Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsenforum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 1278  1279  1281  1282  ...

Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.395
Zugriffe: 22.509.073 / Heute: 2.719
S&P 500 5.097,66 +1,00% Perf. seit Threadbeginn:   +249,40%
 
Der USA Bären-Thread Kostolanya
Kostolanya:

Inflation/Deflation/Währungsreform

9
21.10.08 03:27
Hallo Allerseits,

habe heute zufällig noch was  zum o.g. Thema unter "www.geldcrash.de/artikel/art-waehrungsreform.htm entdeckt.

Kopiere Euch jetzt aber nur einen kleinen Auszug zu eben o.g. Thema rein, weil der ganze Bericht doch einige Seiten beansprucht.  Kann jeder selbst entscheiden, ob er aufgrund des kleinen Auszuges mal da hinein schauen möchte: (Also, was jetzt folgt ist nicht mein Senf, sondern ein im Netz gefundener;--))

Deflation, Inflation, Währungsreform

Was in der heutigen Lage zu erwarten ist, ist etwas ganz anderes als 1923 geschah. Wir haben heute keinen erst kürzlich verlorenen Krieg, der uns plötzlich unbezahlbare Reparationsforderungen abverlangen würde, welche den Staat dazu zwingen würde, durch eine Inflation immer mehr Geld den Bürgern abzupressen. Der Verlauf der kommenden Währungsreform wird eher der von 1948 ähneln, als der von 1923. Erinnern wir uns, der Ablauf zum Währungsschnitt 1948 erfolgte folgendermaßen:

JETZT KOMMT MEIN SENF DAZU: Zu "wir haben heute keinen erst kürzlich verlorenen Krieg, der uns "plötzlich unbezahlbare Reparationsforderungen abverlangen würde, welche den Staat dazu zwingen würde, durch eine Inflation immer mehr Geld den Bürgern abzupressen."

MEIN SENF HIERZU: vielleicht haben wir doch gerade einen Krieg erst kürzlich verloren - zwar glücklicherweise keinen blutigen oder atomaren Krieg im eigentlichen Sinne des Krieges, sondern einen "vergleichsweise harmlosen;-) - zumindest bisher unblutigen aber trotzdem sehr heftigen FINANZKRIEG aber schon längst VERLOREN, mit der Folge, dass uns "plötzlich unbezahlbare "FINANZRETTUNGSPAKETE" jeder Art (ob für Banken, Konjunktur, Sozialleistungen etc.)  also im übertragenen Sinne = "Reparationsforderungen" abverlangt werden, welche den Staat dazu zwingen würden, durch eine Inflation immer mehr Geld den Bürgern abzupressen.

DAS WAR MEIN SENF und meine persönliche Interpretation zu vorstehendem Absatz dazu. Vielleicht seht Ihr das anders. Hoffentlich.... Der nächste Abschnitt ist wieder aus dem Artikel.


In den 20 er Jahren erfolgte weltweit ein Wirtschaftsboom, vor allem die Aktien stiegen immer weiter. Das alles war mit einer schnellen Überschuldung verbunden. Im Jahr 1929 kam es dann zuerst in den USA, dann weltweit zum Crash - die Wirtschaft brach regelrecht zusammen. Es kam zu einer großen Deflation. Erst durch die einsetzende Rüstungsindustrie und den darauffolgenden Weltkrieg konnte die Wirtschaft (insbesondere in den USA) wieder zum Laufen gebracht werden. Dieser Krieg mit seinen immensen Kosten konnte jedoch von allen Seiten nur über hohe Schulden und eine verdeckte Inflation bezahlt werden. Verdeckte Inflation deshalb, weil offiziell die Preise zwar festgesetzt waren, jedoch in Wirklichkeit wegen der Warenknappheit nur auf dem Schwarzmarkt real etwas erworben werden konnte. Dort waren die Preise dann um ein Vielfaches höher, als die offiziell festgesetzten Werte. Durch den verlorenen Weltkrieg wurde dann nach dem Krieg in Deutschland schnell klar, wie wertlos die Währung eigentlich war - niemand war mehr bereit, für die offensichtlich wertlose Währung Ware zu liefern, das Geld verlor die Akzeptanz in der Bevölkerung. Erst durch die Währungsreform konnte die Wirtschaft wieder zum Laufen gebracht werden.

Seither hat sich unsere Wirtschaftsleistung massiv gesteigert. Noch nie in der Geschichte wurde durch den technischen Fortschritt soviel Realkapital in solch einer relativ langen Friedenszeit (fast 60 Jahre seit der Währungsreform!) aufgebaut. Vergessen wurde jedoch, daß dies alles über Schulden finanziert wurde. Wir haben also heute eine gewaltige Überschuldung und durch die lange Produktion von Realgütern einen gesättigten Markt. Die Situation ist also ähnlich der Ende der 20er Jahre - nur noch dramatischer, da viel mehr Realkapital erschaffen wurde und der Markt damit noch gesättigter ist. So einen Waren- und Schuldenüberhang kann keine Inflation ohne vorhergehende Deflation so ohne weiteres auflösen

Es ist also viel wahrscheinlicher, daß vor einer Währungsreform erst noch eine Deflationskrise wie in den 30er Jahren einsetzt.


JETZT KOMME ICH WIEDER...

Tja, schätze mal, den "Finanzkrieg" haben wir höchstwahrscheinlich, obwohl er noch wütet, alle Länder dieser Welt immer noch versuchen, ihn zu bekämpfen, zu bezwingen, leider doch mal verloren.

