Der USA Bären-Thread

Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass das Casino an realen Fakten interessiert ist. Manchmal könnte man meinen

"So the worse things get in the real world, the richer Wall Street gets"

Die Zeit verstreicht sinnlos. Die Leute sitzen in bescheidenen Verhaeltnissen
daheim rum, waehrend kuenstlich geschaffene Liquiditaet in einer neuen
Assetbubble verpuffen wird.
Anstatt ....jeden Tag Windraeder,Solarparcs, Wellenkraftwerke und Elektroautos
mit all derem Suply zu bauen, damit das Leben billiger und angenehmer wird.
Selbst wenn die Leute nicht zur direkten Herstellung gebraucht wuerden,
koennte sie neue Maschinen/Automaten bauen ..die das dann schneller erledigen.
(meine Branche)
Jeder Baer muesste eigentlich auch ein Anti-Kapitalist sein.
Interessant neulich das Forum, mit Aspen NY (in bloomberg TV)

Capitalism and the future....
stand da.....wondering...        der Forum-Titel hiess nicht :
The future of Capitalism...............??????????

DOW Schlusskurs heute: 9750 ;-)

;-))

eh sie fett ansetzen...

Sehr gewagt. Ich denke wir lösen uns heute von der 10.000er Marke im DOW. Wohin mag ich nicht sagen.

Permanent

und die hoffnung........angepasste zahlen.... ich wage mich mal etwas  vor die tür und  denke , dass das spielchen solange weitergeführt wird, bis die banken einigermassen aus dem schneider sind.....übrigens hat gs und andere die europäischen banken auf die buy list gesetzt.............. heisst für mich  seitwärts mit leicht steigender tendenz..... korrekturen natürlich nicht ausgeschlossen..... habe den telekomsektor em gek.......
alles nachgeplappert und aufgeschnappt heute  in einer interessanten runde  mit leuten,  die für diesen bereich verantwortung tragen...... nice weekend at all

Food Stamps, High Unemployment Rate, aber scheinbar genügend Asche, um für sündhaft teure Plörre bei Starbucks abdrücken ;-)))

Americans Are Wasting Money On Coffee Again

Let's face it, buying over-priced coffee everyday from the likes of Starbucks (SBUX) must be one of the most unnecessary expenses an American can have.

Add it up across a year and a retail coffee habit can be pricey.

Thus if you're still regularly buying premium coffee one cup at a time from a place like Starbucks, then you clearly haven't cut to the bone on your expenses.

Likewise, if you're actually increasing your frivolous java expenses, then you're clearly less concerned with your financial situation than you used to be.

Hence it was good news that Starbucks raised its fiscal 2010 earnings outlook yesterday evening to about $0.92 - $0.96 per share, expecting moderate sales growth. Encouragingly, they've even started to see a pick-up amongst their most loyal customers.

CEO Howard Schultz: "More than 3.5 million customers are registered Starbucks cardholders. We've seen statistically significant increases in frequency and ticket from these loyal customers."

www.businessinsider.com/...y-on-starbucks-coffee-again-2009-11

Umfrageergebnisse bzgl. des Sentiment von Marktteilnehmern und nicht investierten Personen sind mE für die Tonne. Einer der wenigen wirklich aussagekräftigen Sentimentindikatoren ist die Option Buyers Sentiment Gauge (= Messlatte). Siehe hierzu:

www.market-harmonics.com/free-charts/sentiment/obsgdecript.htm

Die ersten bislang "todsicheren" Korrelationen" scheinen Ermügserscheinungen zu haben.....

ÖL minus 3-4% trotz schwächerem $....... Da werden einige Tradingprogramme wohl vor Schreck abgestürzt sein und der ein oder andere Trader ( selbst bei Goldman ) reibt sich verwundert die Augen......... Ein gutes Zeichen!

Wünsche ein schönes WE

respekt alter schwede.....

Bei Shakespeare würde so etwas als "foreshadowing" bezeichnet.

Ich mache mich auf ins Wochenende. Wünsche euch allen ein entspanntes solches.

Inzwischen befindet er sich theoretisch in recht neutralen bis positiven Gewässern auf dem Level des Jahres 2006.
Falls jemand sich besser mit der Berechnung des BDI auskennt, mich würde einmal brennend interessieren ob es möglich sein könnte eine Variante des "BDI ohne ÖL" zu bekommen.

Der stark schwankende Ölpreis hat z.B. 2008 den BDI sehr stark verzerrt und ihn damit der Aussage teilweise beraubt.

Hier sieht man schön wie im Janaur 2008 der weiterhin steigende Ölpreis den BDI deutlich hochzieht, obwohl durch die konjunkturelle Schwäche sicherlich "real" bzw. "ohne Öl" ein Rückgang des BDI stattgefunden haben muss.  

