Der USA Bären-Thread

Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich (Juni/Juli gegenüber April/Mai) erhöhte sich die Produktion im Produzierenden Gewerbe preis- und saisonbereinigt um 2,5 Prozent. Dies war maßgeblich auf die Zunahme der Industrieproduktion um 2,3 Prozent zurückzuführen. Die Erzeugung im Bauhauptgewerbe schwächte sich dagegen deutlich um 3,3 Prozent ab.

Binnen Jahresfrist verringerte sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Juni/Juli arbeitstäglich bereinigt um 17,3 Prozent. Im Bereich der Industrie wurde dabei das Vorjahresniveau um 19,6 Prozent unter-, im Bauhauptgewerbe um 1,8 Prozent überschritten.

Angesichts des Ausgangsniveaus der Produktion und der anhaltend lebhaften Bestelltätigkeit rechnet das Bundeswirtschaftsministerium für das dritte Quartal mit einer Zunahme der Industrieproduktion.

U.S. small business sentiment improved last month on hopes that the worst of the country's recession was over, an industry group said on Tuesday, but conditions remain very weak.

 

The National Federation of Independent Business said its optimism index improved by 2.1 points to 88.6 in August, thanks to improved expectations for future business and real sales volume.

August's level was 7.6 points higher than the recent trough in March, which was the second-lowest reading since the series began in 1973. The all-time low was notched in 1979.

"The gain in the optimism index clearly signals that the worst is likely over, but so far there has been no 'surge' in sentiment or in the important index components directly tied to GDP" (gross domestic product), NFIB Chief Economist William Dunkelberg said in a statement.

The survey, based on 882 respondents, showed that jobs were still hard to find, with small business owners reporting a decline in average employment per firm of 0.80 worker during the prior three months.

 

This was a big improvement from the record decline of 1.26 workers notched in May 2009, but still very weak compared with the average over the survey's 35 year history, NFIB said.

"The 'job generating machine' is still in reverse," Dunkelberg said.

The U.S. unemployment rate rose to 9.7 percent in August from 9.4 percent the previous month, the highest level since 1983, government data showed on Friday.

That's "a very high number for our outlook survey," said Jonas Prising, president of the Americas for Manpower. That figure generally hovers at 55% or 56% in a strong economy, he said, noting that the higher figure currently signifies a high degree of stability, and "that is a precursor to growth, he said.

"Employers really want to hold onto the work forces that they have if at all possible," Prising said. Still, "there will clearly be challenges for job seekers and employers into the fourth quarter."

Separately, the U.S. Labor Department said the economy lost 216,000 jobs in August, the 20th consecutive monthly decline. The unemployment rate jumped to a 26-year high of 9.7%. Since the recession began in December 2007, unemployment has increased by 7.4 million to a total of 14.9 million. See full story.
Industry outlook

Looked at by industry, eight sectors showed a negative hiring outlook for the fourth quarter. In January, Manpower changed its industry classifications; because of that change, it currently can't provide seasonally adjusted figures by industry.

Only one of the 13 industry categories surveyed showed an improvement from the third quarter: A net 2% of employers in the education and health-services category planned to hire, up from -4% in the previous quarter. Firms in the wholesale and retail trade category were the most optimistic, with a net 7% planning to hire. Still, that was a decline from a 9% outlook for that sector in the third quarter. See where there are jobs in this economy.

And hiring plans for all of the industries are at much lower levels than are normal in a strong economy. "For any of these sectors in a good economy a net employment outlook would be around the low 20s," Prising said.

For each industry, here are the figures for the net employment outlook for the fourth quarter, not seasonally adjusted, in order of most negative outlook first.

   *

     Construction, -10%, down from 2% for the third quarter
   *

     Mining, -9%, flat from -9%
   *

     Transportation and utilities, -9%, down from -3%
   *

     Government, -8%, down from -4%
   *

     Manufacturing, durable goods, -8%, down from -6%
   *

     Information, -5%, down from -4%
   *

     Manufacturing, nondurable goods, -3%, down from 0%
   *

     Other services, -1%, down from 0%
   *

     Financial activities, 1%, down from 2%

freundliche Stimmung an den US-Börsen

ich möchte noch mehr von diesen Schlagzeilen lesen.