Hier war ja schon des Öfteren das Thema "Inflation oder Deflation" - oder beides gleichzeitig? Keiner weiß es.

Ich könnte mir mit meinem Minimalwissen vorstellen, dass wir tatsächlich erst einmal in eine Inflation, wenn nicht gar in eine  Hyperinflation geraten (durch plötzliche Rettungspakete statt Reparationszahlungen), bevor wir in die Deflation abgleiten könnten.

Das Schlimme ist, egal, wie es kommt, egal, wie man selbst als kleiner Bürger positioniert ist - BEIDES IST NICHT GUT!

Egal, ob man nun Schulden oder Besitz hat - die Schulden bleiben auf jeden Fall bestehen, werden eher noch mehr, der Besitz scheint auf jeden Fall zu schwinden, ob in Form von Sichteinlagen, Aktienanlagen, Cash unterm Kissen, oder auch  z.B. im Falle bezahlter Immobilie kann vom Staat aus eine Zwangshypothek" auferlegt werden. Daher vielleicht auch das Sprichwort: Besitz belastet!

Was Goldbesitz betrifft, so könnte ja dieser auch schnell mal verboten werden; wäre aber in heutigen Zeiten sehr prikär, einfach mal den Goldbesitz zu verbieten. Demokratisch aber könnte das Problem doch eher so gelöst werden, dass einfach kein Mensch mehr so einfach,  trotz relativ niedrigem Goldpreis zur Zeit auch nur eine einzige Münze ohne Probleme über seine Bank erwerben kann...Habe die Probe auf´s Exempel gestellt und heute bei mehreren Banken rein informativ  und aus lauter Neugierde nachgefragt. Während ich vor ca. 4 Wochen noch innerhalb von 2 Tagen meine paar Krügers ohne Probleme erhielt, gibt es jetzt angeblich keinen einzigen mehr...Wen es interessiert, was der freundliche und durchaus auskunftsfreudige Bänker mir dazu gesagt hat, kann mich per BM kontakten. Will ansonsten das Thema Gold hier nicht ausufern lassen...

Irgendwie ist das doch alles komplett krank. Auf der einen Seite wird man bewusst seitens Staat und Banken in Schulden getrieben,  damit man mit dazu beiträgt, den Kreislauf intakt zu halten - man sollte aber auf der anderen Seite nicht zu viele Schulden haben, damit man diese auch irgendwie  noch bedienen kann. Ebenso sollte man aber gleichzeitig auf der einen Seite zwar vorsorgen und sparen, damit man was für´s Alter und neben der gesetzlichen Rente hat, gleichzeitig aber auf gar keinen Fall soviel, dass man nicht mehr viel konsumiert und verplempert in Shopping und Saufing und keine Ahnung was - jedenfalls darf man auch nicht allzu viel "besitzen" - weder in Form von Sparguthaben, noch in Form von Edelmetallen, noch in Form von Immobilien, die abbezahlt sind.

Ich gebe reumütig zu, dass ich mich noch niemals zuvor so intensiv mit diesen Themen beschäftigt habe, wie möglicherweise die meisten aller Bundesbürger oder zumindest relativ viele. Heute tue ich es aber wenigstens endlich und bin schon - sagen wir es mal freundlich und diplomatisch - sehr erstaunt bzw. erschrocken darüber, was eigentlich alles möglich ist im Rahmen der Staatsgewalt.

Aus heutigen Erkenntnissen erscheint es mir fast so, als wäre es weder gut "sehr viele Schulden" zu haben (obwohl ich es persönlich noch nie als gut empfunden habe, Schulden zu haben. Der Meinung waren immer nur manche Steuerberater, dass es "gut" sei, sich aus steuerlichen Gründen besser zu verschulden, damit man "weniger Steuern" zahlen muss... habe ich noch nie viel von gehalten und dementsprechend auch keine Super-Steuer-Spar-Modelle getätigt...)  noch "sehr viel Besitz" zu haben. Egal, ob Inflation, Deflation, Stagflation oder gar Währungsreform. Am Besten, so erscheint es mir gerade, passend zur Börsenlage - man ist einfach flat - hat weder nichts noch viel, ist weder drin noch draußen, steht einfach sideline und eben flat und das sein Leben lang.

Nichts zu haben ist bestimmt echt  sch.... mindestens aber höchst unangenehm - aber viel zu haben muss auch nicht unbedingt wesentlich angenehmer sein -  vielleicht wäre es am besten, nur gerade so viel zu haben, dass man einerseits niemandem was schuldet, oder wenigstens nicht allzu viel, andererseits so wenig Besitz hat, dass der Staat nichts zwangsenteignet - man sollte also einfach ein kleines arbeitendes, produktives, schaffendes, kreatives,  ahnungsloses, gutgläubiges, ein bisschen Schulden machendes und gleichzeitig konsumierendes, aber parallel auch etwas sparendes,  und vorsorgendes, gut versichertes, aber vor allem gut kontrollierbares, systemgläubiges und berechenbares Schäflein sein, welches dem BIP, dem Staat, den Unternehmen und vor allem den Banken fraglos und gänzlich vertrauend einfach dient, welches am Ende froh und dankbar sein kann, wenn es was aus der Suppenküche abgrasen darf, obwohl es gar nicht zur Gattung der eierlegenden Wollmilchsäue gehört...Määääääh....

