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Der USA Bären-Thread

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S&P 500 5.097,66 +0,99% Perf. seit Threadbeginn:   +249,40%
 
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

hervorragend analysiert Keno

6
09.12.08 22:44
und weit besser als manche Professionellen
Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

Einspruch, Kosto

6
09.12.08 22:52
An der Börse verdient derjenige am meisten, der stumpf mit der Herde läuft - um sie zur rechten Zeit zu verlassen. x mal um die Ecke denken führt nur auf den Holzweg. Ein Meister des Um-die-Ecke-Denkens war übrigens dein Namensgeber. Doch der war in seinem Leben genau deshalb zweimal pleite. Daher: Auch an der Börse ist der kürzeste Weg oft der richtige.

Das Geschreibsel von Gehrt zu lesen ist daher Zeitverschwendung. Kommt die Rally nun oder nicht? Oder kommt sie nicht weil alle sie erwarten? Oder kommt sie gerade deshalb, weil alle sie erwarten und sie daher nicht erwarten? - Vergesst es, das Jahr ist gelaufen. Seitwärts ist Trumpf wie in all den Jahren vorher. Denn warum sollten die Profis kurz vor Jahresende noch irgendwas riskieren?
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Drei-Monats-T-Bill negativ heute

7
09.12.08 23:05
At some point during the afternoon, the yield on the three-month Treasury bill dipped below 0%, according to traders, as investor desire to hold short-term liquid debt trumps all else.

Year-end needs for liquidity probably play a part in this, according to one fund manager, but it’s still insane. “It’s the modern version of stuffing it into your mattress,” says Thomas di Galoma, head of trading at Jefferies & Co. “You just can’t make it up.”

A negative bill yield means investors are willing to pay to get the securities and forego the interest they’d normally receive. It comes one day after a three-month bill auction that yielded 0.005%, the lowest auctioned yield since 1941, and at a time when investors, in part because of year-end worries, are “trying to hide their money for year-end in the safest instrument known to mankind, and that’s Treasury bills,” Mr. di Galoma says. Most of the Treasury bill curve is sporting a yield of zero, or just about. The one-month bill was lately yielding 0.025%; the six-month bill was at 0.25%, and the one-year bill sported a yield of 0.4%.

blogs.wsj.com/marketbeat/2008/12/09/...ll-yield-goes-negative/
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Sollte es wirklich zu der größten

17
09.12.08 23:06
Wirtschaftskrise seit den Dreißiger kommen (vieles deutet darauf hin), ist man nicht in Eile sich Gedanken zu machen, was man kaufen soll. MMn sollte man nur kaufen, wenn man glaubt die momentane Krise ansatzweise einschätzen zu können. Ist der momentane Abschwung nur ein Schock (Lehman-Pleite), der bald verschwindet oder nur die Anfangsgeschwindigkeit auf dem Weg in den Süden? Aus diesem Grund werde ich frühestens nach den kommenden Quartalsergebnissen einsteigen. Wenn es allerdings so kommt, wie man momentan befürchten muss,  ist auch dann noch keine Eile geboten. Ich habe die Ölkrisen und die daraus folgenden wirtschaftlichen Verwerfungen "live" erlebt (70- und 80-ziger). Allerdings so ein rasanter Abstieg wie jetzt war nicht ansatzweise dabei. Es kam jetzt zuviel zusammen: Riesige Überkapazitäten in der Industrie, Öl- und Rostoffpreisschock, Finanz-, Kredit- und Bankenkrise, riesige handelspolitische Verwerfungen und die daraus resultierenden Verschuldungen. In Summe, Breite und Tiefe kann man da 1929 in der Pfeife rauchen. Hoffen wir, dass die bis jetzt gelaufenen Rettungs- und Stützungsaktionen richtig waren und den Aufprall ausreichend abfedern.

Leute kauft keine Aktien, kauft Raviolidosen!
;o)
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Henry Blodgets Gedanken zum Bottom

3
09.12.08 23:16
clusterstock.alleyinsider.com/2008/12/...you-missed-the-bottom  
Two weeks ago, everyone agreed: It was a second Great Depression, and the DOW was going to 5,000. Only a fool would step in and buy the S&P 500 at 750, everyone said, because it was obviously going to 600. The economy was headed to hell in a handbasket, Q4 earnings were going to be horrendous, and there was nothing that could be done to stop any of it.

But now, of course, with the S&P 500 up 20% from its low, things look a bit different. Specifically, it looks as though the market might already be looking past ghastly Q4 earnings and hideous unemployment and discounting the eventual recovery.  Suddenly, the chatter on CNBC has gotten more positive, and it doesn't seem quite so clear that the DOW is going to 5,000 and the S&P 500 to 600. In fact, it looks as though you might have missed the bottom.
Bummer!  So should you buy in now, before the market really runs away?

Welcome to the joys of market timing........
Der USA Bären-Thread DeadFred
DeadFred:

aktueller Krisenlevel

12
10.12.08 00:24
Hi,
wie versprochen hier ein Überblick über die Zunahmen an Krisen infolge der sich verschlechternden wirtschaftlichen lage. Allgemein kann man sagen:

Wie erwartetet, nehmen die gesellschaftlichen Spannungen deutlich zu.

Mexiko:
Das Militär ist zurück in den Kasernen und es gibt  Gratis-Viagra für Senioren (www.wienerzeitung.at/...t.aspx?TabID=3941&Alias=wzo&cob=382352 )
Südossetien: sozialer Aufstand weil Präsident korrupt
( www.aktuell.ru/russland/news/..._praesident_korrupt_23097.html )
Japan verschärft den Ton gegenüber China deutlich: (Streit um die Sankaku Inselgruppe)
Brasilien wird schlimmer, aber ohne erhebliche Gewalt
Grichenland könnt ihr im Fernsehen schauen, also kein Kommentar von mir
Thailand: der Konflikt hat schon viele Tote und noch kein Militär gefordert
Somalia: Piraten
Island: regelmäßige Massenproteste gegen zentralbank
Ruanda: nachdem 500.000 gegen Deutschland protestiert haben ( hat hier fast niemand ernst genommen) kehrt einfach keine Ruhe ein
In Irland protestieren 60.000 gegen Bildungskürzungen ( sie werden sich noch an deutlich schlechtere Zeiten gewöhnen)

Prognose: Es gibt ein heisses Frühjahr und vor allem einen heißen Herbst. Einige Länder werden Militärisch intervenieren. Alte Konflikte werden neu aufleben.

