habe heute zufällig noch was zum o.g. Thema unter "www.geldcrash.de/artikel/art-waehrungsreform.htm entdeckt.
Kopiere Euch jetzt aber nur einen kleinen Auszug zu eben o.g. Thema rein, weil der ganze Bericht doch einige Seiten beansprucht. Kann jeder selbst entscheiden, ob er aufgrund des kleinen Auszuges mal da hinein schauen möchte: (Also, was jetzt folgt ist nicht mein Senf, sondern ein im Netz gefundener;--))
Deflation, Inflation, Währungsreform
Was in der heutigen Lage zu erwarten ist, ist etwas ganz anderes als 1923 geschah. Wir haben heute keinen erst kürzlich verlorenen Krieg, der uns plötzlich unbezahlbare Reparationsforderungen abverlangen würde, welche den Staat dazu zwingen würde, durch eine Inflation immer mehr Geld den Bürgern abzupressen. Der Verlauf der kommenden Währungsreform wird eher der von 1948 ähneln, als der von 1923. Erinnern wir uns, der Ablauf zum Währungsschnitt 1948 erfolgte folgendermaßen:
JETZT KOMMT MEIN SENF DAZU: Zu "wir haben heute keinen erst kürzlich verlorenen Krieg, der uns "plötzlich unbezahlbare Reparationsforderungen abverlangen würde, welche den Staat dazu zwingen würde, durch eine Inflation immer mehr Geld den Bürgern abzupressen."
MEIN SENF HIERZU: vielleicht haben wir doch gerade einen Krieg erst kürzlich verloren - zwar glücklicherweise keinen blutigen oder atomaren Krieg im eigentlichen Sinne des Krieges, sondern einen "vergleichsweise harmlosen;-) - zumindest bisher unblutigen aber trotzdem sehr heftigen FINANZKRIEG aber schon längst VERLOREN, mit der Folge, dass uns "plötzlich unbezahlbare "FINANZRETTUNGSPAKETE" jeder Art (ob für Banken, Konjunktur, Sozialleistungen etc.) also im übertragenen Sinne = "Reparationsforderungen" abverlangt werden, welche den Staat dazu zwingen würden, durch eine Inflation immer mehr Geld den Bürgern abzupressen.
DAS WAR MEIN SENF und meine persönliche Interpretation zu vorstehendem Absatz dazu. Vielleicht seht Ihr das anders. Hoffentlich.... Der nächste Abschnitt ist wieder aus dem Artikel.
In den 20 er Jahren erfolgte weltweit ein Wirtschaftsboom, vor allem die Aktien stiegen immer weiter. Das alles war mit einer schnellen Überschuldung verbunden. Im Jahr 1929 kam es dann zuerst in den USA, dann weltweit zum Crash - die Wirtschaft brach regelrecht zusammen. Es kam zu einer großen Deflation. Erst durch die einsetzende Rüstungsindustrie und den darauffolgenden Weltkrieg konnte die Wirtschaft (insbesondere in den USA) wieder zum Laufen gebracht werden. Dieser Krieg mit seinen immensen Kosten konnte jedoch von allen Seiten nur über hohe Schulden und eine verdeckte Inflation bezahlt werden. Verdeckte Inflation deshalb, weil offiziell die Preise zwar festgesetzt waren, jedoch in Wirklichkeit wegen der Warenknappheit nur auf dem Schwarzmarkt real etwas erworben werden konnte. Dort waren die Preise dann um ein Vielfaches höher, als die offiziell festgesetzten Werte. Durch den verlorenen Weltkrieg wurde dann nach dem Krieg in Deutschland schnell klar, wie wertlos die Währung eigentlich war - niemand war mehr bereit, für die offensichtlich wertlose Währung Ware zu liefern, das Geld verlor die Akzeptanz in der Bevölkerung. Erst durch die Währungsreform konnte die Wirtschaft wieder zum Laufen gebracht werden.
Seither hat sich unsere Wirtschaftsleistung massiv gesteigert. Noch nie in der Geschichte wurde durch den technischen Fortschritt soviel Realkapital in solch einer relativ langen Friedenszeit (fast 60 Jahre seit der Währungsreform!) aufgebaut. Vergessen wurde jedoch, daß dies alles über Schulden finanziert wurde. Wir haben also heute eine gewaltige Überschuldung und durch die lange Produktion von Realgütern einen gesättigten Markt. Die Situation ist also ähnlich der Ende der 20er Jahre - nur noch dramatischer, da viel mehr Realkapital erschaffen wurde und der Markt damit noch gesättigter ist. So einen Waren- und Schuldenüberhang kann keine Inflation ohne vorhergehende Deflation so ohne weiteres auflösen
Es ist also viel wahrscheinlicher, daß vor einer Währungsreform erst noch eine Deflationskrise wie in den 30er Jahren einsetzt.
JETZT KOMME ICH WIEDER...
Tja, schätze mal, den "Finanzkrieg" haben wir höchstwahrscheinlich, obwohl er noch wütet, alle Länder dieser Welt immer noch versuchen, ihn zu bekämpfen, zu bezwingen, leider doch mal verloren.
Hier war ja schon des Öfteren das Thema "Inflation oder Deflation" - oder beides gleichzeitig? Keiner weiß es.