Und da die Meisten von Euch für heute Abend schon die Schäflein gezählt haben dürften und friedlich schlummern, wünsche ich Allen einen guten Morgen mit wenigen Sorgen und erfolgreichen Investments

Viele Grüße
Kosto
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

US Staatsverschuldung

7
21.10.08 08:21

Im Rahmen der konzertierten Aktion zur Stützung der Kapitalmärkte am 8. Oktober hatten die "großen" Notenbanken ihre Leitzinsen um 50 BP reduziert. Zu dieser Gruppe gehörte auch die Bank of Canada (BoC), die heute zu ihrer turnusmäßigen Sitzung zusammentrifft. Spätestens seit der gemeinsamen Aktion dürfte klar sein, dass die Notenbanken derzeit alles daran setzen, die Finanzmärkte zu stabilisieren und die Konjunktur wieder zum Laufen zu bringen. Insofern gehen wir davon aus, dass die BoC den Leitzins um weitere 50 BP auf dann 2,0 % lockern wird. In das Zinssenkungskonzert dürften in den kommenden Wochen und Monaten eine Reihe anderer Notenbanken einstimmen. So gehen wir derzeit davon aus, dass die EZB den Reposatz bis zum Ende des 1. Quartals 2009 auf 3,0 % senkt. In den USA dürfte die Fed den Leitzins bis zur Jahresmitte 2009 sogar auf 0 % herabsetzen. Auch die Marktteilnehmer rechnen in den USA mit weiteren Zinssenkungen. Trotz dieser Erwartungshaltung und massiv enttäuschenden Konjunkturdaten stiegen die Renditen für langlaufende Anleihen in den USA zuletzt signifikant an. Notierten 10j. Staatsanleihen Anfang Oktober noch bei rund 3,4 %, zogen sie in der Spitze jüngst bis auf 4,1 % an. Ein gewichtiger Punkt ist wohl die sich massiv verschlechternde Staatsverschuldung der USA. Seit dem Start des Fiskaljahres am 1. Oktober bis zum 16. Oktober ist die ausstehende Staatsverschuldung der USA um über 200 Mrd. USD angezogen. Zum Vergleich: Im abgelaufenen Fiskaljahr von Anfang Oktober 2007 bis Ende September 2008 betrug der Zuwachs insgesamt rund 750 Mrd. USD. Hier wird deutlich, dass die beschlossenen Rettungspakete den Steuerzahler schon jetzt teuer zu stehen kommen. Die bereits genehmigten Maßnahmen scheinen jedoch nicht zu reichen. So ließ der Präsident der US-Notenbank, Bernanke, gestern im Rahmen einer Rede verlauten, dass ein weiteres Fiskalpaket angemessen sei, um die US-Konjunktur wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.

Einheitswährung schwer unter Druck

In ihrem Monatsbericht Oktober äußerte die Deutsche Bundesbank, dass das deutsche BIP im 3. Quartal mehr oder weniger auf der Stelle getreten sei. Wir gehen derzeit von einem kleinen Wachstumsrückgang aus. Nachdem das BIP schon im 2. Quartal gegenüber der Vorperiode rückläufig gewesen war, schwebt eine Rezession damit weiter in der Luft. Laut Bundesbank verhinderte insbesondere ein kräftiger Lageraufbau eine noch schwächere Performance; auch die Investitionen hielten sich noch relativ wacker. Die übrigen Komponenten "kosteten" allesamt Wachstum. Der Euro kam gestern schwer unter Druck und fiel in Richtung von 1,33 USD zurück. Diese Tendenz dürfte sich fortsetzen, so dass es wohl nur eine Zeitfrage ist, bis das bisherige Jahrestief bei 1,3257 USD unterschritten wird.

Bund-Future: Stabilisierungstendenzen setzen sich fort

Nach den gestrigen Zuwächsen rechnen wir beim Bund-Future mit einer Fortsetzung der Erholung in Regionen jenseits von 115.

Technische Analyse

EUR/GBP (Tageschart): Gefahren für den Euro nehmen zu

Der Euro bewegt sich zum britischen Pfund seit März 2008 in einer Handelsspanne zwischen rund 0,775 GBP (Tief vom 2. Mai) und gut 0,81 GBP (Hoch vom 16. April). Zum zweiten Mal in diesem Monat droht die Einheitswährung nun aber, die untere Begrenzung dieser Handelsspanne preiszugeben. Mit dem erneuten Rückfall unter das Verlaufstief vom 12. August bei 0,7791 GBP wurde eine nicht ganz idealtypische Topformation komplettiert. Damit sind die Risiken für eine Fortsetzung des jüngsten Abwärtsimpulses gestiegen. Die nächste Unterstützung wartet in Form des Hochs vom 15. Januar bei 0,7618 GBP. Danach lassen sich horizontale Haltemarken erst wieder bei rund 0,74 GBP ausmachen. Hier liegt auch das rechnerische Kursziel aus der o. g. Topformation. Der Blick auf die technischen Indikatoren offenbart die angeschlagene Situation. So hat nach dem Stochastik auch der MACD seine Signallinie erneut von oben durchstoßen und ein neues Verkaufssignal generiert. Zudem haben die Oszillatoren ihre überverkaufte Lage im Zuge der zwischenzeitlichen Gegenbewegung zur Monatsmitte abgebaut, so dass hier noch Spielraum besteht, um Kursverluste des Euro zu begleiten.