Optional.: Handelskriege, Zollschranken etc. verschärfen die Krise zusätzlich.

jezt kommt erstmal Weihnachten und Jahresabschluss

regards

Fred
Der USA Bären-Thread fischerei
fischerei:

Fred, vielleicht als Ergänzung noch das:

5
10.12.08 01:04
Randale in der Dresdner Neustadt

09.12.08
Die Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruchs

Dresden (ddp-lsc). Eine Gruppe von 20 bis 30 Vermummten hat am Montagabend in der Dresdner Neustadt randaliert. Die Gruppe verteilte Flyer mit Bezug auf die aktuellen Ereignisse in Griechenland, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Dann brannten sie Pyrotechnik ab, warfen Mülltonnen und Bauzäune um. An einem Funkstreifenwagen schlugen sie mehrere Scheiben ein und traten einen Außenspiegel ab. Die Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruchs. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.

Zwar noch ganz klein, aber immerhin, gut möglich das wir bald Szenen wie in Griechenland, Paris usw. auch in Deutschland sehen, ausgeschlossen ist mittlerweile nichts mehr.
Der USA Bären-Thread Kostolanya
Kostolanya:

Einspruch abgelehnt, Metro ;-)

5
10.12.08 01:05
Zumindest halbwegs. Vielleicht sollten wir uns vor dem großen "Börsengericht" vergleichen :-)

Du hast natürlich Recht, dass derjenige, der stumpf mit der Herde läuft, um sie zur rechten Zeit zu verlassen, das meiste verdient. Nur - wem gelingt das im realen Börenleben? Derjenige, der das meiste verdient, hat wohl immer oder zumindest meistens den  relativ "niedrigsten Einstiegskurs" und den  relativ "höchsten Ausstiegskurs" getroffen. Dazwischen lief er wohl einfach stumpf und relativ unauffällig in der Herde mit...um diese dann rechtzeitig zu verlassen... Na dem - oder gar denjenigen, denen das öfter mal gelingt,  meinen aufrichtigen, herzlichsten Glückwunsch zu ihrem Timing, ihrer Weitsicht...

Mein "Namensgeber" hat dazu in etwa gesagt: "Wer behauptet, dass er ständig den günstigsten Einstiegspunkt zum Kaufen erwischt und gleichzeitig auch den höchsten Ausstiegspunkt  zum Verkaufen, der ist ein Lügner."

Ganz bestimmt aber erwischen viele Börsianer sehr gute Ein- und Ausstiegskurse - und je nach Erfahrung und Markt-und Wirtschaftswissen so allgemein - können diese auch sehr viel Geld damit verdienen, auch oder gerade wenn sie streckenweise in der Herde mit traben.

Nun, mein "Namensgeber" mag sicherlich im Laufe seines langen Lebens auch in Anbetracht der Tatsache, das er ein Meister des "Um die Ecke Denkens" sein mochte, trotzdem zweimal pleite gegangen sein - am Ende jedoch schien sich sein "Denken" doch auch etwas ausgezahlt zu haben.

Ich habe ja nun das große Glück, dass ich trotz großer Unwissenheit, was die Börse und Wirtschaft und so betrifft, und obwohl ich sehr viel von Kostolany halte, trotzdem noch nicht einmal "einmal pleite" durch Börsengeschäfte war. Und ich behaupte einfach auch einmal, dass ich niemals auch nur "einmal" geschweige denn "zweimal" pleite gehen würde, da ich dazu wohl etwas zu vernünftig bin.

Es gibt bei mir ein absolutes "LIMIT" vom "GESAMTEN" - und das beträgt so 30%. Mehr würde ich nicht machen. Hatte ich in älteren Postings wohl auch schon mal mitgeteilt.

Wären diese 30% futsch - ja - wäre sehr, sehr ärgerlich, würde mich aber nicht in den Ruin treiben, bzw. pleite machen. Somit bin ich meinem Namensgeber schon einen klitzekleinen Schritt voraus - setze a) nicht alles, was ich habe, auf bestimmte Börsenwetten und b) erst recht nicht darüber hinaus noch was auf Kredit.

Zur Zeit bin ich aber lediglich mit 10% des Ganzen investiert, so dass ich noch 20% zum "Kaufen" - egal wann - übrig habe - ohne in die Gefahr zu laufen, pleite zu gehen. Und glaube mir: Auch mir sind grundsätzlich kurze Wege sehr lieb; obwohl ich auch längeren Wegen nicht immer abgeneigt bin...

Das "Geschreibsel" von Gehrt zu lesen ist für mich allerdings keine Zeitverschwendung. Es sind einfach wieder einmal nicht uninteressante Gedanken anderer, die es sich zu lesen lohnt - zumindest aus meiner Sicht. Was ich jetzt nun persönlich damit anfange oder auch nicht, sei dahin gestellt.

Letztlich ist es auch bei Gehrt so wie bei allen "Profis" - Die letztendliche Aussage scheint bei allen Super-Analysten, Wirtschaftsjournalisten, Politikern etc. eine ähnliche:

"Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich´s Wetter oder es bleibt, wie es ist!" Super-Analysen und Orientierungshilfen für gerade so Neu-Börsianer wie mich!!!

Daher ist es mir, trotz meiner relativen Unwissenheit, relativ schnurzpiepegal, was der eine oder andere Analyst, ein Gehrt oder sonst wer aus der Wirtschaftspresse oder aus den TV-Medien so von sich gibt.

