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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread fischerei
fischerei:

18:00 Uhr ganz wichtiger Termin,

3
02.07.09 09:23
weil sich bis dahin alle ins Koma gesoffen haben, schließlich klopft der Mega-Aufschwung bereits an der Pforte.

Nasdrowje Jungs
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

US-Pensionsfonds "investieren" massiv in Öl-ETFs

9
02.07.09 09:24
Haben die Deppen aus dem Fiasko von 2008 nichts gelernt? Da waren sie auch die Letzten, die dann die Hunde bissen...




Big pension and endowment funds that invest in commodities by modeling their exposure on popular indexes have increased their purchases of crude rapidly in recent months, an analysis of regulatory data shows.

This stake has likely contributed to the doubling in oil prices this year... Passive investors increased their crude-oil holdings to the equivalent of more than 600 million barrels in June, up more than 30% from the end of last year...

Over the same period, crude futures have jumped 60%, topping $70 a barrel in early June on the New York Mercantile Exchange. Oil rallied 41% in the second quarter alone, the biggest three-month gain in 19 years, even as energy agencies forecast a second-straight yearly decline in global oil demand this year.

The correlation between rising oil prices and increased index investment has reawakened calls to restrict the ability of financial investors to take large stakes in commodities.

www.marketwatch.com/story/...-hike-stake-in-oil-as-prices-rise
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Auf Chinas Sand gebaut

13
02.07.09 09:39

FTD-Das Kapital
Auf Chinas Sand gebaut

In Deutschland brechen die Maschinenbauaufträge weg, doch an der Börse schaut alle Welt wie gebannt auf China. Worauf hoffen die westlichen Anleger überhaupt - dass die Chinesen uns weiter mit Exporten überschwemmen?


(Links im Orig.)

Der China-Rummel an den Börsen geht einem langsam auf den Wecker
. Fast scheint es so, als ob der Elektrizitätsverbrauch im Land der Mitte inzwischen wichtiger für den Dax ist als die hiesige Industrieproduktion. Am Mittwoch haben die Anleger aus dem "Sprung" des offiziellen chinesischen Industrie-Einkaufsmanagerindex von 53,1 Zählern im Mai auf 53,2 Punkte im Juni neue Hoffnung schöpfen wollen - obwohl die Auftragskomponente sogar wieder leicht nachgegeben hat. Entsprechend guckt man auch gern über das lausige absolute Niveau dieses Indikators hinweg - wobei der private Konkurrenz-PMI gar nur einen Wert von 51,8 Zählern ausspuckt. Übersehen wird auch, dass dieser auf Antwortsalden beruhende Umfragewert das tatsächliche Ausmaß der Erholung ähnlich wie in vielen anderen Ländern bisher überschätzt, weil sich seine qualitativen Hinweise eben nicht eins zu eins in die quantitativen Aussagen der offiziellen Statistik übersetzen lassen.

Exkurs: In den USA etwa ist die Produktionskomponente des Industrie-Einkaufsmanagerindex im Juni auf 52,5 Zähler gestiegen. Aber was soll das heißen? Dass die Industrieproduktion im Vergleich zum Vormonat leicht zugenommen hat, nachdem sie seit der Spitze um 15 Prozent gefallen ist? Nun, der einfache Korrelationskoeffizient zwischen der Produktionskennziffer des Einkaufsmanagerindex und der monatlichen Veränderungsrate der Industrieproduktion beläuft sich seit 1989 auf läppische 0,51. Etwas stärker korreliert diese ISM-Komponente mit der Jahresveränderungsrate der Industrieproduktion. Aber falls die wirklich überm Vorjahr gewesen sein sollte, wie es die Umfrage impliziert, müsste die Produktion im Juni einen Satz von 16 Prozent zum Mai gemacht haben.
...

Doch zurück zu China, das laut IWF 2008 für 7,3 Prozent des Welt-Dollar-BIPs gestanden hat. Die dortige, administrierte Investitionssause mag auch für die Nachbarn die ersten fühlbaren Fortschritte zeitigen: Goldman Sachs zufolge sind die südkoreanischen Exporte nach China und Hongkong im Juni den ersten Indikationen gemäß nur noch um 16 Prozent zum Vorjahr gefallen, nach 23 Prozent im Mai. Prima. Aber wie die VDMA-Zahlen belegen, wonach die realen Auslandsaufträge im deutschen Maschinenbau im Mai um 51 Prozent unterm Vorjahr lagen, hat der Chinafaktor den alten Kontinent bisher noch wenig berührt.

Ähnliches zeigen die Daten der Bundesbank, wonach die deutschen Exporte nach Asien im April 15,3 Prozent niedriger als im Vorjahr waren. Und selbst wenn die Asienexporte plötzlich explodieren sollten, wäre der Effekt begrenzt. Die saisonbereinigte Asienausfuhr im April aufs Jahr hochgerechnet, ergäbe ein Exportplus von 50 Prozent eine Zusatznachfrage von 52 Mrd. Euro. Das wären zwar 2,2 Prozent des BIPs. Aber ein guter Teil davon würde für importierte Vorleistungen draufgehen, sodass sich der Nettoeffekt schon von daher schmälern würde. Das wirklich Dumme ist allerdings, dass die Asiaten die Kapazitäten, die sie aufbauen, auch für die Produktion von Gütern benutzen, die sie nicht zuletzt hierzulande verscherbeln. So nimmt das deutsche Warenhandelsdefizit mit China seit Jahren zu und belief sich über die vergangenen zwölf Monate auf 25 Mrd. Euro. Dass die deutschen Einfuhrpreise im Mai sogar ohne Öl um 4,7 Prozent zum Vorjahr fielen, dürfte auch auf asiatische Überkapazitäten zurückgehen. Für die ohnehin malträtierten Gewinnmargen der hiesigen Firmen ist das reinstes Gift; anders als etwa der Won notiert der handelsgewichtete Euro zu allem Überfluss eben nahe seinen Höchstständen.

