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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Permanent - Gold ist

5
21.11.09 12:28

zinslos und außer als Schmuck nutzlos.

 

Wer Gold hält, ist entweder

- notorischer Sammler (Münzen, Barren, Schmuckstücke) und zählt damit psychologisch zur Kategorie "anale Horter";

- verstiegener Weltuntergangs- und/oder Hyperinflations-Apostel (Doomsdayer); oder

- schlicht Trendritter ("treu" bis zum Umkehrpunkt, wobei man ebensogut auf fortlaufend steigende Kartoffel- oder Schnapspreise wetten könnte).

 

Der wahrhaft Emotionslose in diesem Trio ist der reine Trendfolger.

 

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Quo vadis?

5
21.11.09 12:34
Ausufernde Staatsschulden und explodierende Geldmengen – das ist sicherlich ein interessanter Cocktail und noch interessanter wird zu beobachten sein, wie dieser Cocktail seine Wirkung entfaltet.
Eine monetäre Deflation soll gemäß der Verantwortlichen in Politik und Notenbanken um jeden Preis verhindert werden, sie fürchten eine Deflationsspirale wie der Teufel das Weihwasser, das ist allseits bekannt. Dabei übersehen die Regierungen bzw. die Politiker bei der rücksichtslosen Durchsetzung ihres Willens ja eindeutig die ökonomischen Gründe für die Kontraktion des Kredits.

Daher nimmt der Staat nun als "unfehlbarer" Schuldner am Tisch platz. Der Staat sprich die Regierungen der jeweiligen Länder üben selbstverständlich auch Druck auf die Zentralbanken dahingehend aus, die Zinsen möglichst lange niedrig zu lassen (der St.Louis Fed-Chef Bullard redet hier bereits von weiterer 2-3 jähriger Nullzinspolitik). Denn steigende Zinsen würden die Bedienung der ohnehin aus dem Ruder laufenden Staatsschulden verteuern, die entstehenden Zinslasten könnten die öffentlichen Haushalte möglicherweise kollabieren lassen.

Paul C. Martin schrieb in seinem Werk "Der Kapitalismus-Ein System, das funktioniert" wie folgt:

>> Denn ein Schuldner, der zwar Schulden machen darf, der aber anschließend nicht zur
Leistung zu zwingen ist, muß das Preisniveau inflationieren.
Daher kann es in einer freien Wirtschaft immer nur eine Inflationsquelle geben: den
Staat. <<

Da der Staat die Schulden, mit deren Hilfe er inflationiert hat, nicht durch zusätzliche Leistung abgetragen hat bzw. durch seine Steuerzahler hat abtragen »lassen«, sind diese Schulden übriggeblieben. Daher endet auch jede Inflation nicht etwa mit einer allgemeinen »Entschuldung«, sondern damit, daß die Schulden auf Höchststand liegen und anschließend die Schuldner reihenweise krachen.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Die Große Depression war übrigens

3
21.11.09 12:36
deflationär.

Die Preise stürzten, oft notgedrungen:
Der USA Bären-Thread 277004
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

permanent, mMn sind Spekulationen

2
21.11.09 12:45
auch immer eine Auseinandersetzung mit der Meinung von anderen Spekulanten zu bestimmten Firmen/Rohstoffen. Ich habe deshalb absolut nichts gegen die Spekulation mit Gold. Habe ich schon mehrfach erwähnt. Aber es gibt nun mal nicht wenige die in Gold die Lösung für alle Probleme sehen oder hoffen sich mit Gold gegen den Weltuntergang schützen zu können. Letztere nenne ich Goldjünger.
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Stöffen (#52902), wie zitert fkuebler

4
21.11.09 13:01
immer so schön: "letztendlich sind wir alle tot"

Wir reden hier hoffentlich nicht vom 22. Jahrhundert. Es sollte uns die Sicht über die eigene restliche Lebenserwartung reichen. Wenn man dann zurück schaut wie lange es den US-$ gibt und er noch immer nicht gekracht hat, kommt das glatte Wundern. Ich weiß und sage es oft selbst: die Zukunft liegt nicht in der Vergangenheit aber die Vergangenheit liefert uns viele Beispiele zu allen möglichen Problemen: Z.B. die große Weltwirtschaftskrise.