ABER - vieles von dem, was die so alle schreiben und auch sehr, sehr viel von dem, was ich hier in Antis Thread so lese und auch in Deinem Thread - finde ich für mich persönlich einfach sehr informativ, interessant, gut analysiert - also insgesamt einfach sehr ergänzend und hilfreich für meine eigene Meinungsbildung zum gesamten Marktgeschehen.

Ja, viele Beiträge, ob in Form von eigenen Meinungen, in Form von eingestellten Artikeln und Beiträgen, in Form von Charts bringen mich täglich ein bisschen weiter nach vorn in Sachen Allgemeinverständnis und Wissen zum Thema Börse und Wirtschaft.

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich auf eine Weihnachtsralleye spekuliere, nur weil meine Bänker als gute Kontraindikatoren diese bereits abgeblasen haben...

Habe lediglich in Erwägung gezogen, doch noch vielleicht in diesem Jahr den einen oder anderen Einzelwert zu kaufen bzw. nach zu kaufen - und - auch wenn ich nicht in die Zukunft sehen kann, wie wahrscheinlich die Wenigsten von uns - :-))) - so bin ich dann doch eher längerfristig orientiert und nicht tradermäßig. Ob das am Ende was bringt oder auch nicht - keine Ahnung. Egal. Habe meinen Einsatz kalkuliert - geht er auf Null = SEHR DOOF, (aber keine Pleite-Gefahr) wirft er ein bisschen was ab - = SCHÖN, wirft er in vielen Jahren sehr viel mehr ab, als Inflationsausgleich
=SEHR SCHÖN! Bringt er mir richtig Gewinne: SUPER!

Daher ist es mir zur Zeit eigentlich ziemlich egal, ob wir eine Art Weihnachtsralleye sehen oder auch nicht, ob wir uns in einem Seitwärtsmarkt bewegen, oder auch nicht, ob der gesamte Markt im Laufe des Jahres 2009 komplett kollabiert (nein, das ist mir natürlich nicht egal, weil ich es mir einfach nicht wünsche, dass die Wirtschaft weltweit kollabiert, weil dann sehr, sehr viel Leid über Einzelne und gar ganze Länder und Staaten kommen könnte. Das möchte ich definitiv nicht! Daran möchte ich nicht verdienen. Nicht mit Puts und und nicht mit Calls. Einfach gar nicht an der Not der anderen) oder auch nicht - wenn ich was kaufen will, tue ich das, wenn nicht, lasse ich das. Jeder Kauf oder Nichtkauf ist definitiv mein ganz eigenes Risiko und liegt in meiner ganz eigenen persönlichen Verantwortung.

Daher ist es mir auch komplett egal, was die "Profis" bis Jahresende tun oder auch nicht. Ob sie was kaufen, verkaufen, sideline bleiben - mir schnuppe.

Ich bin, wie gesagt, auch noch "draußen" - aber wenn ich reingehe, dann auch nur mit sehr viel Bedacht und Vorsicht, was Summen betrifft - und dann in dem vollen Bewusstsein, dass sich mein Einsatz noch mal kurz um die Hälfte oder gar mehr vermindern könnte - aber wenn das passieren sollte, hätte ich noch genügend "Pulver trocken" um in 2009 noch entsprechend was "nach zu schießen"... Hmmmh, und wenn es denn komischer Weise doch so kommen sollte, dass es plötzlich und komplett unerwartet zu irgendeiner völlig fundamental unbegründeten Ralleye - egal, ob Weihnachten, Neujahr, Januar, Februar oder so kommen sollte - wäre dann für mich auch nicht so richtig schlimm, da ich ja schon "teilinvestiert" wäre/bin :-)

Und da somit sämtliche mir zugänglichen Berichte, Artikel, Postings, Analysen etc. etc., mir doch irgendwie ein bisschen helfen, mir eine persönliche Meinung zu bilden, mit der Hoffnung auf das Quentchen Glück kann ich als meine eigene Anwältin nur sagen:

Einspruch abgelehnt! ;---))))

Biete aber einen "VERGLEICH" an:

Du machst, was Du für Dich für richtig hältst, ich mache das, was ich für mich für richtig halte...

Hoffe, dass wir beide so insgesamt so einigermaßen richtig liegen und zumindest nicht sehr viel Geld verlieren, bzw. sogar ein bisschen was gewinnen...

Dir alles Gute und natürlich auch allen Anderen
Kosto
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Treasury Yield Falls to Zero As Investors Seek Saf

4
10.12.08 06:36

Treasury Yield Falls to Zero As Investors Seek SafetyBONDS, TREASURYS, TREASURIES, 10-YEAR NOTES, 2-YEAR NOTES, T-BILLS, DEFLATION, U.S. ECONOMY,Reuters| 09 Dec 2008 | 05:04 PM ET

Investors fearful of deflation and riskier assets scrambled to hand over cash to the US Treasury in return for no interest at an auction Tuesday, while some T-bill rates fell below zero in the market.

Pressures on fund managers to stock up on the safest possible assets in advance of year-end book-balancing added to the bid for government securities, traders said.

The U.S. Treasury Department said it sold four-week bills at a high rate of 0.000 percent, a level never before seen, in a $30 billion auction.

When Treasury bill rates turn negative it shows that investors are so concerned about the safety of other assets that they are willing to effectively pay the U.S. government a fee to look after their money.

Rates for three-month bills in the market fell below zero, according to fixed-income trading platform Tradeweb.

"There is just a continuing flight to safety with money that needs to be invested," said Lou Brien, a market strategist with DRW Trading Group in Chicago. "Money funds want it to be invested rather than under the mattress, which is continuing to push rates lower."

 

The view that the Fed will use other methods in addition to cutting short-term interest rates to ease monetary conditions drove prices of long-dated Treasuries prices higher as well, sending yields on those maturities toward five-decade lows.

Video: More on the Treasury auction.

"The Fed is going to keep long-term borrowing costs low, which is going to keep the curve flat," said T.J. Marta, fixed income strategist at RBC Capital Markets in New York.

The Fed is expected to cut short-term rates by at least half a percentage point at its policy meeting next week.