Neue Verlaufstiefs in der Pipeline

Aufgrund der angeschlagenen technischen Ausgangssituation sollten Anleger die Realisierung von Kursgewinnen ins Auge fassen. Verbessern würde sich das Bild erst wieder oberhalb der 200-Tages-Linie (akt. bei 0,7837 GBP).

Bondmarkt

EZB: US-Dollar-Sicherheiten und "BBB" als Hilfe für die Banken

Nachdem die EZB im September die Abschläge für notenbankfähige Sicherheiten verschärft und einige Verbriefungstransaktionen potentiell ausschloss, wird, wie am 15.10.2008 angekündigt, der Kreis der Sicherheiten erweitert. Die Datenbank mfi-assets.ecb.int/query_EA.htm soll heute ab 18.30 Uhr aktualisiert werden. Auch wenn die Änderungen nur bis Ende 2009 beschränkt sind, bedeuten sie einen Paradigmenwechsel. Zum ersten Mal werden Schuldtitel mit "BBB-"-Rating zugelassen. Der zusätzliche Sicherheitsabschlag für die "BBBs" beträgt 5 %. Wir vermuten, dass die EZB möglichen Downgrades von Banken zuvorkommen möchte und den bietenden Banken klar machen möchte, dass sie Schuldtitel mit wackligem "A-"-Rating auch bei erfolgter Herabstufung akzeptiert. Ein schönes Beispiel liefern die Anleihen des französische Konsumentenfinanzierer Cofidis, der letzte Woche von S&P auf "BBB+" herabgestuft wurde. Die Anleihen wurden daher konsequent aus der Datenbank entfernt. Sie waren zumindest bis September Teil der Datenbank und werden nun wohl nach einer Woche wieder aufgenommen. Die Erweiterung auf marktfähige nachrangige Schuldtitel sieht nur auf den ersten Blick gravierend aus. Sie gilt aber lediglich, wenn der Emittent selbst eine Garantie einer öffentlichen Stelle (gemäß Kapitel 6.3.2. der "EZB General Documentation) hat. Dies betrifft nach unserer Kenntnis vorerst irische Banken und bei Nutzung einigen Interpretationsspielraums auch die nachrangigen Anleihen der französischen "Agence Franaise de Développement". Nachrangige ABS-Transaktionen werden nicht akzeptiert. Höchste Bedeutung hat dagegen die Akzeptanz von Schuldtiteln aus der Eurozone, die in USD, GBP oder JPY ausstehen. Bislang hatte die EZB nur Sicherheiten in Euro und den Vorgängerwährungen bei nicht-denominierten Schuldtiteln akzeptiert. Der zusätzliche Abschlag vom Marktwert für die drei Währungen beträgt 8 %. Gerade die US-Dollar-Refinanzierung der USD-Anlagebestände ist für europäische Banken problematisch - und langfristig vielleicht sogar kritischer als die Refinanzierung in heimischer Währung. Man stelle sich vor, dass werthaltige Anlagebestände nach Ablauf der kürzeren Refinanzierung nicht mehr refinanziert oder geswappt werden könnten (da amerikanische Kontrahenten fehlen). Die Angst konnte man am 09.10.2008 ablesen, als der Basisswap des Euribor/Libor für 2 Jahre auf -80 BP nach unten schoss. Erst die Bereitstellung von USD durch die EZB und die Akzeptanz von Dollar-Sicherheiten hat den Basisswap wieder etwas beruhigen können.

Um den vollständigen Inhalt unserer Publikation "Der Markt heute" zu lesen (inkl. Charts, Tabellen und Graphiken), downloaden Sie bitte die Ausgabe vom 21.10.2008.

 

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Libor sinkt geringfügig

6
21.10.08 08:22
www.eurointelligence.com/article.581+M53b605242d7.0.html
The money markets are finally improving, but the improvement are stronger in the US than in Europe. We will have to see whether this is a temporary or persistent gap. The improvement in money market conditions, even in the US, is still slow, and we are still way above even the normal “crisis level” we have had for most of the year. Here are the latest European data from Thomson/Datastream  Tabelle s.Link
The Euribor 1 month has been coming down, but there has been an 0.5pp rate cut. The three month rate is down from its peak on Oct 8, but hardly from a one month earlier, when both actual rates, and expectations were higher. The right hand column is the difference between 3-m Euribor and Eonia, which is a swap that measures expectations of policy rates 3 months down the line. This gap, equivalent to the Libor-OIS spread used by the Fed, shows only few signs of narrowing. Our reading is the most of the improvement is due to the rate cut, and a small element due to slightly improved money market
calculatedrisk.blogspot.com/2008/10/...s-more-progress_20.html  in USA
# The yield on 3 month treasuries: 0.93% up from up from 0.72% (BETTER)

# The TED spread: 3.04 down from 3.59 yesterday (BETTER)

# The two year swap spread from Bloomberg: 111.5 down from 122.2 (BETTER)

# Activity in the Treasury's Supplementary Financing Program (SFP). This is the Treasury program to raise cash for the Fed's liquidity initiatives. If this program slows down borrowing, I think that would be a good sign.

Here is a list of SFP sales. Another $40 billion announced today/ No Progress.

# The A2P2 spread is 4.36 for Friday from 4.49 for Thursday. slightly better.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Bernanke und der Stimulus

5
21.10.08 08:28
.....the economy is in a far weaker position. Democratic lawmakers in the House are considering another economic stimulus package — which some economists say should be as much as $300 billion — perhaps as early as November, with options that include additional jobless benefits, aid to state and local governments, infrastructure spending and even another tax rebate.