Kannst Du haben.

Eine sehr exakte Analyse: http://www.youtube.com/watch?v=Or2MRNeFvkg&hl=de

am Schlingern ... wußte gar nicht, daß es dort noch Banken gibt  ;o)
(schon ein paar Tage alt, ich poste das aber hier und heute, damit man die heutigen geballten "Licht am Ende des Tunnels"-Auslassungen diverser Edelbanker im rechten Licht betrachtet: Es wird weiterhin eisern gemauert und ausgesessen, bis sich das o.g. 'straight face' partout nicht mehr aufrecht erhalten läßt)
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Die Apobank braucht eine Bad Bank

28.08.2009
Die Apotheker- und Ärztebank (Apobank) leidet massiv unter hohen Kapitalbelastungen aus ihrem Wertpapierportfolio. Deshalb sank die Kernkapitalquote der größten deutschen Genossenschaftsbank deutlich. Helfen soll nun eine Bad-Bank-Lösung, die genossenschaftliche Einlagensicherung muss einspringen.

yo/HB DÜSSELDORF. Die Genossenschaftsbanken müssen der krisengeschüttelten Apotheker- und Ärztebank unter die Arme greifen. Wegen der sinkenden Kreditwürdigkeit vieler komplexen Wertpapiere fiel die Kernkapitalquote der Apobank in den ersten sechs Monaten dieses Jahres von 8,7 auf 6,4 Prozent, wie Vorstandschef Herbert Pfennig sagte, was im Vergleich zu anderen Banken wenig ist. Ende Dezember lag die Kapitalausstattung noch bei 8,7 Prozent. Die Platzierung von Nachrangdarlehen im Volumen von 250 Mio. Euro und eine genossenschaftliche Bad-Bank-Lösung sollen nun den Kapitalschwund abfedern. Die Absicherung zweier strukturierter Wertpapiere durch die Einlagensicherung des Bundesverbands der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) werde das Eigenkapital der Bank um 120 Mio. Euro entlasten, sagte Pfennig. Damit schaufelt die größte genossenschaftliche Filialbank Eigenkapital frei, das derzeit wegen der Finanzkrise knapp ist.
(...)
Die Maßnahmen der Apobank belegen, wie sehr das 16 Mrd. Euro schwere Wertpapier-Portfolio die einst extrem ertragsstarke Bank belasten
(...)
Bislang hatte die Bank bestritten, dass ihr Wertpapierportfolio ein größeres Problem sei. Auch am Donnerstag betonte Pfennig, dass er an die Qualität der Papiere glaube. Dennoch will er nun die besonders komplexen Wertpapiere aus dem Bestand, die ein Volumen von fünf Mrd. Euro haben, extern überprüfen lassen. Zudem schloss er nicht aus, dass die Apobank künftig weitere Wertpapiere über den BVR absichern wird. Auf die Frage hin, weshalb das Institut ein relativ kleines Wertpapierportfolio habe absichern lassen, sagte er: "Wir wollten das Produkt erproben" [hahaha] Er sagte auch, dass niemand wisse, was an Ratingherabstufungen in der Zukunft noch kommen werde [AHA!] (...)

weiter unter:
www.wiwo.de/finanzen/die-apobank-braucht-eine-bad-bank-406795/

und dann noch aus einer anderen Postille:
www.welt.de/die-welt/wirtschaft/...e-Dosis-macht-das-Gift.html

Zurück blieb ein Portfolio undurchsichtiger Finanzprodukte im Volumen von fünf Milliarden Euro, maßgeblich aufgebaut vom Kapitalmarktvorstand Claus-Harald Wilsing, dem der Ruf vorauseilt, einst bei der SachsenLB mit Kreditersatzgeschäften in dubiosen irischen Zweckgesellschaften Unheil angerichtet zu haben (...)