Last week Fed Chairman Ben Bernanke said the U.S. central bank could directly purchase "substantial quantities" of longer-term securities issued by the U.S. Treasury or government-sponsored agencies to lower yields and stimulate demand.

Bill rates fell to zero in mid-September when Lehman Brothers collapsed, sending panicked investors to the relative safety of government paper.

"There's still a ton of fear," said Joe Saluzzi, co-manager of trading at Themis Trading in Chatham, New Jersey. "People are now paying the government to take their money. Something is wrong."

Still, "for the Treasury, it's great financing," said Rudy Narvas, senior strategist at 4Cast Ltd in New York. "For everyone, it's not a good sign that things will get better ...That's fool optimism.A quick recovery is not going to happen."

 

In late trade, the price on the U.S. long bond was up 2-13/32, its yield falling to 3.05 percent from 3.16 percent late Monday.

Benchmark 10-year notes rose 27/32, their yields easing to 2.65 percent from 2.75 percent late Monday.

Ten-year yields held a 180 basis points premium above two-year notes , versus 181 basis points on Monday.

Five-year Treasury notes benefited from rate-lock buying related to hedges on a $3 billion five-year note sale by Fannie Mae , traders said.

The Treasury will sell $28 billion in three-year notes on Wednesday and $16 billion in 10-year debt on Thursday.

Persistent year-end safety bids for Treasuries should readily absorb the upcoming supply, analysts said.

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

"Land unter" in BRD - Pleitewelle gesunder Firmen

9
10.12.08 07:00

FTD

Gefahr für gesunde Firmen

Kreditklemme führt 2009 zu Konzernpleiten

von Gerhard Hegmann (München)

Die Kreditklemme wird in Verbindung mit dem Konjunktureinbruch eine Pleitewelle in Deutschland auslösen. Dabei wird es auch zur Insolvenz von international tätigen Großkonzernen mit Zehntausenden Beschäftigten kommen.



Zu diesem Ergebnis kamen jetzt namhafte Insolvenz- und Sanierungsexperten beim 1. Münchner Symposium für Unternehmenssanierung an der Ludwig-Maximilians-Universität. "Wenn es zum Wegfall von Bankenfinanzierungen kommt, werden auch bisher gesunde Unternehmen Insolvenz anmelden müssen", sagte der Insolvenzverwalter Michael Jaffé für 2009 voraus.

Nach Ansicht von Hermann Dambach, Geschäftsführer der Frankfurter Investmentgesellschaft Oaktree, steht derzeit in der Wirtschaft "die Liquiditätssicherung und der Kampf um das nackte Überleben im Vordergrund". Der Sanierungsexperte: "Die Auftragseingänge dürften im vierten Quartal und im ersten Halbjahr 2009 sprunghaft abfallen. Dies wird viele Branchen gleichzeitig treffen."


Die düstere Prognose deckt sich mit Einschätzungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform. Danach wird in diesem Jahr die Zahl der Firmeninsolvenzen voraussichtlich leicht auf 29.800 klettern. Im kommenden Jahr sei dann mit bis zu 35.000 Firmenpleiten zu rechnen.

Vor diesem Hintergrund plädiert der Rechtsanwalt Jaffé für Änderungen im Insolvenzrecht sowie ein außergerichtliches Sanierungsverfahren, um die bevorstehende Flut von Firmenschieflagen besser abwickeln zu können. Der Münchner Rechtsanwalt, der als Insolvenzverwalter der Kirch-Media-Gruppe bekannt wurde und aktuell die Pleite des Wohnwagenhersteller Knaus-Tabbert abwickelt, gilt als Experte für Konzernpleiten.

Jaffé rechnet im kommenden Jahr vermehrt mit "aggressiven Insolvenzen", weil Käufer für pleitegegangene Firmen fehlten. Die Mitarbeiter und die Verantwortlichen könnten verständlicherweise nicht nachvollziehen, dass "in einem normalen Finanzkreislauf überlebensfähige Firmen untergehen". Das sei auch für die Branche der Insolvenzverwalter trotz der Auftragsflut keine zufriedenstellende Situation. "Niemand freut sich, wenn gesunde Unternehmen in die Insolvenz gehen."

FTD

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Das Kapital - "Eine Rallye auf Pump"

7
10.12.08 07:16

Das Kapital

Eine Rally auf Pump


Der Staat wird´s schon richten. Mit dieser Devise haben sich die Japaner seit 1990 ein ums andere Mal geirrt. Da wollen die Anleger Amerikas und Europas auch mal mitirren.


Ist das nicht niedlich? Die Amerikaner sollen sich vorerst keine Sorgen um das Staatsdefizit machen, meint der gewählte US-Präsident Barack Obama und setzt damit ein erstes Zeichen des versprochenen Wandels. In der Tat, denn selber finanzieren können sie das aufkommende gesamtstaatliche Budgetdefizit von mehr als zehn Prozent des BIPs ja ohnehin nicht, es sei denn mit der Geldpresse. Bei so viel Unbekümmertheit kaufen wir nun doch alle schön Aktien. Denn trotz etwaiger Rückschläge: Wenn nicht jetzt, wann dann?

Die Frage ist, ob wir einen 50-Prozenter schaffen, so wie die Börse in Tokio seit 1990 viermal um 50 Prozent (und mehr) zulegen konnte. Auszuschließen ist es nicht, denn solange man nur mit den irren Pro-forma-Gewinnschätzungen statt mit echten Gewinnen hantiert, lässt sich bewertungsmäßig so einiges rechtfertigen.


