www.marketwatch.com/story/...credit-bubble-in-china-2009-09-28
PS. wer hat recht? Warnt der IWF im Auftrag der USA weil man ein zu starkes China fürchtet? Maybe
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NEW YORK (MarketWatch) -- More than a year after short-sellers allegedly sucked the broader market lower by concentrating negative bets in troubled financial firms, the nation's securities regulators appear to be backing off curbing the practice.
www.marketwatch.com/story/...fighting-short-selling-2009-09-30
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wenn das verbot auf initiative von goldman sachs abgeschafft werden soll, dann dürfte wohl klar sein, womit goldman vor hat in nächster zeit geld zu verdienen. ich glaube die bären bekommen endlich futter. wird ja auch langsam zeit.
"wenn das verbot auf initiative von goldman sachs abgeschafft werden soll, dann dürfte wohl klar sein, womit goldman vor hat in nächster zeit geld zu verdienen. ich glaube die bären bekommen endlich futter. wird ja auch langsam zeit."
... Nachricht ist! Danke für das süsse Betthupferl ;-)
"Außerdem: Hält man an einer verlustträchtigen Position fest, so kostet es messbares Geld, aber es kostet zusätzlich nicht quantifizierbare Mengen an Mentalkapital."
... dass es lange vor dem Kollabieren diverser Schieflagen aus der letzten Subprime-Blasenphase schon Leute gab, die mit Intelligenz, Mut, Hartnäckigkeit, und hinreichender Ignoranz gegen das offensichtlich begründete Gelächter ihrer Umwelt schon 2 Jahre vor dem Downturn "verlustträchtige" Positionen aufbauten und immer weiter vergrösserten, von denen man eben erst 2..3 Jahre später wusste, dass es sich um grosse Gewinnpositionen handelte. Bill Ackman von Pershing war/ist so jemand und hat mich schon früh fasziniert.
Man kann es also sehr wohl schaffen.
Man muss es allerdings auch können... ;-)
Und ich gebe zu, dass die Wege nach El Dorado von den Skeletten derer gesäumt sind, die dachten, dass sie es können... ;-))
Und wenn man sich deren Gesichter genau anguckt, dann sieht man am etwas starren aber glücklichen Lächeln, dass sie es wohl bis zum letzten Moment glaubten... ;-)))
Seek Bonds, Not Stocks as Deflation Is the Threat, Not Inflation
Arguments for a 'V'-shaped recovery for the economy and the stock market are flawed, says David Levy, President of the Levy Forecasting Center.
The economy "can't support asset values at anywhere near where they used to be, even with these zero interest rates," says the economist. As a result, he predicts a Japanese style malaise for the foreseeable future while corporations attempt to shrink their balance sheets.
Based on that theory, Levy recommends buying bonds, not stocks. Specifically, he likes U.S. Treasuries and high-grade corporate bonds. His interest rates forecasts have panned out well for him in the past. In 2004, Levy opened the Levy Forecast Fund, betting interest rates would collapse during the next recession. When they did, he claims clients netted a 500% return before the fund was closed in 2008.
But how can Treasuries climb with the government's printing press working overtime? Levy believes the supply of Treasuries is offset by the shrinking supply of private debt.
And, what about inflation?
Levy still thinks deflation is a much greater risk. As he puts it, “labor costs are usually key to any sustained inflation,” and with unemployment hovering around 10% and the economy still shedding jobs, he’s just not fearing inflation.
Probleme werden unter den Teppich gekehrt (Bilanzaufweichungen lassen Schulden "verschwinden", der Rest wird auf die Fed als "Bad Bank " abgeschoben), und mit dem frisch gedruckten Geld werden die Aktien-Indizes hochgekauft, um den schönen Schein einer heilen Welt wiederherzustellen.
Das Ganze erinnert an ein Schmierenstück in einem Broadway-Theater.
Kein Wunder, dass in USA so viele Schauspieler ranghöchste Politiker geworden sind - vom Ex-Cowboy-Darsteller Ronald Reagan bis zum "Terminator" Schwarzenegger.
Fazit: Glitzernde Fassaden, nichts dahinter. Potemkin'sche Börsen-Dörfer als elegante Realitätsverleugnung.
Wie das statistische Bundesamt mitteilte, brach der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent ein. Ökonomen hatten dagegen sogar einen Zuwachs von 0,1 Prozent erwartet. Im Juli war der Umsatz noch um 0,7 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist gar ein Minus von 2,7 Prozent zu verzeichnen.