Man sieht sehr schön, wie der BDI im Endeffekt letztlich so stark durch den Ölpreis verzerrt wird, dass er eigentlich für den ganzen Rest der Wirtschaft nicht mehr interpretierbar ist, bzw eine Interpretation erst im Nachhinein möglich ist.  
Auch die historisch hohen BDI-Zahlen von 2008 korrelieren sehr gut mit dem historisch hohen Ölpreis.
Ebenso ist der folgende extreme Abstieg wohl hautsächlich durch den abstürzenden Ölpreis bedingt..  

Die eigentlich interessante Frage allerdings, wie es dem Welthandel-ex-Öl gerade geht kann daher nur ein BDI-ex-Öl klären.
Wobei man natürlich derzeit davon ausgehen kann dass die Erholung des BDI aktuell größtenteils Makulatur darstellt, da sie sich hauptsächlich aus dem gestiegenen Ölpreis ergibt.  

Heute habe ich mir mal eine größere Anzahl von langfristigen Bull-ETF-Wochencharts angeschaut, und zwar neben solchen von gewöhnlichen ETFs (z.B. SPY, QQQQ) auch welche mit doppeltem Hebel (ProShares) und dreifachem Hebel (Direxion). Seit März sind diese ETFs ein Tummelplatz von Kleinspekulanten, insbesondere die gehebelten. Besonders interessant finde ich den Chart von XLF mit On Balance Volume und A/D Line. Das Gesamtbild ist mE als "psychotisch" zu bezeichnen. Vielleicht könnt ihr nachvollziehen, warum ich seit kurzem auf den Ultrashort ETF SKF spekuliere.

Geht die 5400 nachfolgend durch, sollte der Stop nachgezogen werden (EOH) und entsprechend ein Ziel generiert sein. Das liegt bei vorerst 5200. Sollte es dort hin laufen, können wir dann weitersehen was geschieht, zwischen 5200 und 5400 sollten aber 50 % der Positionen gegeben sein, um auch eine Longmöglichkeit in Betracht zu ziehen.

Abgaben von Shorts sollten bei 5360 und 5280 stattfinden.

Im Moment bleibe ich bei der Einschätzung, es sollte ein zweiter stärkerer Impuls nach unten folgen.
Bei den Amerikanern sieht die Lage etwas anders aus, die Nasdaq wäre erst unterhalb der 1720 eines Shorts würdig.
Da liegt auch die Krux der Situation, nämlich zwei völlig unterschiedliche Chartbilder derzeit, bei den Amerikanern solange positiv und bullish, bis sie in den Abverkauf übergehen. Sehe ich bis jetzt noch nicht.
Beim Dax solange bearish, solange die 5600 nicht überschritten wurde.

EUR/USD

Von dieser Seite ist es momentan schwierig den Dax einzuschätzen, die Korrelation beginnt zu bröckeln. Sehr wohl finden die Steigerungen und Senkungen gemeinsam statt, die Dynamik beim Euro ist aber ungleich höher als beim Dax. Somit verlieren sich Marken im Vergleich zu Daxständen und werden unwirksam. Lediglich ein Auge auf Stärke oder Schwäche sollte man haben.

Fazit :

Widersprüchliches Intermarket Bild. In sich aber klarer mit entsprechenden Marken versehen.

Kommt die Nasdaq 100 nicht über die 1735, bricht dort weg und es kommt zu Abverkäufen, wird der Dax dies überproportional nachvollziehen. Somit müssen nicht zwingend neue Tiefs bei den Amerikaners stattfinden, bei uns schon eher. Eine solche Situation würde bedeuten, daß man in den USA in die Möglichkeit einer unteren Unterstützungszone kommt, während der Dax neue Tiefs generiert. Steigt nachfolgend der US Markt und der Dax zieht mit, sind Shorts im Dax gefährlicher als Longs.

Ich wünsche allen ein angenehmes und ruhiges Wochenende

Jeder nor einen wönzigen Schlock.

Wem dieser Spruch bekannt vorkommt der weiß welches Getränk ich heute Abend im Rahmen einer Veranstaltung zu mir nehmen werde.

In diesem Sinne einen schönen Abend.

Permanent

passt hier ganz gut rein

www.heise.de/tp/blogs/8/146493

....

Wie alle Blasen muss auch diese irgendwann platzen. Nach Ansicht von "Mr. Doom" wird das Platzen dieser Blase "zum größten koordinierten Vermögenskollaps der Geschichte führen". Gewinnt der Dollar plötzlich an Wert, müsse der gehebelte Carry-Trade plötzlich geschlossen werden, da die Anleger ihre Dollar-Short-Positionen abdecken. "Es wird zu einer Massenpanik kommen, da das Decken riskanter gehebelter Long-Positionen über alle Vermögensklassen hinweg einen koordinierten Zusammenbruch all dieser risikobehafteten Vermögenswerte auslöst." Je länger die derzeitige Zinspolitik beibehalten werde, desto größer sei der darauf folgende Zusammenbruch: "Die Fed und andere politische Entscheider scheinen sich nicht bewusst zu sein, welch eine Monsterblase sie erschaffen.“

hatte ich gepostet........ ein bisschen casino gehört zum geschäft..... nice weekend....