Allerdings dürfte es selbst in Japan eher selten vorgekommen sein, dass gleichzeitig die Beschäftigung mit einer - geglätteten - annualisierten Rate von 2,6 Prozent fällt, die Sparquote der privaten Haushalte steigt und der Export wegen einer Krise im Rest der Welt empfindlich gehemmt wird. Im Gegenteil: Von einigen Rückschlägen abgesehen sind Export und Sparquote in Japan dauernd in die "richtige" Richtung gegangen: Der Export ist seit 1990 um 160 Prozent gestiegen, die Sparquote von 14 auf 3 Prozent gefallen. In den USA hingegen ist die Exportauftragskomponente im Industrie-Einkaufsmanagerindex auf den niedrigsten je gemessenen Stand von 41 Indexzählern gefallen. Und die private Sparquote ist über die vergangenen drei Monate von 0,6 auf 2,4 Prozent gestiegen - ganz so wie zu erwarten, wenn die Nettovermögen fallen und der Kredithahn abgedreht ist. Ein anderer Vorteil, den die Japaner gegenüber den USA immer hatten und der sich noch als entscheidend herausstellen könnte, ist ihre Fähigkeit, die riesigen Budgetdefizite aus inländischen Quellen zu finanzieren.

Doch egal: Wenn die Anleger erst mal in Kauflaune sind, spielen solche Überlegungen keine Rolle. Das geht in der Regel so lange gut, bis die Zweifel an der Nachhaltigkeit von zweistelligen Budgetdefiziten und ihren konjunkturellen Impulsen zu überwiegen beginnen. Das kann ein paar Quartale dauern. Spätestens wenn sich erneut die - naive - Auffassung durchsetzt, die Amis seien eben doch cleverer als die Japaner, sollten bei klugen Anlegern die Warnsignale schrillen.

FTD - Das Kapital

 

Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#34633 Die heutige Gefahr ist nicht die,

11
10.12.08 08:07
dass man an der Börse "pleite geht".

Sondern, dass
Barvermögen entwertet werden,
Immobilien bei schrumpfender Bevölkerung und erhöhter Besteuerung an Wert verlieren
und dass zukünftig die Wirtschaftsleistung der aktiven Bevölkerung nicht mehr ausreicht, die ältere, inaktivere Bevölkerungsschicht zu finanzieren, insbesondere auch den Gegenwert derer Vermögensgegenstände zu rechtfertigen.

Es ist eben nicht so, dass Arbeitsleistung angespart werden kann, sondern diese muss immer zeitnah von jemandem geleistet werden. ;-)))
Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

Enlassungsankündigungen von gestern

5
10.12.08 08:20
- Sony said it would cut 8,000 regular workers, or roughly 4 percent of its workforce of 185,800, and an equal  
 number or more temporary and contract staff.
- Wyndham Worldwide Corp announced 4,000 job losses as it shrinks its timeshare business.
- Anheuser-Busch InBev, cutting 1,400 job losses, or six percent of its workforce in the U.S.
- Level 3 Communications Inc said it would cut about 450 jobs in North America
- Rio Tinto to cut 14,000 jobs, slash spending
- US insurer Principal Financial to cut 550 jobs
- Bombardier Recreational Products Inc, the maker of Ski-Doo snowmobiles, said on Tuesday it would cut nearly  
 1,000 jobs
- Nokian Tyres plans to cut 450 jobs in Finland
- Nomura to cut more than 100 jobs in Asia-media
- Dutch Heijmans to cut additional 450 jobs


in Summe 38400
Der USA Bären-Thread Marlboromann
Marlboromann:

Novum in Amerika - Zinsfreier Kredit für USA

3
10.12.08 08:29

Verängstigte Investoren haben der US-Regierung erstmals einen zinsfreien Kredit über 30 Mrd. Dollar gewährt. Bei der regulären Versteigerung von vierwöchigen Staatspapieren war die Nachfrage so groß, dass die Rendite auf 0,0 Prozent sank - ein bislang einmaliger Vorgang.

Angesichts der Furcht vor Deflation und Sorgen über das Banksystem stürzten sich die Anleger am Finanzmarkt auch auf bereits gehandelte dreimonatige Papiere, deren Rendite dadurch erstmals seit 1940 sogar unter 0,0 Prozent sank. "Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die Angst noch lange nicht aus dem Markt verschwunden ist", kommentierte ein Analyst.

Bei Anleihen bewegen sich Preis und Rendite in gegensätzlicher Richtung: Treibt hohe Nachfrage den Preis nach oben, sinkt automatisch die Rendite. Weil die Anleger anderen Formen der Geldanlage misstrauen, nehmen sie offenbar als Preis für Sicherheit derzeit im Notfall sogar eine negative Rendite in Kauf - also einen Teilverlust des Geldes.

Der USA Bären-Thread Marlboromann
Marlboromann:

Der Beteiligungsmarkt ist ausgertocknet

 
10.12.08 08:55

10. Dezember 2008 In den Wochen vor Weihnachten herrscht in Beteiligungsgesellschaften (Private Equity) normalerweise Hochbetrieb. Die Übernahmen von Firmen müssen noch vor dem Jahreswechsel abgeschlossen werden. Gleichzeitig laufen die Investitionsplanungen für das Folgejahr auf Hochtouren. Doch im Augenblick sind viele Private-Equity-Manager in erster Linie damit beschäftigt, Investoren zu vertrösten und das bestehende Firmenportfolio zu verwalten. Der Markt für Firmenübernahmen ist so gut wie ausgetrocknet - größere Transaktionen finden überhaupt nicht mehr statt.

Dabei berichten Beteiligungsfirmen nach wie vor über die erfolgreiche Auflegung neuer Fonds. Die amerikanische Gesellschaft Oaktree Capital zum Beispiel sammelte kürzlich 2,2 Milliarden Euro für einen Fonds ein, der sich auf notleidende europäische Unternehmen fokussieren soll. Interessante Zielfirmen werde es gerade im Mittelstand in den kommenden Monaten auch genügend geben, wenn die Rezession immer mehr Wirtschaftsbranchen erfasse, sagt Rolf Wickenkamp, Partner von Sal. Oppenheim Private Equity Partners und Gründer des Dachfonds CAM. „Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklungen werden viele Konzerne gezwungen sein, ihr Tafelsilber zu verkaufen.“

 

„Es ist fast unmöglich, noch Fremdkapital zu bekommen“

Für neue Übernahmen benötigen die Beteiligungsfirmen allerdings die Mitarbeit der Banken als Kreditgeber. Und an dieser Stelle hakt es gewaltig. „Derzeit haben die Banken die Beteiligungsfinanzierungen de facto eingestellt. Es ist fast unmöglich, noch Fremdkapital zu bekommen“, erläutert Frank Hermann, Partner der auf mittelständische Firmen spezialisierten Beteiligungsgesellschaft Cognetas. Allenfalls kleinere „Club-Deals“ mit mehreren Kreditinstituten seien noch möglich, bei denen eine einzelne Bank nicht mehr als 30 oder 40 Millionen Euro beisteuert, ergänzt ein Branchenfachmann. Zudem werde von den Private-Equity-Firmen erwartet, dass sie bei einer Übernahme bis zu 50 Prozent der Gelder selbst beisteuern - „und dann rechnet sich das Ganze oft nicht mehr“.