Die Einzelhandelsumsätze "setzten damit ihren Abwärtstrend fort und dürften auch in den kommenden Monaten kaum an dem kräftigen Wachstum im zweiten Halbjahr teilhaben", erklärte Simon Junker, Ökonom der Commerzbank. Der Durchschnitt von Juli und August liege bereits 1,6 Prozent unter dem Umsatzniveau im zweiten Quartal, was auf einen sinkenden privaten Verbrauch im dritten Jahresviertel deute. Auch für die kommenden Quartale sei ein schwacher privater Verbrauch zu erwarten, weil die bevorstehende Verschlechterung der Lage am deutschen Arbeitsmarkt den Einzelhandel weiter belasten dürfte.
UniCredit-Ökonom Alexander Koch zeigte sich vom Umsatzrückgang im Einzelhandel überrascht, da sich zuletzt das Verbrauchervertrauen und das Geschäftsklima in dem Sektor aufgehellt hätten. Allerdings hätten die hohen Temperaturen wohl die Bekleidungsverkäufe belastet. Außerdem habe die Abwrackprämie zwar die Autoverkäufe angetrieben, damit aber auch Ausgaben in anderen Sektoren des Einzelhandels verdrängt. Die nominalen Umsätze im Handel mit Kraftfahrzeugen sowie bei der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen stiegen im August nach Angaben der Deutschen Bundesbank um 1,0 Prozent auf Monats- und 2,9 Prozent auf Jahressicht.
Kurzfristig dürfte der Einzelhandel noch Rückenwind haben, was an den Konjunkturmaßnahmen der Regierung, der niedrigen Inflation und dem noch relativ widerstandsfähigen deutschen Arbeitsmarkt liege, erklärte UniCredit-Ökonom Koch. Doch stünden noch beträchtliche Stellenverluste bevor, so dass auch er davon ausgeht, dass der Konsum kurzfristig das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) belasten wird.
Quelle: ksc/DJ
The US faces high inflation because of the weak dollar and the Federal Reserve's policy of printing money to counter the effects of the crisis, legendary investor Jim Rogers told CNBC Thursday.
Price rises in the US are already steeper than the inflation rate reported by the government, Rogers added.
"There's no question the US is vulnerable to hyperinflation down the road or certainly the inflation we saw in the 1970s, I would expect that to come back in the foreseeable future, certainly in the next few years," he said.
"The true inflation rate in America? It's certainly at least 6 or 7 percent, the US government lies about it, as you know, everybody who shops knows that prices are up, everybody except the US government, and I wish we knew where they shopped so we can shop there too and get good prices."
Rogers repeated his view that the Fed's quantitative easing program is "debasing the currency" and said he was "extremely worried" about the fate of the dollar over the long term.
Asia is the region where investors should go, as countries in that region have strong reserves while once-strong economies such as the US and the UK are now in debt, he said. But investors should do their homework.
"If you don't know where China is on the map you shouldn't invest any in Asia… but if you know a lot about Asia and know what you're doing, you should probably have a lot in Asia," he said, adding that stock markets aren't attractive now.
"I'm not buying shares in any country right now, most stock markets around the world are up through the roof, especially in Asia," Rogers said.
Angeregt durch das von Töffel in #49838 zitierte China-Interview (hängt unten nochmal an) habe ich mal versucht, einige Einschätzungen zu Papier zu bringen. Aus meiner Sicht gibt es im Augenblick drei Bewegungen, die überlappt sind, getrieben von drei Gruppen von Marktteilnehmern:
Von Eva Müller
Steht Chinas Wirtschaft vor einer großen Krise? Oder geht der Boom - passend zu den Feierlichkeiten anlässlich der Proklamation der Volksrepublik durch Mao vor 60 Jahren - weiter? Die Antwort von US-Zukunftsforscher George Friedman ist eindeutig. Der Chef des Infodienstes Stratfor sagt im Interview mit manager-magazin.de voraus, dass im Reich des roten Kapitalismus die nächste große Asien-Krise heraufzieht.
mm.de: Herr Friedman, in der aktuellen Ausgabe des manager magazins (Heft 10/2009) beschäftigten wir uns mit den Überhitzungserscheinungen der chinesischen Volkswirtschaft, die deutliche Züge einer Blase tragen. Viele westliche Geschäftsleute und Ökonomen setzen nach wie vor große Hoffnungen auf die Dynamik in China. Zu Recht?
Friedman: Besser nicht - die Wachstumsrate sagt überhaupt nichts über den Zustand einer Volkswirtschaft aus.
mm.de: Wie steht die chinesische Wirtschaft denn da?