Zudem wäre die - nur einmal zu Anschauungszwecken unterstellte, also völlig irreale - Zusatzexportnachfrage aus Asien von 52 Mrd. Euro dann schon wieder futsch, wenn die Nachfrage nach deutschen Gütern in Europa um weitere 9,4 Prozent fallen würde. Im April lagen die deutschen Ausfuhren nach Europa um gut 28 Prozent unter dem Vorjahr, und mit Blick auf Firmenbilanzen und Gewinne könnte die Investitionsschwäche in weiten Teilen des Kontinents durchaus noch eine Weile anhalten. Dass die Großfirmen in Deutschland nach der Bundestagswahl Massenentlassungen vornehmen werden, pfeifen derweil die Spatzen von den Dächern. Spätestens dann dürfte auch der Konsum einen mächtigen Dämpfer erhalten. Aber was ist das schon gegen die Aussicht, dass China Teile eines eigenen, abgekupferten Transrapid in Deutschland fremdfertigen lässt?

FTD-Das Kapital

 

Der USA Bären-Thread 242341
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

@AL ...

3
02.07.09 09:47
ja, in der Tat viele Makro-Daten heute. Ceteris paribus: Viel Raum für "better than expected"!
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Ob Banken, Versicherungen oder

15
02.07.09 10:02
Pensionsfonds, alle die große Verluste eingefahren haben oder große Verluste versteckt in ihren Büchern haben, zocken auf Teufel komm raus. Sie hoffen damit ihre Verluste ausgleichen/minimieren  zu können. Das aber kann höchstens eine Minderheit von Ihnen. Die anderen werden ihre roten Zahlen noch erhöhen. Aber man kann sich ja auf den Steuerzahler verlassen. Der wird schon keinen großen Pensionsfonds pleite gehen lassen. Das ist eben das Ergebnis einer privatwirtschaftlich organisierten Altersvorsorge. Die Gelder werden verzockt und der Steuerzahler zahlt die Pension. Eine ineffektivere Alterssicherung gibt es nicht.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Contrade

6
02.07.09 10:27
Überraschungen sind in beide Seiten möglich bei den Jobzahlen. Ich tippe auf -400.000 und tiefer  - d.h. schlechter als erwartet. Der Konsens liegt bei -325.000, weil er den Erholungstrend von Mai extrapoliert. Im Mai gab es jedoch Sondereffekte.

www.marketwatch.com/story/...ses-in-june-could-top-mays-345000
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

4th of July

4
02.07.09 10:33
sowas, einfach einen Tag früher schon blau machen, nur weil der FT auf's WoE fällt ... tststs, ich wollts ja kaum glauben, können sich die dt. Gewerkschaften ein Beispiel nehmen, 3. Okt. ist bei uns ja auch am Samstag ... aber gut, das entspannt uns den Freitag abend  :o)
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

"Das ist eben das Ergebnis

5
02.07.09 10:40
einer privatwirtschaftlich organisierten Altersvorsorge"

Nein Malko, das ist das Ergebnis einer völlig pervertierten Politik, die nichts, was auch nur den Ruch eines "armen Rentners" beinhaltet, pleiten gehen lassen kann/will, solange irgendwo demnächst wieder Wahlen anstehen. Gilt übrigens auch für die Gerichte, siehe HASPA-Urteile in Sachen "Lehman-Oma gegen DIE BANK" in den letzten Tagen
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Bei BP ist das Solardach abgebrannt

6
02.07.09 10:41
Erinnert an die Pipeline-Sprengungen in Nigeria. Es geht halt nichts über das gute alte Öl.

www.ftd.de/unternehmen/industrie/...r-auf-dem-Dach/534826.html
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Ischariot MD, es geht nicht um den armen

7
02.07.09 10:59
Rentner, es geht auch um sehr dicke Pensionen.

Eine Prognose von mir für Deutschland:

Der Anstieg der Pleiten wird im Laufe des Jahres stark ansteigen. Die Lasten, die auf den Pensionssicherungsverein zukommen werden, werden immer gewaltiger. Die kranken aber noch existierenden Firmen werden die erhöhten Beiträge nicht mehr tragen können. Also wird der Steuerzahler einspringen müssen.

Das Problem der breiten privaten Altersversicherung: Sie kann nicht funktionieren, da sie Ernstfall die Basis zerstören muss auf der sie aufgebaut ist. Deshalb ist es schräg, dass der Staat sowas auch noch fördert und mit Regeln beaufschlagt die das Klumpenrisiko explodieren lassen.

Private Vororge sollte absolut privat bleiben. Die Basissicherung sollte über direkte Umlage  organisiert sein.  Krepiert eine Versicherung, dann ist sie eben hinüber. Das gleiche gilt sinngemäß für Banken. Sie dürften nur so groß sein, dass kein Systemrisiko besteht wenn es eine oder einige erwischt.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Experten warnen vor Absturz der dt. Autoindustrie

13
02.07.09 11:09


Experten warnen vor drastischem Absturz der Autoindustrie

Von Benjamin Bidder

Untergangsstimmung in der Autobranche: Laut einer Studie machen VW, Opel und Co. pro verkauftem Auto im Schnitt 1800 Euro Verlust. Und die Krise hat gerade erst begonnen: Jedem zweiten Zulieferer droht die Pleite, viele werden den Absturz wohl nicht überleben.