Auf Dauer wird sich diese „Schockstarre“ lösen, hofft man in der Branche. Dann winken auch wieder attraktive Renditechancen. Allerdings nicht mehr in der Größenordnung von 30 Prozent auf das eingesetzte Kapital, wie Cognetas-Partner Hermann einräumt: „Die Renditeerwartungen sind schon auf ein Niveau von etwa 20 Prozent gesunken.“ Bis der Übernahmemarkt wieder in Gang kommt, werde es allerdings noch einige Monate dauern - vermutlich sogar bis zum Jahresende 2009, erläutert er. „Im Augenblick warten alle Marktteilnehmer ab; aber das ist immer so, wenn die Preise noch im Sinken begriffen sind und die Preiserwartungen potentieller Käufer und Verkäufer stark divergieren“, ergänzt Wickenkamp.

Erwartet wird, dass so mancher Branchenriese seine Strategie ändert

Viele Private-Equity-Firmen müssen sich nun allerdings überlegen, ob ihr Geschäftsmodell noch stimmig ist. Das gilt nicht zuletzt für die ganz großen Häuser, die in den vergangenen Jahren mit zweistelligen Milliardensummen und hohem Fremdkapitaleinsatz operiert haben. Deren Markt sei durch die Kreditmarktkrise de facto geschlossen worden, heißt es in einer Studie der Schweizer Großbank UBS. Erwartet wird, dass so mancher Branchenriese seine Strategie ändert und sich häufiger auch mit Minderheitspositionen an den Zielfirmen begnügt, statt die Mehrheit zu übernehmen.

Allerdings würde ein solcher Schwenk auch einen anderen strategischen Ansatz erfordern und wird dementsprechend skeptisch gesehen. „Die Kontrolle einer übernommenen Firma ist ein elementarer Bestandteil unseres Geschäftsmodells“, erläutert ein leitender Manager einer großen amerikanischen Beteiligungsfirma. Davon werde man, wenn irgend möglich, auch nicht abweichen. Zumal viele Mittel bei den Investoren auch unter der Prämisse eingesammelt wurden, damit Unternehmen vollständig zu übernehmen, ergänzt Cognetas-Partner Hermann. „Wir hätten gar nicht das Mandat, mit diesen Geldern nur eine Minderheit einzugehen, es sei denn, eine spätere mehrheitliche Übernahme ist beabsichtigt“, sagt er.

Notbremse ziehen und aus Investments verabschieden

Die Private-Equity-Häuser müssen nun auch eine schwierige Zeit mit den Firmen überstehen, die sich schon in ihrem Besitz befinden. Wenn sich die Ergebnisse dieser Unternehmen verschlechtern - und das geschieht in vielen Wirtschaftsbranchen derzeit in rapidem Tempo -, haben die kreditgebenden Banken das Recht, die Kredite fällig zu stellen, sobald die vereinbarten Kennzahlen (Covenants) nicht mehr eingehalten werden. Solange ein Unternehmen im jetzigen Marktumfeld hinter den Erwartungen zurückbleibt, die Covenants aber noch einhält, sei das kein größeres Problem, erläutert Hermann. „Dann hält man eine Firma eben ein oder zwei Jahre länger.“ Aber wenn sich die Ergebnisse nachhaltig verschlechtern und Banken Kredite fällig stellen, dann drohe am Ende auch einer Private-Equity-Firma der Verlust des eingesetzten Kapitals.

Ein solches Risiko gehört bei einer Beteiligungsfirma zwar grundsätzlich zum Geschäft. Aber das wird Private-Equity-Investoren nicht daran hindern, ihrerseits die Notbremse zu ziehen und sich aus manchen Investments zu verabschieden. Mehrere große amerikanische Stiftungen haben schon angekündigt, den Private-Equity-Anteil in ihrem Portfolio deutlich verringern zu wollen. Mancher Investor zieht sein Geld auch ab, weil es dringend benötigt wird, um Verluste an anderer Stelle auszugleichen, heißt es.

„Da haben Investoren ein Elefantengedächtnis“

Die Konsequenz lautet: Auch die Beteiligungsbranche steht wohl vor einer größeren Konsolidierungswelle. Zuerst würden wohl die Expansionspläne vieler Private-Equity-Firmen in Asien oder Osteuropa gestoppt, sagt ein langjähriger Marktbeobachter. So richtig ernst könnte es allerdings in zwei bis drei Jahren werden, wenn viele Gesellschaften wieder Geld für neue Fonds einsammeln wollen und dabei scheitern könnten, sagt Hermann.

Bis zu einem Viertel der Beteiligungsfirmen könnte dann vom Markt verschwinden, sagen Branchenkenner. Wer jetzt in der Krise zeige, dass er sein Firmenportfolio sicher steuern könne, werde auch wieder neue Gelder erhalten, sagt CAM-Gründer Wickenkamp. Für unterdurchschnittlich agierende Private-Equity-Firmen könnte es dagegen eng werden: „Da haben Investoren ein Elefantengedächtnis.“

 



Text: F.A.Z.
Bildmaterial: REUTERS

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Marlboromann

10
10.12.08 09:23

Wenn ein PE-Branchen-Insider für Ende 2009 "die Wende" verkündet, will das nicht viel heißen. Hier ist der Wunsch Vater des Gedankens. Niemand kann ernsthaft vorhersehen, wann sich der Credit-Squeeze löst und die Wirtschaft wieder Fuß fasst.

