|
Marc Chandler 10/8/2009 11:02 AM EDT
Larger than expected decline in wholesale inventories
August wholesale inventories... fell 1.3% m/m (vs -1.0% exp) and the July data were revised to down 1.6% (from -1.4%) bringing the average for Q3 to -1.45%. That compares with -1.5% in Q2 and 1.3% for the year-to-date. The drawdown in wholesale inventories is a negative for the business inventory contribution to GDP, BUT drawdowns also clear the way for restocking in coming months [fragt sich bloß, wo die Nachfrage herkommen soll, wenn die Konsumenten sparen müssen - A.L.]. Sales data did jump, up 1.0% in Aug vs. an upwardly revised 0.6% gain in July (from 0.5%) but due to oil related data. Ex-oil, sales rose 0.3%.
Details of the inventory/shipments ratio show that while the overall ratio, including oil, fell to 1.20 the ratio remains above the 1.16 level from a year ago (a sign further drawdowns may occur) However, the ex-petrol ratio slipped to 1.29 from 1.31 a year ago.
Die Kosten für die Versicherung von lettischen Staatsverbindlichkeiten zogen daraufhin weiter an, was die erhöhte Unsicherheit der Anleger über die Aussichten für Lettland widerspiegelte. Die Notenbank des Landes kritisierte in einem Statement die lettische Regierung, der es nicht gelinge, das Vertrauen der Anleger wieder zu gewinnen.
Eine Abwertung würde die Kreditlast so weit vergrößern, dass massenhafte Zahlungsunfähigkeit drohen würde. Daher versuche Riga nun den Befreiungsschlag. Die Regierung unter Premier Valdis Dombrovskis habe eine Gesetzesänderung angekündigt, die die Rückzahlungspflicht für faule Hypotheken erheblich einschränken soll. Ein Hypothekengeber soll nicht mehr die Kreditsumme, sondern nur noch den aktuellen Wert der Immobilie vom Schuldner einfordern können.
Die Commerzbank bezeichnete die Lage in der baltischen Republik als "dramatisch". Das Bruttoinlandsprodukt habe im zweiten Quartal 18,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen; die Arbeitslosenquote liege bei 18 Prozent. Eine Abwertung der Währung Lats, die der Wirtschaft zumindest kurzfristig etwas Entlastung verschaffen könnte, schien bislang nicht möglich gewesen, da das Finanzsystem weitestgehend "euroisiert" sei. Unternehmen und private Haushalte seien in der Regel in Euro und anderen Fremdwährungen verschuldet. Nur 9,1 Prozent der Kredite seien in Lats denominiert.
Nach Angaben der lettischen Notenbank ist es der Regierung in Riga nicht gelungen, die vom internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Union und anderen internationalen Kreditgebern im Gegenzug für die finanzielle Unterstützung vorgeschriebenen Haushaltskürzungen zu erreichen. Zudem habe die Regierung Investoren verunsichert, indem sie Gesetzesänderungen vorschlug, die die Haftung von Kreditnehmern gegenüber den Kreditgebern auf die Höhe der Deckung begrenzen würde, nicht auf die volle Höhe des Kredits. Dies würde die finanzielle Stabilität Lettlands ernsthaft schädigen. Eine neue Welle des Misstrauens beginne Lettland zu überrollen, warnt die Notenbank.
Bereits im Juni dieses Jahres war die lettische Regierung daran gescheitert, Staatsanleihen an Investoren zu verkaufen. Das Land stürzte deshalb in eine Währungskrise, was vor allem skandinavische Banken schwer traf, die stark in dem baltischen Land engagiert sind.
Das riesige Haushaltsdefizit Lettlands belastet zunehmend auch die Schwedische Krone. Der schwedische Bankensektor ist in einem hohen Maß in Lettland präsent, so dass nun die Angst vor Zahlungsausfällen die Schwedenkrone belastet. Die Krone schwankt im Verhältnis zum Euro seit Mitte Juli zwischen 10,3700 und 10,0500.