Hamburg - Eine Industrie ringt um ihr Überleben, und das weltweit: Autobauer wie Opel, General Motors (GM) oder der Chrysler-Konzern machen täglich riesige Verluste. Den Zusammenbruch der Unternehmen verhindert allein der Staat, der ihnen mit umfangreichen Hilfen unter die Arme greift. Doch die Krise wird sich in den kommenden Jahren noch drastisch verschärfen. Das besagt eine Studie der Unternehmensberatung AlixPartners, die SPIEGEL ONLINE vorliegt....

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633793,00.html

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

EU-Arbeitslosigkeit steigt auf 9,5 %

8
02.07.09 11:17

Veröffentlichung der europäischen Zahlen zur Arbeitslosigkeit für Mai 2009


aktuell:

Euro-Zone:
Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone im Mai steigt auf 9,5 %. Im Vormonat hatte sie bei 9,3 % gelegen, ein Jahr zuvor hatte sie noch 7,4 % betragen.
 

EU27:
Die Arbeitslosenquote im Bereich der 27 EU-Mitglieder ist im Berichtsmonat  auf 8,9 % gestiegen. Im Vergleichsmonat des Vorjahres hatte sie noch bei 6,8 % gelegen.

 

Quelle: derivatecheck.de

Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Malko, ist schon klar,daß Du mir widersprichst ;o)

7
02.07.09 11:37
"DIE" private Vorsorge gibt's ja nicht.
Ich bin großer Anhänger der privaten Vorsorge, aus einem abgrundtiefen Mißtrauen dem Staat und v.a. der aktiven Politikerkaste gegenüber. Ich hege aber auch ein mindestens ebenso tiefes Mißtrauen gegenüber den Finanzakrobaten, die die Pensionsfonds managen, und deshalb mache ich mir ziemliche Sorgen.
Die Probleme, die manche Privaten gerade haben, resultieren aus Webfehlern des jeweiligen Systems heraus. Man muß eben Risiken und Rendite per Satzung limitieren, dann klappt es auch mit der Sicherheit: Investieren nur in Standard-Immobilien, ein paar Prozent DAX-Standardaktien und ganz viele heimische Staatsanleihen, alles andere gehört per Satzung ausgeschlossen. Ziemlich langweiliger Job dann für den "Fondsmanager", schließt aber auch absturzträchtige Kapriolen aus. Wenn Immos, DAX-Aktien und Bond-Bonität gleichsam und dauerhaft(!) in die Tiefe rauschen, geht auch das Land den Bach runter und dann natürlich auch die Pensionen, aber das ist dann auch in Ordnung so. Die staatlich gemanagte Rente bleibt dann natürlich sicher  ;o)

Wild zockende pension funds wie CALPERS zähle ich nicht zum privaten System, wie ich es mir vorstelle. Auch nicht die Pensionszusagen von Firmen wie z.B. ThyssenKrupp, die in guten Zeiten (ohne Bildung von Rücklagen!) Versprechungen abgegeben haben, die jetzt mit einem Bruchteil der Mitarbeiterzahl erwirtschaftet werden müssen *ggg*  :o(  Insofern habe ich auch keine Gnade mit dem Pensionssicherungsverein, der gerade seine Felle davonschwimmen sieht.
Riester- und sonstige Fonds sowie LV sind mir viel zu unübersichtlich, aber die sind ja nur ein kleiner Aufsatz auf die Staatsrente, die zähle ich auch nicht zur 'richtigen' privaten Vorsorge
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#45786: Ich schlage eine

18
02.07.09 11:43
Abwrackprämie von 20.000,00 € für alle Autos die älter als 5 Jahre sind vor. Es muss doch möglich sein die Überkapazitäten zu erhalten. Bei der Steinkohle haben wir dieses Konzept bis heute auch erfolgreich durchgezogen. Dabei ist die Automobilindustrie doch wichtiger!
Der USA Bären-Thread swizzy
swizzy:

grueezi

12
02.07.09 11:53
bin neu bei euch. hier mal ein interessanter beitrag zum thema autoindustrie und arbeitsplätze. da zeigt sich ganz schnell, dass üblicherweise gehandelten zahlen, nach denen jeder 7. arbeitsplatz in dland von der automobilindustire abhänge, schlicht falsch ist. aber in wahlkampfzeiten stürzt man sich natürlich gerne auf der deutschen liebstes kind.
------------------------------  

Mächtig gerechnet

"Jeder siebte Job hängt vom Auto ab": Mit dieser Zahl wird gern die wirtschaftliche Bedeutung der Industrie untermauert. Einem Bericht zufolge ist die Rechnung eine Übertreibung, die auf irrealen Fakten basiert - der Branchenverband weist zurück, dass er dafür verantwortlich ist.

Hamburg/Berlin - Die Zahl hat wohl jeder schon mal gehört. Es ist eine bedrohliche Zahl. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sie schon beschwört, Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) ebenso. Wer in verschiedenen Varianten nach ihr googelt (1, 2), stößt auf Hunderte Einträge, darunter viele Zeitungsartikel. Die Zahl lautet:

   "Jeder siebte Job hängt vom Auto ab."