Testifying before the House Budget Committee, Mr. Bernanke called the outlook “exceptionally uncertain” and said the economy is “likely to be weak for several quarters.” As a result, he said a fiscal stimulus package by Congress “seems appropriate” and he raised the same timely-temporary-targeted criteria. (He declined to cite a specific dollar figure, only saying that any package should be “significant.”)

Mr. Bernanke also said an “ideal” package would not only boost spending and economic activity but would also offset the severe credit tightening, which has “the potential to extend or deepen” the slowdown. “If the Congress proceeds with a fiscal package, it should consider including measures to help improve access to credit by consumers, homebuyers, businesses, and other borrowers,” he said. “Such actions might be particularly effective at promoting economic growth and job creation.”

Expanding on that idea during lawmakers’ questioning, Mr. Bernanke said Congress has a variety of tools to address the problem. Among them: consider loan guarantees or partial guarantees; direct lending to firms; further support for housing through Fannie Mae and Freddie Mac; tax credits or other tax measures to stimulate credit; or even help state and local governments “obtain credit at more normal rates.” He stressed that any such efforts should be “temporary and carefully designed.”
blogs.wsj.com/economics/2008/10/20/...d-stimulus-with-a-twist/
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Another $600 in crisp new bills, in the US mail

5
21.10.08 08:33

Mr. Bernanke's speech in front of the House Budget Committee offered plenty descriptions of what state the US economy might be in, but one. The "R" word was not applied as a label. Mr. Bernanke also offered the idea that a second US stimulus package was perhaps 'timely.' Good. Another $600 in crisp new bills, in the US mail. Unless some of the cheques reach an "occupant moved/unknown' abandoned home.

Nobel Laureate Paul Krugman said he sees a 'nasty' US recession taking place. A Bush administration official however, sees 'regions in the US in recession' at this time. Sure, like the region that starts in Ozette Washington, and ends in...Lubec, Maine. Americans are very likely turning into savers at this point and will make life miserable for any niche that caters to (anything but their vital) consumption. Detroit is trembling........................................................­........................

Wer Edelmetalle verflucht sollte hier nicht weiterlesen:
http://www.kitco.com/ind/nadler/oct202008B.html

Permanent

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

AmEx, der Lichtblick in der Finanzbranche

2
21.10.08 08:35

American Express Earnings Easily Beat ForecastsAMERICAN EXPRESS, AXP, EARNINGS, CREDIT CARDS, CONSUMERS, 3Q, Q3, THIRD-QUARTER,CNBC staff and wire reports| 20 Oct 2008 | 05:07 PM ET

American Express reported a profit that fell from last year as it set aside more money to cover credit losses, but the shares rose in late trading as earnings blew past analysts' estimates.

 

American Express said its earnings from continued operations came in at 74 cents a share in the third quarter, on revenue of $7.16 billion.

The credit card firm reported a profit of 90 cents a share on revenue of $6.945 billion last year.

Analysts polled by Thomson Reuters, on average, forecast earnings of 59 cents per share for the quarter. Analysts typically exclude special items from their estimates.

 

Analysts put American Express's topline at $7.309 billion, according to the consensus estimate.

"I was expecting such a bad quarter. There's a sense of relief now,'' Andrew Boord, an equity research analyst covering financial stocks at Fenimore Asset Management, which owns American Express shares. "The economy is slowing demand for credit and it looks like they're also clamping down on credit.''

Shares of the company jumped about 8 percent in extended trading after closing 4.37 percent higher at $24.35 Monday.

American Express, a Dow Jones industrial average component, said consolidated provisions for losses increased 51 percent to $1.4 billion.

Delinquencies on American Express cards have crept higher as the financial crisis has weighed on the ability of some consumers to pay their bills.

More from CNBC:

Why Some Investors are Betting Against Buffett's Call to US Stocks

American Express is selectively scaling back credit lines from some U.S. customers, cutting expenses and reducing efforts to gain new customers domestically.

"We saw clear signs earlier this year of a weakening environment and the recent volatility in the financial markets has reinforced our view that consumer and business sentiment is likely to deteriorate further, translating into weaker economies around the globe well into 2009," said CEO Kenneth Chenault in a statement.

"Cardmember spending is likely to remain soft," Chenault added. "Loan growth will be restrained, in part because of the steps we are taking to reduce credit risks, and credit indicators are likely to reflect the continued downturn in the economy and throughout the housing sector.

American Express' shares have fallen about 53 percent so far this year through Monday's close, compared with a roughly 33 percent decline in the Standard & Poor's 500 index.

- Wire services contributed to this report.

Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

synthetische CDOs weitere Abschreibungen nötig

4
21.10.08 08:35
Trouble for Banks, Insurers May Lurk in Synthetic CDOs
LONDON -- A recent rash of bank failures is wreaking havoc on a large but little-known corner of the credit markets, in a development that could mean more write-downs for banks and higher borrowing costs for companies everywhere.

Even as some lending markets begin to recover from last month's demise of Lehman Brothers Holdings Inc., the securities firm's default -- together with those of other U.S. and European banks -- is causing new dislocations in the multitrillion-dollar market for complex investments known as synthetic collateralized debt obligations.

