely watching events to ensure no harm results for the national economy, a spokesman for the central bank said on Saturday.

"The central bank is monitoring developments very carefully to ensure that there is no negative impact on the UAE economy," the spokesman told Reuters by phone.

Constitutionally, each emirate in the UAE is a separate legal entity within the loose federation, and each controls its own natural and financial resources.

The federal government has no guaranteed access to those resources nor is it obliged to underwrite the liabilities of any emirate.

As part of Dubai's restructuring program, investors have been advised of a "standstill" in repayment of flagship real estate developer Nakheel's $3.5 billion Islamic bond, or sukuk, due for maturity on Dec. 14.

Dubai World's $59 billion of liabilities as of August make up the majority of Dubai's total debt of $80 billion.

International banks' exposure related to Dubai World could reach $12 billion in syndicated and bilateral loans, banking sources told Thomson Reuters LPC.

A statement from the Dubai government is expected on Monday, when the markets reopen following an extended break for Eid, a Muslim religious holiday.

Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

AL - # 53409

2
29.11.09 11:27
"Bei den aktuellen Korrelationen wird der Dollar in Krisen stärker, während alles andere, inkl. Gold, fällt."

Im Anhang steht ein sehr langfristiger USD-Chart. Prüfe mal selbst, ob diese Aussage generell zutrifft.
(Verkleinert auf 73%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 279159
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Noch ein kommentierter USD-Chart

4
29.11.09 11:32
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 279161
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Anti Lemming, zu deinen witzigen Ausführungen

27
29.11.09 11:33
in #53392 (Stöffen trötet frohgemut ins Doom-Horn)

Was erleben wir denn in den letzten gut 10 Jahren? Wir erleben, dass sich die Pseudo-Eliten die eigenen Tasche vollraffen, wir erleben gigantische Bilanzfälschungen, unglaubliche Ponzi-Systeme a la Madoff und Stanford, wir sehen, dass die Staaten sich bis zur Halskrause verschulden müssen, um den völligen Kollaps des Finanzsystems zu vermeiden. Wir sehen Börsenspekulationen, welche Luft- und Seifenblasen nicht unähnlich sind, wir sehen, angetrieben durch "Animal Spirits" der Akteure, globales Zocken mit Hebeln jenseits von Gut und Böse und das einhergehend mit einer verantwortungs- und hemmungslosen Manipulation durch Werbung, Falschinformation und ihrer hollywoodgerechten Aufbereitung mit Hilfe gesteuerter Medien. Und das in immer schnellerer zeitlicher Abfolge.

Aufgrund einer völlig inkompetenten und gewissenlosen Wirtschafts- und Finanzpolitik ist es zu der größten Finanzkrise in der Historie gekommen. Und wie wird die Krise bekämpft? Genau mit den Mitteln, die sie herbeigeführt hat: mit einer gigantischen Geld- und Schuldenschwemme, unkontrollierte und ungebremste Deregulierung wie eh und je, Boni statt Mali, die Brandverursacher werden zur Feuerwehr bestellt, statt Bilanztransparenz darf noch mehr manipuliert und versteckt werden und die SteuerzahlerInnen werden in einem Ausmaß geschröpft, wie man es nicht für möglich gehalten hätte: Ihnen gehört der Giftmüll, der Schrott und Scheißdreck inform von Bad Banks. Yes We Can? Ja, wir können es in jeder Hinsicht noch viel schlimmer als jemals gedacht.

Was ist daran Doom & Gloom, so frage ich dich, werter Board-Kollege. Es ist die nackte und ungeschönte Realität, mit der wir tagtäglich konfrontiert werden und der wir ins Auge zu schauen haben.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

einen USD crash wird es m.m. nicht geben......

7
29.11.09 12:02
das  wird man mit hilfe der notenbanken zu verhindern wissen.... es wird aber währungsturbulenzen geben.....und da spielen die währungen in südostasien eine zentrale rolle....... als hedge habe ich gold long im depot
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

wawidu, auf den bunten

9
29.11.09 12:02
Bildchen sieht man nicht die jeweiligen Hintergründe die zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Man sieht eben nur die Entwicklung. Und dass die vergangene Entwicklung alleine die zukünftige Entwicklung bestimmen soll ist gelinde gesagt schräg.

Und der $-Carry Trade ist relativ neu. Dazu ist es auch nicht notwendig Schnittmuster von anno dazumal heraus zu kramen. Das ist Unsinn.

Soweit ich es bis jetzt geschnallt habe sind praktisch alle Teilnehmer hier der Meinung, dass der US-$ à la longue weiter abwerten wird - auch A.L.. Das hat allerdings überhaupt nichts mit dem kurzfristigen und mittelfristigen Verhalten tun. Das war auch in der Vergangenheit so. Das zeigen sogar die bunten Schnittmuster.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Wawidu - Dollarindex in # 53416

11
29.11.09 12:04
Ich sprach in meinen div. Postings zu Dollar-long ausdrücklich von einem "Trade", nicht von einem Investment. Und in den Ausführungen zur Korrelation stand stets das Wörtchen "aktuell" (Ende der 1990-er Jahre beispielweise stieg der Dollar, wenn die Börsen stiegen - was an sich mehr Sinn macht als die jetzige inverse Korrelation).