Ich könnte mir mit meinem Minimalwissen vorstellen, dass wir tatsächlich erst einmal in eine Inflation, wenn nicht gar in eine Hyperinflation geraten (durch plötzliche Rettungspakete statt Reparationszahlungen), bevor wir in die Deflation abgleiten könnten.
Das Schlimme ist, egal, wie es kommt, egal, wie man selbst als kleiner Bürger positioniert ist - BEIDES IST NICHT GUT!
Egal, ob man nun Schulden oder Besitz hat - die Schulden bleiben auf jeden Fall bestehen, werden eher noch mehr, der Besitz scheint auf jeden Fall zu schwinden, ob in Form von Sichteinlagen, Aktienanlagen, Cash unterm Kissen, oder auch z.B. im Falle bezahlter Immobilie kann vom Staat aus eine Zwangshypothek" auferlegt werden. Daher vielleicht auch das Sprichwort: Besitz belastet!
Was Goldbesitz betrifft, so könnte ja dieser auch schnell mal verboten werden; wäre aber in heutigen Zeiten sehr prikär, einfach mal den Goldbesitz zu verbieten. Demokratisch aber könnte das Problem doch eher so gelöst werden, dass einfach kein Mensch mehr so einfach, trotz relativ niedrigem Goldpreis zur Zeit auch nur eine einzige Münze ohne Probleme über seine Bank erwerben kann...Habe die Probe auf´s Exempel gestellt und heute bei mehreren Banken rein informativ und aus lauter Neugierde nachgefragt. Während ich vor ca. 4 Wochen noch innerhalb von 2 Tagen meine paar Krügers ohne Probleme erhielt, gibt es jetzt angeblich keinen einzigen mehr...Wen es interessiert, was der freundliche und durchaus auskunftsfreudige Bänker mir dazu gesagt hat, kann mich per BM kontakten. Will ansonsten das Thema Gold hier nicht ausufern lassen...
Irgendwie ist das doch alles komplett krank. Auf der einen Seite wird man bewusst seitens Staat und Banken in Schulden getrieben, damit man mit dazu beiträgt, den Kreislauf intakt zu halten - man sollte aber auf der anderen Seite nicht zu viele Schulden haben, damit man diese auch irgendwie noch bedienen kann. Ebenso sollte man aber gleichzeitig auf der einen Seite zwar vorsorgen und sparen, damit man was für´s Alter und neben der gesetzlichen Rente hat, gleichzeitig aber auf gar keinen Fall soviel, dass man nicht mehr viel konsumiert und verplempert in Shopping und Saufing und keine Ahnung was - jedenfalls darf man auch nicht allzu viel "besitzen" - weder in Form von Sparguthaben, noch in Form von Edelmetallen, noch in Form von Immobilien, die abbezahlt sind.
Ich gebe reumütig zu, dass ich mich noch niemals zuvor so intensiv mit diesen Themen beschäftigt habe, wie möglicherweise die meisten aller Bundesbürger oder zumindest relativ viele. Heute tue ich es aber wenigstens endlich und bin schon - sagen wir es mal freundlich und diplomatisch - sehr erstaunt bzw. erschrocken darüber, was eigentlich alles möglich ist im Rahmen der Staatsgewalt.
Aus heutigen Erkenntnissen erscheint es mir fast so, als wäre es weder gut "sehr viele Schulden" zu haben (obwohl ich es persönlich noch nie als gut empfunden habe, Schulden zu haben. Der Meinung waren immer nur manche Steuerberater, dass es "gut" sei, sich aus steuerlichen Gründen besser zu verschulden, damit man "weniger Steuern" zahlen muss... habe ich noch nie viel von gehalten und dementsprechend auch keine Super-Steuer-Spar-Modelle getätigt...) noch "sehr viel Besitz" zu haben. Egal, ob Inflation, Deflation, Stagflation oder gar Währungsreform. Am Besten, so erscheint es mir gerade, passend zur Börsenlage - man ist einfach flat - hat weder nichts noch viel, ist weder drin noch draußen, steht einfach sideline und eben flat und das sein Leben lang.
Nichts zu haben ist bestimmt echt sch.... mindestens aber höchst unangenehm - aber viel zu haben muss auch nicht unbedingt wesentlich angenehmer sein - vielleicht wäre es am besten, nur gerade so viel zu haben, dass man einerseits niemandem was schuldet, oder wenigstens nicht allzu viel, andererseits so wenig Besitz hat, dass der Staat nichts zwangsenteignet - man sollte also einfach ein kleines arbeitendes, produktives, schaffendes, kreatives, ahnungsloses, gutgläubiges, ein bisschen Schulden machendes und gleichzeitig konsumierendes, aber parallel auch etwas sparendes, und vorsorgendes, gut versichertes, aber vor allem gut kontrollierbares, systemgläubiges und berechenbares Schäflein sein, welches dem BIP, dem Staat, den Unternehmen und vor allem den Banken fraglos und gänzlich vertrauend einfach dient, welches am Ende froh und dankbar sein kann, wenn es was aus der Suppenküche abgrasen darf, obwohl es gar nicht zur Gattung der eierlegenden Wollmilchsäue gehört...Määääääh....
Und da die Meisten von Euch für heute Abend schon die Schäflein gezählt haben dürften und friedlich schlummern, wünsche ich Allen einen guten Morgen mit wenigen Sorgen und erfolgreichen Investments
Viele Grüße
Kosto