Dieser Chart kommt mir vor wie der "Tanz auf einem Vulkan".

www.bloomberg.com/apps/...01087&sid=aZCJ6B6hlvUE&pos=6
Nov. 5 (Bloomberg) -- U.S. state and local government pensions are underfunded by $1 trillion and may need to seek federal guarantees for their debt, according to Orin Kramer, chairman of New Jersey’s Investment Council......
Pension underfunding eventually will make it impossible for some governments to raise money in bond markets and will require federal intervention through explicit or “implied guarantees” of municipal debt, Kramer, 64, said in an interview today at Bloomberg News headquarters in New York.

“The collective deficits should not be and will not be overcome by an aggressive investment strategy,” Kramer said. “I think that actually, ultimately, the severity of the problem will become publicly visible and you’ll have more entities that will have difficulty accessing the bond markets.”

bleib stehen.ich krieg dich doch.

Neben XLF ist auch LQD nach Einschätzung vieler US-Bürger offenkundig ein ETF-Garantie-Instrument zum schnellen "Reich-Werden":

Es hört sich so prägnant einleuchtend an, dass man es kaum zu glauben vermag. Unbelievable!!

>> Es ist nicht Aufgabe der Zentralbanken, wesentliche Teile notleidender Kredite durch Methoden des "Quantitative Easing" dauerhaft durchzufinanzieren. Es ist auch nicht ihre Aufgabe, Banken durch massive Repotransaktion - bis hin zu Blasenbildung in einzelnen Teilbereichen - nachhaltig zu subventionieren. Viele Zentralbanker fragen sich daher nicht, ob sie ihre bisherige Politik aufgeben müssen, sondern nur noch, wann und wie dies geschehen soll. Das Ende der Subventionen wird schneller kommen, als manchen lieb ist. Denn erinnern wir uns: Wesentlicher Impuls für die Krise, die wir noch immer nicht verarbeitet haben, war die Blasenbildung an den Finanzmärkten - die durch die von den Zentralbanken geschaffene Überliquidität zumindest begünstigt wurde.

Erst wenn die Zentralbanker sich zum Inhalt und zum Timing ihrer Exit-Strategien äußern, schlägt die Stunde der Wahrheit. Erst dann wird sich zeigen, welche Bank eine nachhaltige Performance aufweisen kann und welche nur kurzfristige, handelsorientierte Gewinne präsentiert hat.

Zurzeit treiben wir den Teufel mit dem Beelzebub aus und rechtfertigen dies mit der kurzfristigen Stabilisierung des Finanzsystems. Denn die dauerhaften Reformen sind immer noch nicht erkennbar - sieht man von umfangreichen Absichtserklärungen ab, wie sie etwa auf dem jüngsten G20-Gipfel in Pittsburgh vereinbart wurden. Gibt es keine Reformen, dann bleibt auch das Verhaltensmuster der Banken unverändert. Genauso wie die Boni, die die Zentralbanken mit ihren Subventionen einigen wenigen Bankern bescheren. <<

market-ticker.denninger.net/archives/...-The-SEC-Prove-It.html

Das große Problem ist: Trotz enormem Anstieg der Beschäftigtigtenzahlen im Staatsdienst in den letzten Jahren sind speziell die Abteilungen für Wirtschaftskriminalität bei den Staatsanwaltschaften total unterbesetzt. Der Generalstaatsanwalt von New York, ANDREW CUOMO, hat diese Situation mal im letzten Jahr mit der Arbeit von Sisyphos aus der altgriechischen Sage verglichen. Und er hat dieser Aussage hinzugefügt: "Würden die Gerichte bei Wirtschaftsstraftaten endlich einmal wirklich sehr empfindliche Strafen verhängen, die denen in Zivilprozessen entsprechen, wäre unsere Arbeit um Etliches leichter. Die in den letzten Jahren bzgl. Unternehmen verhängten Urteile stehen meines Erachtens in absolut keiner akzeptablen Relation zu den Strafen, die gegen Einzeltäter verhängt wurden. Die Unternehmen, die wir strafrechtlich in den Fokus nehmen, treten in der Regel mit einem Stab von Anwälten auf, dem wir mit unserem Personalbestand weitgehend nicht entgegenhalten können. Und leider sind auch die meisten Richter mit den aktuellen Formen und Größenordnungen der Wirtschaftskriminalität offenkundig überfordert."

Dieser Mann gefällt mir echt!