Immerhin hat es bisher im Finanzinstrumenteportfolio nach Aussage der Bank keine echten Ausfälle gegeben, sondern nur vorübergehende Buchverluste. Die übrigen Risiken will die Bank nun ausschwitzen

>>> OMG, das klingt wie bei NRW-Bank-Schröder ... uups, die sitzt ja auch noch halblebig in Düsseldorf ... und schwitzt ihre 'vorübergehenden Buchverluste ansonsten werthaltiger Papiere' aus



 

Schröder war NRW-Bank-Chef, ist jetzt KfW-Chef

vorsichtig machen sollten...
AUD-USD hat die wichtige marke von 0,85 überschritten
Gold hat die 1000er marke überschritten und auch auch den widerstand von 10006gestestet
der dollarindex ist deutlich eingebrochen , nahe dem 10 monatstief
der sp500 ist wieder über 1025
die 10 jahre t-note hat die unterstützung nach unten gebrochen
Hsi  auf tageshoch heute

cds preise bankensind deutlich nach unten gegangen
inflationsängste in usa  deutlich erhöht....
es werden deutliche bewegungen nach unten oder oben erwartet in den nächsten tagen erwartet, vielleicht sehen wir das morgen  schon...... meine vermutung nach oben eur-usd ,dann werden meine shorts bei 1.47 und mehr erhöht, ........also vorsicht in beide richtungen, gold spiele ich mal einen long und gas long habe ich heute  aufgestockt, aber immer noch im minus , good luck at all

gebt es doch endlich zu: Die Bären haben verloren.
Überall geht es aufwärts und die Wirtschaft brummt (auch ohne Erwerbstätige).
Aufträge kommen notfalls vom Bund, wenn sonst nix da ist.
Die Gelder der Banken, die ausfallen, werden einfach gedruckt.
Die Zinsen sind niedrig wie niemals zuvor überall auf der Welt.
Die Aktien und Rohstoffpreise steigen noch immer, wobei reihenweise Fehlsignale generiert werden, um die Bären zu veräppeln (incl mich selbst), notfalls handeln die Banken die Aktien eben untereinander. KGV oder Rendite spielt keine Rolle solange die Dinger steigen.
Der Dollar fällt noch immer, so wie Bernanke es auch will.

Was soll denn nun passieren, dass die Krise uns wieder einholt?

;-)

es ist gewollt , dass die märkte steigen, über steigende kurse können sich die firmen  refinanzieren, ich sagte es schon mal, das jahr der wahrheit ist 2010, tippe da mal auf mittte ende .........beim euro usd gehen wir jetzt vermutlich auf die alten hochs.......auch recht, dann gehe ich weiter in usd und em währungen nzd aud, brasilien etc.....

spec für perma

Es ist politisch gewollt, von der Geldpolitik unterstützt, die Hoffnungen ruhen auf einem neuerlichen Vermögenseffekt. Liquidität ist in ausreichendem Maß vorhanden, so ist es möglich die Märkte noch ein wenig weiter zu treiben. Wie weit kann niemand sagen, es kann zu jeder Zeit kippen, es braucht nur den richtigen Anstoß.

Derzeit bringt es jedoch nichts stur an Shortpositionen festzuhalten.

Ich bin derweil -nachdem ich in der letzten Woche mit Silberscheinen Glück hatte- kurzfristig in Edelmetallwerten unterwegs, aber nur mit bescheidenen Summen:
http://www.ariva.de/forum/...nt-eine-Wette-auf-den-Silberpreis-386830
http://www.ariva.de/Fortuna_Silver_Mines_Inc_t251492

Ich wünsche euch einen schönen Spätsommerabend.