Damit es Geld gibt braucht es weder den Staat noch Gold. Es gibt viele Beispiele dazu in der Geschichte. Manche haben sogar in einer Inflation geendet. Deshalb ist die Aussage, dass die einzige Quelle der Inflation der Staat ist hanebüchener Blödsinn. Auch zu glauben, dass Geld alleine durch die Zentralbanken und den Staat geschaffen wird zeugt von einer Sicht, die keine irgendwie geartete reale Sicht zu Geld hat. Geld ist eben nicht das bunte Papier oder die ruhenden Bits im Computer. Geld ist erheblich komplexer. Deshalb spart das Kind ja auch kein Geld in der Sparbüchse, nein, es vernichtet Geld in der Sparbüchse.
Der USA Bären-Thread fkuebler
fkuebler:

Malko #52894: Sehr gutes Posting! Aber... ;-)

10
21.11.09 13:05

Muss man einfach mal anerkennen. Nur zu einem Punkt bin ich partiell anderer Meinung, oder vielleicht sollte ich besser sagen, möchte ich etwas ergänzen:

"ich diskutiere ungern darüber was eventuell in 10 Jahren los sein wird. Ich habe schon große Schwierigkeiten die beiden kommende Jahre einigermaßen einzuschätzen. Aus jahrzehntelanger Erfahrung weiß ich, dass man alle Prognosen zu einem Bereich von 5 Jahren und länger unbesehen in die Tonne treten kann."

Vom Grundsatz gilt das genau so. Punkt. Es gilt aber nicht unbedingt für die Auswirkungen gewisser Megatrends. Das sind solche DInge, die als eine Art Leitmotiv über einer längerfristigen Entwicklung stehen. Sie erlauben keinerlei Aussage über irgendwelche Detailentwicklungen der nächsten Jahre, aber sie können so etwas wie einen permanenten leichten Rücken- oder Gegenwind für bestimmte Entwicklungsaspekte bilden.

Ein solcher, mMn ausserordentlich wichtiger Megatrend ist Demografie.

Demografie, genauer das, was wir in den industriell entwickelten Gesellschaften darunter verstehen, nämlich graduelle relative Alterung, wirkt mMn tendenziell deflationär.

Man könnte zu dem Eindruck kommen, dass Demografie eine katalytische Beigabe zur Entwicklung im Japan der letzen 20 Jahre war.

In den USA beginnt mit der allmählichen Verrentung der Babyboomer jetzt auch ein gewisser Alterungsprozess, der deflationäre Tendenzen unterstützt. Von China sagt man, dass es das erste Land werden könnte, das alt wird, bevor es reich geworden ist. Die Länder, deren Alterspyramiden zunächst noch juvenil bleiben, vor allem die islamisch geprägten, stellen auf absehbare Zeit wohl keine dominierende Weltwirtschaftsgrösse dar.

Fast alle (Welt-) Wirtschaftsinstinkte, die wir als Gesellschaften und als Individuen in den letzten 30..50 Jahren gelernt haben und ziemlich unbewusst als Masstab unserer Einschätzungen und unseres Handelns verwenden, sind von Paradigmen wie Wachstum, mehr Bedarf, Innovation, Risiko-Reward, mehr Menschen, Umlage geprägt. Meine Generation hat z.B. gelernt, dass man mit dem Bau eines Hauses praktisch nichts falsch machen kann.

Die neuen Wirklichkeiten der nächsten 20..30 Jahre dürften eher von Stagnation, Sicherheit, weniger Bedarf, weniger Menschen, Verzehr geprägt sein, und damit auch ganz generell von nachhaltig geschrumpften Renditen, vielleicht sogar unter Null (ketzerischer Gedanke, nicht wahr? :-). In einem gewissen Sinne deuten Begrifflichkeiten wie das Pimco'sche "New Normal" auch auf solche Wandlungen hin, vielleicht sogar aus korrelierten Überlegungen.

Mit solchen Megatrends richtig umzugehen, ist verdammt schwierig, weil die menschlichen Instinkte mit ihrer evolutionär gebildeten Trendverarbeitung auf so etwas einfach nicht eingerichtet sind.

Ein Megatrend erlaubt ja auch keine simplen deterministischen Ursache-Wirkungs-Ableitungen. Beispiel: wenn es als Megatrend Klimaänderung im Sinne von Erwärmung gibt, dann schliesst das gelegentliche heftige Winter nicht aus, und erlaubt auch insbesondere auf der praktischen Seite nicht die Schlussfolgerung, dass ich keine Winterreifen mehr aufzuziehen brauche... ;-)

Ich lasse es damit jetzt mal genug sein und denke, die Gedankenanregung war selbsterklärend genug. Aber eine Schlussfolgerung möchte ich mir noch leisten: wenn es tatsächlich einen fundamentalen Paradigmenwandel gibt (und ich sehe das so), dann werden für eine längere Zeit Contrarian-Positionen statistisch aussichtsreicher. Aber nur dann, wenn sie vernünftig eingenommen und umgesetzt werden, nämlich als Rücken- oder Gegenwinde für bestimmte Trends, die die Mehrheit (also die "Gegner" beim Spekulieren :-) noch nicht richtig verarbeitet und eingearbeitet hat.