Das Problem bei "Insidern": Frag einen Friseur, ob du einen Haarschnitt brauchst, und er wird dir sagen: "Unbedingt!". Denn er ist "parteiisch" - ein Verkäufer und kein Berater.

Bei den Finanz-Jongleuren spielt zurzeit der Wunsch, Probleme aufzuschieben und kleinzureden, die wichtigste Rolle. Man sieht das selbst bei Bernanke/Paulson und den großen Banken. Die Probleme werden - weltweit - immer nur in "verdaulichen Häppchen" zugegeben, weil die Investoren sonst Dünnschiss bekommen. Würden die PE-Bosse zugeben, dass das Geschäftsmodell für mindestens 10 Jahre tot ist - das halte ich für eine realistische Prognose - würden Leute, die in den Fonds investiert haben, sofort massenhaft und in Panik ihr Geld abziehen (sofern sie dies nicht ohnehin schon tun).

Der Knackpunkt sind bis auf Weiteres die Banken. Welche Bank gibt - in jetzigen Zeiten - einem Finanzhai noch knappes Geld in die Hand, damit dieser damit überteuert Firmen von der Börse wegkaufen kann? Refinanzierung ist ja selbst für Normalo-Firmen zurzeit ein großes Problem.

PE-Übernahmen sind eine "Investment-Schnapsidee" aus vergangenen Blasenzeiten, als die Liqudität noch schwappte und niemand sich über deren Versiegen einen Kopf machte. Heute kann man darüber nur noch den Kopf schütteln - zumal die damals von der Börse weggekauften Firmen nun reihenweise unter der Überschuldung, die ihnen die Heuschrecken aufgebürdet haben, zusammenbrechen.

Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

Der letzte mögliche Bailout

10
10.12.08 09:30
wird jetzt vom NYC Comptroller William C. Thompson Jr gefordert:

Thompson favors a federal bailout package for cities and municipalities.
www.cnbc.com/id/28140388

Wenn der Bund die Bundesstaaten und Gemeinden ausgebailt hat, bleibt die Frage wer bailt dann den Bund aus?

In Analogie zur Vergabe von Subprime-Krediten könnte man die momentanen superniedrigen Kurzfristzinsen auf US-Staatsanleihen als Teaser-Rates betrachten;-)
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

ist die Regierung schuld an der Krise?

4
10.12.08 09:32
Ist die Regierung schuld an der Finanzkrise? Die Antwort ist ja  market-ticker.denninger.net/                  

1.Gramm-Leach-Bliley.  Step one of "how to make the mess", and the direct responsibility of government.  Dismantled the separation of investment and commercial banking that was put in place after The Depression precisely to prevent the interconnections that led to overuse of leverage and stupidity in lending that resulted in the crash of the economy of '29 and into the 1930s!

2.Removal of leverage limits system-wide.  Fannie and Freddie, when they blew up, were running at 80:1 leverage.  Goldman Sachs CEO Henry Paulson, now Treasury Secretary, personally appeared in front of the SEC and Congress to ask that leverage limits on investment banks be removed.  He was turned down in 2000 under Clinton's SEC and came back under Bush's in 2004 and got what he asked for.  Every one of the institutions that has failed in this debacle was running leverage in excess of the previously-mandated limits by a factor of two or more and the last, terminal phase of the housing bubble could not have happened without this change in the law.  For this Henry Paulson is DIRECTLY AND PERSONALLY RESPONSIBLE.

3.Deregulation of derivatives.  Greenspan's Fed (along with the CFTC, also under government control) permitted the writing of unregulated derivatives over-the-counter with absolutely no capital or margin supervision.  Essentially-unlimited leverage was thus permitted, and AIG's explosion (along with Lehman and Bear) was the result.  Congress allowed this outrage, praising it as "financial innovation", when in fact it was nothing other than bank robbery (literally) by deceit.

4.Federal government intervention in mortgage markets preventing state law enforcement of predatory lending regulations.  Undertaken specifically by the OCC during George Bush's Presidency.  Several states tried to stop the debacle in 2004 and 2005 (New York in particular) and were preempted by Federal Government action.

5.Intentional obfuscation and lying by instrumentalities of the government so both government and private interests can pick the public's pocket, including but not limited to The Federal Reserve and Treasury.  Prime among examples of this behavior are permitting firms to operate with "off balance sheet" exposures, "23A" exemptions, refusal to disclose the character and valuation of collateral against which "loans" have been made and outright false statements of intent, fact and action made to Congress and The American People as have been chronicled in The Market Ticker and elsewhere for years.  The government is equally to blame here - if a public company did its accounting the way the government does the executives would all be serving 20 years in prison with Bubba.  Pick your "government statistic", from the public debt to inflation to employment - all are intentionally cooked.  Why should we expect different from so-called "private business" when our government lies to us every day?

6.Bankruptcy "reform", which prevents many consumers from discharging their debts, thereby making it more profitable to loan to someone who can't pay as you can then (in many instances) garnish their wages.  This shift made possible predation in lending without the usual market consequence of bankruptcy of the lender who makes imprudent loans, and was (and is) an outrage.
The facts are that for the last thirty years government has cooked the books, lied, and claimed that debt is in fact economic growth and the media has cooperated through both acts of intentional blindness and direct false statements.

It has all been a lie.

Debt is debt; it is not growth of anything except a millstone around the neck of the nation and its citizens.

There are no honest politicians in this regard nor are there any honest reporters and "news" agencies.

CNBS is nothing other than a den of mendacious liars in that they continue to present people who claim advanced education in these matters (e.g. Kudblow) but flatly refuse to acknowledge and state that which is mathematical fact.

Government and the media are BOTH counting on the fact that "we the people" are either too stupid, too drugged up on Prozac or too drunk to "storm the Bastille" and demand that the lying and robbery stop.