Unten eine von mir extrapolierte Version Deines Charts. Demnach wäre sogar eine technische Erholung des Dollar-Index bis 97 möglich (entspräche in etwa EUR/USD 1,10), ohne dass der - zweifellos vorhandene - langfristige Downtrend-Kanal verlassen würde. Realistischer erscheint beim erwarteten Shortsqueeze der Dollar-Carrytrader eine techn. Erholung bis ca. EUR/USD 1,30.

Im Kontext der aktuellen Korrelationen und vor dem Hintergrund des massiven Dollar-Carrytrades ist Dollarstärke ein Krisensymptom. Mithin ist "long Dollar" derzeit ein (Aktien-)bärischer Trade.

Das Gleiche gilt für US-Longbonds. Im aktuellen Kontext steigen deren Kurse bei Risikoaversion, obwohl US-Langläufer langfristig betrachtet eine recht riskante Assetklasse sind - insbesondere wenn Inflation aufkommt und/oder die Bonität der USA ins Wanken gerät.
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Der USA Bären-Thread 279165
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Stöffen - # 53418

10
29.11.09 12:44
Das sehe ich genau so. Wir sind da völlig einer Meinung. Dieser Auffassung bin ich schon seit einigen Jahren.

In # 53387 beschriebst Du - recht sarkastisch (daher nannte ich es "Dooms-Getröte") - den Umgang der Wallstreet-Bonzen mit der Krise und dass sie keine wirkliche Erholung wollen, um weiter mit Nullzinsen auf den Dollar zocken zu können.

Doch das, was die Zockerbanken wollen, ist Wunschdenken, dass sich vermutlich nicht erfüllen wird. Wenn z. B. in USA Inflation aufkäme, wäre die Nullzinspolitik nicht mehr haltbar. Auch die herbeigezockten Börsenhochs dürfen sich nicht halten. Das Aufblasen zum Boni-Schinden ist eine substanzlose Luftnummer, der eine heftige Korrektur folgen dürfte. Ganz im Sinne des Bären-Threads.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

China lässt europäische Top Politiker auflaufen

8
29.11.09 12:52

HANDELSBLATT

China lässt europäische Top-Politiker auflaufen

Die chinesische Währungspolitik bleibt ein Zankapfel zwischen Peking und der Europäischen Union. Auch einer hochrangigen europäischen Delegation mit EZB-Chef Jean-Claude Trichet, Währungskommissar Joaquín Almunia und dem Eurogruppen-Vorsitzenden Jean-Claude Juncker gelang in Gesprächen in China kein Durchbruch.

NANJING. In den Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und der Volksrepublik China verhärten sich die Fronten weiter . Es gebe keinerlei Anzeichen, dass Peking bereit sei, seine Währung - den Yuan - in absehbarer Zeit aufzuwerten, um das europäische Handelsdefizit mit China abzubauen, erklärte Jean-Claude Trichet, Chef der europäischen Zentralbank, gestern nach Gesprächen mit hochrangingen chinesischen Vertretern im ostchinesischen Nanjing.

Auch der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, musste nach einem Treffen mit Chinas Regierungschef Wen Jiabao und mit Vertretern der Notenbank einräumen, dass der Druck auf die chinesische Seite nichts bewirkt habe: "Ich kann nicht sagen, dass ich optimistischer bin als vor meiner Ankunft", sagte Juncker. Trichet und Juncker waren zusammen mit Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquín Almunia aus Brüssel angereist, um neben Währungsfragen auch die Bewältigung der Weltwirtschaftskrise zu beraten.

Um den vollständigen Text zu lesen, klicken Sie hier

Der USA Bären-Thread Eidgenosse
Eidgenosse:

@Stöffen

6
29.11.09 13:04
Die andere Lösung wäre gewesen alles sausen zu lassen. Das hätte aber vermutlich zu unkontrolierbaren Zuständen geführt. Ein Ende mit Schrecken.
Jetzt ist es ein Schrecken ohne (zumindest vorläufiges ) Ende. Für den einzelnen Bürger ist diese Situation aber  besser zu bewältigen. Die Zeit während des Absturzes war zu knapp für andere Lösungen. So gesehen hat Bernanke das schon richtig gemacht.
Die entscheidenden Fehler wurden lange vor dem Crash gemacht aber wir können nicht zurück um es zu ändern.

Wies weitergeht? Vielleicht bis in den Frühling/Sommer an die rote Linie?
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Der USA Bären-Thread 279171
Mein aktuelles Derivat im Depot: Keins
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

zu #424

6
29.11.09 13:14
Mit Schulden lebt´s sich leichter, aber nur bis zur Zwangsversteigerung.

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