 

P.S.: Es gibt ein Buch (sogar eine Serie) von einem Ami, der - soweit ich weiss - seine Analysen von demografischen Fundamentalentwicklungen ableitet: Harry Dent: Depression voraus!: So kommen Sie sicher durch die Börsenflaute

Wie bei vielen Bücher, die ich per Mausklick kaufe, aber nie lese (die ersten 15 Seiten von Koo waren die einzige Ausnahme der Jahre 2008/09 :-), kann ich zur Qualität nichts sagen. Aber es kann mMn durchaus sein, dass der Mensch zwar die richtigen Grundgedanken am Wickel hat, nur halt - wie von Malko zu Recht bekrittelt - daran kaputtgeht, dass er mit seinem Grundgedanken Ami-kompatibel den Dow-Level des 17. September 2011 auf eine Hundertstel Stelle glaubt voraussagen zu müssen... ;-)

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Und zu Gold bleibt nur anzuführen

8
21.11.09 13:06
und das hier ungeachtet irgendwelcher Doomsday-Debatten, dass Gold sich in den vergangenen zehn Jahren als wirklicher "Store of Value" erwiesen hat. Bei einer Wertsteigerung von über 400% ist die zusammengerechnete Inflations- bzw. Geldentwertungsrate der letzten zehn Jahre von ca. 18% sowie auch die Entwicklung der Aktienmärkte, welche sich aktuell auf dem Stand von 1999 bewegen, dagegen schlicht vernachlässigbar.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread thostar
thostar:

Wir müssen sehr kurz vor einem grossen Crash

7
21.11.09 13:06
oder grossen Deflationsschub stehen, wenn man solche Nachrichten lesen muss.
Warum das abgebildete Schwergewicht als Synonym der neuen Höhen dienen muss, erschliesst sich meinen bescheiden Horizont nicht.
Der USA Bären-Thread 277008
Der USA Bären-Thread thostar
thostar:

Quellenangabe vergessen: FTD.de Titelseite

 
21.11.09 13:08
Der USA Bären-Thread lumpensammler
lumpensamml.:

So in etwa

18
21.11.09 13:41
sehe ich das fundamental und charttechnisch. Im SPX ist die innere blaue gestrichelte Linie von Bedeutung. Alternativ zum dargestellten Szenario könnte man natürlich bei einem Ausbruch darüber ein dynamisches Triple-Top erwarten. Dann würde allerdings das dicke Ende nicht mehr mit dem Ende der Legislaturperiode zusammenfallen. Und das wäre doch so schön bezeichnend :-)
(Verkleinert auf 70%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 277013
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Staatliche "Vorhaben" - zum Misserfolg verurteilt

17
21.11.09 13:42
"Eine Deflation soll um jeden Preis verhindert werden."

Die große Frage ist, ob dies den Regierungen auch tatsächlich gelingt. Das Lieschen-Müller-Argument, man müsse nur beliebig viel Geld drucken, um es zu entwerten - und das wirkt dann inflationär, was die Deflation "besiegt" - ist mMn reichlich verkürzt und naiv.

Dennoch scheinen selbst "Größen" wie Bernanke dieser Schnapsidee anzuhängen. Es ist übrigens der gleiche Bernanke, der am Anfang der Subprime-Krise behauptet hatte, dass diese "auf Subprime beschränkt" bleibe und Auswirkungen auf die Realwirtschaft praktisch ausgeschlossen seien.

Das entscheidene Gegenargument liefert Richard Koo in seinem Buch "The Holy Grail of Macroeconomics". Demnach nützt ein Riesenangebot frisch gedruckten Geldes (wie es nach 1990 die japanische Regierung als Mittel gegen Deflation anbot) herzlich wenig, wenn dieses Geld niemand haben will.

Die Firmen wollen es nicht, weil sich Investitionen in einem deflationären Umfeld - das von Überkapazitäten geprägt ist - nicht lohnen. Sie wollen es auch nicht, weil frühere Investitionen immer stärker an Wert verlieren (z. B. zu Boomzeiten gekaufte Firmen-Immobilien), während die früher dafür aufgewandten Bestandsschulden weiterhin in voller Höhe drücken. Das sinkende Wert/Schulden-Verhältnis führt zu laufenden Abschreibungen. D.h. Die Firmen müssen in ihren Bilanzen die Verschuldung systematisch zurückführen ("Bilanzrezession") - und zwar aus dem laufenden Cash-Flow. In einem solchen Umfeld sind MEHR Schulden einfach nicht gefragt - im Gegenteil wollen sich alle ENTschulden.