Permanent

da geht es nicht runter. Die fundamentalen Gründe greifen erst nächstes Jahr, wenn das Pulver verschossen ist.

jetzt werden die bären schon im eigenen thread gedemütigt,gehänselt.intelligenz mutiert zur  meist überschätzten tugend an der börse.akzeptieren wir dass von staatlicher seite aus nur noch steigende märkte gewollt und ergo hochgekauft werden.diese ddr börse wird jedem aktionär das gefühl geben,seinen persönlichen reichtum zu mehren und teil eines ganzen zu sein.man wird sich daran gewöhnen müssen bären nur noch in eigens dafür vorgesehenen kleinen threads vorzufinden,wo sie verlacht und gedemütigt ihr dasein fristen.ab und zu werfen ihnen ein paar jungbullen krümmel ihres letzten call trades zu.gebt auf möchte man den bären zurufen,intelligenz und phantasie sind im 21.jahrhundert weder gewollt noch nützlich.

sicherlich ist dies momentan keine so günstige Zeit für Bären, spielt aber für die eigentliche Grundeinstellung überhaupt keine bedeutende Rolle. Eine bärische Einstellung bedeutet mMn nicht zwangsläufig, dass man ständig mit Tonnen von Puts unterwegs ist, nein, im Gegenteil, als pragmatischer Bär kann und wird man auch ruhig mal phasenweise kräftig "mitlongen", man wird Aktientitel kaufen und verkaufen, oder an der Seitenlinie stehen, oder auch ruhig mal Spitzen abshorten, sprich, alles was dem eigenen Depot positiv zugute kommen kann, ist letztendlich also nicht ganz so verkehrt und sogar ausdrücklich erlaubt.

Die eigentliche Zeit der Bären wird m.E. erst dann wieder voll zum Tragen kommen, wenn der Aufwärtszug an den Börsen wieder gut bis vollbesetzt ist mit all den wohlmeinenden Optimisten, Recovery-Agenten, Marktschreiern und Schnell-Geld-Verdienern, aber noch ist es nicht ganz soweit, wir erwarten u.a. noch Fahrgäste aus dem Antizykliker-Thread ;-))).

Denn der Bär hat viel Zeit und nur eines im Sinn:

Die größtmögliche Anzahl an Marktteilnehmern mit in die Tiefe zu reissen.

So wie eben geschehen in 2008, erscheint eine mögliche Fortsetzung durchaus wahrscheinlich in 2010, hehehe….
Wir befinden uns seit dem Jahr 2000 in einem "Secular Bear Market", und obwohl der Verdrängungsmechanismus der meisten Marktteilnehmer dieses Bild einfach nicht zulässt, so wird sie doch die ungeschönte Realität schlussendlich einholen. Ich werde meine Wetten dann hoffentlich auch dementsprechend zeitnah platzieren, nur ist wichtig zu wissen, dass hier Geduld unabdingbar zum Geschäft gehört. So wie es sich für einen anständigen Contrarian halt gehört!

sorry da bin ich bei der Bewertung verrutscht.

Permanent

The US government sold $38 billion worth of three-year debt in a surprisingly well-received auction on Tuesday that may bode well for sales of longer dated bonds later this week.

Overall demand was high based on the bid-to-cover ratio of 3.02, which was well-above the average of 2.58 over the last 10 sales.

 

In another good sign, the yield at the auction came in slightly below where it was trading in the when-issued market at the time of the sale.

Foreign and institutional investors showed decent appetite based on the indirect bidder category, which accounted for 54 percent of the sale, versus the average of 42 percent in the 10 sales.

The auction comes ahead of Treasury's 10- and 30-year bond offerings in the next two days, which along with the three-year notes are part of this week's $70 billion worth of debt sales.

Bond auctions have been watched closely this year due to the government's burgeoning budget deficit, particularly after investors questioned the longevity of the United States' prized AAA credit rating back in May.

Treasury prices were little changed after relatively robust demand in the auction was offset by limited strength in stocks, which undermined the safe-haven demand for bonds.

 

The heavy auction calendar contrasts with a light calendar of economic data, said William O'Donnell, head of U.S. Treasury strategy at RBS Securities in Greenwich, Conn.

"That allows the market to focus solely on the monthly supply cycle in 3s, 10s and 30-year securities, which may not be a good thing for Treasurys as last week's failures at resistance, and the breakdowns in daily momentum, look ominous," he said.