Sie soll die Bedeutung der Branche klarmachen. Doch laut einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Capital" überzeichnet sie die Bedeutung der Autoindustrie.

In die Welt gesetzt habe die Zahl der Verband der Automobilindustrie (VDA), und zwar durch einen simplen Trick. Der VDA gehe bei dieser Zahl nämlich davon aus, dass es am Ende überhaupt keine Autos mehr gebe - weder deutsche noch ausländische. Damit wären freilich alle Jobs gefährdet, die irgendwie durch das Auto bedingt sind, vom Bus- und Taxifahrer über den Straßenbauarbeiter und Tankstellenwart bis zum Parkhauspförtner.

Die Methodik, auf die sich der VDA beruft, ist laut "Capital" außerdem uralt. Sie stammt demnach aus dem Buch "Die Automobilindustrie in Deutschland", Erscheinungsjahr 1980. In diesem wird die Job-Abhängigkeit in der Autoindustrie auf verschiedene Arten gerechnet:

   * Job-Abhängigkeit in der Automobilproduktion: Danach waren im Jahre 1980 1,349 Millionen Beschäftigte von der Produktion abhängig. Das war damals jeder 21. Arbeitsplatz.
   * Job-Abhängigkeit der ganzen Branche: Das bedeutet, alle Stellen in der Produktion plus Vertrieb, Investitionen und der "in den Vorleistungsbereichen induzierten Investitionen". Das waren 1980 1,85 Millionen Menschen - seinerzeit jeder 15. Job.
   * Allgemeine Job-Abhängigkeit von Auto und Nutzfahrzeug, laut der jeder siebte Job irgendwie mit dem Auto zusammenhängt.

Laut "Capital" kommuniziert der VDA eben diese letzte, kaum aussagekräftige Zahl - und aktualisiert die Beschäftigtenzahlen einfach alle paar Jahre.

Der VDA teilte auf SPIEGEL-ONLINE-Anfrage dazu mit: "Wir haben das so nie kommuniziert, sondern immer gesagt, dass es direkt 750.000 Beschäftigte in der Automobilindustrie gibt. Direkt und indirekt hängen rund fünf Millionen Arbeitsplätze am Automobil. Bei den fünf Millionen wurde nie zwischen in- und ausländischen Fahrzeugen unterschieden."

Differenzierter betrachtete der VDA bei seiner Rechnung dagegen die Erwerbstätigen: Statt der rund 40 Millionen Beschäftigten, die es insgesamt in deutschland gibt, nimmt der Verband als Grundlage für seine Rechnung nur die 35 Millionen Angestellten - durch diesen Kniff ist dann letztendlich nicht jeder Achte, sondern sogar jeder Siebte betroffen, wenn es der Autoindustrie schlecht geht.

JOB-FAKTOR AUTO: SO RECHNET DER VDA IM DETAIL

Jobs, die direkt oder indirekt ans Auto geknüpft sind

"Der Einfluss des Automobils auf den Wirtschaftsprozess in Deutschland ist sehr groß. Von der Automobilproduktion und den vor gelagerten Industrien sind 1,8 Mio. Arbeitsplätze abhängig. Hinzu kommt der Handels- und Dienstleistungssektor, so z. B. allein 800.000 Stellen im Bereich des Kfz-Handels, der Instandhaltung und Reparatur sowie Tankstellen."
Alle Angestellten-Jobs die in einer Welt ohne Autos verloren gingen
"Weitere 1,2 Mio. Beschäftigte sind Taxifahrer oder Fernfahrer oder in anderen Bereichen beruflich als Fahrzeugführer (z. B. Kurier- oder Paketdienste) unterwegs. Auch die Arbeitsplätze im Straßenbau und im Bereich der Administration sind vom Automobil abhängig. Weitere Arbeitsplätze hängen an den Investitionen sowie am Export der deutschen Automobilindustrie."
Schlussfolgerung des VDA
"Berücksicht man all diese Beschäftigungsverhältnisse, so verdanken insgesamt rund 5 Mio. Menschen in Deutschland ihren Arbeitsplatz direkt oder indirekt dem Automobil. Angesichts von 35 Mio. abhängig Beschäftigter in Deutschland ist das jeder 7. Arbeitsplatz."

Die Politik stört das alles nicht: Sie greift die Zahl trotzdem auf. Das Auto eigne sich besonders gut zur Rettung Deutschlands, sagt Henning Klodt, Leiter der Wirtschaftspolitik beim Kieler Institut für Weltwirtschaft, zu "Capital". "Es ist politisch und medial bestens vermittelbar, weil es jeder kennt - im Gegensatz zu deutscher Hochtechnologie in den Werkshallen." Politik und Lobby betrieben aber eine "falsche Vorstellung", dass jeder Siebte arbeitslos würde, wenn ein deutscher Autobauer bedroht sei.

Unbestritten ist, dass rund 750.000 Menschen direkt in der Automobilindustrie beschäftigt sind, Nutzfahrzeuge und Zulieferer schon mit eingerechnet. Bei dieser Zahl sind sich VDA, Statistisches Bundesamt und die Bundesagentur für Arbeit einig.

Unbestritten ist auch, dass es Effekte gibt, die über die Zulieferer hinausgehen. Nahezu jeder Wirtschaftszweig ist an der Herstellung von Autos beteiligt: So landet ein Teil aus der chemischen Industrie beim Autolack, und die Forstwirtschaft liefert Holz, das Zulieferer später für Armaturen verwenden. Der Verband überträgt nun die Umsatzverflechtungen anderer Branchen mit der Autoindustrie auf die Beschäftigtenzahlen.