That could mean trouble for banks, hedge funds and insurance firms around the world schreibt Wallstreet Journal
online.wsj.com/article/SB122453800020251631.html#vielleicht kriegt ja jemand das komplett?
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#31976 Ja Kosto, jetzt ist es raus,

6
21.10.08 08:44
die Leibeigenschaft wurde nie abgeschafft. Sie wurde nur durch ein ökonomisches System ersetzt, das dem gemeinen Bürger Entscheidungsfreiheit vorspiegelte. Nun ist dieses Trugbild nicht mehr haltbar. ;-))
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

$360Milliarden Lehman swaps:Markt hält den Atem an

14
21.10.08 08:52
www.telegraph.co.uk/finance/financetopics/...swaps-unwind.html
The $54trillion credit derivatives market faces a delicate test as $360bn worth of contracts on now-defaulted derivatives on Lehman Brothers are due to be settled on Tuesday.
......it is still not clear how many contracts have to be settled or which institutions will take the ultimate hits once the billions of dollars worth of contracts have been unravelled.The collapse of Lehman Brothers, is expected to trigger credit default swap (CDS) protection pay-outs of about $400bn but because the contracts were sold many times through different counterparties it is not yet known who will be liable.

One commentator said: “This will be the greatest illustration of the follies of Wall Street and how unnecessarily complicated the wild off-track betting became in the past few years.” ....
An earlier auction of Lehman-related derivatives on October 10 prompted early fears that banks and investors could lose $400 billion. In the event, the discounts on the Lehman-related paper that day realised losses of only $6 billion.

At the core of Tuesday’s cash exchange between banks stands a quasi-insurance product, the credit default swaps. Investors buy CDS’s to protect themselves against the possibility of default on securities issues by firms such as Lehman. During the boom years, banks’ insurers and hedge funds created and sold CDS’s to raise what appeared to be risk-free cash in the form of premium payments. ...
City bankers say that Lehman also holds a portfolio of CDS’s written to protect against other institutions defaulting and these, too, could get caught up in Tuesday’s action.

“This will arguably be the biggest cash-exchange day and somebody will fail,” one analyst warned last week.
Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

mal zum bullengeschwätz, ......

47
21.10.08 09:05
dieser thread ist einer der wenigen hier, der auch über den bärenmarkt hinaus, eine berechtigung hat, warum, ganz einfach, weil er weiterbildung und infos bietet und das mit sehr  hoher qualität, die basher, sind meistens zocker, die sich verrannt haben, in die ein oder andere richtung, kann uns eigentlich kalt lassen, schönen tag noch allen.....dieser anstieg gibt den aktieninh. nochmal die möglichkeit etwas höher zu verkaufen...nicht mehr und nicht weniger.....
Der USA Bären-Thread C_Profit
C_Profit:

Reverse-Sprint-Zertifikat auf VW

5
21.10.08 10:01
macht seinem Namen alle Ehre... mehr als 100€ plus seit Freitag.
Habe es nicht gekauft, weil ich sehen wollte wie sich das Entwickelt. Nun, besser als gedacht...
seh das mal als Probelauf...

BHF3GC  161,63 €
You only learn who has been swimming naked when the tide goes out -    W.Buffett
Der USA Bären-Thread Nörgeli
Nörgeli:

Und weiter geht`s

10
21.10.08 10:02
ftd: Die Banken haben über Nacht erneut mehr als 200 Mrd. Euro bei der Europäischen Zentralbank (EZB) deponiert. Das Volumen der Einlagen betrug mit Stand Montag 228,5 Mrd. Euro. Zuvor waren es noch 239,6 Mrd. Euro gewesen. Als Gründe gelten die hohen Zinssätze, die die EZB auf Übernacht-Einlagen zahlt, aber auch die fortgesetzte Zurückhaltung der Geldhäuser bei der Kreditvergabe untereinander.
Ich bab`s ja gewußt! Warum hab ich nur nicht danach gehandelt?
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Naja, zum Thema

16
21.10.08 10:18
Währungsreform wird hier schon sehr viel haltloses verbreitet. Besonders dann, wenn dieses Wort als Drohung, ohne Unterfütterung, im Posting stehen bleibt. Wie schon mal erwähnt, die letzte Währungsreform, die wir alle erlebt haben, war die Euroeinführung. Sie war im Rückblick, aus Sicht der aktuellen Krise, ein Glücksfall. Ansonsten sollte man die beiden Nachkriegszeiten aus Deutschland nicht als typisch ansehen. Da bringt auch die Verniedlichung der Kriege und Kriegsfolgen nichts.. Wenn man schon mit der Vergangenheit Vergleiche anstellen will, sollte man das mit Ländern tun, die zu den Siegern gehörten und nur geringe Zerstörungen erleben mussten.

Glaubt hier wirklich einer, ein Staat würde Guthaben entwerten und Schulden nicht? Er ist doch selbst ein riesiger Schuldner und er wird den Job den die Inflation erledigt hat, nicht kaputt machen. Die wirklichen Probleme der großen Depression war die Deflation. Das Geld wurde immer wertvoller und damit die Schulden auch. Verdient wurde weniger. Eventuell hatten einige das gemeint. Das war aber alles andere als ein Währungsreform.