Auch die Verbraucher wollen sich nicht weiter verschulden, weil in einem deflationären Umfeld die Angst vor Arbeitsplatzverlusten dominiert. In solchen Zeiten sieht man eher "Angstsparen" (wie neuerdings sogar in USA) als zusätzliche Verschuldung für nutzlosen Überkonsum - den sich die Fed als Allheilmittel erträumt. Dieser Fed-Traum zusätzlicher Konsumentenverschuldung zur Aufrechterhaltung des Überkonsums - als vermeintlicher "Garant zukünftigen Wachstums" - ist ähnlich naiv wie Bernankes o. g. Traum der Geldflutung zur Deflationsbekämpfung.

Nicht einmal die Chinesen wissen mit dem aktuellen 2-Billionen-Geldsegen ihrer Zentralbank etwas Vernünftiges anzufangen. Die Banken verleihen es an jeden, der es nimmt. Manche Firmen bauen davon Bürohäuser, die nun leerstehen und die ohnehin vorhandenen Überkapazitäten erhöhen, andere kaufen Autos, die ungenutzt in Parkhäusern verstauben. Privatinvestoren stecken Unsummen in Wohn-Immobilien, deren Preise dadurch dynamisch steigen - wie in der US-Hausblase bis 2005 - , bis sich herausstellen wird, dass es keine noch dümmeren Folgekäufer zu noch höheren Preisen mehr gibt. Wieder andere stecken das Geld in den chines. Aktienmarkt, der aus dem gleichen Grund dynamisch bis zum unvermeidlichen oberen Umkehrpunkt steigt (den gab es womöglich schon Ende Juli 2009). Am sinnvollsten sind noch staatliche Investitionen in Infrastruktur-Verbesserungen (Staßen, Zugverbindungen), weil die zumindest was nützen. Auch "Brücken ins Nirgendwo" schaffen vorübergehend Aufträge und Arbeitsplätze, bringen aber langfristig wenig.

In China hat kürzlich eine Stadt die noch in recht gutem Zustand erhaltene Landebahn ihres Flughafen abreißen lassen, damit diese mit Staatssubventionen neu aufgebaut werden kann. Das schafft Aufträge und Arbeitsplätze. Ab da fehlt nicht mehr viel, bis man Arbeitslose damit beauftragt, Löcher auszuheben, die andere Arbeitslose dann wieder zuschütten. Nettonutzen Null, aber pralle Auftragsbücher und "Vollbeschäftigung" - solange die Staatsknete reicht...

Man muss sich daher mit der Idee anfreunden, dass das, was sich die Regierungen - teils naiv - in den Kopf gesetzt haben, höchstwahrscheinlich nicht funktionieren wird. Die UdSSR wollte auch eine blühende Wirtschaft auf Basis von staatlicher Planwirtschaft - und es wurde nichts draus; an Willen mangelte es nicht. Wann immer Beamte mit wirtschaftlichen Planzielen operieren - und dies gilt auch für die Fed und "Government Motors" - ist Gefahr im Verzuge. Das liegt ganz einfach daran, dass die ökonomische Realität sehr viel komplexer ist, als Regierungen sich dies in ihren oft plumpen, primitiven und naiven "Modellen" vorstellen. Das gesamte Konzept des Defizit-Spending droht als globale Fehlgeburt zu enden.

Aus dem gleichen Grund glaube ich, dass es USA nicht gelingen wird, den Dollar deutlich zu entwerten - trotz festem Vorsatz und entgegen verlogener Lippenbekenntnisse zu "einem starken Dollar". Dass EUR/USD aktuell bis knapp 1,50 steigen konnte, ist nur ein vorübergehender "Blasen-Erfolg", der mit anderen Echoblasen in Aktien, Bonds, Rohstoffen, Öl, Gold usw. einherging. Diese Blasen dürften 2010 im Zuge des Double-Dip wieder schmerzhaft in sich zusammensacken. Das Bekenntnis zum starken Dollar wird, wider willen, wahr - zum Schaden Amerikas!

D.h. die "amtlich verordnete Dollar-Schwäche" samt Blasen in allen Assetklassen wird ebenfalls auf dem Friedhof der nicht realisierbaren Regierungs-Träume enden - wie einst die Experimente der sozialistischen Planwirtschaft.