Irreführend ist Experten zufolge hingegen, davon auszugehen, dass es in Deutschland überhaupt keine Autos gibt - weder in- noch ausländische - und diese Annahme als Grundlage zu verwenden, dass jeder siebte Job vom Auto abhänge.

Das RWI hat 2000 errechnet, dass ein Beschäftigter 1,4 Arbeitsplätze zusätzlich schafft. "Das ergibt insgesamt 1,76 Millionen Beschäftigte, die von der Nachfrage nach Autos abhängen", sagt Michael Rothgang vom RWI. Nach dieser weiterhin gültigen Rechnung sei jeder 20. Arbeitsplatz autoabhängig.

ssu

Quelle: www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,625945,00.html
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#45788: Eine Alterssicherung

8
02.07.09 11:54
sollte vom Prinzip her auch in schlechteren Zeiten funktionieren. Sie sollte auch bei abnehmender Bevölkerung funktionieren. Wenn was vom Prinzip nicht funktionieren kann, nützt auch das größte Vertrauen nichts. Legt man der Versicherung sehr große Fesseln an bedeutet das nicht, das sie funktionieren wird. Die Umgebungsbedingungen ändern sich laufend und die Regeln müssten von der "nicht vertrauenswürdigen" Bürokratie und Politik gestaltet werden. Mindestens würden die Kosten die mickrige Rendite auffressen.

Deshalb staatliche Grundsicherung über Umlage (Steuern) und die meisten Versicherungen und Kapitalanlageprodukte verbieten. Was die einzelne Person dann mit übrig gebliebenem Geld mach sollte ihr selbst überlassen bleiben. Sie ist meistens erfolgreicher und effizienter wie die meisten Anlageprofis. Das haben die vergangenen Jahrzehnte gezeigt.

Und jetzt geht es unter die kühlen Kastanien. noch viel Spaß.
Der USA Bären-Thread Majorero
Majorero:

spanische Arbeitslose

11
02.07.09 12:14
Im Juni hatten wir den niedrigsten Zuwachs an Arbeitslosen seit Mitte 2007. Es waren diesmal "nur" 55.000, im Dezember waren es 200.00,  was insgesamt 3,5 mio ergibt sofern es jemanden gelingt die offiziellen Zahlen nachzuvollziehen. Arbeitlosenrate auf den Kanaren: 27%
In erster Linie wieder die Dienstleister vor dem Baugewerbe (arbeitet da noch wer?) und an dritter Stelle Industrie. In der Landwirtschaft haben sie 1531 illegale Nordafrikaner durch legale und Einheimische ersetzt.

sonnige Inselgrüße
M

2 de julio de 2009, 7h57
El paro registra su segundo descenso consecutivo al bajar en 55.250 personas en junio

Por CONSUMER.es EROSKI

Desde la primera mitad de 2007 no se registraban dos caídas seguidas

El paro volvió a bajar en junio después de haberlo hecho también en mayo. Los Servicios de Empleo registraron el mes pasado 55.250 parados menos (-1,5%) respecto a mayo, lo que deja la cifra total de personas sin empleo en 3.564.889, según los datos del Ministerio de Trabajo e Inmigración.

"El descenso de este mes constituye una muy buena noticia, porque es el mayor registrado en un mes de junio desde 2001", ha dicho la secretaria general de Empleo, Maravillas Rojo, quien ha recordado que "una disminución del paro registrado dos meses consecutivos no ocurría desde la primera mitad de 2007, cuando todavía no se habían mostrado los primeros síntomas de la crisis".

El desempleo desciende en el sector servicios en 31.852 personas (-1,5%), en la construcción en 16.367 (-2,3%) y en la industria en 10.634 (-2,1%). En cambio, sube en agricultura en 1.531 (+1,6%) y en el colectivo sin empleo anterior en 2.072 (+0,8%).
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

Subventionen haben auch Kampfcharakter:

12
02.07.09 12:50
wo brechen die Kapazitäten zuerst zusammen und bereinigen den Markt. Japan, Frankreich, USA, Deutschland?
wo verliert man dabei mehr Vermögen? Wieviel ist eine bestehende, wertschöpfende, aufwendige Investitions- und Qualifikationsstruktur volkswirtschaftlich wert? Diese Rechnung geht anders als die betriebswirtschaftliche und muss beim Staat durchgerechnet werden und kann Steuern kosten. Vermögensbeitzer können sonstwohin ihre Aktien umschichten, die Basis allen Vermögens liegt in der aggregierten Arbeit. Die Interessen der Vermögenden, Banken, Fonds, Anleger sind nicht unbedingt identisch mit denen der Gesellschaft Die oft verhasste Politik und der Staat leisten da effektiv viel mehr, als man gemeinhin annimmt.
Allerdings werden in der globalen Krise die finanziellen und "intellektuellen" Fähigkeiten der Staaten überstrapaziert und es spitzt sich zu auf die Methodik des Scheiterns: wer gerät zuerst in größere Kreditunwürdigkeit oder Kapitalflucht, Auf- oder Abwertung, Deflation oder Inflation, Massenarbeitslosigkeit oder Aufruhr. Mit großer Liquidität lässt sich das nicht verhindern, aber verschieben und evtl. flüssiger lösen.
Der USA Bären-Thread Palaimon
Palaimon:

Tag 2 nach dem Window Dressing.....