Quelle: wne/DJ
.... Die baltischen Staaten werden ihre Währungen in naher Zukunft deutlich abwerten, erklärt Hans Redeker, Chef-Währungsstratege von BNP Paribas. Er geht ferner davon aus, dass der Euro und vor allem der Yen gegen den Dollar weiter zulegen werden. ...
www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/...on~Sspezial.html
Anleihen aus Zweitem Weltkrieg
Haushaltsnot macht erfinderisch: Das US-Finanzministerium verfügt noch über Geld aus Staatsanleihen des Zweiten Weltkriegs, das von den Kreditgebern nie zurückgefordert wurde. Jetzt fordern diverse US-Bundesstaaten die Milliarden ein.
Hamburg - Auf der Suche nach Geld gehen die US-Bundestaaten jetzt sogar bis zur Zeit des Zweiten Weltkriegs zurück. Zur Kriegsfinanzierung gab die damalige Regierung unter Präsident Franklin D. Roosevelt vor fast 70 Jahren Staatsanleihen in Höhe von 16,7 Milliarden Dollar aus, wie die "Washington Post" berichtet. Eine Klausel ließ viele Besitzer ihre Anleihen aber vergessen: Das Geld sollte erst nach 40 Jahren zurückgezahlt werden.
Weiter unter www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,653939,00.html
same store sales -18% - was soll man da anderes erwarten als ein kurs-feuerwerk. hätte ja schließlich schlimmer kommen können.
"Die Rettung von Fannie Mae und Freddie Mac kostete den amerikanischen Steuerzahler Milliarden. Nach Einschätzung eines angesehenen Experten könnten die US-Bürger schon bald wieder zur Kasse gebeten werden."
Kein US-Bürger wurde bisher zur Kasse gebeten.für all die aufgetürmten offenen Rechnungen und riesigen Maßnahmen. Bisher jedenfalls zahlt absolut nur das Ausland, selbst die Zinsen.Insofern finde ich solche Aussagen wie aus thostars link immer äußerst zwiespältig und als moral hazard für jede demokratische Politik. Ich habe absolut keine Ahnung, wie - ökonomisch und innenpolitisch - die USA jemals wieder angemessene Steuern einführen können.
Der Sonnenaufgang bringt die Farbenpracht der Natur zur Geltung. Zwei Füchse springen durch die Wiesen, ein Eichelhäher krächzt.
Es liegt der Tau in den Rheinauen. Eine genießerische Ruhe, ein Ort der Entspannung. Auf der anderen Flussseite pulsiert bereits das Leben. Die Bürohäuser sind hell erleuchtet vom Leonlicht über den Schreibtischen. Die Autobahnbrücke stöhnt unter der Last des rollenden Verkehrs. Scheinbar zwei Welten, die sich so fern sind. Zwei Welten die nur einige hundert Meter voneinander entfernt sind, nur getrennt durch einen Fluss.
So erlebe ich jeden Morgen, und doch ist jeder Morgen einzigartig, ist jeder Morgen geprägt von der Individualität die, die Natur mir bietet, vom Wetter das herrscht und seinen Einfluss auf meine Stimmung legt.
Wenn die Kinder sich auf den Weg zur Schule machen, mache ich mich auf den morgendlichen Frühsportweg mit Hund, manchmal meiner Frau. Ein genussvoller Start in den Morgen bevor es in das Büro –in dem ich nun sitze- geht.
Zunächst einmal werde ich mich nun um einen Kaffee kümmern und mich dann den Börsen zuwenden.
Ich wünsche euch einen erfolgreichen Freitag.
Permanent
Deutschland exportierte Waren im Wert von 60,4 Mrd. Euro und importierte Waren für 52,2 Mrd. Euro. Damit verringerten sich die Ausfuhren um 20,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und die Einfuhren um 19,3 Prozent.
http://www.ariva.de/news/...Handelsbilanzueberschuss-gesunken-3095496
Mit strammer staatlicher Förderung will der US-Kongress die Immobilienpreise nach oben treiben und eine neue Hausblase aufpumpen (unten). Die Preise sind aber vom Blasen-Level der Jahre 2005/2006 erst auf das etwas moderatere Niveau von 2003 zurückgefallen. Gemessen am durchschnittlichen Einkommen sind US-Häuser immer noch deutlich zu teuer. Analystin Meredith Whitney glaubt, dass eine weitere Korrektur der US-Hauspreise um -22 % zu erwarten ist und marktgerecht wäre. Diese Ansicht teile ich.