"Der Markt" und die immanente Geldknappheit in Deflationskrisen wird diesen "Inflations-Wünschen" einen Strich durch die Rechnung machen.
Der USA Bären-Thread fkuebler
fkuebler:

Nein, Töffel #907, Gold ist kein "Store of Value",

8
21.11.09 13:44
... sondern ein interessantes Spekulations-Vehikel.

Aber wie bei manchen Asset-Klassen erfordert es auch dazu passende Instinkte: es gibt Leute, die "können" Aktien, aber keine Währungen, es gibt Leute, die "können" Währungen, aber keine Rohstoffe, und so gibt es auch Leute, die "können" Gold. Zumindest im Augenblick gehöre ich selbst übrigens nicht zu den letzteren. Das mag sich ändern, ist aber nicht kriegsentscheidend.
Der USA Bären-Thread fkuebler
fkuebler:

thostar #52908: Horizont-Erweiterung... ;-)

2
21.11.09 13:49

"Warum das abgebildete Schwergewicht als Synonym der neuen Höhen dienen muss, erschliesst sich meinen bescheiden Horizont nicht"

Ich versuche mal auszuhelfen:

"Die dicksten Bauern haben die dümmsten Kartoffeln!"

Nein: "Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln!"

Oder doch eher: "Wer den dicksten hat, der sieht am dümmsten aus!"?
 
Hmmm... ich weiss es wohl auch nicht so recht... ;-)
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

fkuebler, als großen

7
21.11.09 14:36
Trend sehe ich auch die Vergreisung der westlichen Welt, von Japan (weitere) und von China und die ist unbestritten deflationär. Andere Gebiete werden folgen müssen (Umwelt, Resourcen) und werden wahrscheinlich auch folgen. Aber ist die Zukunft wirklich so einfach zu durchschauen?

Wenn man sich einen Teil der Alten (60 bis 70-jährige) heute anschaut und sie mit der entsprechender Gruppe  aus den 50-ziger vergleicht kann man sowohl von der körperlichen Konstitution als auch von der geistigen Regsamkeit riesige Unterschiede feststellen. Die Menschen werden  älter und altern dabei nicht so schnell. Ein Schatz, den wir heute noch größtenteils brach liegen lassen, der aber problemlos hebbar ist. Da mag dann das BIP zurückgehen, das BIP je Kopf könnte aber steigen. Wir brauchen dann wahrscheinlich aus einem einfachen Grund weniger Waren: Weil wir eventuell weniger sind.

Wer sagt uns aber, dass die Reproduktionsraten so niedrig bleiben werden? Wie soll ich jetzt abschätzen, wieviele Kinder und wann die heute 10-Jährigen in die Welt setzen werden (ist nicht mehr so weit hin)? Diese Frage ist nicht so unwichtig wenn man z.B. mit dem Gedanken spielt in München Geld in eine Wohnimmobilie zu stecken (natürlich nicht auf dem flachen Land - oder?). Ich weiß es einfach nicht. Und lineare Hochrechnungen konnte man schon immer ungelesen in die Tonne schmeißen.
Der USA Bären-Thread fkuebler
fkuebler:

Malko #914: Habe ich gesagt, die Welt ist einfach

3
21.11.09 16:23

"Aber ist die Zukunft wirklich so einfach zu durchschauen? "

... zu durchschauen? Falls ja, dann müsste das an viel zu grossen Mengen Rotwein gelegen haben... ;-)

Nein, die Entwicklungen der Zukunft sind teuflisch schwer spekulativ und erfolgreich zu nutzen!

Aber auf deine begründete Bemerkung ("dass man alle Prognosen zu einem Bereich von 5 Jahren und länger unbesehen in die Tonne treten kann") hin hatte ich festhalten wollen, dass es langdauernde Megatrends gibt, die einem in der ständigen Güterabwägung ("welche Mechanismen dürften jetzt gerade überwiegend zählen?") Anhaltspunkte geben können. Anhaltspunkte, nicht mehr. Aber das kann schon viel sein.

Und Alterung, Überschuldung, und deflationäre Tendenzen passen da ganz gut zusammen.

"Wer sagt uns aber, dass die Reproduktionsraten so niedrig bleiben werden? Wie soll ich jetzt abschätzen, wieviele Kinder und wann die heute 10-Jährigen in die Welt setzen werden (ist nicht mehr so weit hin)?"