12
02.07.09 13:04
Wachsam bleiben, sagt Frank Lansky  :


01.07.2009 08:37
Bleiben Sie wachsam!


ein prima erstes Börsenhalbjahr ist zuende. Investoren auf der ganzen Welt nutzten die Kursschmelze nach der Finanzkrise zum Einstieg und verbuchten zuletzt satte Gewinne. Die Wall Street legte seit den Tiefs fast 50 Prozent zu, beim DAX ist es nur etwas weniger. Der Shanghai Composite zog seit seinen Tiefständen sogar fast 70 Prozent an. Und schon häufen sich wieder die Kommentare, dass die Krise allmählich ausgestanden sei.

Soweit so gut. Für mich ist es jedoch klar, dass die Bäume keineswegs in den Himmel wachsen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Aufwärtsentwicklung ungebremst so weiter geht. Ich rate Ihnen daher, sich gut mit Puts abzusichern – denn einige Punkte bereiten mir derzeit erhebliche Bauchschmerzen. Gestatten Sie, dass ich Ihnen meine Beobachtungen detailliert aufliste:

Zum einen haben die US-Aktien in ihrem fulminanten Kurslauf nur eine Woche Pause mit Kursverlusten eingelegt. Das kann nicht gut gehen. Früher oder später brauchen die US-Titel eine echte Korrektur, die ihren Namen auch verdient.

Ferner standen die vergangenen Wochen ganz im Zeichen des „Window Dressing“. Sie haben von diesem Phänomen bestimmt schon gehört: Fondsmanager auf der ganzen Welt wollen auf der Seite der Gewinner stehen und kaufen zum Schluss des Halbjahres vor allem diejenigen Aktien ein, die zuletzt besonders gut gelaufen sind. Dann müssen sie sich nicht von ihren Kunden fragen lassen, warum die Gewinner der vergangenen Wochen nicht im Depot liegen. Der aus diesem Effekt resultierende Kaufschub ebbt in Kürze ab.

Leider hat sich fundamental in der Weltwirtschaft gar nichts geändert, wie die dänische Saxo Bank zu Recht erläutert: So habe die untragbare Verschuldung zu einem unterdurchschnittlichen Konsumwachstum geführt – und dies wiederum habe Abschreibungen und eine massive Gewinnrezession bei den Unternehmen zur Folge gehabt. In den Industriestaaten stehen demnach die Verbraucher erst am Anfang ihrer Entschuldung. Und in den Schwellenmärkten benötigen die exportorientierten Länder noch mehr Zeit, um sich für ein nachhaltiges Wachstum in der Zukunft fit zu machen. Die Dänen gehen von weiteren 18 Krisenmonaten aus. Das wäre natürlich noch eine sehr lange Durststrecke. Doch egal, wie lange es letztlich dauert: Die Börsen sind der fundamentalen Entwicklung viel zu weit voraus gelaufen.

Eine Nachricht vom Wochenbeginn bestätigt diese Vermutung: Dem US-Versicherungskonzern American International Group (AIG) drohen erneut Verluste in unbekannter Höhe aus Derivate-Geschäften mit europäischen Banken. Sie erinnern sich: Der US-Konzern wurde von Washington bereits mit 180 Milliarden Dollar gestützt. "Sollten sich die Kreditmärkte weiter verschlechtern, könnte AIG gezwungen sein, Verluste aus Wertberichtigungen auf das Kreditderivateportfolio zu realisieren. Das könnte negative Auswirkungen auf das Finanzergebnis haben", teilte das Unternehmen der Börsenaufsicht SEC mit. Wahrscheinlich müssen wir uns früher, als uns lieb ist, wieder mit dem Thema Finanzkrise beschäftigen.

Schließlich bleibt noch ein warnender Hinweis auf die Charttechnik: Der DAX ist gerade dabei, eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation auszubilden. Das Tob dieser oberen Umkehrformation dürfte bei etwa 4900 Zählern gerade erreicht sein. Die Nackenlinie liegt knapp über 4650 Zählern. Wird diese Marke durchbrochen, dann sieht es duster aus.
Bleiben Sie in den nächsten Wochen also vorsichtig!

http://www.finanznachrichten.de/...311769-bleiben-sie-wachsam-023.htm
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

irrt Soros?

12
02.07.09 13:50
www.minyanville.com/articles/...sf-irf/index/a/23369/from/home
5 Gründe auf Soros zu hören und warum die Annahme ,seine Position sei bullish, mit Sicherheit falsch ist
ich kann mir denken ,dass diese Theorie nicht Euren Beifall findet,aber interessant ist sie doch im Hinbklick auf Bottom ja oder nein
Soros -- one of the world’s most successful investors -- is “going long.
But is he wrong?

On the one hand, the World Bank's busy roiling the markets with recently updated figures that project a 2.9% decline in global economic activity
this year. Then there are the signs that the green shoots (how I’ve come to detest that term) may be more like weeds. Debt's devastating the developed world, and the once-mighty G-7 looks more like a G-1 every day.

On the other hand, I wouldn’t bet against him. When it comes to financial influence and acumen, Soros is about as powerful and prescient as they come. He’s made billions over the years speculating on things that others simply couldn’t see -- or, more often, didn’t want to see. He’s legendary for making big bets on market timing, even if, by his own admission, he isn't always right.

For the millions of investors tempted to interpret Soros’ comments as bullish, I urge caution. In fact, this advice applies to any comments that might be made by such investment
legends as Warren Buffett, or even Soros’ former investment partner, noted author and commentator Jim Rogers
I preach caution for 3 reasons:

1. Despite the fact that each of these men is fabulously successful, the typical retail investor has no idea how much money they’re betting on the upside, or what percentage of their wealth is involved in any publicized position.