Dass der US-Kongress das anders sieht, hat konkrete praktische Gründe. Jede weitere Preiskorrektur nach unten löst zusätzliche Zwangsversteigerungen und Kreditschieflagen aus (Zunahme an "negative equity"), was Konsumenten wie Banken schadet und das marode Finanzfundament der Hypo-Staats-Zombies von Freddie und Fannie bis FHA weiter unterhöhlt.
Um weiterem Hauspreisverfall vorzubeugen, ist dem Kongress offenbar nichts zu teuer. Das "reflationäre" Blasen-Ansinnen erkennt man auch in den Medien, die jeden 0,1 % Preisanstieg bei US-Häusern in Leitartikeln feiern ("Hauskrise ist überwunden"), was US-Aktien-Indizes jedesmal um 3 % steigen lässt.
Ich glaube eher an die Tugenden des freien Marktes. Daher bin ich - wie Marcin (der unten meint, die US-Haushaltspolitik sei inzwischen schlimmer als die der Staatskassen-spendierfreudigen Franzosen) - der Ansicht, dass eine Preisblase, die sich bei den Häusern fraglos gebildet hatte, nicht mit Staats-Billionen vor unter Bewertungsaspekten unverzichtbaren Korrekturen nach unten bewahrt werden sollte - und letztlich kann.
Eine Finanzpolitik, die Blasen mit neuen Blasen zu kompensieren trachtet, ist zum Scheitern verurteilt. Sie zeigt, dass die Amis die Fehlkonzepte der Vergangenheit nicht wahrhaben und erst recht nicht die Konsequenzen daraus ziehen wollen.
Der Markt ist jedoch eigenwillig - und Mr. Market hat einen dicken Kopf. Wenn der Staat den Big Unwind partout nicht will, heißt das noch lange nicht, dass er nicht trotzdem kommt, weil die Aufblasungs-Konzepte nicht aufgehen. Man sah es z. B. unter anderem an der niedrigen Nachfrage bei der gestrigen Auktion neuer 30-jähriger US-Staatsanleihen.
In ihrem Spießrutenlauf zwischen weiterer Reflationierung und Schadensbegrenzung beim Dollar mäandert die Fed politisch hin und her. Der jüngste Dollar-Schwäche veranlasste Bernanke gestern, erneut darauf hinzuweisen, dass er bei kommender Erholung die Leitzinsen zügig hochsetzen wolle. (Siehe auch hier). Das unterliefe allerdings die angestrebte Blasenpolitik, denn mit höheren Dollarzinsen würden die US-Hauspreise eher weiter fallen. Der Widerspruch wird dadurch aufgelöst, dass Bernanke wohl erst einen erneuten Anstieg der Hauspreise als "Erholung" definiert. Da der Anstieg vermutlich nicht kommt, dürften die Dollar-Zinsen weiterhin bei nahe Null bleiben. So bleibt als Folge der Zinserhöhungs-"Versprecher" nur ein kurzer Short-Squeeze bei den den vielen Dollar-Bären.
FAZIT: Die Amis haben sich in einer Sackgasse verrannt. Blasen-Heilungs-Versuche erzeugen nur wirtschaftlichen Nieren-Katarrh, der das Elend in die Länge zieht. Dass zwischenzeitlich die "Selbstheilungskräfte des Marktes" greifen und organisches Wachstum aus dem Hut zaubern, wie fast alle US-Analysten wähnen, darf angesichts der privaten und staatlichen Überschuldung bezweifelt werden.
|
Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
Daytrading 26.04.2024 | ARIVA.DE | 26.04.24 00:02 | ||||
28 | 3.676 | Banken & Finanzen in unserer Weltzone | lars_3 | youmake222 | 25.04.24 10:22 | |
Daytrading 25.04.2024 | ARIVA.DE | 25.04.24 00:02 | ||||
Daytrading 24.04.2024 | ARIVA.DE | 24.04.24 00:02 | ||||
Daytrading 23.04.2024 | ARIVA.DE | 23.04.24 00:02 |