Ich denke schon, dass das für uns interessierende Zeiträume (30 Jahre oder so) so bleiben wird. Nach Gründung der Islamischen Republik Deutschland (mit integriertem Germanen-Zoo) mag das anders werden, aber damit rechne ich in diesem Zeitraum eher noch nicht ;-))

"Diese Frage ist nicht so unwichtig wenn man z.B. mit dem Gedanken spielt in München Geld in eine Wohnimmobilie zu stecken (natürlich nicht auf dem flachen Land - oder?)."

Da spielen kürzerfristige "taktische" Trends rein.

Aber alleine schon in der Tatsache, dass man eine solche Frage nicht mehr verständnislos mit einem bedingungslosen "Aber natürlich!" beantwortet, zeigt sich mMn die subtile Veränderung der Grundmechaniken und infolge dessen Grundüberzeugungen.

 

Und was soll das Ganze jetzt, ausser den philosophischen Sonntag einzuläuten? Nun, ich könnte mir vorstellen, dass man durch geeignete Vergrösserung des eigenen Denkhorizontes (im zeitlichen bei mir von derzeit 3..9 auf vielleicht 6..24 Monate) und die Identifikation von ein paar grösseren Trends seine persönliche Spekulationsstatistik vielleicht deutlich verbessern kann.

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Also, ich fang' mal simpel an

18
21.11.09 16:43
und wahrscheinlich liegen wir hier gar nicht so weit auseinander, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Die Natur kennt die vier Jahreszeiten, sowie uns diese Jahreszeiten als Menschen in unserem Leben über Geburt, Heranwachsen, Blüte des Lebens, Altern und Tod ebenfalls ein Begriff sind.
Da ist es also nahe liegend, diesen naturgegebenen Ablauf auch auf wirtschaftliche Entwicklungen zu beziehen, sowie es seinerzeit Kondratjieff ja erkannt und herausgearbeitet hat. Gemäß Kondratjieff umfasst dieser langfristige Zyklus eine Zeitdauer, welche 50-70 Jahre ausmachen kann.

Das Überschreiten des Höhepunkts eines Kondratieffzyklus führt nach den empirischen Erfahrungen aus früheren Zyklen dazu, dass Investitionen in die durch die Basisinnovation vorangetriebenen Wirtschaftsbereiche keinen entscheidenden Produktivitätszuwachs mehr bewirken und Investitionen in neue Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsplätze unterbleiben. Steht eine andere, hinreichend produktivtätsfördernde Basisinnovation nicht bereit, die entsprechende Wachstumsimpulse liefert, dann ist der Weg in eine langanhaltende Rezession nicht zu vermeiden.

Dieser Zyklus ist eigentlich unausweichlich und er wird sich seinen Weg bahnen. Da dieser Weg jedoch auch von der Massenpsychologie, von dem Verschuldungsgrad und dem Agieren der verantwortlichen Offiziellen bestimmt ist, können die Phasen sowohl eine Beschleunigung, aber auch, und das ist mir hier wichtig, durchaus eine Verzögerung erfahren.

Hier mal der Versuch, den langfristigen Zyklus in die entsprechenden vier Jahreszeiten (Phasen) einzuteilen:

a.)   Frühling   (Zyklus-Beginn ca. 1949 ):

Die Wirtschaft erwacht nach Kriegsende. Die Stimmung wird optimistischer, aber man ist bei Kredit-Vergabe-/Aufnahme vorsichtig.

b.)   Sommer   ( Zyklus-Beginn ca. 1966 )
Die Kreditvergabe wird stärker, Inflation setzt ein, Rohstoffe werden knapp (Ölkrise), daher kommt es oft zu Auseinandersetzunge um Ressourcen. Diese Phase endet nach einer Rezession (wie 1980-82).

c.)   Herbst ( Beginn im aktuellen Zyklus ca. 1980-82 ):
Das ist eine angenehme Zeit mit wenig Kriegen. Die Rohstoff-Knappheit ist vorerst überwunden , dafür steigen die Papier-Werte von Anleihen, Aktien, Immobilien, d.h. Asset-Inflation aber wenig Verbraucherpreis-Inflation. Globalisierung durch neue Technologien. Die Konsum- und Staats-Verschuldung erreicht ungeahnte Ausmasse . Das legt den Keim zum Niedergang.

d.)   Winter (Kondratieff-Winter, Beginn im aktuellen Zyklus 2000 ):
Es ist Zeit für den Schulden-Abbau. Mit einem Börsencrash beginnt nun die Zeit der Deflation.