Even after Friday's sell-off, "Treasury prices still are near the highest levels seen in over a month and a deeper concession to higher yields may be in order to get these auctions done," O'Donnell said.

"The near-term set-up for bonds looks quite bearish and any rallies should be sold," he contended.

 

O'Donnell said he expected a "revisit" to benchmark Treasury levels that last brought in the buyers.

For two-year notes, that level is 1.10 percent. For five-year notes it is 2.55 percent to 2.60 percent. For 10-year notes it is near 3.60 percent. For 30-year bonds it is 4.37 percent to 4.40 percent, O'Donnell said.

"These levels make much more sense given the still-overbought conditions and the supply at hand," he said.

The Fed can always pick up the slack - through their network of broker-dealers on Wall Street and offshore.

And I do see weakness ahead for equities but not until next month at the very soonest (SIM2 has some good data on that)

But I wouldn't count on a dollar rally. TPTB appear to want to take it down, and out - permanently. They have the World Bank, the IMF, the UN, nobel-laureates and heck, even the Chinese AND the Russians rattling on about how they all want a new, new world order fascist currency. In other words, the entire international community seems to be pressing their dollar shorts and I don't expect any relief rallies except the usual, short-covering ones that need to happen so they can cash-out and re-short with greater size.

www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...nsammeln;2454564

Ich glaube langsam, die Krise ist ein Synonym für Vera.....
Ein weiteres Beispiel: Die Rahmenbedingungen sind ideal für extrem billige Expansion. Da kann man schon  Dumping-preise anbieten. Gebote über 5 Mrd. bei einem Volumen 1,5 Mrd. Das hört sich nach viel, sehr viel flüssigem Kapital an.
Ich bitte um Kommentare.


BMW will 1,5 Milliarden Euro einsammeln

HB MÜNCHEN. Der Autobauer BMW will eine Anleihe mit einem Volumen von einer bis 1,5 Mrd. Euro begeben. Der Euro-Benchmark-Bond mit einer Laufzeit von fünf Jahren diene wie üblich der Absatzfinanzierung, sagte ein Konzernsprecher am Dienstag. Zahlreiche Fahrzeuge, die der Autobauer verkauft, werden nicht sofort bezahlt, sondern geleast oder über die Finanzdienstleistungstochter des Unternehmens finanziert. Laut IFR Markets, einer Tochter von Thomson Reuters, soll der Renditeaufschlag des Bonds rund 133 Basispunkte über Swapmitte liegen. Gebote seien für mehr als fünf Mrd. Euro eingegangen. Mit der Transaktion beauftragte BMW die Banken Bank of America, Deutsche Bank, DZ Bank und HSBC.

ein Witz, man sollte doch lieber US Bonds kaufen ( grins ).

"Eine bärische Einstellung bedeutet mMn nicht zwangsläufig, dass man ständig mit Tonnen von Puts unterwegs ist, nein, im Gegenteil, als pragmatischer Bär kann und wird man auch ruhig mal phasenweise kräftig "mitlongen", man wird Aktientitel kaufen und verkaufen, oder an der Seitenlinie stehen, oder auch ruhig mal Spitzen abshorten, sprich, alles was dem eigenen Depot positiv zugute kommen kann, ist letztendlich also nicht ganz so verkehrt und sogar ausdrücklich erlaubt."

Oder anders formuliert: Sich persönliche Überzeugungen zu leisten, kann an der Börse recht kostspielig werden. Wohl dem, der sich  schon vorher überlegt hat, wie er sich diese "leisten" kann. ;-)

"Die eigentliche Zeit der Bären wird m.E. erst dann wieder voll zum Tragen kommen, wenn der Aufwärtszug an den Börsen wieder gut bis vollbesetzt ist mit all den wohlmeinenden Optimisten, Recovery-Agenten, Marktschreiern und Schnell-Geld-Verdienern, aber noch ist es nicht ganz soweit, .... Denn der Bär hat viel Zeit und nur eines im Sinn: Die größtmögliche Anzahl an Marktteilnehmern mit in die Tiefe zu reissen...und obwohl der Verdrängungsmechanismus der meisten Marktteilnehmer dieses Bild einfach nicht zulässt, so wird sie doch die ungeschönte Realität schlussendlich einholen. Ich werde meine Wetten dann hoffentlich auch dementsprechend zeitnah platzieren, nur ist wichtig zu wissen, dass hier Geduld unabdingbar zum Geschäft gehört. So wie es sich für einen anständigen Contrarian halt gehört ! "