Friedman: Auf tönernen Füßen. Die Unternehmen werden fast ausschließlich von Banken finanziert. Sie sind deshalb weniger daran interessiert, Gewinne zu erzielen, als Cashflow zu erzeugen, damit sie ihre Schulden bedienen können. Deshalb versuchen sie, so viel wie möglich so schnell wie möglich zu verkaufen. Sehr erfolgreich - wie der hohe Exportüberschuss zeigt.
mm.de: Was soll daran so schlimm sein?
Friedman: In China gibt es keinen Marktmechanismus zur Allokation des Kapitals. Die Chinesen können ihr Geld nur in staatlichen Banken zu sehr geringen Zinsen deponieren. Diese Banken vergeben dann Kredite an staatliche kontrollierte oder beeinflusste Unternehmen - mehr nach Beziehungen und Willfährigkeit denn nach Gewinninteresse.
mm.de: Okay, das ist nicht die reine Marktwirtschaft. Aber bislang hat das System doch erfolgreich funktioniert.
Friedman Nur solange die Firmen wachsen. Geht das Wachstum zurück - so wie jetzt durch die Rezession in den Abnehmerländern -, entstehen massenhaft faule Kredite. Das Finanzsystem kollabiert langsam, aber sicher - so wie in der ersten Asien-Krise Anfang der 90er Jahren in Japan. Dort galten damals Kredite im Umfang von 17 Prozent des Bruttoinlandsprodukts als schlecht. In China beträgt das Verhältnis derzeit 30 bis 40 Prozent. Das ist wie Japan auf Speed.
mm.de: Aber China verfügt doch über massenhaft Reserven - allein mehr als 2000 Milliarden Dollar an Währungsrücklagen, das meiste davon in US-Staatspapieren. Warum sollte die Wirtschaft die faulen Kredite nicht verkraften können?
Friedman: Hohe Dollar-Reserven sind ein ganz schlechtes Zeichen. Sie bedeuten nämlich, dass sich im Land selbst keine interessanten Anlagemöglichkeiten für das Geld bieten. Statt in China zu investieren, legen die Chinesen ihr Geld lieber in afrikanischen Minen oder amerikanischen Schatzwechsel an.
mm.de: Warum sind dann europäische und amerikanische Unternehmen so scharf darauf, in China zu investieren?
Friedman: Weil sie dort giganische Marktchancen wittern. Sie sehen ein Volk von 1,3 Milliarden Menschen. Sie sehen die Millionäre in den Küstenstädten
mm.de: Das stimmt doch zu Recht optimistisch, oder?
Friedman: Sie beachten nicht, dass mehr als eine Milliarde Chinesen weniger als 2000 Dollar pro Jahr verdienen. Ihr Einkommen liegt auf dem Niveau von Äquatorialafrika. Ihre Situation muss sich verbessern, sonst kommt es in China zu sozialen Unruhen. Schon jetzt mehren sich die gewaltsamen Demonstrationen. Ein gefährliches Pflaster für ausländische Investitionen.
mm.de: In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Situation der Chinesen kontinuierlich verbessert. Warum sollte das nicht weiter klappen?
Friedman: Um die Armut zu befrieden, muss China weiter wachsen. Die ineffizienten Unternehmen werden derzeit durch das Stimulusprogramm der Regierung künstlich mit staatlichen Aufträgen und immer mehr Krediten am Leben erhalten. Aber selbst das ganze Geld, das China in den Boomjahren des Exports gehortet hat, wird auf Dauer nicht ausreichen, um das System zu stabilisieren.
mm.de: Gibt es denn gar keinen Ausweg?
Friedman: Ich fürchte nicht. China kontrolliert seine Wirtschaft nicht selbst. Das Wachstumswunder an der Küste ist nicht mehr als ein Auswuchs von Wal-Mart. Die chinesische Industrie hat keine Kunden im Landesinneren, denn dort existieren die Menschen in Subsistenzwirtschaft. Sie lebt nur von den Kunden in Amerika und Europa. Und diese Staaten bestimmen auch, ob China wieder wächst - und danach sieht es nicht wirklich aus.
mm.de: Steht uns wieder eine Asien-Krise bevor?
Friedman: Wir stecken schon mitten drin in der dritten großen Asien-Krise. Die chinesischen Unternehmen sind hochverschuldet. Die Banken stehen am Rande des Kollaps.
mm.de: Übertreiben Sie jetzt nicht? Die Zahlen der chinesischen Banken sehen sehr viel solider aus als die der westlichen Institute.
Friedman: Ach was, die Bilanzen sagen nicht die Wahrheit. Der Staat hat die schlechten Kredite übernommen und in sogenannte Asset Management Corporations ausgegliedert. Aber sie sind immer noch da. Noch mehr unprofitables Wachstum führt da zu gar nichts - es bläht die chinesische Blase nur immer weiter auf.
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