Noch was zu den verschwenderischen US-Amerikaner, die exzessiv auf Kredit leben. In unseren regionalen Sparkassenorganisationen wird viel zu viel gespart. Das ist regional gar nicht investierbar. Die Sparkassen müssen also alle möglichen Papierchen verkaufen, sehr oft Konstrukte ihrer Landesbanken oder Sparbriefe, die als Hintergrund derartige Konstrukte haben. Da die Landesbanken hier auch nicht landen können, müssen sie Gelegenheiten im Ausland suchen. Komische Staaten refinanzieren, dubiose Investment in Immobilien im Ausland tätigen und natürlich auch US-Schrottpapiere kaufen. Die Sparkassenkunden können also froh sein, dass die Amis so stark auf Kredit leben. Würden die das nicht tun, wäre der Zins noch niedriger. Unsere angeblich so sichere öffentlichrechtliche Bankenorganisation wird deshalb auch den größten Teil der Staatsknete beanspruchen müssen.   ;o)

Bei Ungleichgewichten sind immer mindestens 2 beteiligt. Würde in manchen Ecken der Erde nicht so exzessiv gespart, hätten die Amis sich nicht so Verschulden können, weder der Staat noch die Privatleuten. Sie hätten die Zinsen nicht tragen können. Hätten die Japaner, Deutschen und Chinesen ihre Exporte auf nicht so vielfältige weise subventioniert, hätten wir nicht irrsinnige Handelsungleichgewichte erzeugt und die Illusion bei manchen Angelsachsen erzeugt, man könnte von Dienstleistungen leben. Inzwischen gibt es sogar immer mehr Menschen bei uns, die einen derartigen Unsinn glauben. Wir schneiden uns gegenseitig die Haare und den Rest erledigen die Chinesen?
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#31988 Sinn der Sparkassenorganisation ist es,

7
21.10.08 10:32
die lokalen und regionalen Spareinlagen den lokalen und regionalen Kreditnehmern zur Verfügung zu stellen. Genau das werden wir brauchen, um unsere mittelständisch geprägte Industrie am Leben zu erhalten. Diese Struktur wird in dieser Krise ein eindeutiger Wettbewerbsvorteil um nicht zu sagen Überlebensvorteil sein. Die Politik stellt die Weichen in diese Richtung. Dies ist mit ein Grund, warum Deutschland an einer nationalen Lösung festhält. Denn bei uns ist eine solche Lösung möglich, es gibt die Spareinlagen und es gibt die benötigten Strukturen.
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

relaxed, und jetzt noch ein

7
21.10.08 10:43
Kommentar zu den Landesbanken.   ;o)

Die gehören dazu und schwächen schon seit einiger Zeit die Fähigkeit der Sparkassen, Kredite zu vergeben. In der Vergangenheit scheinen sie den Sinn etwas stärker aus den Augen verloren zu haben. Zukünftig müssen wir, trotz abnehmender Bevölkerung den Hausbau zügiger und billiger mit Krediten stützen - eine typische Aufgabe der Sparkassen. Was die Amis konnten, werden wir doch auch hinkriegen.

Wieso muss die KfW jetzt wieder umfangreich Kredite garantieren, wenn die Sparkassen das eh erledigen?

;o)
Der USA Bären-Thread C_Profit
C_Profit:

da ist es doch eigentlich traurig,

8
21.10.08 10:51
daß man die IKB so billig verschleudert hat.
Das wäre doch bei Vollverstaatlichung eine gute Möglichkeit, der Wirtschaft wenigstens ein Minimum an Krediten
zu erträglichen Konditionen zu gewähren.
Das lag aber wohl nicht im Interesse der Privatbanken und zeigt, in wessen Interesse, entgegen aller Beteuerungen, wirklich gehandelt wird.
Unseren Finanzminister finde ich goldig, wenn er sich wie gestern hinstellt und die beleidigte Leberwurst spielt, weil Ackermann ihm mal wieder ans Bein p...elt...
You only learn who has been swimming naked when the tide goes out -    W.Buffett
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Deutsche Bank hat zu wenig Eigenkapital

13
21.10.08 11:01

Köln (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank steht nach Recherchen des Wirtschaftsmagazins "Capital" keineswegs so blendend da, wie es ihr Chef Josef Ackermann (News/Aktienkurs) glauben machen will. Laut "Capital" ist im vergangenen Krisenjahr die Bilanzsumme des Instituts, also das gesamte Geschäftsvolumen, dramatisch gestiegen, ohne dass ihr Eigenkapital-Puffer entsprechend erhöht wurde. Das Institut bewege dadurch wesentlich mehr Masse, der aber nahezu gleich bleibend viel Eigenkapital als Sicherheit gegenübersteht. Diese Relation vom Eigenkapital zur Bilanzsumme lag dem Bericht zufolge zuletzt bei mageren 1,6 Prozent. Damit landete die Deutsche Bank bei einem Bilanz-Vergleich unter den 50 führenden Banken der Welt im Schlussfeld. Die als gesund geltende britische Großbank HSBC kommt bei der Verhältniszahl, die den Sicherheitspuffer der Bank ausdrückt, auf fast fünf Prozent und die Bank of America sogar auf mehr als acht Prozent.

Dennoch erklärte Josef Ackermann am Wochenende: "Wir sind eine der stärksten und am besten kapitalisierten Banken der Welt." Ackermann verwies wieder einmal auf die hohe "Kernkapitalquote" der Bank. Er will diese Kennziffer, die nach den Regeln des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht verlangt wird, von 9,3 Prozent auf rund zehn Prozent erhöhen.

Renommierte Risikospezialisten halten die Fixierung auf die Kernkapitalquote aber für gefährlich. Der Züricher Banken-Professor Hans Geiger nennt die Kennziffer ein "Schönwetterprodukt", das den Krisentest nicht bestanden habe. So sei auch die Hypo Real Estate auf 9,3 Prozent Kernkapitalquote gekommen, bevor sie Probleme bekam.