. It’s not clear what -- if any -- protective stops are being used, so you don’t know whether the positions they’ve taken represent core portfolio holdings or speculative trades.

3. These revelations -- disclosures, really -- are usually made after the fact, which means that investors who may want to tag along for the ride are put in the risky position of having to make “me too” investments

1. A good place to start is by taking the time to understand precisely what drives these guys. Even though superficially they're different -- Rogers hunts for opportunities around the world, Soros tends to pursue investment plays involving currencies and macroeconomic trends, and Buffett's a deep-value guy -- they have much more in common than you think. That’s especially true since the core elements of the strategies these 3 investors use to win and profit usually run counter to Wall Street’s conventional wisdom.

...... nearly all have gone on record at one point or another about the importance of not losing money in the first place. They’ve also repeatedly stressed the importance of waiting until the really compelling opportunities develop before putting money at risk

Rogers, once Soros’ partner at the Quantum Fund -- a hedge fund that’s often described as the first real global investment fund -- goes a step further: He describes his investment process as waiting until somebody puts money down in the corner, then “walking over and picking it up.”

3. Moreover,none of these 3 investors believes you have to take big risks to make big money. In fact, all 3 believe, as I do, that it’s how you concentrate your wealth that matters.

This flies in the face of what Wall Street would have you believe, which is that you need to diversify your assets to get ahead. Diversification as Wall Street practices it is a complete misuse of the math and a proxy for an entire establishment that doesn’t know what it’s doing.Granted, there are some instances where taking steps to “diversify” leaves you better off than if you’d done nothing at all, but one of the critical problems with diversification as Wall Street has practiced it is that it doesn’t work when everything goes down at once -- as so many investors who'd been led to believe they were protected found out the hard way in 2000, and again in 2007.

....4. But what matters most is that people put the comments they hear from these guys into perspective and think for themselves. It’s important to remember that Buffett, Soros, and Rogers don't care about what other people think. That’s one of their real strengths. Nor do they care what the markets will or won’t do.

....Buffett, Soros, and Rogers act only when they believe the time is right Buffett has referred to this as waiting for the Sunday pitch. If you’ve never heard that term before, it’s one that dictates extreme patience while all the spitballs, knucklers, and sliders go by. You only take action when the one pitch you know you can hit out of the park is on its way -- then you swing from the heels, and give it all your effort.....

..No nation in the history of mankind has ever bailed itself out by doing what we’re doing now, which means that placing bets on a “recovery” is really a fool’s errand. On the other hand, making choices that capitalize on the trillions of dollars now being injected into the world’s financial system is the place to be. History shows that it’s better to be generally long resources, inflation-resistant choices, and real companies with real earnings.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Russlands Ökonomie degradiert in rasantem Tempo

7
02.07.09 14:05
www.minyanville.com/articles/...nd-stabilization/index/a/20464
Russia's economy is deteriorating at a very fast pace. The Stabilization Fund of the Russian Federation -- a giant $450 billion savings account -- has been depleted by a quarter since September as Russia has tried to defend its currency. But in spite of these attempts, the ruble still declined.

Russian companies are facing $170 billion in debt rollover next year. Since the rest of the world isn't willing to finance companies in a stable political regime, getting financing for Russian companies will present a problem. President Dmitry Medvedev and his boss, Vladimir Putin, will have to spend another quarter of the reserve to fund Russian corporations.
www.ft.com/cms/s/0/...4-d501-11dd-b967-000077b07658,s01=1.html
über Google
(When a top economic adviser to Vladimir Putin approached his boss in September to argue that the rapid fall in the oil price meant he would have to devalue the rouble, the answer was a firm nyet. “He said he would not be the prime minister of devaluation,” one insider said.....As crude has fallen from $147 a barrel this summer to less than $40, Russia’s oil-fuelled economic boom has come abruptly to an end. A country that was growing at a rate of 7 per cent only six months ago now faces a looming recession – and Mr Putin, almost exactly nine years since Boris Yeltsin handed him the presidency on New Year’s Eve, is stalked by the same prospect of economic failure as his ill-fated predecessor........Russia’s reserves of some $451bn (€321bn, £309bn) may still be the third largest in the world, but the sharp drop in the oil price is limiting its ability to replenish them. Propping up the rouble is currently costing the government $6bn to $10bn a week; if this continues, Mr Putin may be unable to assuage popular unrest as he did in 2003, when he defused a row over social benefits by spending freely.

Also at risk is the country’s ability to refinance the foreign debt held by Russian companies. With international credit markets closed, the government has so far pledged $50bn for this purpose. But with up to $170bn due next year, analysts say, the reserves could be quickly exhausted.

The size of these commitments is one reason Mr Putin is wary of letting the rouble go. He has ordered the central bank to oversee a very slow slide – a twice-weekly reduction of 30 kopecks – against a euro-dollar basket. Altogether, the rouble has declined 15 per cent against the dollar and 12 per cent against the euro this year.
Industrial output in November fell 8.7 per cent year on year, the steepest drop since August 1998. But because of the lending freeze and the expectations of devaluation, “the whole payments system is suffering from indigestion,” says one western banker. “Businesses are not getting paid by customers and they are not paying suppliers.”  
Mr Putin’s rouble strategy is beginning to look like one of the riskiest moves of his political career. A 20 per cent drop in the rouble – the amount many analysts think necessary to boost the economy and curb the rise in imports – would not wipe out consumer spending power as in 1998, when the economy was more dependent on im­ports. It could even boost revenues in Russia’s critical raw materials export sec­­tor, source of many recent layoffs. )

weiter bei miniyanville....
According to the Financial Times, the Russian economy is staring into a deep abyss and its citizenry and leadership should wake up to the realization that it was oil and natural gas
that were responsible for the (temporary) resurrection of Mother Russia, not Mr. Putin. In fact, some are already whispering for his resignation.