So ist es. Wenn uns die Geschichte eines gelehrt hat, dann den Umstand, dass die "Querdenker" ihrer Zeit (vor allem an der Börse) immer voraus waren und dementsprechend auch Perioden von Hohn und Spott über sich ergehen lassen mussten.

Und wenn man sich dies vergegenwärtigt, so besteht m.E. nicht der geringste Anlass, als (Fundamental-) Bär die Flinte ins Korn zu schmeissen.

 

 

"Die Entwicklung sollte Anlegern eine Warnung sein", sagte der Insiderspezialist Olaf Köster von der Vermögensverwaltung VCH. "Wenn die Manager nicht mehr kaufen, ist das ein sehr negatives Indiz. Schließlich ist niemand so nah dran an den Unternehmen wie Vorstände und Aufsichtsräte." Ähnlich äußerte sich 2iQ-Research-Chef Patrick Hable: "Die Insiderdaten müssen natürlich nicht bedeuten, dass die Rally nun endet. Aber Skepsis ist in jedem Fall angebracht."
Der Pessimismus der Manager steht im krassen Gegensatz zur aktuellen Hausse. Das europäische Leitbarometer Stoxx 50  stieg am Dienstag auf 2412 Punkte und damit nah an sein Jahreshoch von 2415 Zählern. In Deutschland durchbrach der MDax  erstmals seit Herbst 2008 die 7000-Punkte-Marke. Auch der TecDax notierte so hoch wie noch nie in diesem Jahr - dabei ist bei Technologiemanagern die Flucht aus Aktien derzeit besonders ausgeprägt. Der Leitindex Dax  ist in den vergangenen sechs Monaten um über 42 Prozent in die Höhe geschossen.
In der USA fiel das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen nach Angaben der Analysefirma Trimtabs im August sogar auf 1 zu 26. Zwar ist die sogenannte Buy-Sell-Ratio in Amerika traditionell niedriger als in Europa - eine solche Kluft aber hatten Statistiker zuletzt 2004 ermittelt.
"Anders als normale Investoren können Manager bei Aktienentscheidungen tagesaktuelle Daten berücksichtigen", sagte Christopher Thomas vom Marktforscher Measuredmarkets. Sein Ausblick auf die Märkte sei daher "äußerst negativ." Auch Trimtabs-Chef Charles Biderman sagte, er glaube nicht "dass die Märkte ihr aktuelles Niveau halten können".
Zu den größten Verkäufern gehören die Deutsche-Bank-Manager Kevin Parker und Michael Cohrs. Sie trennten sich im August von Aktien ihres Instituts im Wert von 2,5 Mio. Euro bzw. 13 Mio. Euro.

Es war doch den meisten klar, dass es momentan noch zu früh für einen Absturz ist. Man sollte sich nicht beschweren, wenn man den Markt richtig eingeschätzt hat. Es dauert eben noch einige Zeit bis die wirkliche Lage von der Mehrheit der Bevölkerung begriffen wird.  Den Zustand werden wahrscheinlich erst nächstes Jahr erreichen.

Auch vom Marktsentiment ist es noch nicht soweit. Noch herrscht zu viel Misstrauen und Vorsicht. Wir brauchen eine richtige Euphorie damit es kracht. Diesbezüglich sind wir auf dem richtigen Wege. Täglich steigt die Anzahl mit dem schrägen Blick. Ein gutes Beispiel sind unsere sogenannten "Antizykliker".   ;o))

In the interim, more than 100 people viewed the house. Two people made offers – one contingent on the sale of her existing home (which didn’t happen) another on approval of a bank loan (which also didn’t happen). My parents plowed $13,000 into upgrades – new carpeting, flooring, wallpaper and paint. My mother planted two statues of St. Joseph in the backyard. (Among the His saintly duties are home sales – you can buy $10 “St. Joseph Statue Home Sales Kits” on the Internet).