So far they have been, with few exceptions (e.g. Republic Window) been spot-on in that evaluation.

Again, we will only exit this economic mess when we recognize that:

Debt is not "economic growth." It is in fact the inverse of economic growth as debt not only requires the payment of principal it also requires payment of interest, and therefore, the more debt you take on, the less growth can be accomplished, all other things being equal.
Debt beyond short-term trade credit is not a sign of success; it is a sign of desperation and imminent economic failure. You are not "successful" if you can borrow $50,000 to buy a Lexus; only if you can pay cash can you claim "success."  Using debt out of necessity is, in short, a desperate act and to be shunned and avoided whenever and wherever possible, not applauded.
Leverage limits must be restored to where they were prior to Gramm-Leach-Bliley and applied to all financial institutions that claim or enjoy any form of federal or state protection. No exceptions, no off-balance-sheet games, no "sweep accounts", nothing of the kind.  Period.  Oh, this means that reserve levels must be restored (instead of stripped from the law, as the EESA/TARP provided) and enforced - to be held in cash   Unservicable debt must be defaulted, and those who both took and wrote said debt must be bankrupted. There is no means other than market discipline - that is, business and personal economic failure - that serves to prevent bad lending decisions.  In addition, true growth cannot return until excessive debt is cleared from the system; this can only happen by defaulting that debt, not shuffling it around.
Overheated asset prices must fall to sustainable levels.  Specifically, houses.  They are not affordable until the median home price is 2.5-3x median income in a given region, and in fact an overshoot should be expected, perhaps to as low as 2x incomes.  Attempting to prevent valuations from returning to normal and sustainable levels will simply prolong our economic misery.
Consumption must fall to levels that can be supported by incomes without expansion of debt load.  This is true both for the government and private sector.  This correction, which represents a decrease of about twenty to thirty percent from 2007 GDP levels in the United States, is the definition of A Depression.  If we attempt to avoid this adjustment (as we have for the last ten years) we will simply make the inevitable contraction worse as we further "pump" GDP beyond equilibrium and layer interest cost upon principal!  The contraction in GDP required to bring the economy back into balance in 2000 was about 10%.  Our government's intentional interference with that correction has now led to the adjustment being two to three times as large, taking what was a recession and turning it into a technical depression!  We can only make this worse through further meddling.
The lying must end both in government and private enterprise.  No off-balance sheet exposures for anyone, including government.  No "mark to model."  No "sweeps", no games, no redactions, no obfuscation.  100% transparency - across the board - when it comes to financial matters, under penalty of a 20 year date with Bubba that is evenly and strictly enforced both against government agencies, employees, and private concerns.

WHERE and WHEN will we see HONEST reporting of the facts by our so-called "media"?

Never - until and unless you, the citizens, stand up and demand it.
Der USA Bären-Thread Marlboromann
Marlboromann:

Antwort mit Anlegerstudie Link

 
10.12.08 09:33
Ich wollte nur zeigen, das die Idee des Übernahmegeschäftsmodells Privat Equity zur Zeit tot ist, weil die Firmen zu den aktuellen Kursen sich so günstig beteiligen können und deshalb umdenken, bzw. die Banken kein Geld für Übergaben ausgeben. Viele Privat Equitys werden geschlossen werden. Da ist der Tipp sich dort zurückzuziehen nie und nimmer verkehrt.

Trotz all dem ist der Markt nicht ausgetrocknet. So beurteile ich den Markt nicht.
Das sich im Markt etwas anfängt zu brodeln, das könnt ihr bei der Anlegerstudie durchlesen.
Ich hinterlasse hier einen Link, da ich mir die Arbeit nicht zweimal machen will, die Studie zu posten.
Link: http://www.ariva.de/Der_Antizykliker_Thread_t348181#jump5178812

Gruß Marlboromann
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Obgicou - USA-Staatspleite wie in Island?

9
10.12.08 09:36
MMn kann dies mittelfristig nur zum US-Staatsbankrott führen, wenn die Fed jetzt auch noch die bankrotten Bundesstaaten "out-bailt". Kalifornien hat sich bereits letzte Woche für zahlungsunfähig erklärt. Mindestens 11 weitere US-Staaten sind von Bankrott bedroht.

Das passt auf keine noch so große Kuhhaut, die die Fed über dem amerikanischen Investment-Scherbenhaufen auszubreiten versucht.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

WSJ: Auto Bailout Deal Reached

 
10.12.08 09:39
From the WSJ: Washington Maps Pact for Bailout of Big Three

The White House and top Democrats on Capitol Hill reached agreement in principle on a sweeping rescue package for the nation's auto makers ... The bill would provide short-term funds, expected to total about $15 billion ...

[A]n auto czar ... would bring together labor, management, creditors and parts suppliers to negotiate a long-term restructuring plan ... if a company and its stakeholders can't agree on a plan, the czar would be required to recommend one, including the possibility of a Chapter 11 bankruptcy reorganization.

The plans would have to be in place by March 31.
(als Autoczar ist Paul Volcker in der Diskussion....)
Der USA Bären-Thread Marlboromann
Marlboromann:

Irgendwie hat die Kalifornienpleite einen lustigen

 
10.12.08 09:41
Beigeschmack. Wie sagte Arnold Schwarzenegger noch in Terminator zwei so schön: ,,Hasta la vista, Baby!"

Da muss man sich nicht wundern, bei den Vollnieten die sie wählen.
Nieten haben sie ja wohl genug, aber nieten kann keiner von ihnen, nicht mal das eigene Staatsdefizit.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

WSJ Link

 
10.12.08 09:42
online.wsj.com/article/SB122886953092193245.html
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Nieten kann nicht mal Boeing

 
10.12.08 09:42
www.ftd.de/unternehmen/industrie/...-am-Dreamliner/434671.html
Der USA Bären-Thread obgicou
obgicou:

Wer hätte früher gedacht,

6
10.12.08 09:45
daß die Zukunft der US-Automobilindustrie mal in der Hand eines Zaren liegen würde.

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