Für mich hat somit der Kondratjieff-Winter eigentlich bereits nach dem Börsen-Crash im Jahre 2000 begonnen. Eine Vermögensvernichtung von 12 Billionen US-Dollar hatte eine vergleichsweise milde Rezession zur Folge, ein System, welches sich bereits im Absturz befand, was sich auch in Grosspleiten wie Enron oder Worldcom wiederspiegelte, wurde mit Niedrigstzinsen (USA 1%, Euroraum 2%) und Krieg (Irak) wieder aus der eigentlich unvermeidlich deflationären Situation herausinflationiert.

Wir stehen seit dem Beinahe-Kollaps des Finanzsystems in 2008 vor einer vergleichsweise noch schwierigeren Situation, aber man sollte eben nicht unterschätzen, dass die in der Herbstphase des Kondratjieff-Zyklus entstandene Bürokratie- und Anspruchsgesellschaft keinen Meter Boden gegenüber einem unvermeidlich deflationären Szenatio preisgeben will.

Stellvertretend dafür hier die Denke von Alan Greenspan, welche sein Nachfolger teilt:

"Ich wäre gern Vorsitzender der amerikanischen Notenbank, wenn der Kondratjieff-Winter kommt", wünschte sich Alan Greenspan in der Börsenhausse der 60er-Jahre. "Ich denke, ich könnte ihn außer Kraft setzen, indem ich die Zinsen senke und genug Geld drucke."

Zurzeit treiben wir mal wieder daher den Teufel mit dem Beelzebub aus und rechtfertigen dies mit der kurzfristigen Stabilisierung des Finanzsystems, denn das größte Übel an der Deflation ist, dass Schulden in Kaufkraft gerechnet de facto steigen. Der Ökonom und Yale-Professor Irving Fisher (ja, genau der) hatte seinerzeit (nach dem Crash von 1929) ermittelt, dass das, was für einen überschuldeten Haushalt oder ein überschuldetes Unternehmen die angemessene Strategie ist, ist für die Volkswirtschaft insgesamt jedoch schädlich. Geht die Gesamtnachfrage zurück, sinken die Preise immer stärker und die realen Kosten des Schuldendienstes erhöhen sich. Das erschwert nicht nur die Rückzahlung, sondern verstärkt auch den Druck, die Schulden noch weiter abzubauen. Ein Teufelskreis.

Genau, die Deflationsspirale ist ein Teufelskeis. Möglicherweise zwar ein ganz natürlicher Zyklus, wie Kondratjieff aufzeigte, aber unsere heutigen Politiker und Notenbänker, welche ja auch allesamt wiedergewählt werden möchten und daher den Sheeple das Blaue vom Himmel versprechen, wollen den unhaltbaren Traum von ewigem Wohlstand und ewigem Wachstum ja soweit wie möglich in die Zukunft verlängern. Politiker und Notenbänker haben dafür zu sorgen, dass eine Gesellschaft in ihrer Gesamtheit möglichst schmerzfrei bleibt, so könnte man meinen.

Man sollte die Kräfte dieser Parteien, welche an den Schaltstellen der Systeme sitzen, von daher was die zeitlichen Abläufe angeht eben nicht unterschätzen.

Denn wir dürfen folgende Fakten bezgl. einer Deflation und deren zuverlässige und unbarmherzig monetären Gesetze nicht aus den Augen verlieren.

Eine Deflation bedeutet:

Vernichtung von Produktionskapazitäten / Überkapazitäten
Vernichtung von unrentablen Arbeitsplätzen
Beseitigung von uneinbringlichen Forderungen bzw. faulen Schulden (Abschreibungen, Wertberichtigungen, Bankenpleiten)
Reduktion von Geldbeständen (evtl. Währungsreform und Währungsschnitt)

Ich hatte bereits vor geraumer Zeit von einem deflationären Bereinigungsprozess und einer damit einhergehenden recht gewaltsamen Heilung geschrieben. Hier höchstselbst in diesem Thread hieß es seinerzeit darauf, dass wäre den Menschen aber nun wirklich nicht zuzumuten.
Aber das Schicksal der Natur in seinem Lauf, das hält weder ein Trichet noch ein Bernanke auf.