These whispers will magnify as things get worse. But what concerns me is the inevitable response. I visited Russia in September for the first time since I left in 1991, and even though at the time the country was prospering (the economic crisis was still weeks away), I  felt this broad anti-American attitude.
Now that things are getting worse by the minute, Putin will likely attempt to shift the blame to -- you guessed it -- the US. America will be made a scapegoat for the global crisis, for manipulating oil markets and for anything else that goes wrong in Russia.
The relationship between the countries is liable to get a lot worse.
Der USA Bären-Thread 242382
Der USA Bären-Thread Maxgreeen
Maxgreeen:

war klar, keine 10% Arbeitslose zum 4.Juli

8
02.07.09 14:34
Nonfarm payrolls shrank by 467,000 in June higher than the 325,000 decline expected by economists surveyed by MarketWatch and the 322,000 jobs lost in May. The unemployment rate ticked higher to 9.5% in June from 9.4% in the previous month.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Alles in Allem kein schönes Bild vom US Arbeitsmar

7
02.07.09 14:48

Warten wir ab ob den Bären diese Steilvorlage reicht um das Ruder an sich zu reißen.

Ich habe heute nicht viel Zeit (Baggersee, die Kinder haben Schulferien) um mich dem Aktienmarkt zu widmen. Meine Shortpositionen lasse ich laufen, mein Euro/YEN Schein liegt leider in der Negativzone. Warten wir ab wie es sich weiter entwickelt.

Permanent

Economy Sheds 467,000 Jobs; Unemployment Rate at 9.5%
UNEMPLOYMENT, EMPLOYMENT, JOBLESS, JOBS, ECONOMY
Reuters
| 02 Jul 2009 | 08:37 AM ET

Employers cut 467,000 jobs in June, far more than expected, while the unemployment rate rose to 9.5 percent, the government said on Thursday in a report that showed a labor market continuing to struggle with a deep recession.

 

The June job losses were more than 100,000 greater than the 363,000 consensus of Wall Street economists polled by Reuters and broke a four-month trend of moderation in job losses.

The Labor Department data showed that in April and May, 8,000 fewer jobs were lost than previously reported. The May job losses were revised downward to 322,000, while the April losses were revised upward to 519,000.

The jobless rate of 9.5 percent compares with 9.4 percent in May and was the highest since a matching unemployment rate in August 1983. Analysts had expected the rate to rise to 9.6 percent.

 

While job losses in June were spread across all sectors, the June figures showed the steepest declines in services, which fell 244,000 after a 107,000 drop in May.

Professional and business services fell 118,000, while government employment fell 52,000. Manufacturing was one of the few sectors to show a smaller drop in June, falling 136,000 after a 156,000 fall in May.

Weekly Jobless Claims Drop

The number of workers filing new claims for jobless benefits actually fell by 16,000 last week, and the number staying on the rolls after collecting an initial week of aid also fell, the government said in a report on Thursday.

Initial claims for state unemployment insurance fell to 614,000 in the week ended June 27 from an upwardly revised 630,000 the prior week, the Labor Department said. Economists had expected claims to fall to 615,000 from an initially reported 627,000. Claims had risen in the prior two weeks.

Continuing claims for the week ended June 20 fell for only the third week this year, to 6.702 million from an upwardly revised 6.755 million the prior week. Analysts had expected continuing claims at 6.74 million.

The four-week moving average of weekly claims, considered an important gauge of labor market health because it irons out weekly volatility, fell 2,750 to 615,250, the lowest level since the week ended Feb. 7.

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

US-Arbeitsmarktzahlen im Überblick

6
02.07.09 15:11

Veröffentlichung der Zahlen zur US-amerikanischen Arbeitslosenquote (Unemployment Rate) für Juni 2009

Die US-amerikanische Arbeitslosenquote liegt im Juni bei 9,5 %. Erwartet wurde die Quote mit 9,6 % nach 9,4 % im Vormonat.

   
 
Veröffentlichung der Zahl der US-amerikanischen Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für Juni 2009

Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist in den USA im Juni um 467.000 zurückgegangen. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um -363.000 bis -400.000 neue Arbeitsplätze. Der Vormonatsrückgang wurde von -345.000 auf nun - 322.000 nach oben revidiert.

(Das sind im Vergleich zum revidierten Vormonat 145.000 Stellen weniger, ich hatte oben ja schon mit einer Enttäuschung gerechnet - A.L.)



Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe ("Initial Jobless Claims") für die Vorwoche

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 614.000 gefallen. Erwartet wurden 605.000 neue Anträge nach zuvor 630.000 (revidiert von 627.000).

(Damit liegt die Zahl der Erstanträge seit 21 Wochen in Folge über 600.000, was bei Fortsetzung zu 15 % AL-Quote in 2010 führen würde. Von Green Shoots ist wahrlich nichts zu sehen - A.L.)

 

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

bezeichnend

4
02.07.09 15:16

Der USA Bären-Thread 6080223bc2.handelsblatt.com/ShowImage.aspx?img=2473676" style="max-width:560px" />


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