(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)

Der USA Bären-Thread C_Profit
C_Profit:

für die DeuBa

5
21.10.08 11:18
könnte sich rächen, daß man nur auf kapitalkräftige Kundschaft gesetzt hat.
Was über die durch Einlagesicherung garantierte Beträge hinausgeht, wird abgezogen und umverteilt - davon ist man so überproportional betroffen.
Wenn man dazu noch am "Rettungsprogramm teilnimmt" und die Divende für Aktionäre wegfällt, dann gute Nacht...
You only learn who has been swimming naked when the tide goes out -    W.Buffett
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

"Blendend" dastehen kann für die DB auch heißen

9
21.10.08 11:20
dass Ackermann ein Blender ist, wie ja schon sein Blendamed-Lächeln  nahelegt.
Der USA Bären-Thread 194186
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#31990 Die Landesbanken werden durch

8
21.10.08 11:33
die "Bundes-Stütze" zu Staatsbanken, reduziert und auf den Kern zurück gestutzt. Diese inkompetente Länder-Mauschelei muss ein Ende haben. ;-))
Der USA Bären-Thread Nörgeli
Nörgeli:

Auf nach Island

12
21.10.08 12:09
Standortvorteil Staatsbankrott

Traumhafte Landschaft, wilde Geysire, erholsame Natur - nur leider heillos teuer: Das war Island. Bis jetzt. Dank der Finanzkrise entwickelt sich das einst teuerste Land zum Urlaubsdiscounter.
weiter: www.spiegel.de/reise/europa/0,1518,585466,00.html
Ich bab`s ja gewußt! Warum hab ich nur nicht danach gehandelt?
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#31995: Deshalb mögen ja schon

5
21.10.08 12:13
einige nicht am Bundeskuchen teilnehmen, z,B, die LBBW.

Die BayernLB hat ja, wie schon so oft, richtig schön Geld verbrannt. Diesmal scheint es richtig kräftig gekracht zu haben. Die bayerischen Sparkassen sind mit 50% am Schaden beteiligt. Die größte dieser Sparkassen ist München. Es wird also die nächsten Jahre nichts mit Gewinnausschüttungen an die Eigentümer, die diese schon verplant hatten. Die Kunden werden höhere Gebühren erleben und die Stadtbewohner, ob Privat oder Gewerbe, größere Abgaben. Eine richtig schöne Förderung für den Mittelstand.

Ob es diesmal gelingt, den unproduktiven Wasserkopf der Landesbanken zu vereinen und anschließend einzudampfen sehe ich noch nicht als gesichert an. An das Eindampfen glaube ich noch eher bei den Privatbanken. Auch im Sparkassensektor selbst gehört gehörig eingedampft. Ob wir das jemals erleben werden?

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Das der € gegenüber dem Dollar so unter

4
21.10.08 12:18
Druck gerät hätte ich nicht gedacht. Gut das ich nicht auch einen starken Euro spekuliert habe.
Wo ist nach eurer Auffassung der Boden erreicht?
Was sagt die Charttechnik?

Das Jahrestief von 1,3257 haben wir auf Intradaybasis unterschritten.

Gruß

Permanent
Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

permanent, wir sind auf dem wege zu 1.25

9
21.10.08 12:21
Der USA Bären-Thread Dreistein
Dreistein:

Wie blöde muss man eigentlich sein,

7
21.10.08 12:30
um Chef der Deutschen Bank zu werden? Haben die da einen speziellen Test?

Und warum kann der Ackermann nicht wenigstens ein einziges Mal sein Maul halten? Diese Vokaldiarrhoe ist langam nicht mehr zu ertragen.


--------------------------------------------------

Ackermann rudert bei Rettungspaket zurück

Die Deutsche Bank reagiert auf die Empörung über ihren Chef: "Selbstverständlich" unterstütze Ackermann das Gesetz zur Rettung angeschlagener Geldinstitute. Zuvor hatte ihm die Bundesregierung "mangelnde Einsicht" vorgeworfen.

Die Deutsche Bank lege "Wert auf die Feststellung, dass sie das Gesetz der Bundesregierung selbstverständlich unterstützt", teilte das Institut am Montagabend mit. Josef Ackermann habe an der Erarbeitung des Gesetzes zur Finanzmarktstabilisierung persönlich mitgewirkt und öffentlich erklärt, die im Rahmen des Gesetzes bereitgestellten Finanzmittel seien für den Steuerzahler gut angelegt. "Außerdem hat Herr Ackermann ebenfalls öffentlich davor gewarnt, aus falschem Prestigedenken die von der Regierung angebotene Hilfe nicht in Anspruch zu nehmen", hieß es. ..... und so weiter und so weiter....

www.ftd.de/politik/deutschland/...gspaket-zur%FCck/428620.html

Seite: Übersicht ... 1278  1279  1281  1282  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsenforum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem S&P 500 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
    Daytrading 26.04.2024 ARIVA.DE   26.04.24 00:02
28 3.676 Banken & Finanzen in unserer Weltzone lars_3 youmake222 25.04.24 10:22
    Daytrading 25.04.2024 ARIVA.DE   25.04.24 00:02
    Daytrading 24.04.2024 ARIVA.DE   24.04.24 00:02
    Daytrading 23.04.2024 ARIVA.DE   23.04.24 00:02

--button_text--