Mittlerweise schaffen erstaunlicherweise selbst die Chef-Redakteure (hier Hr.Kaden/MM) konservativer Mainstream-Medien den Sprung:

„Notenbanker wie Politiker sollten ihren Bürgern klarmachen, dass es nach dem Fast-Zusammenbruch keine schnelle Rückkehr zu alter Wachstumsherrlichkeit geben wird. Dass die Volkswirtschaften nur langsam aus dem tiefen Tal herausfinden können, wenn diese Erholung von Dauer sein soll. Dass neuerliches Doping mit Rekordsummen an Notenbankgeld und Staatsschulden nur in einem baldigen Crash enden wird. Schlimmer als je zuvor.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Sollte sich die von Leo A. Nefiodow  empirisch festgestellte Dauer der langwelligen Konjunkturzyklen auch im Fall der durch die Informationstechnik angetriebenen 5. Kondratieffzyklus bestätigen, wäre mit einem neuen, starken und langandauerndem Wirtschaftsaufschwung erst wieder nach dem Jahr 2015 zu rechnen.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Interessante Analyse

6
21.11.09 16:51
www.safehaven.com/showarticle.cfm?id=15083&pv=1

Und der angehängte Chart ist auch nicht von schlechten Eltern: nette Fallhöhe!
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 277040
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

$NYA vs. Gold (1)

 
21.11.09 17:18
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 277050
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

$NYA vs. Gold (2)

 
21.11.09 17:22
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 277051
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Stöffen (#52916), ist das nicht eine

10
21.11.09 17:38
antiquierte Auffassung von Geld?

Eine Deflation bedeutet:
........
Reduktion von Geldbeständen (evtl. Währungsreform und Währungsschnitt)


Weshalb sollte das Geld quasi noch "mechanisch" verringert werden, wo doch die Deflation selbst das Geld täglich verringert? Das ist ja auch der Grund, weshalb die Geldeinheit wertvoller wird. In einer Deflation wird die Umschlagsgeschwindigkeit immer langsamer und damit schrumpft das Geld. Nur "Geld" das wirtschaftlich wirkt ist Geld. Alles andere ist billiges Papier oder tote Bits. Auch Pleiten vernichten Geld. Und Pleiten wird es dann viele geben.

Zu den großen Zyklen nur soviel: Im Nachhinein sind Zyklen feststellbar (allerdings nicht in einer so präzisen Frequenz wie dargestellt). In einem Zyklus Prognosen über sein Ende zu machen ist mMn nicht möglich. Auch ist es mMn eine Illusion, dass wir endlos Zyklen durchlaufen. Das würde ja auch endloses Wachstum bedeuten. Dagegen sträubt sich meine naturwissenschaftliche Seele und mein Geschichtsbewusstsein. In der Vergangenheit waren die längsten Zeiträume Zeiten ohne Wachstum.
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

wawidu, Verkäufer von

11
21.11.09 17:46
Finanzprodukten versuchen immer günstige Zeiträume aus der Historie herauszufischen wenn sie ihren Produkten eine gute Performance für die Zukunft unterstellen wollen. Wenn man dann immer die Produkte kauft, die schon lange eine gute Performance hatten, greift man sehr oft in einen Misthaufen. Meistens läuft nämlich das schlecht, was schon längere Zeit gut gelaufen war.
Der USA Bären-Thread geldsackfrankfurt
geldsackfrank.:

Gold

5
21.11.09 17:58
Gold ist nutzlos und bringt keine Zinsen -sehe ich genau so !

Gold ist aber auch robust und beständig - es bleibt so wie es ist - DAS ist das Außer-GEWÖHNLICHE.
Und das ist wohl der interessanteste Punkt an dem Zeug.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Hier im Ruhrpott

4
21.11.09 18:26
blüht ein Geschäftszweig: Goldaufkäufer. Immer mehr Menschen trennen sich vom Gold, um es gegen Schnitzel oder  Bratwurst zu tauschen.  Was sagt mir mein niedrig iq-tes Denkteil: Leute, es wird Zeit, an die Depression zu "glauben". Die Mehrheit oder Masse hat kein Moos mehr; lieber auf den Kiemen kauen und das Gold für die Beißerchen eintauschen als zu hungern.  Da bringt auch eine niedrigere Steuer nichts. Die Masse ist bereits "gekniffen".
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

DOW EW-Analyse

4
21.11.09 18:43
www.markt-daten.de/kommentare/...ellen/ew-tietje/2009/1114.htm

Diese wurde am 14.11.09 erstellt. Ob die Preiskurve die Zielmarke von 10495 noch erreichen kann, bleibt abzuwarten. Am 16./17./18. November hat die Preiskurve im Tagesverlauf die Marke von 10420 jeweils marginal überschritten (mit Tageshoch am 17. bei rund 10440) und ist anschließend stets wieder darunter gefallen.
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Der USA Bären-Thread 277071
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

wawidu,

2
21.11.09 18:49
bis 10400 traue ich´s dem DOW nochmals zu  ( nur wegen des Eigenhandels der Emis ). Dann aber short.

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