The sale was emotionally tough for me. Living abroad since 1996, 416 W. 9th St. was the only piece of real estate in the world I knew as home. It’s where all my letters, diaries and LPs lived. (According to my U.S. driver’s license, I still live there.)

Last month, my family here in Hong Kong got on a plane to visit my parents, but I wouldn’t be showing my boy my boyhood home: The day we landed, 416 W. 9th St. was sold.

From an original asking price of nearly $135,000, my parents accepted a $105,000 offer. “Obviously, we would have wanted to get more than we finally did,” my father said. “But every month paying utilities, insurance, taxes on two homes … there comes a time when you have to bite the bullet.”

While visiting, my mother wanted to take us to the old house and show off all the upgrades that finally led to the sale, but I wasn’t interested in seeing the new, improved homestead. The place remains holy ground where three beloved dogs are buried. The typewriter tap of my first story and first notes playing guitar haunt its newly finished rooms. The front porch is where I stole my first kiss.

Despite market prices, financial crisis and the address on my driver’s license, the old saying remains true: You can never go home again.

www.foreignpolicy.com/articles/2009/09/03/...ts_books?page=0,1
We’ve commented from time to time on dubious Chinese data releases. But this report from Foreign Policy reports on an interest aspect: that the statistics are not manipulated only in the normal bureaucratic manner (fudging them) but also by getting companies to change behavior so it can be tallied in a more flattering fashion.

The story contains some real bombshells: unemployment is likely 40 to 50 million, as opposed to the widely reported 20 to 30 million; the statistical manipulations are a surprisingly broad-based initiative.
www.foreignpolicy.com/articles/2009/09/03/...a_cooks_its_books
.......In February, local Chinese Labor Ministry officials came to "help" with massive layoffs at an electronics factory in Guangdong province, China. The owner of the factory felt nervous having government officials there, but kept his mouth shut. Who was he to complain that the officials were breaking the law by interfering with the firings, he added. They were the law! And they ordered him to offer his workers what seemed like a pretty good deal: Accept the layoff and receive the legal severance package, or "resign" and get an even larger upfront payment.

"I would estimate around 70 percent of workers took the resignation deal. This is happening all over Guangdong," the factory owner said. "I help the Department of Labor, and they'll help me later on down the line."

Such open-secret programs, writ large, help China manipulate its unemployment rate, because workers who "resign" don't count toward that number. The government estimates that roughly 20 million migrant factory workers have lost their jobs since the downturn started. But, with "resignations" included, the number is likely closer to 40 million or 50 million, according to estimates made by Yiping Huang, chief Asia economist for Citigroup. That is the same size as Germany's entire work force. China similarly distorts everything from its GDP to retail sales figures to production activity. This sort of number-padding isn't just unethical, it's also dangerous: The push to develop rosy economic data could actually lead China's economy over the cliff.

Western media outlets often portray Chinese book-cooking as part and parcel of a monolithic central government and omnipotent Beijing bureaucrats. But the problem is manifold, a product of centralized government as well as decentralized officials.

Pressure to distort or fudge statistics likely comes from up high -- and it's intense. "China announces its annual objective of GDP growth rate each year. In Chinese culture, the government has to reach the objective; otherwise, they will 'lose face,'" said Gary Liu, deputy director of the China Europe International Business School's Lujiazui International Financial Research Center. "For instance, the government announced that it wanted to ensure a GDP growth rate of 8 percent in 2009, and it has become the priority for government officials to meet that objective."
But local and provincial governmental officials are the ones who actually fiddle with the numbers. They retain considerable autonomy and power, and have a self-interested reason to manipulate economic statistics. When they reach or exceed the central government's economic goals, they get rewarded with better jobs or more money. "The higher [their] GDP [figures], the higher the chance will be for local officials to get promoted," explained Liu.